DE306885C - - Google Patents

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DE306885C
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support
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grinding
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machine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/06Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for grinding races, e.g. roller races

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- KLASSE 67«. GRUPPElO.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1914 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Schleifen von Rillen in Kug-ellagerringe oder ähnliche Werkstücke, bei welcher der Werkstücksupport auf einer senkrechten Welle sitzt und mittels einer Schubkurbel um das Schleifzeug hin und her geschwungen werden kann.
Das Neue der Erfindung besteht zunächst darin, daß die in ihrer Länge veränderliche
ίο Schubstange einerseits mit der den Werkstücksupport tragenden senkrechten Welle durch eine mit dieser kuppelbare Kurbelscheibe verbunden und andererseits radial einstellbar an einem Schwinghebel befestigt ist, der seinen Antrieb durch eine auf der Steuerwelle sitzende Daumenscheibe erhält, welche auf ihrer Oberseite einen Hebedaümen trägt, der auf eine senkrecht geführte Stoßstange einwirkt, die unter Vermittlung
20" einer um eine wagerechte Welle schwingbar gelagerten Platte und eines über dieser angeordneten Schwingarmes eine Klinke 'in Bewegung versetzt, die, in bekannter Weise in ein Sperrad eingreifend, die zum Vorschub des . Schleifzeugsupports dienende Leitspindel dreht. Somit wird von der Steuerwelle in einfacher Weise einerseits dem Werkstücksupport seine schwingende Beweg'ung zum Schleifzeug und andererseits diesem seine
Vorschubbewegung erteilt. . ■
Die Erfindung besteht weiter darin, daß die die Schubstange mit der genannten senkrechten Welle verbindende Scheibe aus zwei Teilen besteht, von denen der eine dreh- und einstellbar auf dem anderen sitzt und die durch Schrauben in der gewünschten Stellung zusammengeklemmt werden können.. Hierdurch wird es ermöglicht, je nach Einstellung der beiden Teile der Kurbelscheibe zueinander das Schwingungsfeld-des Werkstücksupports nach Belieben zu änciern. ;
Sodann kann gemäß der Erfindung/der Hub der das auf der Leitspindel des Schleifzeugsupports sitzende Sperrad bewegenden Klinke durch eine im unteren Ende des Schwingarmes sitzende Schraube verändert werden, indem . diese mehr oder weniger : in den Schwingarm hineingeschraubt und somit ihr Abstand von. der von. der Steuerwelle aus bewegten Schwingplatte geregelt wird.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht-einer gemäß vorliegender Erfindung ausgebildeten Schleifmaschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Querführungseinrichtung für den Support der Schleifradspindel in größerem Maßstabe,
Fig. 3 eine Ansicht im rechten Winkel zur Ebene der Fig. 2, . ■
Fig. 4 einen teilweisen; wagerechten Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig.\2,
Fig. 5 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1 und 8, :
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Kugellaufring, gewöhnlicher Art mit Laufnut, wie solche mit der vorliegenden.-;- Maschine geschliffen werden,
Fig. 7 ein Diagramm,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch den
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unteren Teil des das schwingende Werkstück tragenden Supports und der an und neben der Schwingungsachse gelagerten Teile der Maschine,
Fig. 9 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, jedoch mit weiteren Anordnungen zum Schleifen von Kugellauf ringen besonderer Art,
Fig. 10 einen Schnitt durch einen, solchen Laufring,
.10 Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 11,
Fig. 13 und 14 Skizzen, die die Stellungen und Bewegungen, der zu schleifenden Teile und deren besondere Form veranschaulichen, Fig. 15 eine Teilansicht einer Vorrichtung,
die zur Kupplung und Entkupplung des schwingenden Supports und dessen Antriebsmittel dient,
Fig. 16 eine Draufsicht auf den Support des Werkstückhalters mit teilweisem Schnitt. Auf. das Maschinenbett oder den Tragrahmen^ ist ein Supportß aufgesetzt, in dem die Spindel C gelagert ist, die sich wagerecht und in Längsrichtung der Maschine erstreckt. Auf der Spindel C ist ein Schleifrad D befestigt. Die Spindel C wird mit hoher Geschwindigkeit angetrieben. Der untere Teil des Supports B ist mit einer schwalbenschwanzförmigen Nut versehen, mittels deren der Support B auf einem Schlitten E quer geführt wird, während dieser letztere längsverschieblich auf dem Maschinenbett. A angeordnet ist. In einem Support G ist eine Spindel G2 drehbar gelagert, . an deren Ende ein Halter G3 für ringförmige Werkstücke χ sitzt, in die .Nuten zu schleifen sind. Der Support G gleitet auf einem Schlitten H,. der seinerseits auf der Unterlage / verschieblich ist, die um die Achse y-y schwingt. Die Bewegung, welche der den Werkstückhalter G3 tragende Support G auf dem Schlitten H ausführt, findet immer in radialer Richtung zur Schwingungsachse y der Unterlage / statt, während die Bewegung
; des Schlittens H im rechten Winkel zu der radialen Bewegungslinie des Supports G erfolgt. Die Tragplatte / für den das Werkstück χ tragenden Support G sitzt auf dem oberen Ende - einer Welle K, durch die, wenn letztere gedreht wird, auch die Tragplatte / ■ und der darauf angeordnete Support G entsprechend gedreht oder geschwungen wird.
Unterhalb der Tragplatte / ist in das Maschinenbett A eine zylindrische Büchse A2 eingepaßt (Fig. 8), durch deren mittlere Bohrung "die Welle K geht. Die Büchse A2 hat einen etwas massiven kreisförmigen Flansch As, dessen Oberseite vollständig flach und glatt gearbeitet ist und die eine breite Lagerfläche für die drehbare Tragplatte J bildet. Der dicke Flansch As der.· Büchse A2 wird durch einen Teil A1 des. Maschinenrah-1 mens unmittelbar unterstützt, so daß die Platte / unterhalb des Lagers α für die Spindel G2 des Werkstückhalters G8 eine gute Unterstützung hat. Infolge dieser Bauart karfh der Werkstückhalter G3 ohne jede Ablenkung und mit äußerster Genauigkeit laufen.
L ist ein ringförmiges,.. Glied, das die AVelle K lose umgibt und drehbar auf ihr sitzt und dem durch einen besonderen Mechanismus eine hin und her1 gehende Drehung oder Schwingung erteilt werden kann. Wenn die Maschine läuft, findet diese schwingende Bewegung des Ringes L und eine entsprechende Schwingung des das Werkstück χ' tragenden Supports G beständig so lange statt, als der Ring L mit der Welle K gekuppelt ist. Um den Ring L und die Welle K kuppeln und entkuppeln zu können, ist folgende Anordnung getroffen. ' Auf der ,Unterseite des Ringes oder der Scheibe L ist eine Öffnung b für einen Sperrbolzen d vorgesehen, und: unterhalb des Ringes L ist ein. Glied c auf der Welle K befestigt, in dem der Sperrbolzen d geführt ist, der senkrecht auf und ab beweglich ist und in die genannte Öffnung b eingreifen kann. Das untere Ende des Sperrbolzens d ist an einem Vorsprung e2 einer geflanschten Muffe e befestigt, die verschieblich auf dem unteren Teil der Welle K sitzt. Eine Feder es ist so angebracht, daß sie das Bestreben hat, die Muffe <? nach oben zu bewegen, so daß diese, wenn sie frei ist, sich nach oben bewegt und somit den Bolzen d in Eingriff mit dem Ring L bringt. Um die Muffe e zu bewegen, ist in dem Maschi-■nenrahmen A ein kurzer Schaft e5 drehbar gelagert, der mit einem exzentrischen Zapfen ee in die Muffe e eingreift und mit einem außenliegenden Handgriff e1 versehen ist (Fig. 15).
,.Der Ring/, besteht, wie Fig. 8 zeigt, aus zwei Teilen, von denen der eine f mit einem diesem die Schwingung erteilenden Gestänge M verbunden ist (Fig. 9), während der andere Teil /2 mit der Bohrung b versehen ist, in welche der Sperrbolzen d eingreift. Ho Der Teil f hat eine Nabe /3, auf die der Teil f2 aufgepaßt ist. Der eine Tei? f2 besitzt eine
■ ringsumlaufende schwälbenschwanzförmige Nut/4 zur Aufnahme der Köpfe und Schäfte von Bolzen f5, die durch den anderen Teil f hindurchgehen und mit Muttern befestigt sind. Wenn man die Bolzen/B löst, kann1 man den Teil f2 auf dem Teil / verdrehen und so das Schwingungsfeld des werkstücktragenden Supports G, der durch die Tragplatte / mit
der Welle K verbunden ist, ändern, je nachdem dies für verschiedene Arten der von der Maschine auszuführenden' Arbeit notwendig ist. ■ .'·
Bezugnehmend auf das in Fig. 7 dargestellte Diagramm kann z. B. das Schwingungsfeld innerhalb der Linien w, w oder, infolge der zwischen den Teilen f und f2 des Ringes L ermöglichten Einstellung, innerhalb der Linien w2, w2 liegen. Die punktierten, Linien w1, w1 im Vergleich mit den Linien Ot3,. w2 und die Linien w3, ws im Vergleich mit den Linien w, w zeigen die Vergrößerung des ' Schwingung'swinkels des werkstücktragenden Supports G an, wie sie durch die Antriebmittel selbst erreicht werden kann.
N (Fig. 5 und 9) ist eine im Maschinenrahmen A 'gelagerte senkrechte Welle, die durch die Antriebscheibe N2 gedreht wird, welche auf der Welle iV3 sitzt, die ihre Drehung durch die Kegelräder Λ/"4, .2V5 auf die wagerechte Welle N6 überträgt, die ihrerseits durch die Kegelräder TV7 und Ns mit der senkrechten Welle N in Verbindung steht. Diese trägt eine Daumenscheibe O, auf deren Rand die Rolle P2 des Hebels P läuft, der in wagerechter Ebene schwingbar· bei P1 drehbar gelagert ist und mit dem das eine Ende der Stange M verbunden ist, deren anderes Ende an dem Drehzapfen L1 des Ringes L befestigt ■ ist. Eine Feder M2, die mit ihrem einen Ende an-der Stange M und mit ihrem anderen Ende an einem festen Teil des Rahmens A befestigt ist, hält die Rolle P2 beständig in Berührung mit dem Rand der Daumenscheibe O und verhütet jede tote Bewegung, insbesondere wenn Umsteuerungen stattfinden, was besonders beim Schleifen
40- der Nut eines Kugellaüfringes von Vorteil ist. An Stelle der Feder M2 könnte auch ein über eine Rillenscheibe geführtes Seil mit einem Gewicht an seinem freien Ende angewandt werden. Die Stange M greift mit einem Zapfen Ms in einen Schlitz P3 des Hebels P ein, so daß die Verbindung zwischen der Stange M und dem Hebel P einstellbar ist und so der Hub des Hebels P und
■ der Stange M, die die Schwingung bewirkt, vergrößert oder verkleinert werden kann, je nachdem der Zapf en Ms weiter vom oder näher am Drehpunkt P1 liegt, so daß der Schwingungsbereich des werkstücktragenden
■ Supports G entsprechend geändert werden kann. Insoweit als der Abstand zwischen den verschiedenen Befestigungspunkten der Stange M auf dem Hebel P und dem Ring L je nach den verschiedenen Einstellungen veränderlich ist, kann die Stange M in ihrer Längsrichtung^ verlängert oder verkürzt werden. Sie besteht nämlich aus den Teilen m, ni2 und m3, von denen·; der Teil ms eine Schraube mit Rechts- und Linksgewinde bildet, die in entsprechende Schraubenlöcher der .' einander gegenüberliegenden Enden der Teile m und m2 eingreifen.
Der. Laufring'^ (Fig. 16), in -den die Nut x2 einzuschleifen ist, ,wird von dem Werkstückhalter G3 getragen, der durch die Einstellung des Supports G in radialer Riehtung zur Schwingungsachse y so gelagert ist, daß der Bogen der in dem Ringer vorgesehenen und auf der Maschine auszuschleifenden Nut x2 konzentrisch zu der genannten Achse liegt. Es ist dies aus" Fig. 13 zu ersehen, die die Schwingungsachse und die Grenzen der Schwingungsbahn des Ringes χ zeigt, welcher durch den Riemen Gö und die Scheibe auf der Spindel G2 mit hoher Geschwindigkeit gedreht werden soll.
Das Schleifrad D, dessen mit hoher Geschwindigkeit sich drehende Spindel C im Support B gelagert ist, wird durch eine den Support B und den Längs- oder Grundschlitten E bewegende Querführung bekannter Art so gegen die Nutenfläche des zu schleifenden Ringes χ bewegt, daß beim Schleifen eine beständige Berührung mit der Fläche der Ringnut x2 besteht; die Ausbildung der Querführung als selbsttätige sichert dabei eine sehr langsame Querbewegung, entsprechend der fortschreitenden Schleifarbeit, und zwar so weit, bis das Schleifen der Nut x2 mit Genauigkeit bis zu dem' gewünschten, Grade durchgeführt ist.
Der Schlitten E, der in Längsrichtung des Maschinenbettes A beweglich ist, trägt an seinem dem Schleifrad D gegenüberliegenden Ende einen einstellbaren Schraubenanschlag g (Fig. 1), der derart wirkt, daß, wenn der Schlitten E gegen den Werkstückhalter G3 bewegt wird, das Schleifrad D nur bis in seine richtige Schleifstellung gebracht > werden kann; diese Stellung liegt da,.wo die Schwingungsachse des Werkstückes 'X in eine durch die Mitte des Schleifrades D und im rechten Winkel zu dessen Achse gehende Ebene fällt.
Der Schlitten E trägt eine kurze aufrechtstehende Welle Es, die am oberen Ende einen Handgriff E4 und am unteren Ende ein Stirnrad E5 trägt, das in eine fest am Maschinenbett sitzende Zahnstange _Ee (Fig. 11) eingreift. Durch diese Anordnung kann der Schlitten E mit allem, was von ihm-getragen wird, leicht zurückbewegt und das Schleifrad D vom Werkstück χ weggebracht werden, was beim Probieren oft nötig und auch beim Abnehmen oder Aufsetzen eines Werkstückes erforderlich ist.
Der Support B, in dem die Schleifradspin-
del C gelagert ist, erhält seinen sehr langsamen Vorschub in Querrichtung zum Grundschlitten E durch eine in bekannter Weise angeordnete Schraubenspindel Q (Fig. 2 und 4), die mechanisch angetrieben wird. Neben und parallel zu der Schraubenspindel Q ist eine kurze Spindel Q2 gelagert, auf der ein Sperrad Q3 (Fig. 3'und'4) und ein Zahnrad Q* befestigt sind. Das letztere steht in Eingriff mit dem fest auf der Schraubenspindel Q sitzenden Zahnrad Q5. In das Sperrrad Q3 greift eine Klinke Q7 ein, die am Ende eines drehbar am Schlitten £ sitzenden Klinkenträgers Qe befestigt ist. Auf die Spindel Q2 ist ein Arm R drehbar aufgesetzt, der sich radial über den Rand des Sperrades Q3 hinaus erstreckt und an seinem freien Ende ein einstellbares Widerlager R2 in Form eines Schraubenbolzens trägt, der an der Unterseite des Schwingarmes R eingeschraubt ist. Außerdem ist auf dem Ende des Armes R ein Stutzen Rs vorgesehen, der nach oben auf den Klinkenträger Q6 einwirkt.
Auf der .Welle TV (Fig. 1) ist ein in wagerechter Ebene drehbarer Hebedaumen 6" vorgesehen, der zweckmäßig als Vorsprung auf der Oberseite der Daumenscheibe O (Fig. 5) ausgebildet ist. Sei seinen Umdrehungen erteilt der Hebedaumen 51 der- Stoßstange S2 (Fig. r) eine aufwärts gehende und fallende Bewegung, die sich auf eine auf und ab schwingende Platte S3 fortpflanzt. Die durch die Stoßstange S2 hervorgerufenen Schwingbewegungen der Platte S3 haben immer dieselbe Stärke, während zwischen der Platte S3 und dem Anschlag R2 (Fig. 2 und 3) ein gewisses Spiel sein kann, j e nachdem die Schraube R2 mehr oder weniger weit in das Ende des Armes R eingeschraubt ist. Dadurch kann die verhältnismäßig langsame Vorschubbewegung des das Werkzeug D tragenden Supports B innerhalb beliebiger Grenzen geregelt werden.
Auf der Rückseite des Sperrades Q3 ist eine Scheibe h (Fig. 2 und 4) befestigt, die einen bis zum Rande des Sperrades Q3 gehenden Ansatz h2 besitzt, dessen Ende rechtwinklig nach vorn umgebogen ist und eine Nase hs bildet, die, wenn sie bei der Drehung des Rades Q3 an die Klinke Q1 kommt, diese . ausschaltet oder verhütet, daß letztere in die Zähne des Sperrades Q3 eingreift. Wie Fig. 4 zeigt, ist die Scheibe h auf ihrem Umfange mit einer ringsumlaufenden Nut versehen, in die der Flansch eines Bolzens hA eingreift, auf den eine Spannmutter h5 aufgeschraubt ist, die, wenn sie fest gegen die Außenfläche des Sperrades Q3 geschraubt wird, einen starken Zug auf den Bolzen ausübt, so daß dessen Flansch die Scheibe h fest gegen die Rückseite des Sperrades Q3 klemmt. Wenn die Mutter hs- gelöst ist, kann man die Scheibe h frei auf dem Sperrad Qs um die Spindel Q2 drehen und die Nase h3 in irgend- ' eine beliebige Stellung am Rande des Sperrrades Q3 bringen. Die Spindel Q2 des letz- , teren ist mit einem gewöhnlichen Griff Qs zwecks schneller Bewegung von Hand versehen. An Stelle der hier beschriebenen Einrichtung zur Steuerung der Schaltklinke Q7 kann auch, irgendeine andere Vorrichtung· in Anwendung kommen.
Außer der in Fig. 13 gezeigten Form von Kugellagerlaufringen können mittels vorliegender Maschine auch Ringe der in Fig. 14 gezeigten Art geschliffen werden, bei der die Innenfläche des Ringes, im Querschnitt betrachtet, aus einem Teil x2, dem" Bogen eines Kreises, und einer Linie.*'3, einer Tangente an diesem Kreis, besteht. Beim Schleifen von Werkstücken dieser Art führt der Werkstückhalter G3 eine Schwingung aus, die aus der in Fig. 14 in vollen Linien gezeigten Stellung bis zu der punktierten Stellung geht; in der ersteren Stellung bleibt das Werkstück stehen, und zwar mit seiner Achse parallel zur Achse des Schleif rades D, dessen Support B dann eine in Längsrichtung hin und her gehende Bewegung zum Schleifen der Fläche xs erteilt wird. Die schwingende Bewegung des Werkstückhalters G3 und die hin und her. gehende Längsbewegung des Schleifrades D finden wechselweise statt. Zur Ausführung dieser Arbeit besitzt die Maschine, wie Fig. 9 zeigt, auf der Welle TV außer der. Daumenscheibe O noch eine Dau-. menscheibe T. Mit dieser arbeitet ein bei U2 drehbar gelagerter Hebel U zusammen, mit dem, in dessen Längsrichtung einstellbar, eine Stange V verbunden ist, die mit dem Schlitten £ (Fig. 9, 11) in Verbindung steht. Eine am Rahmen A und am Hebel U befestigte Feder V2 hält die Laufrolle des Hebels U in ständiger Berührung mit der Kante der Daumehscheibe T. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, ist die Daumenscheibe T oberhalb dejr Scheibe O angeordnet, und deshalb ist bei dieser Ausführungsform der die Stange S2 verschiebende Hebedaumen 6" anstatt auf der Scheibe O auf der Oberseite der Scheibe T vorgesehen. : Auf dem Hebel U ist eine leicht zu drehende Schraubenspindel U3 gelagert, die dazu dient, die Stellung des Blockes C/4 zu regeln, an dem mittels des Drehbolzens Us die Stange V befestigt ist; dadurch kann der Hub des Schlittens E der Schleifradspindel in seiner Längsbewegung innerhalb gewisser Grenzen beliebig eingestellt werden.
Wenn die Maschine laufen soll, wird der Handgriff E4· so geschwungen, daß der
Schlitten E bis zu seiner durch die Schraube g2 bestimmten Grenze in Richtung auf den Werkstückhalter G3 bewegt wird. Durch den Eingriff des Zahnrades E5 in die Zahnstange £° werden die Teile in den ihnen zugeteilten Stellungen gehalten, jedoch so, daß die beabsichtigte Bewegung des Schlittens E zur
- Zurückziehung des : Schleif rades D in Richtung seiner Achse" von dem zu bearbeitenden
ίο Ring χ weg möglich ist.
Die mit Bezug auf Fig. 9, 11 und 12 beschriebenen Einrichtungen können so ausgebildet sein, daß die Mittel, welche dem Schiit- ■ ten E, die hin und her gehende automatische Längsbewegung erteilen, abgenommen oder ausgeschaltet werden können, wenn nur die Schwingung des Werkstückhalters G8 zu dem feststehenden, sich drehenden Schleifrad D notwendig ist.
Wenn die Maschine zum Schleifen von bo-
' genf örmigen Nuten in Lauf ringen ..gemäß ■ Fig. 13 benutzt wird, so muß die Daunien-. scheibe O von solcher Form sein, daß nach Schwingung des werkstücktragenden Supports G in einer Richtung gleich die Schwingung in ''entgegengesetzter Richtung ohne Stillstand zwischen den Bewegungen/ stattfindet, während beim Schleifen von Laufringen der in Fig. 14 gezeigten Art die oben beschriebene -Daumenscheibe O durch eine solche ersetzt wird, bei der der Werkstückhalter G3 jedesmal zum Stillstand kommt, wenn seine Spindel G2 parallel zur Achse der Schleifradspindel C steht.
Gemäß Fig·. 16 ist der Schlitten H, der quer zu einer radial zur Schwingungsachse y-y der Tragplatte / liegenden Linie beweglich ist, mit einem Anschlag t versehen, der mit einem Anschlag i2 der Tragplatte T zusammenarbeitet, und der Support G, der auf dem Schlitten H radial zur Achse y-y beweglich ist, trägt einen Anschlag u, der mit einem Anschlag u2 des Schlittens H ' zusammenarbeitet. Diese beiden Paare von Anschlägen sind derart angeordnet, daß, wenn sie gleichzeitig übereinstimmend zueinander eingestellt worden ' sind, sie eine bestimmte Stellung der das Werkstück tragenden Spindel G2 zur Achse y-y bedingen; dann' dienen sie auch als Meßpunkte, um die Schlitten G und H jedesmal so zueinander einzustellen, daß zu bearbeitende, mit verschiedenen Nuten versehene Werkstücke von bekannten Abmessungen und bekannter Stellung zur Spindel G2 des Werkstückhalters G3 so gehalten werden, daß der Mittelpunkt des Kreisbogens, nach dem' die Nut des Laufringes zu bearbeiten ist, genau in der Schwingungsachse liegt.
In der Praxis ist die Außenfläche des Ringes oder Kragens ν der Spindel.G2 als die Fläche anzusehen, die in eine bestimmte Stellung zur Schwingungsachse gebracht werden kann, wenn die Anschläge u und u2 gegeneinander gebracht sind; die Achse.der Spindel G2 Avird d;ann immer die Schwingungs-.achse schneiden, wenn die Anschläge t und i2 gegeneinander gebracht worden sind. Wenn man demnach Meß- oder Lehrstäbe hat, die Werkstückhaltern G3 von verschiedenen Längen entsprechen und den halben Breiten der zu schleifenden Ringe und die den Abständen der Mittelpunkte der Ringe von der Achse y-y entsprechend ausgebildet sind, so wird beim Gebrauch dieser Lehren zur Be-Stimmung des Abstandes zwischen den Ansqhlägen u und u2, t und i2 erreicht, daß der das Werkstück tragende Support G mit dem zu bearbeitenden Ring χ genau so gestellt ist, daß der Mittelpunkt des; Bogens der zu schleifenden Nut in die Schwingungsachse y fällt, was für eine genaue Arbeit der Maschine unbedingt notwendig ist. An Stelle dieser bestimmten, den verschiedenen Werk-, stückhaltern entsprechenden Meßstäbe kann auch eine Meßskala benutzt werden; j edöch, sind die ersteren für die Genauigkeit der Ergebnisse und Vermeidung von möglichen Fehlern vorzuziehen. Durch die Anbringung der Anschläge u, u2 und t, t2 kann auch eine unerfahrene Person die richtige Einstellung des Werkstückes vornehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Schleifen von Rillen . in Kugellagerringe oder ähnliche Werkstücke, bei welcher der Werkstücksupport auf, einer senkrechten Welle sitzt und ■ mittels einer Schubkurbel um das Schleifzeug hin und her geschwungen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Länge veränderliche Schubstange (M) einerseits mit der senkrechten Welle (K) durch eine mit dieser kuppelbare Kurbelscheibe (L) verbunden und andererseits radial einstellbar an einem Schwinghebel (P) befestigt ist, der seinen Antrieb durch die auf der Steuerwelle (N) sitzende Daumenscheibe (O) erhält, welche auf ihrer Oberseite einen Hebedaumen (S) . trägt, der auf eine, senkrecht geführte Stoßstange (S2) einwirkt, die unter Vermittlung einer um eine wagerechte Welle schwingbar gelagerten Platte : (Ss) und eines über dieser angeordneten Schwingärmes (R) eine Klinke (Q7) in Bewegung versetzt, die, in bekannter Weise in ein Sperrad (Q3) eingreifend, die zum Vorschub des Schleifzeugsupportes dienende Leitspindel (Q) dreht.
    • 2. Maschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet,' daß die Scheibe (L) zwecks Änderung des Schwingungsfeldes des Werkstücksupports aus zwei Teilen (/ und f2) besteht, von denen der eine dreh- und einstellbar, auf dem anderen sitzt und die durch Schrauben (/5) in der gewünschten Stellung zusammengeklemmt werden können'.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der das Sperrad (Q3) bewegenden Klinke (Q7) durch eine im -unteren Ende des Schwingarmes (R) sitzende Schraube (R2) verändert werden kann, indem diese mehr oder weniger weit in den Arm (R) hineingeschraubt und damit ihr Abstand von der Schwingplatte (S3) geregelt wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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