DE129671C - - Google Patents

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DE129671C
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malt
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/027Germinating
    • C12C1/0275Germinating on single or multi-stage floors
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 6 a.
Der nach Patentschrift 91807 ausgeführte Wender hat trotz seines ausgezeichneten Arbeitens einen Nachtheil, nämlich, daß er eine automatische Verbreiterung des Malzhaufens, wie dies im Verhältniß zum fortschreitenden Wachsthum der Gerste von Vortheil ist, nicht ermöglicht, sondern daß diese Verbreiterung bei diesem Wender von Hand ausgeführt werden müßte.
Diese Handarbeit durch den Wender selbst, und zwar innerhalb genau einzustellender Grenzen ausführen zu lassen, ist der Zweck vorliegender Erfindung.
In beiliegenden Zeichnungen ist der Wender in den Fig. 1 bis 4 in verschiedenen Ansichten bezw. Schnitten zur Anschauung gebracht, während Fig. 5 und 7 verschiedene Details erkennen lassen.
Der Wender nach vorliegender Erfindung wird in gleicher Weise wie nach Patentschrift 91807 durch elektromotorische Kraft, welche durch den Motor α (Fig. 2) erzeugt wird, in Bewegung gesetzt. Zu diesem Zwecke ist am Tragegerüsie b eine Vorgelegewelle c gelagert, welche durch den Motor α mittels eines Grissongetriebes im gewünschten Übersetzungsverhältniß angetrieben wird.
Der Antrieb der Laufradachsen d erfolgt in bekannter Weise durch Kettenräder e, welche eventuell unter Einschaltung entsprechender Kupplungen auf den Achsen d befestigt sind.
Der Antrieb der die Zinkenschaufeln fbethätigenden Kurbeln g erfolgt ebenfalls von der Welle c aus mittels der Kegelräder h, welche in die Räder k, die auf der in einem Spurlager gelagerten verticalen Achse i sitzen, eingreifen und die Welle i in Rotation versetzen. Ein zweites Kegelräderpaar / überträgt die Bewegung der Achse i unter Vermittelung eines Stirnrades m auf zwei auf den Kurbelaehsen η sitzende Räder 0, wodurch sämmtliche Kurbeln in Bewegung gesetzt werden.
Die Kurbeln g ruhen in einem' starren Rahmen p, welcher sich unter Vermittlung der auf der Gleitbahn q laufenden Rollen r um die Achse i, welche in entsprechender Weise am Tragegerüste b gelagert ist, nach einer Kreislinie bewegt.
In der Zeichnung sind beispielsweise je zwei Kurbelpaare in je einem Rahmen ρ angeordnet, und zwar sind die Kurbeln g im Interesse des Gewichtsausgleiches entsprechend gegeneinander versetzt.
Die Rahmen ρ werden entweder mit einem Zahnkranz versehen, in welchen eine Schnecke eingreift, die auf einer am Gerüst b gelagerten und an beiden Seiten mit Handrädern versehenen Achse sitzt, festgehalten und können auf diese Weise leicht nach jeder gewünschten Richtung verdreht werden, oder aber es wird, wie in der Zeichnung dargestellt, an Stelle des Zahnkranzes und der Schnecke eine Spindel s am Rahmen ρ gelagert, welche in einer verschiebbaren, am Gerüst b gelagerten Mutter läuft, und welche an beiden Enden mit Handrädern u ausgestattet ist (Fig. ι und 2).
Die Verdrehung der Rahmen hat den Zweck, die Abwurfsebene der Schaufeln zu verändern. Infolge der Schrägstellung der Kurbeln
(2. Auflage, ausgegeben am it. Mai jgoS.)
wird das Malz mehr nach außen geworfen und dadurch der Haufen automatisch verbreitert. Diese Verbreiterung hängt von dem Winkel ab, welcher die Mittellinie des Rahmens ρ mit derjenigen des Gerüstes b einschließt, und wird proportional der Zunahme dieses Winkels steigen, so daß es also genau festgestellt werden kann, bei welchem Winkel der Malzhaufen um ein bestimmtes Maß in seiner Schichthöhe erniedrigt, d. h. verbreitert werden kann.
Damit eine Theilung des Keimbeetes in der Mitte bei schrägstehenden Kurbeln verhindert wird, werden die inneren Schaufeln derart gegen einander verschoben, daß je ein Stück derselben über die Tennenmitte übersteht (Fig. 5)'-
Die Bewegung der Zinkenschaufeln f ist nach vorliegender Erfindung wesentlich einfacher construirt als bei ' dem Wender nach Patentschrift 91807. Bei letzterem ist das Verstellen der Schaufeln auf entgegengesetzten Hub, wenn er das eine Ende des Haufens erreicht hat, äußerst umständlich, da erst die Zugstangen gelöst, der Kurbelzapfen der Excenterscheiben verschoben und endlich der Kurbelzapfen in den anderen Lenkerschlitz eingeführt werden mußte.
Bei der vorliegenden Erfindung ist dies alles überflüssig geworden. Der Antrieb erfolgt mittels dreier Stirnräder v.w χ (Fig. ι), von denen das erstere und letztere ν bezw. χ fest auf einer der Kurbeln g bezw. auf der Welle y, das Rad n> dagegen auf einem in der Traverse \ befestigten Bolzen drehbar ist. Durch Einschalten des Zwischenrades w erhält die Steuerwelle y dieselbe Umlaufrichtung wie die Kurbeln.
, Auf der Welle y sitzt außerhalb der Traverse j[ eine mit Nuth 2 (Fig. 3) versehene Kurbelscheibe 3, an deren verstellbarem Zapfen 4 die ebenfalls verstellbare Pleuelstange 5 angelenkt ist. Letztere steht in bekannter WTeise mittels des Hebels 6 mit der Schaufelachse 7 in Verbindung und überträgt ihre Bewegung auf letztere.
Die Zinkenschaufeln f schließen beim Eingriff in das Malz einen bestimmten Winkel mit dem Tennenboden ein, welcher für beide Arbeitsrichtungen stets der gleiche bleiben muß. Um dies zu erreichen, muß die Kurbelscheibe gegen den Hebel 6 eine bestimmte Voreilung erhalten, welche bei den gewählten Verhältnissen zwischen io° und 120 schwankt.
Die Zinkenschaufeln werden entweder wie bisher mittels Schleifbögen in ihrer jeweiligen Lage festgehalten, oder aber es werden auf den Schaufelachsen 7 Schneckenräder 8 vorgesehen, welche mittels Handrades 9 und Schnecke 10 verdreht (Fig. 7) werden können, wobei die einzelnen Hubgrenzen durch Anschläge festgelegt werden.
Wenn der Wender an einem Ende des Haufens angelangt ist und für die Bearbeitung des letzteren im entgegengesetzten Sinne vorgerichtet werden soll, so werden die Zinkenschaufeln mittels des Handrades in ihre entgegengesetzte Richtung gebracht (Fig. 7) und die Bewegung der Schaufeln erfolgt infolge des Voreilungswinkels ohne irgend eine Verstellung der Steuertheile.
Um die Wirkung der Kurbelschrägstellung zum Zwecke der Dünnermachung des Keimbeetes noch zu erhöhen, können die Schaufeln auch verschiebbar in ihrem Lager angeordnet werden. Die automatische Verschiebung derselben geschieht beispielsweise mittels einer Nockenscheibe 11, die einen an einer Traverse 12 drehbar gelagerten, federnden Hebel 13 (Fig. 4), der mittels seines gabelförmigen Endes eine auf der Schaufelachse befestigte Muffe 14 umfaßt, derart beeinflußt, daß die Schaufel in dem Moment, in dem sie das aufgefaßte Grünmalzquantum hebt und damit dem Abwürfe nähert, nach außen verschoben wird, so daß das Malz eine der beim Wenden desselben von Hand ähnliche Bewegung erhält.
Bekanntlich wird der Malzhaufen, je nach dem Stadium des Wachsthums der Gerste, verschieden bezeichnet, und es sollte die Theilung der Schaufelzinken bezw. diese selbst für die einzelnen Haufenarten verschieden sein.
Zu diesem Zwecke werden für die sogen. Naß- bezw. für den Brech- oder Junghaufen Schaufeln verwendet, deren Zinken gleich flach angeordnet, deren Theilung jedoch etwas verschieden ist.
Für die Greif- und Althaufen dagegen werden am besten Schaufeln genommen, deren Zinken hochkantig gestellt sind.
Um diese Schaufeln leicht auswechseln zu können, ist der Rücken 15 derselben schwalbenschwanzförmig ausgebildet und wird in den congruenten Muffen 16 durch je eine Schraube 17 befestigt, wobei entsprechende Unterbrechungen des Schwalbenschwanzprofiles in der Nähe der Befestigungsstelle vortheilhaft sind (Fig. 7).
Die Zinken selbst werden an den Enden nicht aufgestaucht, sondern nach dem Tennenboden zu abgerundet.

Claims (1)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. "Grünmalzwender nach Patent 91807, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (p), welcher den durch entsprechende Uebersetzung bewegten Kurbelmechanismus aufnimmt, unter Vermittelung einer Drehvorrichtung (st) derart um eine verticale
    Achse ft) gedreht werden kann, daß die Kurbelachsen mit der Mittellinie des Traggerüstes (b) einen variablen Winkel einschließen, wodurch das Malz je nach der Größe dieses Winkels mehr oder weniger nach den Seiten hinausgeworfen und dadurch der Haufen breiter und dünner wird.
    An Grünmalzwendern nach Anspruch ι eine Steuervorrichtung für die Schaufeln, gekennzeichnet durch eine von den Kurbelwellen angetriebene, dem Steuerhebel (6) um circa io° voreilende Kurbelscheibe (3), deren verstellbarer Zapfen (4) mit dem Steuerhebel (6) durch eine ebenfalls verstellbare Zugstange (5) in Verbindung steht. 3. An Grünmalzwendern nach Anspruch 1 die Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenschaufeln (f) im Momente des Anhebens des aufgenommenen Grünmalzquantums durch einen von einer Nockenscheibe (11) hin- und herbewegten Hebel (13), dessen unteres gabelförmiges Ende in eine auf der Schaufelachse befestigte Muffe (14) eingreift, nach außen geschoben werden, wodurch dem Malze eine Bewegung ertheilt wird, welche der beim Wenden von Hand erzielten ähnlich ist.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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