DE728028C - Innenbremse fuer Laufraeder von Fahr- oder Flugzeugen - Google Patents

Innenbremse fuer Laufraeder von Fahr- oder Flugzeugen

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DE728028C
DE728028C DEV38125D DEV0038125D DE728028C DE 728028 C DE728028 C DE 728028C DE V38125 D DEV38125 D DE V38125D DE V0038125 D DEV0038125 D DE V0038125D DE 728028 C DE728028 C DE 728028C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
support
internal brake
internal
bands
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Expired
Application number
DEV38125D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Gollung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ver Deutsche Metallwerke AG
Original Assignee
Ver Deutsche Metallwerke AG
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Publication date
Application filed by Ver Deutsche Metallwerke AG filed Critical Ver Deutsche Metallwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE728028C publication Critical patent/DE728028C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/02Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as one or more circumferential band

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Innenbremse für Laufräder von Fahr- oder Flugzeugen Es sind Innenbremsen, wie Band- oder auch Backenbremsen, für Fahr- oder Flugzeuglaufräder bekannt, bei denen sich die wirksame Reibfläche über annähernd 36o°, d. h. also fast über die gesamte Innenfläche der Bremstrommel erstreckt. Darüber hinaus ist es bekannt, zur Erhöhung der Bremswirkung mehrere Bremsbänder nebeneinander zu legen, d. h. also parallel zu schalten, oder auch ein Bremsband etwa in der Art einer Schraubenfeder anzuordnen, wodurch man eine wirksame Bremsbandlänge erhält, die ein Mehrfaches von 36o°- beträgt.
  • Diese Bremsanordnungen weisen aber eine große Servowirkung auf, die sich insofern sehr unliebsam bemerkbar macht, als die Gefahr des Blockierens bei hoch belasteter Bremse oder auch durch äußere Einflüsse hervorgerufen, z. B. Erhöhung des Reibwertes, leicht eintreten kann. Zur Beseitigung dieses großen Nachteiles, der die Anwendung derartiger Bremsen bisher in Frage stellte, hat man eine besondere Formgebung des Bremsbandes oder eine starre Einspannung desselben an der Abstützstelle vorgesehen. Dies macht aber den Aufbau der Bremse sehr kompliziert und beansprucht zusätzlichen Platz, was bei den engen Raumverhältnissen der in Laufräder eingebauten Bremsen sehr hindernd im Wege steht.
  • Es ist zwar eine Bremse bekanntgeworden, bei welcher die Gefahr des Blockierens aufgehoben sein soll, sie bezieht sich aber ausschließlich auf Zweibackenbremsen mit selbstverstärkender Wirkung (Duo-Servo-Wirkung) . Bei dieser verhältnismäßig ungünstigen Lösung wird eine Zentriervorrichtung derart mit herangezogen, daß ein Teil des Bremsmomentes von dieser aufgenommen wird, d. h. aber, ein großer Teil der Duo-Servo-Wirkung wird aufgehoben.
  • Durch die Erfindung, die sich auf Laufräder mit einem oder mehreren Bremsbändern oder -backen, die federnd abgestützt sind, bezieht, werden die beschriebenen Nachteile beseitigt und eine Bremse geschaffen, die bei geringstmöglichem Raumbedarf die Gefahr des Blockierens vollständig beseitigt. Erfindungsgemäß ist die Anordnung des End-oder Abstützpunktes eines Bremsbandes oder -backens und die Ausbildung der Abstützfedern so getroffen, daß beim Erreichen eines Bremskraftwertes, der einer Blockierung gleichkommt, die End- oder Abstützpunkte sich auf einer Bahn bewegen, die von der Bremstrommel weg nach innen führt. Diese neue Regel ist auch für solche Bremsen anzuwenden, die parallel geschaltete Bremsbänder oder -backen besitzen.
  • Ist nur ein Bremsband vorhanden, das sich über 36o° oder in der Art einer Schraubenfeder um ein Mehrfaches davon erstreckt, so kann dieses in mehrere hintereinandergeschaltete Bänder unterteilt werden, wobei zwischen den einzelnen federnde Elemente angeordnet sind und ein Teil jeweils auf dem nächsten aufgleiten kann. Bei dieser Anordnung ist es zweckmäßig, daß die Federkonstante der einzelnen federnden Elemente zwischen den Teilbremsbändern in Richtung nach dem Abstützpunkt hin zunimmt.
  • Die federnden Elemente sind, wie schon betont, so bemessen bzw. eingestellt, daß beim Auftreten einer Bremskraft, die einer Blokkierung gleichkommt, diese zur Wirkung kommen, wobei das Bremsbandende bzw. ein großer Teil des Bandes von der Bremsfläche abgehoben wird. Im Falle von mehreren hintereinandergeschalteten Bremsbändern können die einzelnen Federn so abgestimmt sein. daß bei starkem Anwachsen der Bremskraft ein Bremsband nach dem andern von der Bremswirkung ausgeschaltet wird. Die Rückführung des Bremsbandes in seine Ausgangslage erfolgt durch Ausdehnen der Federn.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z ein einziges Bremsband mit nachgiebigem Abstützpunkt, Abb. 2 zwei hintereinandergeschaltete Bremsbänder.
  • In der Bremstrommel z auf Abb. z, die z. B. durch die Radnabe gebildet werden kann, ist das Bremsband 2 angeordnet, welches durch eine mechanische oder hydraulische Spreizvorrichtung in dem Punkt 3 betätigt wird. Der mittels der Feder 4 abgestützte Endpunkt 5 ist in der Schiene 6 geführt, die an dem Bremsschild so angeordnet ist, daß ihr Abstand vom Trommelmittelpunkt in Richtung ihrer Ausdehnung abnimmt. Das durch eine mechanische oder hydraulische Spreizvorrichtung angetriebene Bremsband 7 auf Abb. 2 ist durch die Feder 8 gegenüber dem nachgeschalteten Bremsband 9 abgestützt. Das Bremsband 9 ist in der gleichen Weise, wie dies bei dem Beispiel auf Abb. r erfolgt, abgestützt. Tritt beispielsweise die Feder 8 in Tätigkeit, so gleitet das Ende des Bandes 7 auf der Rückseite des Bandes 9 und wird so von der Bremsfläche abgehoben.
  • Die Erfindung kann auch Verwendung finden für Bremsen, die mit Bremsbacken ausgerüstet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Innenbremse für Laufräder von Fahr-oder Flugzeugen mit einem oder mehreren Bremsbändern oder -backen, die federnd abgestützt sind,.gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des End- oder Abstützpunktes eines Bremsbandes oder -backens und eine derartige Ausbildung der Abstützfedern, daß beim Erreichen eines Bremskraftwertes, der einer Blokkierung gleichkommt, die End- oder Abstützpunkte sich auf einer Bahn bewegen, die von der Bremstrommel weg nach innen führt. Innenbremse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer hintereinandergeschalteter Bremsbänder oder -backen die Abstützfedern zwischen den einzelnen Teilen geordnet sind, wobei ein Backen oder Bandteil jeweils auf dem nächsten auf d: !-Innenseite aufgleitet. 3. Innenbremse nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkonstante der einzelnen Abstützfedern zwischen den Teilbremsbändern oder -backen von dem Teil an, der dein Krafteinleitungspunkt am nächsten liegt, bis zu dem Abstützpunkt des ganzen Bremssystems zunimmt. 4. Innenbremse nach den Ansprüchen r bis 3, gekennzeichnet durch eine Füh rungskalisse o. dgl. am Ende eines Bren tsbandes oder -backens oder am Abstütz -punkt des gesamten Bremssystems, in welcher das jeweilige Bremselement geführt wird. 5. Innenbremse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß di,,_ federnden. Elemente einstellbar ausgebildet sind.
DEV38125D 1941-10-17 1941-10-17 Innenbremse fuer Laufraeder von Fahr- oder Flugzeugen Expired DE728028C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048167B (de) * 1953-02-04 1958-12-31 Gottfried Heinrich Breitenbach Blockierregler fuer durch Druckmittel betaetigte Reibungsbremsen an Fahrzeugraedern, insbesondere Kraftfahrzeugraedern
DE3941400A1 (de) * 1989-12-15 1991-06-27 Daimler Benz Ag Als trommelbremse ausgebildete feststellbremse
DE10037599A1 (de) * 2000-08-02 2002-02-21 Bosch Gmbh Robert Trommelbremsvorrichtung
CN109863326A (zh) * 2016-09-16 2019-06-07 塞夫霍兰德有限公司 制动装置和用于操作制动鼓的方法

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DE1048167B (de) * 1953-02-04 1958-12-31 Gottfried Heinrich Breitenbach Blockierregler fuer durch Druckmittel betaetigte Reibungsbremsen an Fahrzeugraedern, insbesondere Kraftfahrzeugraedern
DE3941400A1 (de) * 1989-12-15 1991-06-27 Daimler Benz Ag Als trommelbremse ausgebildete feststellbremse
DE10037599A1 (de) * 2000-08-02 2002-02-21 Bosch Gmbh Robert Trommelbremsvorrichtung
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