DE591362C - Gerbereifassantrieb - Google Patents

Gerbereifassantrieb

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DE591362C
DE591362C DEW90451D DEW0090451D DE591362C DE 591362 C DE591362 C DE 591362C DE W90451 D DEW90451 D DE W90451D DE W0090451 D DEW0090451 D DE W0090451D DE 591362 C DE591362 C DE 591362C
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shift lever
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eccentric
coupling half
spring
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DEW90451D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/27Rotating drums for treating leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Gerbereifaßantrieb Zum Antrieb von Schleudern oder sonstigen umlaufenden Behältern hat man bereits Kupplungen benutzt, deren verschiebbare Hälfte als Bremsscheibe ausgebildet ist und von einem Schalthebel aus wahlweise mit einer ortsfesten Bremsfläche oder der auf der zu treibenden Welle angeordneten Kupplungshälfte in Eingriff gebracht werden kann. Es ist auch schon bekannt, das Kupplungsgestänge mit Federn auszustatten, die die Kupplungshälften miteinander in Eingriff zu bringen suchen.
  • Erfindungsgemäß wird bei derartigen Antriebsvorrichtungen die Ausführung so getroffen, daß der an die verschiebbare Kupplungshälfte angeschlossene Schalthebel unter der Einwirkung einer oder mehrerer Federn steht, deren Spannung zum Anpressen der verschiebbarenKupplungshälfte sowohl an die feste Kupplungshälfte als auch an die Bremsfläche Verwendung findet. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Federspannung in beiden Eingriffsstellungen der verschiebbaren Kupplungshälfte zur Erhöhung des Anpreßdruckes und gleichzeitig zur Abfederung des Kupplungsgestänges Verwendung finden kann und somit eine erhebliche Vereinfachung des Aufbaues bei verbesserter Wirkungsweise erreicht wird.
  • Der Schalthebel wird zweckmäßig an einen Bolzen gelenkig angeschlossen, der unter der Einwirkung der Feder steht, deren Teller sich bei den Bewegungen des Schalthebels an entsprechenden Ansätzen des Bolzens und des ortsfesten Gehäuses wechselnd abstützen: Er kann dabei mit einem Exzenter in Verbindung stehen, der seinerseits z. B. von einem Handhebel aus verstellbar ist und in seinen Endstellungen eine über seinen Totpunkt hinausgehende Lage einnimmt: Dadurch wird eine Gewähr gegen ein unbeabsichtigtes Umstellen des Schalthebels gegeben, denn der auf den Schalthebel einwirkende Druck der Feder ist stets bestrebt, durch den Schalthebel ein Rückdrehen des Exzenters über seinen Totpunkt hinaus aus den Endstellungen zu verhindern. Gleichzeitig wird auf diese Weise der Federdruck dazu benutzt, das Weiterdrehen des Schalthebels und des Exzenters nach dem Überschreiten des Totpunktes von beiden Endstellungen her zu erleichtern und zu beschleunigen, so daßderLTmschaltvorgang mit einem sehr geringen Kraftaufwand durchführbar ist. Zum Begrenzen der Schaltbewegungen werden für den Exzenter oder für den Schalthebel vorteilhaft besondere Anschläge vorgesehen, die ein Drehen des Exzenters nur bis kurz über seine Totpunktlagen hinaus zulassen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise in einer Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt , Abb. i einen Ouerschnitt des Faßantriebes, Abb. 2 eine weitere Ausführungsform, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Auf der Hauptantriebswelle i ist die Riemenantriebsscheibe 2 und die Kupplungshälfte 3 befestigt, während das Zahnritzel q., das mit der Kupplungsscheibe 5 aus einem Teil besteht, drehbar auf der Welle i gelägert ist. Die Kupplungshälfte 5 kann sowohl mit der Kupplungshälfte 3 als auch mit dem Hohlkegel8 in Wirkungsverbindung treten. Die Kupplungsflächen der Kupplungsteile sind mit Erhöhungen oder Vertiefungen ausgestattet, die die Bildung eines durchlaufenden Schmierfilmes verhindern. Der Schleifring 6 ist an den Ein- und Ausrückhebel 7 gelenkig angeschlossen, der seinerseits wiederum gelenkig mit einer Stange 9 verbunden ist, die unter dem Einfluß einer Feder io steht. Die Feder hat den Zweck, unabhängig von der Abnutzung den Druck der miteinander in Verbindung stehenden Kupplungsteile zu erhöhen. Das untere Ende des Hebels 7 ist. durch eine Schubstange 14 an einen Exzenterzapfen 13 angeschlossen, der auf der Welle ii sitzt, die durch die Handkurbel i2 gedreht werden kann. Die Drehung der Welle i i ist durch die in einem Schlitz 15' angeordnete Schraube 15 so begrenzt, daß die Welle nur etwas mehr als eine halbe Drehung machen kann, so daß der Exzenterzapfen 13 in der in Abb. i und 3 in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung und auch in der in Abb. 3 in gestrichelten Linien dargestellten Stellung des Hebels 12, etwas über die Totpunktlage hinauskommt. Dadurch kann der Hebel 7 seine Lage nicht selbsttätig verändern. Das Kitzel 4 steht mit einem Zahnrad 16 in Eingriff, das auf der Nebenwelle 2,1 aufgekeilt ist. In derselben Weise ist auf der Nebenwelle 21 das Kitzel 17 angebracht, das mit dem am Gerbereifaß befindlichen Zahnkranz in Eingriff steht: Die Kupplungsteile, der Ein- und Ausrückhebel und die kitzel4 und 16 sind m einem n-ät öl gefüllten, dicht geschlossenen Gehäuse angeordnet.
  • Bei der in Abb. i gekennzeichneten Stellung ist die Kupplungshälfte 5 an den Hohlkegel s angedrückt, wobei der Faßantrieb ausgeschaltet und das Faß festgehalten ist. Wird die Kurbel 12 in die in Abb. 3 in gestrichelten Linien dargestellte Lage gemäß der eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht, so kommen die Kupplungshälften 3 und 5 in Berührung, so daß die umlaufende Hauptwelle i über die Kitzel 4 und 16, die Nebenwelle 2 1 und damit über das Kitzel 17 das Gerbereifaß in Umdrehung versetzt. Zum Anhalten des Gerbereifasses wird der Hebel 12- von links nach rechts gedreht, und es wird hierbei die Verbindung zwischen den Kupplungshälften 3 und 5 gelöst und unmittelbar darauf die Kupplungshälfte 5 an den Konus 8 angedrückt, wodurch das Faß sofort abgebremst und zum Stillstand gebracht wird.
  • Soll das Getriebe für unmittelbaren elektromotorischen Antrieb benutzt werden, so wird an der Kupplungshälfte 3, wie Abb. 2 zeigt, ein Zahnkranz 18 angeordnet, der mit einem Kitzel i9 in Eingriff steht, das auf der Welle des Motors 2o aufgekeilt ist.
  • Bei der Betätigung der Kupplung ergibt sich folgende Wirkung: Wenn die Kupplungshälfte 5 zum Anliegen an die Bremsfläche 8 gekommen ist, so bildet nach kurzer Bewegung des Schalthebels 7 um sein Gelenk am Bolzen 9 der Anschluß des Hebels an dem Schleifring 6 einen festen Punkt, um den sich der Schalthebel bei der Weiterbewegung seines in Abb. i untenliegenden Endes nach rechts drehen kann. Infolgedessen wird von dem über diesen Drehpunkt hinaus verlängerten Ende des Schalthebels 7 der Bolzen 9 nach links bewegt, wobei sein rechter Bund den an ihre liegenden Federteller mitnimmt. Da sich der andere Federteller an den linken. ortsfesten. Anschlag der Tellerführung stützt, wird hierdurch die Feder gespannt. Ihre Spannung ist bestrebt, den rechten Federteller und damit über den Bolzen 9 das obere Ende des Schalthebels 7, dessen unteres Ende durch den Exzenter 13 festgehalten wird, nach rechts, also im Sinne der Anpressung der Kupplungshälfte 5 an den Bremskonus 8, zu ziehen. Diese Stellung des Schaltgestänges ist in Abb. z der Zeichnung därgestellt.
  • Beim Umschalten des beweglichen Kupplungsteiles 5 von der Bremsfläche 8 auf den festen Kupplungsteil 3 wird der Bolzen 9, so gesteuert, daß der linke Bolzenbund den zugehörigen Teller nach rechts bewegt und dabei unter Spannung der Feder io den rechten Federteller an das Gehäuse preßt. Die so gespannte Feder übt ihren Gegendruck über den Bolzen 9 und den Schalthebel 6 wiederum im Sinne der Anpressung der Kupplungshälfte 5 an den Konus 3 aus.
  • In beiden Fällen bewirkt die gespannte Feder io eine Erhöhung des Anpreßdruckes zwischen den zu kuppelnden Flächen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerbereifaßantrieb mit beweglicher Kupplung, deren verschiebbare Hälfte gleichzeitig als Bremsscheibe ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der an die verschiebbare Kupplungshälfte angeschlossene Schalthebel unter der Einwirkung einer Feder steht, deren Spannung zum Anpressen der verschiebbaren Kupplungshälfte sowohl an die feste Kupplungshälfte als auch an die Bremsfläche dient.
  2. 2. Faßantrieb nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (7) gelenkig an einen Bolzen (9) angeschlossen ist, der unter der Einwirkung einer Feder (ro) steht, deren Teller sich an entsprechenden Ansätzen des Bolzens (g) und des ortsfesten Gehäuses wechselnd abstützen.
  3. 3. Faßantrieb nach Anspruch r und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel mit einem seine Steuerung bewirkenden Exzenter in Verbindung steht, der in den Endstellungen des Schalthebels eine über seinen Totpunkt hinausgehende Lage einnimmt und dadurch die unbeabsichtigte Umstellung des Schalthebels verhindert. q.. Faßantrieb nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schalthebel (7) durch eine Schubstange (z4) verbundene Exzenter (z3) an einer mit einer Handkurbel (z:2) versehenen Welle (I I) angeordnet ist, deren durch Anschläge begrenzte Drehung den Exzenter über seine Totpunktlagen hinausbewegt.
DEW90451D 1932-11-24 1932-11-24 Gerbereifassantrieb Expired DE591362C (de)

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