DE1984850U - In schalenbauweise gefertigtes sattelgehaeuse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents

Description

In SchalenToauweise gefertigtes Satt el gehäuse, insbesondere

für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft ein in Schalenbauweise gefertigtes Sattelgehäuse,, insbesondere für Kraftfahrzeuge» Y

Die Erfindung bezieht sich also auf eine Seheibenbremse, .-"' mit einem die Bremsscheibe von außen umgreifenden U-fö'rmigen Gehäuse, bei der nach dem Anlegen der einen in einem ■ Sphenkel des Gehäusesgeführten Bremsbacke an die Bremsscheibe durch die Reaktionskraft das Gehäuse axial verschoben : ; wird und dadurch auch die an dem anderen Schenkel des Gehäuses angeordnete Bremsbacke in Reibungsschluß mit der Bremsscheibe gelangt» ;': ^:

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Solche Scheibenbremsen sind in den -verschiedensten Aus-* \ führungsformen als sogenannte Schwimmsattelbremsen bereits bekannt. Sie haben gegenüber den sogenannten Festsattel-,. bremsen den Vorteil., daß sie mit nur einem einzigen Betätigungskolben auskommen, daher einfacher und leichter sind und billiger hergestellt werden können» Wenn sie sich bis jetzt trotz dieser Torteile gegenüber den sogenannten üPestsattelbremsen nicht durchsetzen konnten, so liegt das vor allem.daran, daß das Bremsgehäuse in axialer Richtung schwimmend gelagert werden muß, und daß es für diese Schwimmeinrichtung bis jetzt noch keine voll be-/ friedigende lösung gibt»■.

G-emäß der .Erfindung ist bei dem neuen Sattelgehäuse vor- V gesehen, daß es bei einer Anordnung an sich bekannter \_: Art, bei der nach dem Anlegen des einen in einem Schenkel des Gehäuses geführten Brems backens an die Bremsscheibe durch die Reaktionskraft das Sattelgehäuse: axial -ver- . schoben und hierbei der dem anderen Schenkel des Sattel— gehäuses zugeordnete Bremsbacken an die Bremsseheibe an: deren andere Seite angelegt wird, an q.uer zur Ebene der Bremsscheibe angeordneten im Bremstrager gehaltenen Stiften oder Bolzen hin und her verschiebbar gelagert^; ist, an . V denen auch die :!rägerplatten der Bremsbaekeh in an sich bekannter Weise verschiebbar gelagert sind, indem die;

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Stifte oder-Bolzen einerseits durch, Bohrungen in lageraugenähnlich ausgebildeten.Lappen am Sattelgehäuse _

und durch Bohrungen in entsprechenden Torsprungen an,

den Br ems "backen hindur engesteckt und andererseits in ■ einem;mit einem Führungsrahmen versehenen. Schild gelagert sind, "/ '.-."--. ; ., - ... .-.,-· ."■",.■

Sem/aß ..der.Erfindung werden weiterhin Seheibenbr'emsen^ mit einer neuen, Taesonders einfachen^, funktionstiiehtigen/ sich, gut in die vorgegebenen Bauformen .einfügenden Sehwimme'inrichtung vorgeschlagen, welche- dadurch gekennzeichnet As^:, daß das U-förmige .Gehäuse quer zur fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges gesehen, an den Schenkeln lageraugenähnliehe Ijappen aufweist, durch deren Bohrungen Bolzen-.. :. gesteckt werden, welche zur Halterung der Bremsbacken dienen,: und daß die:drehfeste, aToer^; _; axial verschiebbare: ■■".■ Verbindung des U-wförmigen G-ehäuses mit der Radaufhängung :über die gleichen Bolzen erfolgt, ,die zur Halterung.der Bremsbacken dienen, und die zu dlesem Zweck, in einem mit der Radaufhängung, fest, verbundenen und, mit einem führungsrahmen versehenen Schild,,, gelagert sind, λ ■■■■ ;

von Eraftfahrzeugen in der Regel, an den. Rädern befinden .und da die Räder'zu. den nicht ,gefederten Hassen eines Kraftfahrzeuges gehören-j,.. ist. es von großer

Wichtigkeit, daß Bremsen so leicht wie möglich .sind» Scheibenbremsen gemäß der Erfindung sind daher auch noch dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Gehäuse \ aus mehreren, vorzugsweise aber aus zwei Stahlblech-Press— teilen, einem äußeren und einem inneren,, zu einem leichten aber steifen Hohlkörper zusammengeschweißt ist* ■ Der den Betätigungskolben beinhaltende,.. hydraulisch -.. beaufschlagte Zylinder hat am Aussendurehmesser ein \ Gewinde, mit dem er in-das U-förmige Gehäuse eingeschraubt wird. Sowohl das äußere Stahlblech~3?r'essteil als auch das innere weisen ein Muttergewinde auf und ; beide Teile werden über das Gewinde des Zylinders form- \ schlüssig miteinander verbunden, wodurch eine zusätzliche, keine Kosten verursachende Erhöhung der Festigkeit des U-förmigen Gehäuses erreicht wird» .- - ' . .- ^: ;

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Scheibenbremse gemäß der Erfindung dargestellt.

3?ig'.,-._-1. zeigt einen Längsschnitt! ■

31g, 2 zeigt den Schnitt A-A durch "Fig« 1 $ '■■': ■■: .."" ■ Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht von Pig-, T t _^:

lig, 4 zeigt eine Ansieht von FIg₄, -1, von rechts-geseheni

Fig» 5 zeigt eine Draufsicht auf Fig. 1 |.:. ;

Fig» 6.zeigt eine Ansicht von FIg, 1, von links gesehen»

~ 5—

Das in Schalenbauweise hergestellte, und einen Hohlkörperdarstellende Unförmige Gehäuse 14 besteht aus einem äußeren Stahlblech-Pressteil 1 und einem inneren Z _? die miteinander •verschweißt sind. Der den BetätigungskoTben 5 beinhaltende und hydraulisch "beaufschlagte Zylinder 4 iiat am Außendurchmesser"ein Gewinde 3> welches so lang ist, daß es die beiden Stahlbleeh-Pressteile formschlüssig miteinander . .- '. verbindet..Das U-fÖrmige Gehäuse weist, quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges gesehen, an den Schenkeln lageraugenähnliche lappen 11 auf, durch deren Bohrungen Bolzen 16 . und 17 gesteckt werden, welche zur Halterung der Bremsbackeh dienen, die aus dem Reibbelag 7 und der Rpckenplatte 6 " bestehen» Die drehfeste, aber axial verschiebbare Yerr- \ bindung des U-förmigen Gehäuses 14 mit der Radaufhängung erfolgt über die Bolzen 16 und 1-7, die zur Halterung der Bremsbacken 6, 7 verwendet werden und die zu diesem Zweck in einem mit der Radaufhängung über die^: Befestigungslöcher Io festverbundenen Schild 9, welches einen. Führungsr ahmen 13, 1-5 aufweist, gelagert sind_# Zum Auswechseln der-Bremsbacken 6, 7-Wi^d das IJ-förmige Gehäuse 14 nach dem,Entfernen des Bolzens 17 in -Pfeilrichtung R um den Bolzen 16 geschwenkt. Das Blech 12 dient zur Yersteifung des Fuhrungsrahmens 13., 15*

Claims (2)

1. l.tt, U ld Ί U I .■" J. L. UU

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   h. s ρ r ü c h e

   1* In Schalenbauweise gefertigtes Sattelgehäuse,, insbesondere fürJCr aft fahr zeuge, dadurch gekemzeichnet,. _; daß es /bei -einer.lZLordnung an sich "bekannter kc\_f "bei.-"- V -.'■ der nach dem Anlegen des einen in einem Schenkel des G-ehäuses geführten Br ems iDackens (§, 7) an die-Bremsscheibe dureh; die Reaktionskraft das Sattelgehäuse (1, Z) axial/. -■. - - ; verschoben und hierbei der dem- anderen Schenkel des·. --.. ^: Sattelgehäuses zugeordnete Bremsbacken an die.Bremsscheibe (8) an deren .andere Seite angelegt wird j an q^uer zur Bbene der Bremsscheibe angeordneten im Bremsträger (9) gehaltenen Stiften oder Bolzen (16, 17) hin und her ver~ schiebbar gelagert ist, an denen auch die ürägerplatten (6) der Bremsbacken in an sich bekannter Weise verschiebbar gelagert sind, indem die Stifte oder Bolzen einerseits durch Bohrungen in lageraugenähnlich ausgebildeten Lappen (11) am Sattelgehäuse und durch Bohrungen in entsprechenden : Torsprüngen an den Bremsbacken hindurchgestecfct und \ andererseits in einem mit einem lührungs-rahmen (13₅15) ■ versehenen Schild- (9); gelagertVslnd,» : ".": / ."■;." ; ; \

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2. 2. S_attelgehause nach Anspruch 1, dadurch, gekenn- zeichnet;, daß der- denJgtätigungskolben (5) des^: einen Bremsbackens enthaltende, hydraulisch- beaufschlagte Zylinder (4) am Außenumfang ein Gewinde (3) hat, mit dem er in das tr-formige Sattelgehäuse (14) :eingeschraubt wird* - - '■ . ■.-- ' \

   3» Sattelgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das'- ΈΓ~£ö.rmige . G-ehäuse (14) j quer zur !Fahrtrichtung des -Kraftfahrzeuges gesehen, an den Schenkeln lageraugenähnliche Lappen (11) aufweist_s -. , durch deren Bohrungen Bolzen (16,, 17)'. gesteckt werden, welche zur Halterung der Bremsbacken (6, 7) dienen_? und daß die drehfeste, aber axial verschiebbare ¥erbindung des Unförmigen G-ehäuses (If) mit der Eadaufhängung über die Bolzen (16, 17) erfolgt, die auch zur Halterung der Bremsbacken (6, 7) verwendet werden, und die zu diesem Zweck in einem mit der Radaufhängung fest verbundenen und mit einem I'ührungsrahmen (13? 1 5.) ver- \ sehenen Schild X9If= gelagert sind,' ,. .."'.-■■^: - -/ : ^;

   4» Sattelgelläuse nach. Anspruch. 3* dadurch, gekennzeichnet., daß das U-förmig© G-ehäuse· (14) aus mehreren/ ■vorzugsweise aloer -.aus zwei Stahlblech-Pressteilen_s einem äußeren (1) und einem inneren (2) zu einem Hohlkörper zusammengeschweißt" ist«-.