DE2254587C3 - Betätigungseinrichtung für eine Kraftfahrzeug-Kupplung - Google Patents

Betätigungseinrichtung für eine Kraftfahrzeug-Kupplung

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DE2254587C3
DE2254587C3 DE19722254587 DE2254587A DE2254587C3 DE 2254587 C3 DE2254587 C3 DE 2254587C3 DE 19722254587 DE19722254587 DE 19722254587 DE 2254587 A DE2254587 A DE 2254587A DE 2254587 C3 DE2254587 C3 DE 2254587C3
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spring
stop
servo
servo spring
actuating device
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DE19722254587
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Sirri Dogu 7000 Stuttgart Atsu
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für eine durch Federkraft in Einrückrichtung belastete Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge, mit einer die am Pedal aufgebrachte Betätigungskraft während des Ausrückens unterstützenden Servofeder, deren wirksame Anlenkung während des Betätigens durch einen im Schwenkbereich der Servofeder liegenden Anschlag geändert wird.
Bei Schraubenfederkupplungen steigt die Ausrückkraft bis zum Ende des Ausrückweges etwa stetig an. Bei der üblichen Auslegung der Servofedern ist es nur möglich, entweder mit einer unzumutbar hohen maximalen Pedalkraft eine nach Überschreiten des Totpunktes der Servofeder schwach abfallende Pedalkennlinie zu erhalten oder mit zumutbarer maximaler Pedalkraft eine danach stark abfallende Kennlinie gegebenenfalls mit Leertritterscheinungen in Kauf zu nehmen. Bei Tellerfederkupplungen treten die Nachteile der zu hohen Pedalkräfte oder die Leertritterscheinungen noch stärker auf, da bei diesen die Ausrückkraft zunächst sehr steil ansteigt und nach einem Maximum etwa konstant bleibt oder sogar abfällt.
Durch die DT-AS 11 96 971 wurde eine Handbremsbetätigung für Kraftfahrzeuge bekannt, deren Servofeder beim Durchgang durch den Totpunkt ausgeschaltet wird. Innerhalb des Unterstützungsbereichs der Servofeder gibt es keine Veränderung mehr. Dasselbe gilt sinngemäß gegenüber der Kupplungsbetätigung nach der USA.-Patentschrift 31 99 366. Dort wird im Totpunkt die Servofeder zwar nicht ausgeschaltet, jedoch wirkt sie vor Erreichen des Totpunktes entgegen der Betätigungskraft. Im Unterstützungsbereich gibt es dann auch keine Anpassung mehr. Diese Federanordnungen sind also für die vorstehend geschilderte Anpassung nicht zu gebrauchen.
Es 'St die Aufgabe der Erfindung, die geschilderten Nachteile zu beseitigen und eine Betätigungseinrichtung zu schaffen, welche es ermöglicht, die Servofeder-Unterstützung mit geringem konstruktivem Aufwand an die Kupplungskennlinie anzupassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei den eingangs genannten Betätigungseinrichtungen dadurch gelöst, daß im Schwenkbereich einer in an sich bekannter Weise einerseits an einer Öse des Kupplungsfußhebels und andererseits an einem fahrzeugfesten Gelenk angelenkten Servofeder im Bereich der Totpunktstellung derselben ein Anschlag vorgesehen ist, an dem die Servofeder zur Anlage kommt, wodurch sich ihre wirksame Anlenkung ändert.
Es ist zwar durch die britische Patentschrift 4 78 968 bereits die Einhängung einer Servofeder am Kupplungspedal bekanntgeworden, jedoch ist diese Servofeder nicht in ihrer Unterstützung veränderbar. Anschläge im Bereich der Federungen sind dort nicht vorgesehen.
Bei einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die am einen Ende in einer Öse des Kupplungsfußhebels eingehängte Servofeder mit ihrem anderen Ende in einer öse eines Federankers eingehängt ist, der seinerseits mittels eines Gelenks am Fahrzeugrahmen gelagert ist, wobei der Federanker an dein im Bereich der Totpunktstellung der Servofeder liegenden Anschlag beim Betätigen des Kupplungsfußhebels zur Anlage kommt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die Lage der Drehachsen und des Anschlages dabei ein Ansteigen, Konstanthalten oder Verringern der Servokraft sowie innerha.D ihres Wirkungsbereichs der Beginn ihrer Veränderung bestimmt werden können.
Eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung sieht vor, daß zur kontinuierlichen Verlagerung der Anlenkachse der Servofeder der Federanker biegsam ausgebildet ist, und der Anschlag durch eine entsprechend der gewünschten kontinuierlichen Verlagerung der wirksamen Anlenkung geformten rahmenfesten Kurvenplatte gebildet ist.
Eine weitere Ausgestaltung dieser Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Servofeder selbst an dem als entsprechend der gewünschten kontinuierlichen Verlagerung der Anlenkung geformten Kurvenplatte ausgebildeten Anschlag beim Betätigen des Kupplungsfußhebels aufläuft.
In den Zeichnungen sind drei in der folgenden Beschreibung näher erläuterte Ausführungsformen der Betätigungseinrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführung der Betätigungseinrichtung mit einer Servofeder mit starrem Federanker und Anschlag,
F i g. 2 eine Ausführung der Betätigungseinrichtung
mit Servofeder mit biegsamem Federanker und Kurvenplatie und
F i g. 3 eine Ausführung der Be'iitigungseinrichtung mit auf einer Kurvcnplatte auflaufender Servofeder.
F i g. 1 zeigt eine Betätigungseinrichtung für eine durch Federn in die Einrückrichtung rtclaste'e Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge mit einem Kupplungsfußhrbel 1. welcher mittels eines rahmenfesien Gelenks 2 schwenkbar gelagert ist und beim Niederdrücken die nicht näher dargestellte Reibungskupplung betätigt. In eine Öse 3 des Kupplungsfußhebels ist das eine Ende einer Servofeder 4 eingehängt, deren anderes Ende in eine Öse 5 eines in sich starren Federankers 6 eingehängt ist, welcher selbst mittels eines rahmenfesien Gelenks 7 schwenkbar gelagert ist. In der .Schwenkebene des Federankers 6 befindet sich ein rahmenfester Anschlag 8, bis zu welchem der Federanker schwenkbar ist. Beim Betätigen des Kupplungsfußhcbels 1 bewegt sich die Öse 3 entlang eines Weges 12. In diesem Beispiel ist /ur Vereinfachung die Betätigungseinrichtung so ausgelegt, daß sich dabei die Servofeder 4 bis zum Erreichen ihrer Totpunktlage, wenn die Öse 3 eine Stellung 9 erreicht hat. um das Gelenk 7 dreht. In diesem Augenblick legt sich der Federanker 6 (gestrichelt gezeichnet) an einen Anschlag 8 an und verbleibt beim weiteren Betätigen des Kupplungsfußhebels 1 in dieser Lage, wobei die wirksame Anlenkung der Servofeder von nun an die Öse 5 in der Stellung 11 ist. Mußte bis zum Erreichen der Totpunktstellung gegen die Kraft der Servofeder 4 gearbeitet werden, so unterstützt diese nun die Betätigungskraft mehr oder weniger je nach dem Abstand der Öse 5 vom Gelenk 2. Im dargestellten Beispiel wird nach Anlage am Anschlag 8, der natürlich auch nach der Totpunktstellur.g im Schwenkbereich liegen kann, die Servofeder entspannt, d. h. ihre Kraft wird schwächer. Würde sich die wirksamc Anlenkung der Servofeder im Gelenk 2 selbst befinden, so würde sie überhaupt keine unterstützende Kraft ausüben. Befände sie sich z. B. an der Stelle 10, so würde die Servofederkraft auf dem ganzen Pedalweg der Betätigungskraft entgegenwirken. Wenn aber im
ίο letzteren Fall der Anschlag 8 erst nach der Totpunktstellung liegt, dann tritt in der Unterstützungskraft ein mehr oder weniger großer Knick auf. Stärke und Richtung der Servofederkraft sind also leicht durch den Abstand der Öse 5 vom Gelenk 2 bei am Anschlag 8 anliegendem Federanker 6 z.u variieren. Die Totpunktstellung der Servofeder 4 ist durch die Lage der Gelenke 2 und 7 fixiert und der Zeitpunkt des Drehmomentwechsels, bezogen auf die Stellung des Kupplungsfußhebels 1, durch die Lage des Anschlags 8. Durch diese Variationsmöglichkeiten ist es leicht möglich, die gewünschte Scrvofeder-Unterstützung zu erhalten.
F i g. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Betätigungseinrichtung nach der Erlindung, bei welchem abweichend von F i g. 1 der Federanker 6 biegsam ausgeführt ist und auf einer rahmenfesten Kurvenplatte 13 aufläuft. Dadurch ist es möglich, die wirksame Anlenkung der Servofeder 4 beim Betätigen des Kupplungsfußhebels 1 kontinuierlich zu verlagern.
Demgegenüber weist F i g. 3 insofern eine Vereinfachung auf, als der Federanker fehlt und die Servofeder 4 direkt auf der Kurvenplatte 13 aufläuft. Dies ergibt im Grunde dieselbe Wirkungsweise.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Betätigungseinrichtung für eine durch Federkraft in Einrückrichtung belastete Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge, mit einer die am Pedal aufgebrachte Betätigungskraft während des Ausrükkens unterstützenden Servofeder, deren wirksame Anlenkung während des Betätigens durch einen im Schwenkbereich der Servofeder liegenden Anschlag geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwenkbereich einer in an sich bekannter Weise einerseits an einer Öse des KupplungsfufAhebels (1) und andererseits an einem fahrzejgfesten Gelenk angelenkten Servofeder (4) im Bereich der Totpunktstellung derselben ein Anschlag (8) vorgesehen ist, an dem die Servofeder (4) zur Anlage kommt, wodurch sich ihre wirksame Anlenkung ändert.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am einen Ende in einer Öse (3) des Kupplungsfußhebels (1) eingefiängte Servofeder (4) mit ihrem anderen Ende in einer Öse (5) eines Federankers (6) eingehängt ist. der seinerseits mittels eines Gelenks (7) am Fahrzeugrahmen gelagert ist, wobei der Federanker (6) an dem im Bereich der Totpunktstellung der Servofeder (4) liegenden Anschlag (5) beim Betätigen des Kupplungsfußhebels (1) zur Anlage kommt.
3. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federanker (6) biegsam ausgebildet ist, und der Anschlag durch eine entsprechend der gewünschten kontinuierlichen Verlagerung der wirksamen Anlenkung geformten rahmenfesten Kurvenplatte (13) gebildet ist.
4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Servofeder (4) selbst an dem als entsprechend der gewünschten kontinuierlichen Verlagerung der Anlenkung geformten Kurvenplalle (13) ausgebildeten Anschlag beim Betätigen des Kupplungsfußhebels (1) aufläuft.
DE19722254587 1972-11-08 Betätigungseinrichtung für eine Kraftfahrzeug-Kupplung Expired DE2254587C3 (de)

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DE2254587A1 DE2254587A1 (de) 1974-05-16
DE2254587B2 DE2254587B2 (de) 1975-06-26
DE2254587C3 true DE2254587C3 (de) 1976-02-05

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