DE290348C - - Google Patents

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DE290348C
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adjusting
joint
adjusting body
axis
bodies
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DENDAT290348D
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Publication of DE290348C publication Critical patent/DE290348C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung eines verstellbaren Gelenkes dahingehend, daß dasselbe aus zwei ineinander gelagerten und zueinander verstellbaren Stellkörpern besteht, von denen der innere Stellkörper schiefwinklig auf einer Achse aufgesetzt oder als Bestandteil der Achse selbst ausgebildet ist und als Lager für den äußeren Stellkörper dient. Ferner bezieht ίο sich die Erfindung noch auf die weitere Ausbildung eines solchen Gelenkes.
Als Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt
Fig. ι der Zeichnungen eine Ansicht einer Ausführungsform des Gelenkes in Richtung des Pfeiles A der Fig. 2 gesehen; die
Fig. 2 bis 4 sind senkrechte Schnitte durch das Gelenk bei verschiedenen Stellungen der Stellkörper;
ao Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch ein ähnliches Gelenk, bei dem die Achse und der innere Stellkörper als gemeinsames Stück ausgebildet sind;
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Gelenkes im senkrechten Schnitt, und
Fig. 7 ist eine Ansicht auf die Verstelleinrichtung der Fig. 6 von links gesehen.
Bei der mehr schematisch dargestellten Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 ist auf einer Achse α ein außen zylindrisch abgedrehter Stellkörper b derart schiefwinklig gelagert, daß die Achse α räumlich mit der Achse der Zylinderfläche c einen Winkel bildet (siehe Fig. 3). Diese Zylinderfläche c dient als Lager für einen auf den inneren Stellkörper b aufgesetzten äußeren Stellkörper d, der im vorliegenden Fall außen nach einer Kugelfläche abgedreht ist. Der innere Stellkörper b besitzt nun längs der Achse α einen halsartigen Fortsatz e, der sich gegen einen Stellring a' der Achse α stützt. Dieser Hals e dient als Lagerung für das Stellzeug zum Verstellen der beiden Stellkörper b und d des Gelenkes.
Dieses Stellzeug besteht aus zwei auf dem Halse gelagerten Kegelrädern / und g mit gegeneinander gerichteten Zahnreihen, in die ein Kegelrad h greift, das auf der entsprechend gelagerten und abgestützten Stellwelle i sitzt. Hierbei ist das äußere Kegelrad / mittels eines Keiles o. dgl. fest mit dem inneren Stellkörper b verbünden, während das andere Kegelrad g lose auf dem Hals e sitzt. Dafür aber ist dessen Nabe gegen das Gelenk hin als Kulissenstein k ausgebildet, mit dem es in eine am äußeren Stellkörper d befestigte und der Kugelkrümmung angepaßte Kulisse I (siehe Fig. ι und 2) greift.
Die Fig. ι und 2 zeigen nun das Gelenk im senkrechten Schnitt mit rechtwinklig zur Hauptachse α stehender Mittelebene X-Y. Wird nun die Stellwelle i nach der einen Richtung hin verdreht, so bewegen sich die Zahnräder f und g gegeneinander. Im gleichen Sinne werden dann auch die mit diesen Rädern gekuppelten Stellkörper b und d verstellt, was zur Folge hat, daß die Mittelebene des Gelenkes bis in die schräge Lage X'-Y' der Fig. 3 übergeführt wird.
Verstellt man dagegen die Welle i aus ihrer Mittellage nach der anderen Seite hin, so kön-
nen die beiden Stellkörper b und d so weit gegeneinander verstellt werden, bis die Mittelebene des Gelenkes die schräge Lage X"-Y" der Fig. 4 einnimmt.
Die Winkeleinstellung der Mittelebene des Gelenkes läßt sich aber noch dadurch vergrößern, daß man auf dem äußeren Stellkörper d noch eine weitere zylindrische Lauffläche m (in Fig. 2 bis 4 punktiert angedeutet) schiefachsig zur Bohrung c anbringt. Die Mittelebene dieser Fläche bestimmt dann die Mittelebene des Gelenkes. In diesem Falle erfolgt eine Verdrehung der Mittelebene dieser Lauffläche in bis in die Lage X-Z der Fig. 3 bzw.
!5 X'-Z' der Fig: 4.
. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Achse α direkt als innerer Stellkörper des Gelenkes ausgebildet. Hierbei ist es gleichgültig, ob die Achse α drehbar oder fest gelagert ist; in beiden Fällen entsteht bei Betätigung des Stellzeuges die gleichwertige Relativbewegung der beiden Stellkörper zueinander.
Auch bei der in Fig. 6 und 7. dargestellten Ausführungsform ist auf der' Achse α der innere Stellkörper Z; mit schiefwinklig zur Achse verlaufender Lagerfläche 0 für den äußeren Stellkörper d gelagert und besitzt letzterer ebenfalls eine schiefwinklig zur -BoIiruaig c angeordnete Lauffläche m. Er wird hierbei durch einen Ansatz b' und einen Haltering η in dem inneren Stellkörper b gegen seitliche Verschiebung gesichert.
Die Verstellung der beiden Stellkörper b und d erfolgt hier durch ein Stirnrädergetriebe. Zu diesem Zwecke ist auf dem Hals e des inneren Stellkörpers b lose ein innen -verzahntes, glockenförmig ausgebildetes Rad 0 und neben diesem ein mit dem Hals e verkeiltes Stirnrad'/» gelagert. In beide Räder 0 und p greift je ein Stirnrad q und r, die beide auf der Stellwelle i befestigt sind. Letztere läuft parallel zur Achse α und ist in dem das Glockenrad 0 abschließenden Deckel ί gelagert. An dem Glockenrad ist noch eine Führung t angegossen, in die eine an dem äußeren Stellkörper d befestigte Rolle u greift.
Bei einer Drehung der Stellwelle i werden daher die Räder 0 und p und mit ihnen auch die damit gekuppelten Stellkörper gegeneinander bewegt und dadurch die Mittelebene der Lauffläche m aus der senkrechten Lage nach rechts oder links hin schräg eingestellt.
Selbstverständlich kann das Getriebe zum Verstellen der beiden Stellkörper b und d und dessen Verbindung mit den Stellkörpern auch in anderer Weise ausgebildet sein. Auch ist es für das Wesen der Erfindung gleichgültig, ob das Gelenk auf einer durchgehenden Welle a oder auf einem Zapfen gelagert ist. In letzterem Falle ist es dann zweckmäßig, das ganze Gelenk durch eine Kappe v, wie in Fig. 6 punktiert angedeutet, staubdicht abzuschließen. In beiden Fällen kann auch die am äußeren Stellkörper ■ vorgesehene äußere Auflagefläche tu zur Lagerung bzw. Befestigung eines feststehenden oder umlaufenden, in verschiedene Lagen einzustellenden Maschinenteiles oder Arbeitskörpers (z. B. Verschlußdeckcl, Rad, Säge) ausgebildet sein. Dabei kann das Stellzeug, ob nun das Gelenk auf stillstehender oder rotierender Achse α seinem Zwecke dient, ob es selbst umläuft oder in relativer Ruhelage gehalten bleibt, je nach Zweck unabhängig von der Achse betätigt oder auch mit der Achse a oder mit dem auf dem Gelenk befestigten Maschinenteil (Arbeitskörper usw.) in entsprechende Verbindung gebracht werden zur Erzielung" einer ständig wiederkehrenden Verstellung der Gelenkebene. Selbstverständlich können in allen Fällen die beiden Stellkörper mittels Kugellagerung ineinander geführt werden, um dadurch die Verstellung zu erleichtern. Auch kann die Lagerfläche c für den äußeren Stellkörper konisch oder abgesetzt sein, ebenso kann die Lagerfläche m auf dem äußeren Stellkörper eine andere als zylindrische Form haben.
Dieses neue Gelenk zeichnet sich nun vor allem dadurch aus, daß die Ineinanderlagerimg der beiden schiefachsig gebohrten Stellkör- go per b und d schon bei einer kleinen Verdrehung der Stellwelle i eine weitgehende Verschwenkung der Mittelebene des Gelenkes nach beiden Richtung hin ermöglicht, wobei die Verschwenkung der Mittelebene des Gelenkes, je nachdem die schief achsige Bohrung der beiden Stellkörper b und"d gewählt wird, nach Belieben nur in einer Ebene oder gleichzeitig in zwei Ebenen erfolgen kann. 'Vor allem aber kann bei dieser Ausbildung des Gelenkes kein Rückdruck auf das Stellzeug ausgeübt werden, vielmehr wird dieser innerhalb des Gelenkes von diesem selbst aufgenommen. Es wird daher, selbst wenn der Arbeitskörper große Rückdrücke oder gar Stöße aufzunehmen hat, die Stellvorrichtung davon unbeeinflußt bleiben, so daß das Gelenk auch unter den schwierigsten Kraftverhältnissen stets leicht und sicher in die erforderliche Lage einzustellen ist und in dieser Lage auch bei eventuell auftretenden Rückdrücken und Stößen verbleibt.
Wie ersichtlich, sind die beiden Stellkörper b und d außen nach einer Kugel abgedreht, deren Mittelpunkt mit dem Verdrehungsmittelpunkt der beiden Stellkörper zusammenfällt. Diese besondere Ausbildung des Gelenkes gewährt den weiteren Vorteil, daß bei einer Verstellung der beiden Stellkörper deren Außenflächen stets innerhalb der Kugelfläche bleiben. Es treten daher die Berührungsränder der beiden Stellkörper bei der Verdrehung
derselben weder gegeneinander zurück, noch verschieben sie sich. Dadurch ist es möglich, eine über beide Stellkörper greifende Kulisse / (s. Fig. ι und 2) oder Führung ί (s. Fig. 6 und 7) anzuwenden und1 diese Mittel so nahe an die Außenflächen der Stellkörper heranzuführen, daß das Stellzeug bei jeder Lage der Stellkörper gleich günstig und sicher angreifen kann. Andererseits gibt die Kugelform noch die Möglichkeit, die Stellkörper bzw. deren Berührungsränder' durch außen darübergesetzte Dichtungskappen gegeneinander abzudichten, so daß dem Eindringen von Staub und Schmutz wirksam vorgebeugt werden kann.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verstellbares Gelenk, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus zwei inein- -ander gelagerten und zueinander verstellbaren Stellkörpern (b und d) besteht, von denen der innere Stellkörper (b) schiefwinklig auf eine Achse (α) aufgesetzt oder als Bestandteil der Achse selbst ausgebildet ist und als Lager für den äußeren Stellkörper (d) dient.
  2. 2. Verstellbares Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Stellkörper (d) schief achsig zu einer Bohrung (c) eine als Lauf- oder Befestigungsfläche für einen umlaufenden Maschinenteil dienende Fläche (w) vorgesehen ist, um dadurch die Winkelverstellung des Gelenkes zu erhöhen.
  3. 3. Verstellbares Gelenk nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stellkörper (b und d) mit einem gegenläufigen Getriebe in Verbindung gebracht sind und von diesem entgegengesetzt zueinander verstellt werden, um bei kleinster Verdrehung der Stellwelle (i) doch eine große Ausschwenkurig der Mittelebene des Gelenkes zu erhalten.
  4. 4. Verstellbares Gelenk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellkörper (b,d) außen nach einer um ihren Verdrehungsmittelpunkt beschriebenen Kugelfläche abgedreht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3004493A (en) * 1959-07-24 1961-10-17 Thomas K Hampton Control mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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