DE1169753B - Vorrichtung zum Umwandeln einer Dreh-bewegung in eine hin- und hergehende Bewegung - Google Patents

Vorrichtung zum Umwandeln einer Dreh-bewegung in eine hin- und hergehende Bewegung

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Publication number
DE1169753B
DE1169753B DEN20786A DEN0020786A DE1169753B DE 1169753 B DE1169753 B DE 1169753B DE N20786 A DEN20786 A DE N20786A DE N0020786 A DEN0020786 A DE N0020786A DE 1169753 B DE1169753 B DE 1169753B
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DE
Germany
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slide
tab
shafts
carriage
coupling piece
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Pending
Application number
DEN20786A
Other languages
English (en)
Inventor
Dina Christina Lammens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1169753B publication Critical patent/DE1169753B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/08Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H25/14Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with reciprocation perpendicular to the axis of rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung In der Technik liegt häufig die Aufgabe vor, eine Drehbewegung konstanter Winkelgeschwindigkeit in eine hin- und hergehende Bewegung umzuwandeln, die beispielsweise ein Schlitten auszuführen hat, der eine möglichst gleichförnüge und gleiche Geschwindigkeit in beiden Richtungen haben soll. Eine solche Vorrichtung findet beispielsweise bei Kreuzwickelspulenmaschinen Verwendung, bei denen der Drahtleiter oder Spulenhalter eine hin- und hergehende, Bewegung ausführt, die den genannten Bedingungen entsprechen muß. üblicherweise bedient man sich hierbei einer auf einer umlaufenden Welle angebrachten Herzscheibe, die zwischen zwei um Wellen rotierenden, die Herzscheibe abtastenden kreisförmigen Scheiben eingeschlossen ist, deren Wellen durch ein Kupplungsstück fest miteinander verbunden sind, das die hin- und hergehende Bewegung ausführt.
  • Theoretisch ist es nicht möglich, daß die hin- und hergehende Bewegung gleichförmig ist; dabei würden bei idealer Gestaltung der Herzscheibe und vollkommener Steifigkeit von Rollen und Herzscheibe bei der Umkehr der Bewegung unendlich große Beschleunigungen und son-üt unzulässig große Kräfte in der Maschine auftreten. In der Praxis wird durch die Wahl der Form der Herzscheibe eine optimale Annäherung erhalten. Dennoch ist selbst dann eine höhere Drehzahl der Herzscheibe als 600 bis 700 Umdrehungen in der Minute nicht möglich. Bei einer höheren Drehzahl würden die auftretenden Kräfte und auch die Erschütterung und der Lärm unzulässig hoch, auch der Verschleiß der meist gehärteten Herzscheibe wäre übermäßig groß.
  • Zur Behebung der vorliegenden Schwierigkeiten sind schon einige Vorschläge bekanntgeworden. Schon allein der Umstand, daß es sich um sehr komplizierte Vorrichtungen handelt, hat ihre praktische Verwendung ausgeschlossen. Vor allem wurden bei hohen Drehzahlen der Antriebswelle die Massenkräfte, die Erschütterung und der Lärm unzulässig groß, die auch nicht durch eine Feder zu vermindern sind, die mit einer mit Auflaufflächen versehenen Scheibe zusammenwirkt, wodurch lediglich erreicht wird, daß an den Schwingungsenden kein toter Gang auftritt.
  • Bekannt ist auch eine Ausführung, bei der ein Schlitzhebel durch eine Herzkurve hin- und hergeschwenkt wird, indem zwei Nockenrollen an der Herzkurve anliegen und ein diese Rolle tragender Schlitten zwischen zwei Führungsrollen in einem festen Rahmen längsverschieblich ruht und durch einen Lenker an das Ende des genannten Schlitzhebels angeschlossen ist. Bei großen Beschleunigungen und entsprechend hohen Massenkräften hat auch diese Ausführung sich nicht bewährt.
  • Bei der eingangs genannten Vorrichtung zum Umwandeln einer Drehbewegung konstanter Winkelgeschwindigkeit in eine hin- und hergehende Bewegung eines Schlittens wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Kupplungsstück auf beiden Seiten mit einer Lasche versehen und diese Lasche in an sich bekannter Weise durch eine Reibungskupplung mit dem hin- und hergehenden Schlitten verbunden ist wobei zwischen dem Schlitten und dem Kupplungsstück eine Zentrierung zum Einstellen der gewünschten mittleren Lage des Schlittens bei seiner Hinundherbewegung vorgesehen ist.
  • In konstruktiver Hinsicht läßt sich der gekennzeichnete Vorschlag z. B. in der Weise ausbilden, daß das Kupplungsstück aus einem U-förmigen Bügel besteht, wobei die Wellen je mit einem Schenkel des U-Bügels verbunden und die Schenkel je mit einer an der Außenseite des Bügels liegenden plattenförmigen Lasche versehen sind, und an den Enden des Schlittens je ein Stift angebracht ist, der mit einigem Spiel durch die Lasche hindurchgeführt ist, welche Stifte je durch eine vorzugsweise, einstellbare, die Lasche am Schlitten andrückende Druckfeder umgeben sind.
  • Hierbei sollen nach einer speziellen Ausführungsform die mit den Schenkeln des U-förmigen Bügels verbundenen Wellen durch den Schlitten hindurchgeführt werden und die Lasche einen Kragen aufweisen, der mit radialem Spiel im Schlitten liegt, während an der Unterseite des Schlittens auf jeder Welle eine Platte angebracht ist, die mittels eines Stiftes drehbar mit dem Schlitten verbunden ist, wobei die durch die geometrische Achse der Stifte verlaufende Ebene parallel zur und die durch die geometrischen Achsen des mit einer Platte verbundenen Stiftes und der Welle verlaufende Ebene senkrecht auf der Ebene durch den U-förnügen Bügel steht und die Platten durch eine federnde Stange miteinander verbunden sind, deren Enden je an einer Platte befestigt sind.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der U-förmige Bügel etwas federnd ausgeführt ist.
  • Durch die gekennzeichnete konstruktive Ausbildung der Vorrichtung werden Erschütterungen auch bei höheren Drehzahlen der Herzscheibe vermieden.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Umwandeln einer umlaufenden Bewegung in eine hin- und hergehende Bewegung, F i g. 2 einen längs der Linie 111-111 in F i g. 3 geführten Schnitt, F i g. 3 einen längs der Linie 11-II in F i g. 2 geführten Schnitt, Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 2, in der Pfeilrichtung A betrachtet.
  • Ein U-förmiger Schieber 1 mit Führungsgliedern la muß eine hin- und hergehende Bewegung ausführen, wobei in beiden Richtungen die Geschwindigkeit möglichst gleichförmig und gleich sein soll. Auf dem Schieber befindet sich ein U-förmiger Bügel, der aus zwei Seitenplatten 3 und 4 besteht, zwischen denen beiderseits je ein Stift 5 liegt, der durch einen Schraubenbolzen 6 und Stellstifte 7 mit den Seitenplatten 3 und 4 verbunden ist. Die Stifte 5 haben abgeplattete Oberteile. An dem aus dem Bügel herausragenden Teil der Stifte 5 sind mit Stiften 8 Ansätze 9 befestigt, die Augen 10 aufweisen, die mit weitem Spiel in öffnungen 11 des Schiebers 1 eingepaßt sind. Im Schieber 1 sind Schraubenbolzen 12 angebracht, die mit Spiel von den Ansätzen 9 umgeben werden. Zwischen Köpfen 13 der Bolzen 12 und den Ansätzen 9 sind Druckfedern 14 vorgesehen. An der Unterseite des Schiebers 1 liegen die Bolzen 5 umgebende Platten 15, die durch Stifte 16 drehbar mit dem Schieber 1 verbunden sind. An der gleichen Seite ist in jeder Platte 15 das Ende einer runden Stange 17 befestigt, die aus Federnstahl hergestellt ist.
  • Auf den Stiften 5 befinden sich Kugellager 18, und zwischen diesen Kugellagern liegt eine Herzscheibe 19, die auf einer mit konstanter Winkelgeschwindigkeit umlaufenden Welle 20 sitzt und von einem Lager 21 abgestützt wird.
  • Wenn die Herzscheibe 19 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit umläuft, wird der Schieber 1 durch die Zusammenarbeit der Herzscheibe und der Lager 18 hin- und hergeschoben. Ideal wäre eine gleichförmige Geschwindigkeit des Schiebers 1 in beiden Richtungen. Das ist jedoch, wie gesagt, unerreichbar, weil bei vollkommener Steifigkeit von Lagern und Herzscheibe und bei idealer Form dieser Herzscheibe bei der Bewegungsumkehrung unendlich große Beschleunigungen mit unzulässig großen Kräften auftreten würden. Bewegt sich der Schieber in einer Richtung, so hat er eine bestimmte kinetische Energie mit einer Geschwindigkeit v. Bei Umkehr der Bewegung muß der Schieber sich mit der gleichen Geschwindigkeit v in entgegengesetzter Richtung bewegen. Die relative Geschwindigkeitsänderung ist somit 2v. Aus der Impulstheorie läßt sich ableiten, daß dabei eine Energie '/2 M (2 v)*-' frei wird, die vernichtet werden muß, weil sie sonst unter anderem Erschütterungen herbeiführt. Diese Energie wird durch die Reibung zwischen den Ansätzen 9 und dem Schieber 1 vernichtet, wobei die Ansätze durch die Druckfedern 14 an den Schieber angedrückt werden, wodurch eine Reibungskraft [iN erzeugt wird, wenn N die Kraft ist, mit der die Federn auf die Ansätze drücken. Die auftretende Energie wird somit in eine Reibungskraft mal einen Weg umgeWandelt, so daß die auftretenden Kräfte nie größer als die eingestellte Reibungskraft sein können. Bei einer Maschine zum Wickeln von Kreuzspulen, bei der der Wickelfinger vom Schieber angetrieben wurde, erwies es sich durch die Verwendung der geschilderten Vorrichtung als möglich, die Frequenz der Verschiebungsbewegung, die nie mehr als 15 Hz sein konnte, auf 30 bis 32 Hz zu erhöhen, ohne daß unzulässige, Kräfte oder Erschütterungen auftraten. Auch der Lärm war viel geringer, während der Verschleiß der gehärteten Herzscheibe gleichfalls herabgesetzt wurde.
  • Die Lager müssen genau ohne jegliches Spiel an der Herzscheibe anliegen, weil sich sonst Zusammenstöße ergeben, die wieder Erschütterungen herbeiführen würden. Zu diesem Zweck könnte man die Lager mit Federn an die Herzscheibe andrücken, aber dies kann Komplikationen herbeiführen. Bei der geschilderten Vorrichtung ist die Steifigkeit des von den Platten 3 und 4 gebildeten Bügels so gewählt, daß beim Zusammenbau des Bügels mit den Stiften 5 und den Lagern 18, wobei der Abstand der Lager voneinander etwas zu klein gemacht ist, die Lager die Herzscheibe gerade umklammern können, wodurch sie somit stets mit konstanter Andruckkraft an der Herzscheibe anliegen. Nach dem Zusammenbau erstrecken sich dann die Schenkel parallel zur mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden Welle 20.
  • Schließlich könnte der Fall eintreten, daß nach mehreren hin- und hergehenden Bewegungen der Schieber sich in bezug auf den Bügel mit Rollen in eine äußerste Lage bewegt und dabei wieder zu stoßen anfängt. Um dies zu verhüten, sind die Platten 15 vorgesehen, die durch die Stange 17 mit verhältnismäßig geringer Federsteifigkeit miteinander verbunden sind, so daß der Bügel mit den Rollen stets die Mittellage in bezug auf den Schieber einnimmt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Umwandeln einer Drehbewegung konstanter Winkelgeschwindigkeit in eine hin- und hergehende Bewegung eines Schlittens, der eine möglichst gleichförmige und gleiche Geschwindigkeit in beiden Richtungen haben soll, wobei eine auf einer umlaufenden Welle angebrachte Herzscheibe zwischen zwei um Wellen rotierenden, die Herzscheiben abtastenden kreisförmigen Scheiben eingeschlossen ist, während die Wellen der beiden Scheiben durch ein Kupplungsstück fest miteinander verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n c t, daß das Kupplungsstück (3, 4) auf beiden Seiten mit einer Lasche (9) versehen und diese Lasche in an sich bekannter Weise durch eine Reibungskupplung mit dem hin-und hergehenden Schlitten (1) verbunden ist, wobei zwischen dem Schlitten und dem Kupplungsstück eine Zentrierung (15, 16, 17) zum Einstellen der gewünschten mittleren Lage des Schlittens bei seiner Hinundherbewegung vorgesehen ist. . 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück aus einem Mörmigen Bügel (3, 4) besteht, wobei die Wellen (5) je mit einem Schenkel des U-Bügels verbunden und die Schenkel je mit einer an der Außenseite des Bügels liegenden plattenförmigen- Lasche (9) versehen sind, und an den Enden des Schlittens (1) je ein Stift (12) angebracht ist, der mit einigem Spiel durch die Lasche hindurchgefährt ist, welche Stifte je durch eine vorzugsweise einstellbare, die Lasche am Schlitten andrückende, Druckfeder (14) umgeben sind. 3. Vorrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Schenkeln des U-förmigen Bügels (3, 4) verbundenen Wellen (5) durch den Schlitten (1) hindurchgeführt sind und daß die Lasche, (9) einen Kragen (10) hat, der mit radialem Spiel im Schlitten liegt, während an der Unterseite des Schlittens auf jeder Welle eine Platte (15) angebracht ist, die mittels eines Stiftes (16) drehbar mit dem Schlitten verbunden ist, wobei die durch die geOmetrische Achse der Stifte verlaufende Ebene, parallel zur und die durch die geometrischen Achsen des mit einer Platte, vrbundenen Stiftes und der Welle verlaufende Ebene senkrecht auf der Ebene durch den U-förmigen Bügel steht und die Platten durch eine federnde Stange (17) miteinander verbunden sind, deren Enden je an einer Platte befestigt sind. 4. Vorrichtung nach Ansprach 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel (3, 4) etwas federnd ausgeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 186 606, 524 012; schweizerische Patentschrift Nr. 142 983; USA.-Patentschrift Nr. 1919 994.
DEN20786A 1960-11-09 1961-11-06 Vorrichtung zum Umwandeln einer Dreh-bewegung in eine hin- und hergehende Bewegung Pending DE1169753B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE186606C (de) *
CH142983A (fr) * 1929-07-04 1930-10-31 Dubied & Cie Sa E Dispositif de commande individuelle pour les broches de bobinoirs destinés à la confection de bobines-bouteilles.
DE524012C (de) * 1928-03-03 1931-05-08 Charles Jones Drahtwickelmaschine zum Aufwickeln von Draht von Haspeln auf Spulen mit Drahtfuehrer und Messrolle zum Messen der aufgewickelten Drahtmenge
US1919994A (en) * 1929-08-05 1933-07-25 Gen Electric Coil winding machine

Patent Citations (4)

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CH142983A (fr) * 1929-07-04 1930-10-31 Dubied & Cie Sa E Dispositif de commande individuelle pour les broches de bobinoirs destinés à la confection de bobines-bouteilles.
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