DE955120C

DE955120C - Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE955120C
Application number: DEP7897A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Egon Forstner
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1952-06-29
Filing date: 1952-06-29
Publication date: 1956-12-27

Description

Die Erfindung betrifft eine Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Um die Bremsbacken nach Beendigung des Bremsvorganges in die Ruhelage zurückzubringen, werden bei den bekannten Ausführungen zwischen den einander gegenüberliegenden. Bremsbacken Rückzugfedern verwendet, die die Bremsbacken von der Bremstrommel weg gegen die Mitte der Bremse ziehen. Dabei müssen außerdem zwischen den Bremsbacken, und dem Bremsträger Federn angeordnet werden, die die Bremsbacken am Bremsträger in Anlage halten.
Nach der Erfindung werden. nun senkrecht zum Bremsträger zwischen diesem und den Bremsbacken beim Bremsvorgang auf Schub beanspruchte, an sich bekannte Federelemente als Rückzugsfedern für die Bremsbacken vorgesehen. Durch die Verwendung dieser kleinen und billigen Federelemente wird der Aufbau der Bremse einfacher. Besondere Federn zum Anlegen der Bremsbacken an das Bremsträgerblech. fallen überhaupt weg.
An den Bremsbacken und am Bremsträger sind einander gegenüberliegende Führungsstücke befestigt, - zwischen denen die auf Schub beanspruchten Federelemente gelagert sind. Beim Zusammenbau der Bremse ergeben sich dadurch wesentliche Vereinfachungen. Vorteilhafterweise sind die auf Schub beanspruchten. Federelemente Gummizylinder. Es lassen sich. aber auch Schraubenfedern verwenden, die gegen Wärmeeinflüsse weniger empfindlich sind. Dies ist besonders wichtig bei hochbeanspruchten Bremsen.
In den Zeichnungen, welche eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung darstellen., ist Fig. I eine Draufsicht auf eine Bremse ohne Bremstrommel mit der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. I und Fig.3 ein Querschnitt einer anderen Ausführungsform.
Die Bremse besitzt zwei Backen I und 2, die mit Belägen 3 und 4 versehren sind. Zwischen den Enden 5 und 6 der Bremsbacken befindet sich ein doppelt wirkender Bremszylinder 7, der auf einem Bremsträger 8 angeordnet ist. Die anderen Enden g und IO der Bremsbacken stützen sich auf ein Widerlager i i, das mit einer Nachstellvorrichtung versehen ist und gleichfalls am Bremsträger 8 befestigt ist.
An jeder der Bremsbacken I und 2 ist in der Nähe ihrer Enden 5, 6 und g, IO ein Führungsstück I2 bzw. I2' gelagert. Gegenüber diesen Führungsstücken sind am Bremsträger 8 weitere Führungsstücke 13 bzw. I3' befestigt. Zwischen den. Führungsstücken I2 und I3 sind Gummizylinder 14 gelagert. Die Gummizylinder sind vorzugsweise mit den, Führungsstücken 12 und 13 durch Vulkanisation verbunden. Eine andere, Ausführungsform zeigt die Fig. 3. Dort ist zwischen. den Führungsstücken 12' und 13' eine Schraubenfeder 15 gelagert.
Beim Betätigen der Bremse werden die Bremsbacken I und. 2 gegen die strichpunktiert gezeichnete Bremstrommel 16 gepreßt. Dabei werden die Führungsstücke 12 bzw. 12' gegenüber den Führungsstücken 13 bzw. 13' in einer zum Bremsträger e parallelen Ebene verschoben.. Durch. diese Verschiebung entsteht in den Gummizylindern. 14 bzw. den Schraubenfedern 15 eine Schubspannung, die nachdem Aufhören der Bremswirkung die Bremsbacken von der Bremstrommel abhebt und in ihre Ruhelage zurückzieht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge-, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zum Bremsträger (8) zwischen diesem und den Bremsbacken (1, 2) beim Bremsvorgang auf Schub beanspruchte, an sich bekanntes Federelemente (I4, 15) als Rückzugsfedern. für die Bremsbacken. vorgesehen sind.
2. Innenbackenbremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an, den Bremsbacken (i, 2) und am Bremsträger (8) einander gegenüberliegende Führungsstücke, (12, 13) befestigt sind, zwischen denen die auf Schub beanspruchtem. Federelemente (14, 15) gelagert sind.
3. Innenbackenbremse nach Anspruch! 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Schub beanspruchten Federelemente (14) Gummizylinder sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 880 704; USA.-Patentschrift Nr. 1 goi 668.