DE68902149T2 - Stuhllehneneinstellung. - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine Sitzlehnen-Einstellvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es wurden verschiedene frühere Vorrichtungen zum Ändern des Verhältnisses zwischen einer Sitzlehne und dem Sitz vorgesehen. Schottker et al., US-Patent Nr. 4 580 838, offenbaren eine Sitzanordnung, bei welcher die Höhe des Sitzes eingestellt und die Lehne des Sitzes geneigt werden kann. Die Einstellvorrichtung dieses Patents wendet ein Paar Getriebesätze an, die durch einen drehbaren Knopf betätigt werden, der axial beweglich ist, um wahlweise in den einen oder den anderen der Getriebesätze einzugreifen, um entweder die Höhe des Sitzes oder die Neigung der Lehne einzustellen. Die Getriebesätze umfassen Exzentergetriebeanordnungen.
- Klueting, US-Patent Nr. 4 641 887, offenbart ein Drehgelenk, das einen Sitz und eine Sitzlehne verbindet. Zum Einstellen des Winkels des Drehgelenks und somit des Neigungswinkels der Sitzlehne ist ein Planetengetriebe vorgesehen.
- Fourrey et al., US-Patent 4 598 947, sorgen für die Änderung der Neigung einer Sitzlehne, wobei ein Getriebesatz verwendet wird, der ein ovales Antriebszahnrad umfaßt.
- Weitere Patente, die sich auf einen Mechanismus für die Sitzlehnenneigung beziehen, umfassen Terada, US-Patent Nr. 4 576 412, Oshiro, US-Patent Nr. 4 504 091, Slabon et al., US-Patent Nr. 3 814 475 und McLellan et al., US-Patent Nr. 2 272 980. Alle diese Patente sehen Einstellungen der Neigung einer Sitzlehne relativ zu einem Sitz vor. Weiterhin bezieht sich Harman, US-Patent Nr. 2 310 366 auf einen Stuhl, bei dem die Lehne horizontal und vertikal mittels einer einzigen Betätigungseinrichtung beweglich ist.
- Aus EP-A-0036 824 ist eine Sitzlehnen-Einstellvorrichtung bekannt, bei der ein Zahnelement fest mit der Sitzhalteplatte verbunden ist. Das genannte Zahnelement steht mit einer Zahnstange in Eingriff, die fest mit der Lehnenhalteplatte verbunden ist. Das Zahnelement und die Getriebe- Zahnstange sind relativ zueinander beweglich, wodurch eine Winkelbewegung zwischen Sitzhalteplatte und Lehnenhalteplatte erzeugt wird. Während dieser Bewegung ändert das Zahnelement seine bezüglich der Sitzhalteplatte feste Position nicht. Die bekannte Sitzlehnen-Einstellvorrichtung ermöglicht keine Veränderung des Abstandes zwischen der Sitzlehne und dem Sitz.
- FR-A-1 298 392 beschreibt einen Sitz mit Einstellmitteln zum Verschieben einer Lehnenhalteplatte relativ zu der Einstellvorrichtung in einer Richtung zur Sitzhalteplatte hin und von ihr weg, um eine Sitzlehne von einem zugehörigen Sitz einzustellen. Weitere Einstellmittel, die räumlich von der Einstellvorrichtung getrennt sind, gestatten eine Winkelbewegung einer Sitzlehne relativ zur Sitzplatte. Zum Einstellen des Winkels zwischen Sitzlehne und Sitz werden die an der Lehnenhalteplatte angebrachten Einstellmittel gelöst und die Sitzlehne eingestellt.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sitzlehnen-Einstellvorrichtung anzugeben, die es einer Bedienperson ermöglicht, auch den Abstand zwischen Sitz und Sitzlehne in einfacher Weise zu ändern, um den Sitzkomfort zu vergrößern.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs 1 gelöst.
- Gemäß dieser Erfindung umfaßt die Sitzlehnen-Einstellvorrichtung ein Gehäuse mit einer gekrümmten Führung,- in der ein gekrümmter Hinterteil einer Sitzhalteplatte verschiebbar angebracht ist, und einer horizontalen Führung, in der der vordere untere Teil einer Sitzhalteplatte verschiebbar angebracht ist. Getrennt bedienbare Getriebemittel verbinden das Gehäuse mit den beiden Platten, wobei sich das Gehäuse neigt, wenn es sich entlang des gekrümmten Hinterteils der zugehörigen Sitzhalteplatte bewegt, um die Neigung der Sitzlehne zu variieren, während der horizontale untere Teil der Lehnenhalteplatte innerhalb des Gehäuses linear verschiebbar ist.
- Mit dem obigen vor Augen und anderen Aufgaben, die sich im folgenden zeigen werden, wird das Wesen der Erfindung durch Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung, die beigefügten Ansprüche und verschiedene Ansichten, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, klarer verstanden.
- Fig. 1 ist eine Seitenrißansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Sitzlehnen-Einstellvorrichtung, wobei Teile weggebrochen und im Querschnitt gezeigt sind.
- Fig. 2 ist eine Planansicht der Unterseite der Sitzlehnen-Einstellvorrichtung von Fig. 1 und zeigt weitere Einzelheiten davon.
- Fig. 3 ist eine vertikale Querschnittsansicht, im wesentlichen entlang der Linie 3-3 der Fig. 1, und zeigt Teile der Einstellvorrichtung im Aufriß von der linken Seite der Fig. 1.
- Fig. 4 ist eine im wesentlichen entlang der Linie 4-4 von Fig. 1 schräg verlaufende Querschnittsansicht und zeigt insbesondere die Einzelheiten des Antriebsmechanismus der Einstellvorrichtung.
- Fig. 5 ist eine Teil-Seitenrißansicht der Sitzhalteplatte.
- Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Sitzhalteplatte von Fig. 5.
- Fig. 7 ist eine weitere Seitenrißansicht der Sitzhalteplatte.
- Fig. 8 ist eine Teil-Seitenrißansicht der Lehnenhalteplatte.
- Fig. 9 ist eine Teil-Aufrißansicht der Lehnenhalteplatte.
- Fig. 10 ist eine Seitenrißansicht der Untersetzungsgetriebeeinheit.
- Mit Bezug auf die Zeichnungen im einzelnen wird in Fig. 1 eine Sitzlehnen-Einstellvorrichtung, die gemäß dieser Erfindung gestaltet ist, dargestellt und im allgemeinen durch die Zahl 20 gekennzeichnet. Die Sitzlehnen-Einstellvorrichtung wird aus drei Hauptkomponenten gebildet, die eine Sitzhalteplatte 22, eine Sitzlehnenhalteplatte 24 und eine Einstelleinheit umfaßt, die im allgemeinen durch die Zahl 26 gekennzeichnet ist. Es ist selbstverständlich, daß die Sitzhalteplatte 22 geeignet an einem Sitz befestigt ist, der durch unterbrochene Linien dargestellt wurde und durch die Bezugszahl 28 gekennzeichnet ist. In ähnlicher Weise ist eine Sitzlehne, die durch unterbrochene Linien dargestellt wurde und durch die Zahl 30 gekennzeichnet ist, geeignet an der Lehnenhalteplatte 24 befestigt.
- Die Einstelleinheit 26 ist insbesondere so konstruiert, daß sie jemandem gestattet, die Neigung der Sitzlehne 30 relativ zum Sitz 28 einzustellen und ebenfalls die Sitzlehne 30 zum Sitz 28 hin und von ihm weg im allgemeinen in Richtung der Sitzhalteplatte 22 einzustellen.
- Als nächstes wird auf Fig. 5, 6 und 7 Bezug genommen, worin die Hauptdetails der Sitzhalteplatte 22 gezeigt sind. Es ist zu sehen, daß die Sitzhalteplatte 22 einen ebenen Vorderteil 32 und einen gekrümmten Hinterteil 34 umfaßt, wobei sich der Hinterteil 34 nach oben und hinten krümmt. Der Vorderteil 32 ist mit geeigneten Bolzen aufnehmenden Öffnungen 36 versehen, um die Befestigung der Sitzhalteplatte 32 an einem Sitz, wie z. B. dem Sitz 28, zu ermöglichen.
- Es ist zu bemerken, daß der obere Endabschnitt des gekrümmten Teils 34 mit einer Kerbe 38 versehen ist, in der ein Teil einer nachfolgend zu beschreibenden Untersetzungsgetriebeeinheit aufgenommen wird. Weiterhin trägt die Platte 22 einen schräg verlaufenden Stift 40, der in die Kerbe vorsteht und der zum Zweck der Verbindung der Untersetzungsgetriebeeinheit mit der Platte 22 in einem Schlitz in der Untersetzungsgetriebeeinheit aufgenommen wird.
- Schließlich ist zu bemerken, daß die Platte 22 einen von dem gekrümmten Teil 34 nach unten vorspringenden Führungsstift 42 besitzt, dessen Funktion nachfolgend ausführlich beschrieben wird.
- Als nächstes wird auf Fig. 8 und 9 Bezug genommen, worin die Einzelheiten der Lehnenhalteplatte 24 dargestellt sind. Es ist besonders zu bemerken, daß die Lehnenhalteplatte 24 einen geraden Unterteil 44 umfaßt, und daß dieser gerade Unterteil 44 einen L-förmigen Stift 46 trägt, der zu einer Seite des geraden Teils 44 hin versetzt ist und zum Verriegelungseingriff mit der Untersetzungsgetriebeeinheit in Richtung auf die andere Seite vorsteht. Allgemein kann gesagt werden, daß der obere Abschnitt des L- förmigen Stifts 46, der umgebogen ist, in zu dem von der Platte 22 getragenen Stift 40 entgegengesetzter Richtung zeigt.
- Es wird darauf hingewiesen, daß der Unterteil 44 der Platte 24 auch einen hochstehenden Führungsstift 48 trägt. Weiterhin ist zu bemerken, daß die Unterseite des Plattenteils 44 mit einer pufferartigen Verstärkung 50 versehen ist, die daran angeklebt ist. Die Verstärkung 50 erstreckt sich über den unteren Plattenteil 44 hinaus und an der hinteren Fläche der Platte 24 nach oben, wie es am besten in Fig. 8 gezeigt ist.
- Mit Bezug auf Fig. 1 und 3 ist zu sehen, daß die Einstellvorrichtung 26 ein geteiltes Gehäuse umfaßt, das im allgemeinen mit der Zahl 52 gekennzeichnet ist. Das Gehäuse 52 ist im Inneren so konstruiert, daß sein oberer Teil einander gegenüberliegende Führungen 54 definiert, die gleitend geführt den gekrümmten Teil 34 der Sitzhalteplatte 22 aufnehmen. Weiterhin ist zu sehen, daß das Gehäuse 52 eine Führung 56 für den Stift 42 schafft, so daß ein Verdrehen der Sitzhalteplatte 22 bezüglich des Gehäuses 52 verhindert wird.
- In ähnlicher Weise definiert der Unterteil des Gehäuses 52 ein Paar sich gegeneinander öffnende Führungen 58, die die seitlichen Kantenabschnitte des Unterteils 44 der Lehnenhalteplatte 24 aufnehmen. Weiterhin definiert der Unterteil des Gehäuses 52 eine Führung 60 für den Stift 48, um das Verdrehen der Lehnenhalteplatte 24 bezüglich des Gehäuses 52 zu verhindern.
- Mit Bezug auf Fig. 4 ist zu sehen, daß ein Schaft 62 sich quer durch das Gehäuse 52 erstreckt, dessen Enden in in den Innenwänden des Gehäuses 52 ausgebildeten Bohrungen 64, 66 gelagert sind. Auf dem Schaft 62 wiederum ist drehbar ein kürzerer äußerer Schaft 68 gelagert. Die Schäfte 62, 68 tragen eine Untersetzungsgetriebeeinheit 70, die nachfolgend ausführlich beschrieben wird.
- Es wird darauf hingewiesen, daß der Schaft 62 ein getriebenes Rad 72 trägt, während der Schaft 68 ein getriebenes Rad 74 trägt. Es ist jetzt auch darauf hinzuweisen, daß die Untersetzungsgetriebeeinheit 70 schwebend auf den Schäften 62, 68 getragen wird, und eine geeignete Sicherungsscheibe 76 zwischen dem Rad 74 und der Untersetzungsgetriebe-Antriebseinheit 70 positioniert ist. Weiterhin ist die andere Seite der Untersetzungsgetriebe-Antriebseinheit 70 im Eingriff mit einer unter der Druckbelastung einer Schraubenfeder 80 stehenden Sicherungsscheibe 78.
- Damit die Schäfte 62, 68 selektiv angetrieben werden können, ist ein Handbetätiger 82 geschaffen. Der Handbetätiger 82 umfaßt einen Hauptschaft 84, an dessen äußerem Ende ein geeignetes Griffelement oder ein Knopf 86 befestigt ist. Der Schaft 84 umfaßt auch einen Schaftabschnitt 88 mit reduziertem Durchmesser. Der Schaft 84 und der Schaftabschnitt 88 mit reduziertem Durchmesser sind zur Drehung und zur axialen Bewegung in einer Laufbuchse 90 angebracht, die von einem vorspringenden Teil 92 des Gehäuses 52 getragen wird. Der Schaftabschnitt 88 mit reduziertem Durchmesser wiederum trägt einen Antrieb 94. In einer Stellung des Schaftes 84 greift der Antrieb 94 in das Rad 74 ein, um den Schaft 68 zu drehen, während der Antrieb 90 in einer zweiten Stellung des Betätigers in das Rad 72 eingreift, um den Schaft 62 zu drehen.
- Es wird darauf hingewiesen, daß der Schaftabschnitt 88 mit reduziertem Durchmesser mit einem Paar Einrastnuten 96, 99 zum selektiven Aufnehmen einer Kugelarretierung (nicht gezeigt) versehen ist, die von der Laufbuchse 90 getragen wird, um den Betätiger 82 in einer Innen- oder Außenposition zu halten.
- Wieder besonders Bezug nehmend auf Fig. 4 ist zu sehen, daß die Untersetzungsgetriebe-Antriebseinheit 70 ein mittleres Gehäuseelement 98 und äußere Gehäuseelemente 100, 102 umfaßt. Das äußere Gehäuseelement 100 ist zur Drehung auf dem Schaft 68 gelagert, während das äußere Gehäuseelement 102 zur Drehung auf dem Schaft 62 gelagert ist. Die äußeren Gehäuseelemente 100, 102 sind wiederum relativ zum mittleren Gehäuseelement 98 drehbar gelagert. Das mittlere Gehäuseelement 98 ist gegen Drehung in einer Weise blockiert, die im folgenden mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben wird.
- Es wird darauf hingewiesen, daß die äußeren Gehäuseelemente 100, 102 die Form von Hohlrädern haben und Innenverzahnungsabschnitte 104 bzw. 106 besitzen.
- Eine erste Buchse 108 ist innerhalb des mittleren Gehäuseelements 98 in exzentrischem Verhältnis zur Achse des Schaftes 62, 68 drehbar gelagert und ist mit dem äußeren Schaft 68 wie bei 110 treibend verbunden. Die Buchse 108 trägt ein Sonnenrad 112, das in das Hohlrad 104 eingreift, um einen stark untersetzten Antrieb zwischen Schaft 68 und äußerem Gehäuseelement 100 zu schaffen.
- In gleicher Weise ist eine Buchse 114 auf dem mittleren Gehäuseelement 98 zur Drehung in exzentrischem Verhältnis zu der Achse des Schaftes 62 drehbar gelagert. Die Buchse 114 ist treibend mit einem Schaft 62 wie bei 116 verbunden und trägt ein Sonnenrad 118, das in das Hohlrad 106 treibend eingreift.
- Aus dem vorhergehenden wird offensichtlich, daß, wenn das Rad 74 angetrieben wird, das äußere Gehäuseelement 100 mit sehr geringer Geschwindigkeit gedreht wird. In gleicher Weise wird, wenn das Rad 72 gedreht wird, das äußere Gehäuseelement 102 mit sehr geringer Geschwindigkeit gedreht.
- Mit Bezug auf Fig. 10 ist zu sehen, daß die Untersetzungsgetriebeeinheit 70 durch ein Paar Federbügelelemente zusammengehalten wird. Diese Federbügelelemente umfassen ein Federbügelelement 120 mit einer Basis 122 und Paaren von Fingern 124 auf den einander abgewandten Seiten der Untersetzungsgetriebeantriebseinheit 70, wobei die Finger 124 in die äußeren Gehäuseelemente 100, 102 eingreifen und sie in Kontakt mit dem mittleren Gehäuseelement 98 halten, wie in Fig. 4 gezeigt. Die Basis 122 ist mit dem Gehäuse 52 versperrt, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
- Ein zweites Federbügelelement 126 ist diagonal gegenüber dem Federbügelelement 120 angeordnet und umfaßt eine Basis 128 und Paare von Fingern 130. Die Finger 130 sind auf den einander abgewandten Seiten der Untersetzungsgetriebeantriebseinheit 70 angeordnet und greifen in die äußere Gehäuseelementen 100, 102 ein, um sie weiter mit dem mittleren Gehäuseelement 98 in Eingriff zu halten. Die Basis 128 trägt einen Haltestift 132, der sich durch die Basis 128 in eine Bohrung in dem mittleren Gehäuseelement 98 erstrecken kann, um eine Drehung des mittleren Gehäuseelements 98 zu verhindern. Wie am besten durch unterbrochene Linien in Fig. 1 gezeigt ist, versperrt sich der Stift 132 mit dem Gehäuse 52, um eine Drehung des Federbügelelements 126 zu verhindern.
- Es ist auch zu bemerken, daß das äußere Gehäuseelement 100 in seiner Außenfläche mit einer radialen Nut oder einem Schlitz 134 versehen ist. Die Nut 134 nimmt den Stift 40 auf, der von der Sitzhalteplatte 22 getragen wird, damit das äußere Gehäuseelement 100 in Antriebsverbindung mit der Sitzhalteplatte 22 steht.
- Mit Bezug auf Fig. 1 ist zu sehen, daß ein ähnlicher radialer Schlitz oder eine Nut 136 in dem äußeren Gehäuseelement 102 ausgebildet ist und den schräg verlaufenden freien Endabschnitt des umgebogenen L-förmigen Stiftes 46 aufnimmt, der von der Sitzlehnenhalteplatte 24 getragen wird. Folglich ist die Sitzlehnenhalteplatte 24 mit dem äußeren Gehäuseelement 102 in Antriebsverbindung verblockt.
- Da die Untersetzungsgetriebe-Antriebseinheit 70 vom irreversiblen Typ ist, bleibt das Gehäuse 52 relativ zur Sitzhalteplatte 22 unbeweglich, während die Lehnenhalteplatte 24 relativ zum Gehäuse unbeweglich bleibt. Wenn gewünscht wird, daß die Neigung der Sitzlehne 30 relativ zum Sitz 28 geändert wird, ist der Antrieb 94 mit dem getriebenen Rad 74 in der in Fig. 4 gezeigten Weise im Eingriff, mit der Folge, daß, wenn der Knopf 86 gedreht wird, das äußere Gehäuseelement 100 ebenfalls gedreht werden wird, um das Gehäuse 52 entlang dem gekrümmten Teil 34 der Sitzhalteplatte 22 zu bewegen. Wenn sich das Gehäuse 52 entlang dem gekrümmten Teil 34 bewegt, wird die Lehnenhalteplatte 24 ihren Winkel bezüglich der Sitzhalteplatte 22 ändern.
- Wenn andererseits gewünscht wird, daß die Lehne 30 zu dem Sitz 28 hin oder von ihm weg bewegt wird, wird der Betätiger 82 von dem Gehäuse 52 nach außen gezogen, so daß der Antrieb oder das Ritzel 94 in das getriebene Rad 72 eingreift und folglich den Schaft 62 dreht. Die Drehung des Schaftes 62 wiederum führt zur Drehung des äußeren Gehäuseelementes 102 mit der resultierenden Verstellung der Lehnenhalteplatte 24 relativ zum Gehäuse 52.
- Es ist offensichtlich, daß die Sitzlehnen-Einstellvorrichtung so an einem Stuhl angeordnet werden kann, daß der Knopf 86 für eine auf dem Stuhl sitzende Person bequem erreichbar ist, während sie darauf sitzenbleibt.
- Obwohl hier nur eine bevorzugte Ausführungsform der Sitzlehnen-Einstellvorrichtung ausdrücklich dargestellt und beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, daß kleinere Veränderungen der Sitzlehnen-Einstellvorrichtung vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken und Umfang der Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, abzuweichen.
Claims (13)
1. Sitzlehnen-Einstellvorrichtung (20), umfassend
eine Sitzhalteplatte (22), eine Lehnenhalteplatte
(24) und eine Einstelleinheit (26), die die
Sitzhalteplatte (22) mit der Lehnenhalteplatte (24)
verbindet und erste Einstellmittel (68, 74, 104,
108, 112, 100) zum Ändern der Winkelbeziehung
zwischen der Sitzhalteplatte (22) und der
Lehnenhalteplatte (24) zwecks Kippens einer Sitzlehne (30)
relativ zu einem zugeordneten Sitz (28) enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinheit
(26) an der Sitzhalteplatte (22) befestigt ist und
sich relativ zur Sitzhalteplatte (22) zum
Einstellen der Winkelbeziehung zwischen der
Sitzhalteplatte (22) und der Lehnenhalteplatte (24) bewegt
und ferner zweite Einstellmittel (66, 72, 106,
114, 118, 102) zum Schieben der Lehnenhalteplatte
(24) relativ zu der Einstelleinheit (26) in
Richtung zu und von der Sitzhalteplatte (22) zwecks
Einstellens der Sitzlehne (30) von einem
zugeordneten Sitz (28) her enthält.
2. Sitzlehnen-Einstellvorrichtung nach Anspruch 1,
bei der die Einstelleinheit (26) ein Gehäuse (52)
mit separaten Führungen (54, 58) für die
Sitzhalteplatte (22) und die Lehnenhalteplatte (24)
enthält.
3. Sitzlehnen-Einstellvorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, bei der die Einstellmittel jeweils eine
separate Antriebseinheit (74; 72) haben.
4. Sitzlehnen-Einstellvorrichtung nach Anspruch 3,
bei der jede Einstellvorrichtung ferner einen
gemeinsamen Betätiger (82) für die Antriebseinheiten
(74, 72) hat.
5. Sitzlehnen-Einstellvorrichtung nach Anspruch 3
oder 4, bei der jede Antriebseinheit (74, 72) ein
drehbares Antriebselement (100, 102) hat und eine
Antriebsverbindung zwischen jedem Antriebselement
(100, 102) und der Sitzhalteplatte (22) bzw. der
Lehnenhalteplatte (24) vorgesehen ist.
6. Sitzlehnen-Einstellvorrichtung nach Anspruch 5,
bei der jedes Antriebselement ein drehbares
äußeres Gehäuse (100, 102) ist und die
Antriebsverbindungen jeweils eine Stift-Schlitzanordnung sind.
7. Sitzlehnen-Einstellvorrichtung nach Anspruch 5
oder 6, bei der die Antriebselemente Zahnelemente
(100, 104, 108, 112, und 102, 106, 114, 118) von
Untersetzungsgetriebeeinheiten sind, die seitlich
nebeneinander angeordnet sind, wobei mit den
Zahnelementen (108, 114) koaxiale Antriebsachsen (62,
68) verbunden sind.
8. Sitzlehnen-Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, 6
oder 7, bei der die Antriebselemente (100, 102)
einen geineinsamen Betätiger (82) haben, der
wahlweise mit den Antriebsachsen (62, 68) koppelbar
ist.
9. Sitzlehnen-Einstellvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, bei der die Einstellmittel
jeweils eine separate Antriebseinheit (68, 74,
104, 108, 112, 100; 62, 72, 106, 114, 118, 102)
haben, die ein untersetzender, nicht umsteuerbarer
Antrieb ist.
10. Sitzlehnen-Einstellvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, bei der die Sitzhalteplatte
(22) einen gekrümmten Hinterteil (34) hat und die
Einstelleinheit (26) mit einem an diesem
verschiebbar geführten Gehäuse (52) versehen ist.
11. Sitzlehnen-Einstellvorrichtung nach Anspruch 10,
bei der zu den Einstellmitteln eine mit dem
Gehäuse (52) gehaltene Antriebseinheit (80) mit nicht
umsteuerbarem Getriebe gehört.
12. Sitzlehnen-Einstellvorrichtung nach Anspruch 10,
bei der die Einstellmittel eine nicht umsteuerbare
Getriebe-Antriebseinheit (70) haben, die mit dem
Gehäuse (52) gehalten ist und ein Drehelement
(100) enthält, und daß eine
Stift-Schlitz-Verbindung zwischen dem Drehelement (100) und der
Sitzhalteplatte (22) vorgesehen ist.
13. Sitzlehnen-Einstellvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, bei der ein Sitz (28) an
der Sitzhalteplatte (22) und eine Sitzlehne (30)
an der Lehnenhalteplatte (24) befestigt ist.
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