DE884183C - Kraftbetriebene Wringmaschine - Google Patents

Kraftbetriebene Wringmaschine

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DE884183C
DE884183C DEC5103A DEC0005103A DE884183C DE 884183 C DE884183 C DE 884183C DE C5103 A DEC5103 A DE C5103A DE C0005103 A DEC0005103 A DE C0005103A DE 884183 C DE884183 C DE 884183C
Authority
DE
Germany
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wringing
roller
protective device
disc
driven
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Expired
Application number
DEC5103A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Alexander Cleiff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALUMINIUM BRONZE Co Ltd
Original Assignee
ALUMINIUM BRONZE Co Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F45/00Wringing machines with two or more co-operating rollers; Similar cold-smoothing apparatus
    • D06F45/16Details
    • D06F45/18Driving or control arrangements for rotation of the rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Kraftbetriebene Wringmaschine Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für kraftbetriebene Wringmaschinen und bezweckt ,das Vorsehen einer Einrichtung, die Ader Verbesserung der Sicherheitsgrenzen .dient.
  • Die übliche Vorrichtung zur Lösung des Federdruckes an den Walzen der Haushaltswringmaschinen durch die Betätigung eines Steuerhebels hat den offensichtlichen Nachteil, d aß der Lösung des Preßdruche.s eine Gefahrsitaation für die Hände des Arbeitenden vorangeht und däß dies schon in vielen Fällen zu Verletzungen verschiedenen Grades geführt hat.
  • Der Zweck der Erfindung i,st die Schaffung einer Schutzvorrichtung, die der Hauptsache nach ,die Möglichkeit unachtsamer Gefährdung :der Hät@die oder Finger des Arbeitenden verhütet und den letzteren bei unvorsichtigem Nahekommen der Finger an die Gefahrenzone warnt, bevor noch die Kraftanwendung erfolgt.
  • Erfindtungsge.mäß werden idiese Wirkungen dadurch c-rzielt, d aß zwischen der Kraftzufuhrwelle und der angetriebenen Wringwalze eine lösture Kupplung eingeschaltet ist, die durch die Schutzvorrichtung oder einen mit dieser fest verbundenen Teil derart gesteuert wird"daß die Antriebsverbindung zwischen derKraftzufuhrwellie und derWringwalze erst zustande kommen kann, wenn sich die Schutzvorrichtung in oder nächst der Schließstellung befindet.
  • Weitere Einzelheiten sind der Beschreibung der Ze-ich@nung zu entnehmen, die in den Fig. r bis 6 eine Ausführungsform d er Erfindung darstellt. Es zeigt Fig. z eine Ansicht (teilweise Schnitt) einer erfindungsgemäß gebauten Wringmaschine, Fig. 2 einen -Schnitt nach LinieA-A der Fig. i, wobei der Deutlichkeit halber einige Einzelheiten weggelassen sind, Fig. 3 einen Rückansichtsschnitt nach Linie B-B der Fig. i mit Zahnrädern und anderen Teilen in neutraler Stellung, Fig. 4 Idas gleiche wie Fig. 3, aber mit den Teilen in Stellungen, die eingenommen werden, wenn eines der Zahnräder im Eingriff steht, F.ig. 5 einen Rückansichtsschnitt nach Linie C-C der Fig. 4 (dn: Zahnrad im Eingriff), Fig. 6 eine Teilansicht der Glieder eines Zahnradbewebgungsmechanismus.
  • Das dargestellte Beispiel zeigt Sch.utzvorrichtungen 1, z, die aus einer offenen Stellung in eine geschlossene gebracht wenden können, welche den direkten Zutritt der Finger zu der Berührungsstelle 3 ider Walzen 4, 5 verhütet, sowie eine weitere Einrichtung zur Verbindung der angetriebenen Walze 4 mit,der Kraftzuführwelle 6 und eine dritte, die die Schutzvorrichtungen r; 2 und die Kraftsteuerung so verbindet, daß sie: zusammenarbeiten, um entweder die eine oder die andere ider Schutzvorrichtungen 1, 2 in (die zu bringen, bevor noch die Kraft angewandt wird.
  • Die Schutzvorrichtung enthält die Blende i an der Vorderseite der Wringmaschine und' idieBlen@dez, an ihrerRückseite; beide stehen in einer durch Fig. 3 ersichtlichen 'Offenstellung, die einer neutralen, id. h. nicht eingreifenden Stellung des Antrieibraides entspricht. Die Blenden werden durch Mittelbetätigt, idie idlie Verbringung der einen oder anderen Blende in. die Sicherungsstellung gewährleisten, bevor noch die Kraftanwendung zum Vorwärts- oder Rückwärtsantri-eib der Wringmaschine erfolgt. Vorzugsweise besteht jede Blende aus seinem Blech bzw. einer Platte, die mit der Oberkante an einer Stange 7 befestigt ist, die sich in rahmenartigen Gliedern i i, 1 ia drehen kann. Abmessungen und sonstige Anordnung sind so gewählt, d.aß der unterste Teil 8 des Unterrandes .in der Sicherungsstellung ,der Blende um ein bestimmtes. Stück, z. B. 1/s mm, tiefer liegt als die Berührungsstelle 3 der Walzen. An, ihrem unteren Rand hat die Blende eine Form, welche währenddes letzten Teiles ihrer Drehwinkelbewegung das (dargebotene Wringgut zur Walzenberührungsstel.le fördert. Demgemäß ist (dieser Rand aufgebogen und setzt sich in einem geraden (oder gekrümmten) Stück 9 (Fig. 2) fort, welches unter einem kleinenWinkel gegen,die Horizontale geneigt und in einer passenden Entfernung von der Walzenberührungsstelle, z. B. 2 bis 3 cm, endet, wenn die Blende in der Sicherungsstellung senkrecht steht.
  • Um dem Wringgut den Vorbeigang an der Blende ohne Beschädigungsgefahr zu ermöglichen, ist die Blende so eingebaut, daß sie nachgeben und sich bei starkem Druck senkrecht heben kann; wenn (die Walzen .das Wringgut zu ihrer Berührungsstelle ziehen.. Dies wird zweckmäßig durch Schraubenfadern io (Fig. i) erreicht, die an jedem Ende der Drehstangen 7 und Ader rahmenartigen Glieder i i,_ I i! ,der Wringmaschnne angehakt sind; diese Enden können sich durch in Schlitzen 7b_ (Fig. 2) gleitende Zapfen 7a in den rahmenartigen Gliedern äuf und ab bewegen.
  • An der Vorder- und an ,der Rückseite der Wringmaschine sind feste Wringgutführungen 12, 13 vorgesehen, welche sich tangenbial eng an den Umfang der unteren Walze anschließen (Fig. 2), wobei ihr Innenende etwa i cm tiefer als die Walzervberührungsstelle 3 so liegt, daß an ihrer oberen Fläche bei geschlossener Blende nur ein sehr schmaler oder gar kein Spalt verbleibt, von welcher Stelle aus sich die Führungen weg von den Walzen nach abwärts senken. Ein solcher Spalt bildet einen bangentialen Zugang zur Walzenberührungsstelle. Zur Versteifung dieser Wringgutführungen sind sie mit Endiplatten i2a, i 3a versehen, welche L-förmige Vorsprünge i2b, i3b besitzen, die in vertikale Schlitze 46 (Fig. i) des Gehäuses hakenartig eingreifen und ein Auswärtsiedern der Endplatten gestatten; es können aber auch andere Befestigungsmittel angewandt werden.
  • Um die Blenden und die Antriebskraftsteuerung zu bedienen, sind an der Vorder- und Rückseite handzubetätigende Stäbe 15, 1.6 vorhanden, die sich entlang der Maschine erstrecken und' in passender Entfernung über den Führungen des Wringgutes liegen, um,das letztere beim Zugang handhaben zu können. Diese Stäbe sind so .montiert, daß sie sich in Verhindüng miteinander um eine gemeinsame Drehachse schwenken lassen. In mittlerer bzw. neutraler Stellung derAntridbsräider liegen beide Stäbe, wie in Fig. il und 2 dargestellt ist, in gleicher Höbe, sind eiber vom Arbeitenden für Vor- und Rückwärtsgang :des Wringgutes- auf-bzw. abwärts zu bewegen; wenn der eine Stab in gehobener Stellung liegt, ist der andere unten, und umgekehrt.
  • Jeder Steuerstab bildet mit den Endren zweier paralleler Glieder 17 ein U; diese Glieder sind an Armen befestigt, die um die Achse der unteren Walze schwenkbar sind. Der linke Hebelarm 18 (Fig. i und 2) dreht sich um eine zentrale Zahnradwelle 19, während das korrespondierende Glied 2o am entgegengesetzten Ende ;dir Maschine um einen Zapfen 21 (Fi.g. i) sch-,vingt, der am Maschinengehäuse z2 befestigt ist.
  • Die Mittel zur Betätigung der Blenden können den genannten Hebelarm 18 enthalten, der @durch einen Knaggenk ontakt mit je einem Zwischenhebel 23 (Fig. 3), der selbst wieder eine Knaggenverbin-@dung mit der Kurbel 24 an der Blendenschwenkstanige 7 besitzt, diese Kurbel entgegen Odem Zug einer Feder 24a von einer horizontalen, der Blendenoffenstell.un:g entsprechenden Lage in eine aufgerichtete, der Blendenschließstellang entsprechende Lage zu ,drehen in icler Lage ist; diese Hebel 23 sind um Kon:solstützen am Maschmengehäuse schwenkbar. Die gerade Kontaktkante des Zwischenhebels wirkt, (bei Vertikallage des letzteren, als Führung für den Kurbelarm bei Aufwärts- oder Abwärtsbewegung, wenn die Blende nachgibt, um einem Wninggut von -besonderer Dicke den Durchgang durch die Walzen zu gestatten. Die Hebel 22, 23 und die Kurbel 24 sind zweifach vorhanden; je eine Garnitur für jede Blende. Zwei, im Abstand voneinander befindliche Schlitze 25 in feiner im Maschinenrahmen befestigten Platte 26 gestatten die Aufwärts= und Abwärtsbewegung der vorragenden Enden der Stangen 7.
  • Der Winkelausschlag der Steuerstäbe-,15, 16 erfolgt als Drehung um die Zentralwelle i9, wobei der Hebelarm 18 und ein anderer Hebelarm i8a (Fig. i und 5) durch einen Stab 27 miteinander verbunden sind und beide Heibelarme Teile eines Zahnradgetriebes bilden, das nun beschrieben werden soll und das sich dadurch kennzeichnet, daß schon einer kleinen Dreh.winkelbewegung die ganze Zahnradverschiebung entspricht, aus welchem Grund (dieses Getriebe für die Bedienung dies vorbeschriebenen Blendenmechanismus besonders geeignet ist.
  • Der in Fig. i und 5 dargestellte Antriebsmechanismus enthält ein antreibendes Kegelrad 2$, das um eine senkrechte Achse drehbar ist, und ein Paar getriebener Kegelräder 29, 30, die sich um eine waagerechte Achse drehen und gleichzeitig auch axial verschiebbar sind zwecks Eingriffes in das oder Ausrückens aus dem Antriebsrad zur Bewirkung von Vorwärts- und Rückwärtsgang. Die zwei getriebenen Räder 29, 30 sind auf der Zentralwelle 19 axial verschiebbar, aber gegen Drehung gei sichert angebracht. Die Zentralwelle 1.9 wird von .der Platte 26 sowie dem Rahmen 3a getragen und überträgt dias Antriebsidrehmom-ent und eine der Walzenwellen üblicher Weise auf die unbelreWalzenwelle 32. In einer zweckmäßigen Anordnung (Fig. i und 5) greifen die Naben 33, 3.4 oder beiden Räder teleskopisch ineinander und haben Antriebsverbindung mit der Zentralwelle durch einten Querbolzen 35, dieir mit Schlitzen 36, 37 in den Naben zusammenarbeitet, um die exiale Gleitbewegung zu ermöglichen.
  • Zwischen .den zwei getriebenen Rädern ist eine Schraubendruckfeder 38 angeordnet, deren Wickelenden sich geigen Innenflächen der zwei Räder 29, 30 stützen, um diese in die Ausrückstellung zu drücken, wobei sie unter Einwirkung einer an ihren Außenflächen angreifenden Steuereinrichtung stehen.
  • Jede Eingriffsei.nrnchtung enthält (drei aneinanderstoßende Scheiben, die als innere, 39, äußere, d.o, und zwischenliegende, 41, bezeichnet sind, wobei in der Nichteingriffsstellung die Flächen der Zwischenscheibe mit den Innenflächen,der Innen- und Außenscheibe in Berührung stehen. Die äußere Scheibe 40 ist feststeheind angeordnet. Die Zwischenscheibe d l ist fest mit dem betreffenden Hebelarm 18, i8a verbunden, und es ist ihr eine begrenzte Drehwinkelbewegung um die Wellenachse möglich. Die dem Rad zunächst liegende innere Druckscheibe 39 kann axial bewegt werden, ist jedoch an einer die Begrenzung der Winkelbewegung überschreiteniden Drehbewegung durch einen Radialarm 39a (Fig. 5) gehindert, der mit seinem Außenende auf dem Stab 27 gleiten kann.
  • In gleichen Winlcelabstärnden befinden sich in der äußeren Scheibei do und der zwischenliegenden Scheibe 41 entsprechend geformte Bohrungen, in welchen eine gleiche Zahl, etwa !drei oder vier Kugeln 42 untergebracht sind (es können alternativ auch Kolben mit Kuhelenden verwendet werdien). wobei etwas weniger als die Kugelhälfte in den Außenscheiben und der übrigbleibende Teil (mehr als die Kugelhälfte) in der Zwischenscheibe zu liegen kommt, wenn die, Räder in der Nichteingriffsstellung nach Fig. i stehen; der Durchmesser einer Kugel ist gleich der Gesamtdicke der beiden Scheiben. Die Löcher in .den Außenscheiben. sind an der einen Seite durch diie benachbarten Gliie,der 26. 31 des Maschinenrahmnens geschlossen. Wenn die Zwischenscheibe eine Dreb:bewegung um ihre Achse erfährt und idabei die Kugeln in ihr mitgenommen werden, so überklettern ,die Kugeln die Wäin@de der Löcher in der feststehenden Scheibe ¢,o nach der Innenfläche hin, wie in Fig. 6 gezeigt ist, und erhalten ;dadurch eine Axialbe-@vegung im Ausmaß,der Lochtiefe, d. h. :der Dicke der feststehenden Scheibe. Bei -dieser Bewegung treten die Kugeln aus der Zwischenscheibe heraus, bewegen .die Druckscheibe 39 und durch (diese auch das benachbarte Zahnrad 2-9 in axialier Richtung, welch letzteres auf diese Art entgegen dem Druck der Feder 38 in das Antriebsrad 2,8 zum Eingriff kommt. Durch eine entgegengesetzte Bewegung der Zwisehenscheibe gehen die verschiedenen beweglichenTeilie! wieder in ihre Ausgangsstellungen (Fig. 1 und 3) zurück und das Zahnrad kommt durch die Federwirkung wieder außer Eingriff.
  • Wie oben erwähnt, ist auf,der Rückseite jedes der hellen getriebenen Rädieir2'9, 3(o eineRadbewegungseinrichtung angeordnet. Um -damit die drei Stellungen: vorwärts, neutral und rückwärts zu ermöglichen, sind @die, Löcher 43 in der feststehenden Scheibe als kreisförmig gebogene Langlöcher ausgebildet (Fig. 3 und d.). Die Schlitze in dieir einen der feststehenden Scheibe liegen entgegengesetzt zu den Schlitzen in :der anderen feststehenden Scheibe (eine Garnitur ist gestrichielt, die andere strichpunktiert dargestellt), .damit eine Bewegung in einer der hei:denRichtungen (in oder entgegengesetzt der Uhrzeigerb-ewegung) einmal eines der getriebenen Zahnräder zum Eingriff in das Antriebsrad bringt, und das andere Mal die Eingriffslösung durch. ,die Federkraft ermöglicht wird.
  • Eine federgesteuerte Sperrung kann in geeigneter Weise angebracht werden (wie z. B. Teil 44 in Fig. 5), die mit drei Vertiefungen in der Platte 26 zusammenarbeitet, um den Steuerhebel und die mit ihm verbundenen Teile in einer- der drei vorerwähnten Stellungen zu halten.
  • In die Transmissions@welle, zwischen den getriebenen Rädern und der unteren Walze, ist eine Kupplung 45 (Fig. i) mit soviel totem Gang in der Winkeldrehung eingebaut, daß eine Räderbewegung jederzeit unbeschadet einer Walzenreaktion erfolgen lcann.
  • Wenn .der eine oder andere Steuerstab durch den Arbeitenden aus der Mittelstellung (Fiig. i und 3), die der neutralen Stellung .der Antriebsräder entspricht, niedergedrückt wird, so wird die an der Niederdruckseite befindliche Blende um die Achse ihrer Drehstange geschwenkt, bis ihre! Unterkante in die Nachbarschaft .der Wringgutführung gerät. Wenn .des Arbeitenden Ping'er an der das Wrirnggut gegen die Walzen vorstoßenden Hand in die Gefahrenzone geraten, kommen die Fingerspitzen schon mit der Unterkante der Blende (vgl. gestrichelte Stellung in Fig. 2) in Berührung und werden dadurch .am weiteren Vordringen gegen dien Walzenspalt hin gehindert; in idiesem Zeitpunkt ist das betreffende getriebene Zahnrad noch nicht in genügendem Eingriff zum Antrieb, aber die weitere Schließbewegung der Blende ist begleitet von einem den Antrieb bewirkenden Fortschritt des Rädereingriffmechan:ismus. Von @diesem Moment an bewirkt die weitere Axi,alversohiebung der einen Kugelgarnitur den vollen. Radeingriff, wie er links in,der Fig. 5 ,dargestellt ist, während @diie andere Kugelgarnitur sich ,dank der Langlochschlitze 43 (Fig. 4) im Leerlauf in ihrer Biabn ohne Axialb:ewegunrg fortbewegt. Wie bei ,der Beschreibung dies Radeingriffmechanismus angegeiben ist, wird nur eine kleine Drehwinkelbewegungdes Hebels, der die Kugeln um ihren halben Durchmesser verschiebt, zur Erzielung vollen Radeingriffes benötigt, und diese kleine Bewegung ist ausreichend, um die Blende in eine senkrechte Schließlage zu bringen, die den Fingern den Zutritt zur Walzenberührungsstelle verwehrt.
  • Wenn die untere Kante ,der Blende mit dem dargebotenem Wringgut in Berührung kommt, wird letzteres durch eine Stoßbewegung zur Walzenberührungsstelle gefördert.WennrdieDicke des dargebotenen Materials die Spalbwieüte überschreitet, so wird das Material durch die Unterkante d er Blende zusammengedrückt; ist im züsammengep,reßten Zustand die Materialdicke noch immer größer als die Spaltweite, so- wird die Blende entgegen ,der Wirkung der vorerwähnten Peidern entsprechend dieser Dücke angehoben, und auch weiterhin wird sich. die Spaltweite >bei Bedarf ,der Materialdicke anpassen. Da diie Finger nicht als zusam.menrdrück-'bar betrachtet werden können und id.ie Blende einen Winkel mit der Vertikalen einschließt, wenn sie mit den Fingern in Berührung kommt, wird gewährleistet, daß die Blendre die Finger nicht bedrängt oder .ihnen dir-- Annäherung an die Walzenberührungsstelle gestattet. Ferner ist, eben ,dem Winkel der Fingerborühru.ng, ,das betreffende Zahnraid entweder gar nicht im Eingriff, oder erst so wenig, tia.ß eine leichte Belastung der Walzen durch die Finger ein Zurückziehen %des Zahnrades und eine Rückkehr .des Steuerstabes sowie ,der mit ihm verbundenen Teile in die neutrale Sbedlung zur Folge hätte. Einem bei geschlossener Blende gegen ,die Walzenberührungsstelle gerichteten Hand- oder anderweitig ausgeübten Druck würde ,durch ,den Kuribelarm a4., wie Links in Fig:4 ersichtlich ist, wiedenstanden werden, der sich ,an die benachbarte Innenfläche des Maschinengehäuses anlegt, ,das so als Anhalteinrichtung wirkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPBÜCIIE: r. Kraftbetriebene Wringmaschine mit nächst der Walzenberührungsstelle befindlichen Führungseinrichtungen für das Wringgut und einer beweglichen, in Offen- und SchIießstellung bring-baren Schutzvorrichtung, die mit ,der Wringgutführung zur Bildung eineu Materialzuführungsrbahn zusammenarbeitet, aiber Iden Zugriff vom Fingern zur Walzenberührungsstelle verhütet, dadurch gekennzeichnet, @daß zwischen der Kraftzufuhrwelle (6) und der angetriebenen Wringvalze (4) eine lösbare Kupplung (39 bis 43) eingeschaltet ist, die durch die Schutzvorrichtung (i,.2) odeir einen mit dieser fest verbundenen Teil -(7) derart gesteuert wird, ,daß die Antriebsverbindung zwischen der Kraftzufuhrwelle (6) und -der Wringwalze .(4) erst zustande kommen kann, wenn sich die Schutzvorrichtung in oder nächst der Schließstellung befindet.
  2. 2. Wringmaschine nach Anspruch i, in welcher der ,den Führungseinrichtungen nächstliegende Teil (9) der Schutzvorrichtung (1,:2) in deren Schließstellung zur Förderung des Wringgutes entlang,der Führungseinrichtungen (1'2"-13) zur Walzen;berührungsstelle (3) hin eingerichtet ist.
  3. 3. Wringmaschine nach Anspruch j und 2, dadurch gekennzeichnet, rdaß die Schutzvorrichtung (1, 2) zwecks Winkeldrehbewegung um eine höher als die Wal-zenberührungsstelle liegende Achse schwenkbar und zwecks Anpassung ran :den Durchgang ides Wrin@ggutes auf und ,ab nachgiebig eingebaut ist.
  4. 4. Wringmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher der Antrieb der angetriebenen Walze ein Antriebsrad und ein zum Eingriff in dieses axial verschiebbares, angetriebenes Riad enth"ä@lt, gekennzeichnet durch eine um die Achse des angetriebenen Rades winkelmäßig drehbewegliche Scheibe ,(4i), eine andere, zu dieser Achse feststehend,-- Scheibe (40) und Schiebeglieder (42), die teils in ,der beweglichen und teils in der feststehenden Scheibe untergebracht sind, wobei die Schiebeglieder (42) bei Drehwinkelveränderungen der beweglichen Scheibe zur feststehenden Scheibe auch eine axiale Bewegung erfahren, die auf ,das angetriebene Rad übertragen wird.
  5. 5. Wringmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Hebelarm (18) an ,der ,drehbeweglichen Scheibe (41), einen ,durch den Hebelarm bewegbaren Zwischenhebel (23) und eine durch den Zwischenhehel betätigte Kurbel, die mit der Drehstange @(7) fest verbunden ist, an welcher die Schutzvorrichtung (1, 2) festsitzt.
DEC5103A 1951-04-05 1951-12-15 Kraftbetriebene Wringmaschine Expired DE884183C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB884183X 1951-04-05

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Publication Number Publication Date
DE884183C true DE884183C (de) 1953-07-23

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ID=10649362

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DEC5103A Expired DE884183C (de) 1951-04-05 1951-12-15 Kraftbetriebene Wringmaschine

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