DE3113723C2 - - Google Patents

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DE3113723C2
DE3113723C2 DE19813113723 DE3113723A DE3113723C2 DE 3113723 C2 DE3113723 C2 DE 3113723C2 DE 19813113723 DE19813113723 DE 19813113723 DE 3113723 A DE3113723 A DE 3113723A DE 3113723 C2 DE3113723 C2 DE 3113723C2
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spiral spring
control device
hand lever
spring
brake bushing
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DE19813113723
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DE3113723A1 (de
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Rudolf 7032 Sindelfingen De Andres
Holger 7031 Aidlingen De Seel
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/225Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms
    • B60N2/2254Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms provided with braking systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- und Feststel­ len zweier gegeneinander beweglich angeordneter Teile eines Sitzes in einem Kraftfahrzeug, mit einer selbstsperrenden Kupplung in Form einer Federsperre, deren Biegefeder mit einer Bremsbuchse zusammenwirkt und die Biegefeder mit nach innen abgewinkelten Enden versehen ist, von denen jeweils eines in Abhängigkeit von der Richtung der über eine Steuereinrichtung eingeleiteten Drehbewegung an an der Steuereinrichtung ange­ ordneten Anschlägen zur Anlage kommt, worauf die Biegefeder sich von der Bremsbuchse löst und nachfolgend über das betref­ fende Ende der Biegefeder eine Mitnahme eines mit dem zu ver­ stellenden Teil starr verbundenen Mitnehmers erfolgt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 9 75 780 bekannt, bei der beim Betätigen eines Handrades die Biegefeder gespannt, ihre Sperrwirkung aufgehoben und eine über das Handrad einge­ leitete Drehbewegung auf den als nachgeschaltetes Vorgelege­ ritzel ausgebildeten Mitnehmer übertragen wird, welcher über weitere Schalträder eine Verstellung der Sitz-Rückenlehne ein­ leitet. Abgesehen davon, daß die Herstellung der zur Übertra­ gung der Verstellbewegungen erforderlichen Zahnräder relativ teuer ist, erfordert jede Sitzlehnenverstellung ein ständiges Drehen des Handrades, was mitunter einen relativ hohen Kraft­ aufwand erfordert, insbesondere bei einer Schwergängigkeit der Bauteile der Vorrichtung. Auch wenn durch eine große Getriebe­ übersetzung die Betätigungskräfte gering gehalten werden, ist zum Erreichen einer kleinen Schwenkbewegung der Rückenlehne ein mehrmaliges Drehen des Handrades erforderlich. Schwergängigkeit der Bauteile und große Umdrehungszahlen sind besonders dann von Nachteil, wenn das Handrad aus Platzgründen schwer zugänglich ist. Weiter ist die Vorrichtung durch die dem Handrad nachge­ schalteten Verstellelemente relativ platzaufwendig und kann dadurch nicht universell eingesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Ein- und Feststellen zweier gegeneinander beweglich angeordneter Teile zu schaffen, die bei relativ geringen Herstellungskosten eine einfache, geringen Kraftaufwand erfordernde Bedienung derselben auch bei beengten Platzverhältnissen gestattet und die sich leicht zur Erzeugung der unterschiedlichsten Stellbewegungen einsetzen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuereinrichtung selbst oder ein über eine Getriebestufe damit gekoppeltes Steuerteil eine Bremsbuchse aufweist, die zwei abgewinkelte endseitige Schenkel aufweisende Biegefedern auf­ nimmt, von denen jeweils der eine Schenkel mit einer über einen Handhebel betätigbaren, drehbar gelagerten Steuerscheibe in Eingriff steht und der andere Schenkel einen ortsfesten An­ schlag hintergreift, so daß beim Betätigen des Handhebels aus einer definierten Nullage heraus jeweils eine Biegefeder unter Zunahme der Biegespannung sich von der Bremsbuchse löst und durch die andere Biegefeder Kraftschluß durch Anlage an der Bremsbuchse auftritt, wodurch eine Mitnahme der Steuereinrich­ tung in Schwenkrichtung des Handhebels erfolgt, während ein Zurückschwenken des Handhebels in seine Nullage die Biegefedern ohne Auftreten von Kraftschluß in ihre Ausgangslage zurück­ führt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung können die Biege­ federn innenseitig in der Bremsbuchse und hintereinander ange­ ordnet sein.
Dadurch, daß die die Verstellbewegung übertragenden Verstell­ elemente in der Steuereinrichtung innenliegend angeordnet sind, kann die Vorrichtung gegenüber bekannten Vorrichtungen platz­ sparender ausgebildet werden. Ferner ist dabei durch die Aus­ bildung des die Verstellbewegung einleitenden Bauteils als He­ bel eine einfache Handhabung gewährleistet, indem selbst bei räumlich beengten Verhältnissen der Hebel - den unterschied­ lichsten Erfordernissen entsprechend - beliebig lang ausgebil­ det sein kann, wodurch die Vorrichtung sogar selbst bei Schwergängigkeit der Bauteile leicht zu bedienen ist. Die Leichtgängigkeit wird dabei durch die kostengünstige Ausbildung der Verstellelemente als innenliegende Federn günstig beein­ flußt. Durch die wechselweise Zuordnung und Festlegung der Fe­ derschenkel an einen ortsfesten Anschlag bzw. an der Steuer­ scheibe ist die Nullage des Hebels festgelegt, von der aus eine Verstellbewegung in beide Schwenkrichtungen erfolgen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Steuerscheibe zur Begrenzung der Schwenkbewegung zwei an ihrem Umfang ange­ ordnete, mit dem ortsfesten Anschlag zusammenwirkende und mit Abstand von diesem angeordnete Nocken auf, so daß der Schwenk­ bereich des Handhebels festgelegt ist und selbst bei kleinen Schwenkwegen ein schnelles Verstellen der Sitzteile ermöglicht wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Federsperre und einer Steuereinrichtung in teil­ weise aufgebrochener Ansicht zur Neigungsver­ stellung einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, und
Fig. 2 den Teilschnitt durch ein zweites Ausführungs­ beispiel zur Herbeiführung einer Hubbewegung, wobei die Steuereinrichtung über eine Getriebe­ stufe mit einem Steuerteil gekoppelt ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer eine Bremsbuchse 1 und eine Biegefeder 2 aufweisen­ den, als selbstsperrende Kupplung ausgebildeten Federsperre, deren Biegefeder 2 von einer in ihrem Mittelpunkt 3 auf einer drehbar gelagerten Welle 4 angeordneten, drehbar gelagerten innenliegenden Steuereinrichtung 5 beaufschlagbar ist, deren Drehlage über eine Steuerscheibe 6 mittels eines kraftschlüssig mit dieser verbundenen, strichpunktiert gezeichneten, im Be­ darfsfall teleskopartig ausziehbaren Handhebels 7 veränderbar ist. Die Bremsbuchse 1 ist dabei über ein ortsfest angeordnetes Beschlagteil 8 mit einem nicht dargestellten Sitzgestell ver­ bunden. Gegen die Innenwandung der Bremsbuchse 1 legt sich die Biegefeder 2 an, die mit zwei nach innen abgewinkelten Enden 9 und 10 versehen ist, zwischen denen ein als Kreissegment aus­ gebildeter Mitnehmer 11 angeordnet ist, der einen Bestandteil eines um die Welle 4 drehbar gelagerten Beschlagteils 12, das einer in ihrer Lage zu verstellenden nicht dargestellten Rüc­ kenlehne zugeordnet ist, bildet. Die Beschlagteile 8 und 12 bilden zusammen den Lehnenbeschlag. Die Federenden 9 und 10 sind dabei mit Abstand von den ihnen zugewandten Rändern 13 und 14 des Mitnehmers 11 angeordnet.
Die Steuereinrichtung 5 weist weiterhin eine Bremsbuchse 15 auf, deren Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser der Biegefeder 2 ist, wobei am Umfang der Steuereinrichtung 5 verteilte, die Biegefeder 2 abstützende Zapfen 16 angeordnet sind, von denen jeweils ein Zapfen 16a und 16b in Nähe der Fe­ derenden 9 und 10 vorgesehen ist und als Anschlag für dieselben dient. Des weiteren weist die Bremsbuchse 15 zwei an ihrem In­ nendurchmesser anliegende, hintereinander angeordnete, mehrfach gewundene Biegefedern 17 und 18 auf. Die Biegefedern 17 und 18 sind schenkelförmig nach innen abgewinkelt und greifen jeweils mit einem Schenkel 17a und 18a in als Aufnahmen dienende Ausnehmungen 19 und 20 zweier Nocken 21 und 22 ein, die von der Steuerscheibe 6 abstehen. Die anderen beiden Schenkel 17b und 18b der Biegefedern 17 und 18 hintergreifen einen zwischen den Nocken 21 und 22 der Steuerscheibe 6 angeordneten, ortsfesten und zapfenförmigen Anschlag 23, durch den die Schwenkbewegungen des Handhebels 7 begrenzt werden und im Zusammenwirken mit den beiden Biegefedern 17 und 18 beim Zurückschwenken des Handhe­ bels 7 die dargestellte Nullage erreicht wird.
Beim Betätigen des Handhebels 7 gemäß Fig. 1 aus seiner Nullage heraus nach oben wird die Steuerscheibe 6 um die Welle 4 nach links verdreht und mit ihr der in der Ausnehmung 20 des Nockens 22 gehaltene Schenkel 17a der Biegefeder 17, wobei sich diese noch fester gegen die Bremsbuchse 15 der Steuereinrichtung 5 anlegt. Somit entsteht zwischen der Biegefeder 17 und der Bremsbuchse 15 eine kraftschlüssige Verbindung, wodurch die Steuereinrichtung 5 ebenfalls mit nach links verdreht wird. Der andere Schenkel 17b dieser Biegefeder 17 wird hierbei vom An­ schlag 23 wegbewegt. Der Schenkel 18a der Biegefeder 18 wird über den Nocken 21 ebenfalls mit nach links bewegt, wodurch die Biegefeder 18 gespannt wird, da sie sich mit ihrem anderen Schenkel 18b am Anschlag 23 abstützt. Dabei kann der Handhebel 7 soweit nach oben verschwenkt und mit ihm die Steuereinrich­ tung 5 nach links verdreht werden, bis der Nocken 21 an den Anschlag 23 anstößt, womit der maximale Hebelweg festgelegt ist. Beim Verdrehen der Steuereinrichtung 5 nach links kommt außerdem der in Nähe des Federendes 9 der Biegefeder 2 auf der Steuereinrichtung 5 angeordnete Zapfen 16a am Federende 9 der Biegefeder 2 zur Anlage, wobei die Biegefeder 2 gespannt und somit ihre Sperrwirkung aufgehoben wird und der Drehbewegung folgt. Sobald ihr Federende 9 gegen den Mitnehmer 11 stößt, wird dieser ebenfalls nach links bewegt, wobei gleichzeitig eine Mitnahme des kraftschlüssig mit ihm verbundenen Beschlag­ teiles 12 der nicht dargestellten Rückenlehne erfolgt.
Der Handhebel 7 kann dann wieder in seine Nullage zurückge­ schwenkt werden, ohne daß die Steuereinrichtung 5 und die Sitzteile dabei verschwenkt werden, wobei über die Steuer­ scheibe 6 beide Biegefedern 17 und 18 wieder in ihre Ausgangs­ lage zurückgeführt werden. Kraftschluß tritt hierbei nicht auf. Wird eine weitere Verstellung der Sitzposition gewünscht, so ist der Hebel 7 erneut zu betätigen.
Wenn auf die Rückenlehne eine Kraft einwirkt, so wird die Bie­ gefeder 2 noch stärker an der Bremsbuchse 1 zur Anlage ge­ bracht, so daß ein unerwünschtes Verstellen der Rückenlehne ausgeschlossen ist.
Beim Betätigen des Handhebels 7 gemäß Fig. 1 nach unten wird die Steuereinrichtung 5 bzw. die zu verstellenden Sitzteile analog dem vorstehend Beschriebenen nach rechts verdreht bzw. verschwenkt, wobei die Sperrwirkung der Steuereinrichtung 5 mit der Bremsbuchse 15 hierbei über die Biegefeder 18 erzielt wird, während die Biegefeder 17 gespannt wird. Jedes Wegbewegen des Handhebels 7 aus seiner Nullstellung führt somit zu einem sofortigen, durch die jeweils wirksam werdende Feder hervorge­ rufenen Kraftschluß mit der Steuereinrichtung 5 und zu einer sofortigen stufenlosen Verstellung der Sitzteile, während beim Zurückführen des Handhebels 7 in seine Nullstellung die Steuereinrichtung 5 und die Sitzteile ihre neue Stellung bei­ behalten.
Für die Funktionssicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es dabei notwendig, daß die die Steuereinrichtung 5 beauf­ schlagenden Reibungskräfte der Federsperre größer als die zwi­ schen der Steuereinrichtung 5 und der jeweils mit ihr zusam­ menwirkenden Biegefeder 17 oder 18 sind. Bei entsprechend schwergängiger Ausbildung der zu verstellenden Sitzteile kann die Hemmwirkung der die Steuereinrichtung 5 beaufschlagenden Federsperre vermindert werden.
Die Biegefedern 17 und 18 können dabei in Abhängigkeit von den über den Handhebel 7 auf die zu verstellenden Bauteile zu übertragenden Kräften voneinander unterschiedliche Windungs­ zahlen aufweisen.
Die beschriebene Vorrichtung dient nicht nur der Verstellung von Kraftfahrzeug-Sitzteilen, sondern kann auch zur Verstellung anderer, zueinander beweglich angeordneter Bauteile eines Sitzes, z. B. zur Höhenverstellung verwendet werden. Dies ist in Fig. 2 vereinfacht am Beispiel einer Vorrichtung zum Heben und Senken aufgezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein über den Handhebel 7 in seiner Drehrichtung verstellbares, in ver­ einfachter Form dargestelltes Steuerteil 29, das bezüglich seines inneren Aufbaues der Steuereinrichtung 5 nach Fig. 1 entspricht, an seinem Außenumfang mit einer angeformten Ver­ zahnung 24 versehen. Der Handhebel 7 ist dabei auf nicht dar­ gestellte Weise formschlüssig mit einer Steuerscheibe verbunden und schwenkbar auf der Welle 4 gelagert, die über einen orts­ festen Lagerbock 25 und eine Bodenplatte 26 abgestützt wird. Die Verzahnung 24 steht mit einer Verzahnung 27 einer auf einer Welle 28 drehbar gelagerten Scheibe 30 der Steuereinrichtung 5, das keine erfindungsgemäße Verstelleinrichtung aufweist, in Eingriff. Der Scheibe 30 ist eine weitere Scheibe 31 vorgela­ gert. Die vorbeschriebene Anordnung stützt sich über einen La­ gerbock 32 an der Bodenplatte 26 ab. Eine Bremsbuchse einer Federsperre 33, die außerdem eine Biegefeder 34 mit zwei nach innen abgewinkelten Federenden 35 und 36 aufweist, ist fest mit dem Lagerbock 32 verbunden. Den Federenden 35 und 36 ist je­ weils ein vor deren Abwinkelung liegender, formschlüssig mit der Scheibe 30 verbundener und als Anschlag dienender Zapfen 37 und 38 zugeordnet. Zwischen den Federenden 35 und 36 ist ein mit der Scheibe 31 formschlüssig verbundener, mit den Federen­ den zusammenwirkender Mitnehmer 39 angeordnet. Des weiteren steht die Scheibe 31 über eine an ihrem Außenumfang angeordnete Verzahnung 40 mit einer Zahnstange 41 in Eingriff, die in einer ortsfesten Führung 42 höhenverstellbar angeordnet ist. Die Führung 42 ist an der Bodenplatte 26 befestigt, die die Steu­ ereinrichtung 5 und das Steuerteil 29 miteinander verbindet.
Beim Betätigen des Handhebels 7 aus einer in Fig. 2 darge­ stellten Nullage wird die Drehbewegung des Steuerteiles 29 über die Verzahnung 24/27 auf die Scheibe 30 der Steuereinrichtung 5 übertragen, wobei in Abhängigkeit von der Drehrichtung der eine Zapfen 37 oder 38 an dem korrespondierenden Federende 35 oder 36 zur Anlage kommt, während der andere Zapfen 37 oder 38 sich von dem anderen Federende 35 oder 36 wegbewegt. Dadurch wird die Biegefeder 34 gespannt und ihre Sperrwirkung aufgehoben. Sobald das an den Zapfen 37 oder 38 zur Anlage gekommene Fe­ derende 35 oder 36 gegen den Mitnehmer 39 der Scheibe 31 stößt, wird die Drehbewegung der Scheibe 30 auf die Scheibe 31 über­ tragen, wobei über die Verzahnung 40 im Zusammenwirken mit der Zahnstange 41 eine Veränderung der Höhenlage des zu verstel­ lenden Bauteiles eintritt. Der Handhebel 7 kann dann wieder, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, in seine Nullage zurückgeschwenkt und bei weiterer erwünschter Höhenverstellung erneut betätigt werden.
Wird auf die Zahnstange 41 eine Kraft ausgeübt, so wird diese über die Scheibe 31 an den Mitnehmer 39 weitergeleitet, welcher das mit ihm zusammenwirkende Federende 35 oder 36 beaufschlagt, wodurch sich die Biegefeder 34 fest gegen die Bremsbuchse der Federsperre 33 legt, so daß durch Kraftschluß ein unerwünschtes Verstellen der Zahnstange 41 ausgeschlossen ist.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Ein- und Feststellen zweier gegeneinander beweglich angeordneter Teile eines Sitzes in einem Kraftfahr­ zeug, mit einer selbstsperrenden Kupplung, insbesondere in Form einer Federsperre, deren Biegefeder mit einer Bremsbuchse zu­ sammenwirkt und die Biegefeder mit nach innen abgewinkelten Enden versehen ist, von denen jeweils eines in Abhängigkeit von der Richtung der über eine Steuereinrichtung eingeleiteten Drehbewegung an an der Steuereinrichtung angeordneten Anschlä­ gen zur Anlage kommt, worauf die Biegefeder sich von der Bremsbuchse löst und nachfolgend über das betreffende Ende der Biegefeder eine Mitnahme eines mit dem zu verstellenden Teil starr verbundenen Mitnehmers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (5) selbst oder ein über eine Ge­ triebestufe (24/27) damit gekoppeltes Steuerteil (29) eine Bremsbuchse (15) aufweist, die zwei abgewinkelte endseitige Schenkel (17a, 17b und 18a, 18b) aufweisende Biegefedern (17 und 18) aufnimmt, von denen jeweils der eine Schenkel (17a, 18a) mit einer über einen Handhebel (7) betätigbaren, drehbar gelagerten Steuerscheibe (6) in Eingriff steht und der andere Schenkel (17b, 18b) einen ortsfesten Anschlag (23) hinter­ greift, so daß beim Betätigen des Handhebels (7) aus einer de­ finierten Nullage heraus jeweils eine Biegefeder (17 oder 18) unter Zunahme der Biegespannung sich von der Bremsbuchse (15) löst und durch die andere Biegefeder (18 oder 17) Kraftschluß durch Anlage an die Bremsbuchse (15) auftritt, wodurch eine Mitnahme der Steuereinrichtung (5) in Schwenkrichtung des Handhebels (7) erfolgt, während ein Zurückschwenken des Hand­ hebels (7) in seine Nullage die Biegefedern (17 und 19) ohne Auftreten von Kraftschluß in ihre Ausgangslage zurückführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefedern (17 und 18) innenseitig in der Bremsbuchse (15) und hintereinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (6) zur Begrenzung der Schwenkbewegung zwei an ihrem Umfang angeordnete, mit dem ortsfesten Anschlag (23) zusammenwirkende und mit Abstand von diesem angeordnete Nocken (21 und 22) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010039066B4 (de) 2010-08-09 2023-07-27 Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Beschlagsanordnung mit einem Anschlag

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