DE249428C - - Google Patents

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DE249428C
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DENDAT249428D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/04Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
    • A01D19/06Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with scoop wheels or drums

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249428 KLASSE 45 c. GRUPPE
Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad, dessen Bestandteile zwei miteinander gekuppelte Scheiben und eine Anzahl von mittels derselben getragener und geführter Zinken oder Wendeorgane sind, die durch Anlenkung in verschieden großen Kreisen jener Scheiben eine derartige Führungsbewegung erhalten, daß sie stets nach unten gerichtet sind und in schräger Richtung ausgeschwenkt werden. Bei dieser Art Wurfradvorrichtungen ist es an sich bekannt, die beiden Tragscheiben in Gleichlaufkupplung mittels parallel sich einstellender, in Kreisen gleichen Durchmessers angelenkter Lenkerglieder sich drehen zu lassen, ohne dabei aber die Schräg"ausschwenkung der Wendezinken zu bewerkstelligen. Gemäß vorliegender Erfindung wird mit Zuhilfenahme einer Kurbellenkergruppe oder sonstigen Vorrichtung, die der zwangsweisen Gleichlauf kupplung- zwischen Träger- und Steuerscheibe dient, eine besondere Kurbelarmgruppe mit Angriffspunkten auf verschieden großen Kreisen dazu eingerichtet, den Wendezinken die eigenartige Führungsbewegung und Ausschwenkung in schräger Richtung zwangläufig zu erteilen, und zwar dadurch, daß, während die Kurbeldrehachsen in der Trägerscheibe gelagert sind, die Kurbelarme in gelenkigen, auf der Steuerscheibe be- festigten Gleitführungsstücken geführt werden.
Der Vorteil der Zwanglauf führung besteht gegenüber derjenigen Anordnung, bei welcher man, ohne Anwendung einer Gleichlaufkupplung zwischen den Scheiben, die pendelnde Bewegung und Mitnehmerführung der Zinken durch die Kurbelverbindung zugleich zu bewerkstelligen versuchte; hierbei sind toter Gang und Leergangsbewegung der Wendezinken unvermeidlich, wodurch die Wirkung des Wurfrades beeinträchtigt wird, weil je nach den vor den Zinken auftretenden Widerständen die Arbeitsbewegung unregelmäßig wird.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der vorliegenden Kartoffelerntemaschine mit teilweisem Schnitt;
Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht eines Teiles derselben;
Fig. 3 ist ein Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform der Maschine;
Fig. 4 zeigt in einer Schemadarstellung das zugehörige Innenzahnungsgetriebe, durch welches der Antrieb der Scheiben in der Art einer Gleichlaufkupplung erzielt wird;
Fig. 5 zeigt eine Ober ansieht mit teil weisem wagerechten Schnitt der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Maschine.
Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführungsform der Kartoffelerntemaschine bezeichnet 1 das übliche Schar, welches vom Rahmen 2 der Maschine getragen wird. Letzterer lagert
an der Achse 3 der mit Greifern ausgerüsteten Räder 4. Bei der Bewegung der Maschine gemäß der Pfeilrichtung (Fig. 1) wirkt hinter dem Schar 1 das mit den Zinken 5 besetzte Wurfrad. Dieses hat die ausgehobenen Kartoffeln seitwärts abzuwerfen und besteht in seinem Hauptkörper aus zwei Scheiben 6 und 7, deren eine als Trägerscheibe 6 und die andere als Steuerscheibe 7 bezeichnet werden mag.
Die beispielsweise fünfarmige Steuerscheibe 7 ist von geringerem Durchmesser als wie die mit ebensoviel Armen versehene Trägerscheibe 6; ihr Mittelpunkt 8 liegt etwas oberhalb des Mittelpunktes 9 der Scheibe 6, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Die Zinken 5 sind an hülsen- oder nabenartigen Teilen 10 befestigt, die zu winkelförmig gestalteten Kurbeln gehören, welche je aus einem Drehachsenf or tsatz 11 und einem abgekröpften Arm 12 bestehen. Die Kurbeldrehachsen 11 der Kurbeln lagern drehbar in Gelenklagern 13 der Trägerscheibe 6, mit denen dieselbe am Umfang in regelmäßigen Teilkreisabständen besetzt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 trägt die Scheibe 6 fünf solcher Kurbellenker. Die aufwärts sich erstreckenden Arme 12 führen sich schieberartig in Gleitführungsstücke 14, die an der Steuerscheibe 7 gelenkig gelagert sind. Die größere Scheibe 6 ist an der Welle 15 befestigt, so daß sie von ihr Antrieb empfängt. Genannte Welle erstreckt sich vorzugsweise in wagerechter Richtung und lagert in Lagern i6, 17, die vom Maschinenrahmen getragen werden. Die Welle 15 wird von der Achse 3 oder von den Rädern 4 aus in irgendeiner geeigneten Weise angetrieben, und zwar vorzugsweise mittels eines Zahnrades 48, welches mit einem Zahnrad 49 in Eingriff steht. Letzteres sitzt auf der Welle 34, die das Kegelrad 50 trägt, mit welchem das an der Welle 15 sitzende Kegelrad 51 in Eingriff steht. Die Steuerscheibe 7 kann exzenterringartig ausgebildet und auf einem exzentrischen Lager 18 am Maschinenbett gelagert sein. Durch das Lager 18 geht die Welle 15 hindurch, von welcher die Scheibe 6 den Antrieb erhält. Die Steuerscheibe 7 erhält ihre Drehbewegung mit derselben Geschwindigkeit, wie die Trägerscheibe 6 durch eine Gleichlaufkupplung. Hierzu dienen im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 drei Kurbeln 19, deren Lagerzapfen in Lagern 20 der Scheibe 6 bzw. in Lagern 21 der Scheibe 7 gelagert sind. Diese Kurbeln sind in gleich großen Teilkreisen der Scheiben angeordnet. Die vorher genannten Kurbeln 11, 12 befinden sich dagegen auf Kreisen von verschiedenem Durchmesser und sind vermöge der exzentrischen Verlegung der Mittelpunkte derart angeordnet, daß die Arme 12 eine pendelnde Lenkerbewegung für die Zinken bestimmen und, sobald diese sich dem Erdboden nähern oder von ihm sich entfernen, eine Schräglage mit Beziehung zur der senkrechten Mittellinie 22 der beiden Scheiben einnehmen. Demgemäß führen die Spitzen der Zinken eine größere Bogen- oder Schwingbewegung aus, wobei eine Zwanglaufführung besteht, weil der Gleichlauf durch die unabhängigen Mittel der Gleichlaufkupplung (Lenker 19) zwischen den Scheiben gesichert ist. Die verschiedenen Lagen der Führungskurbeln 12 und ihrer Zinken ergeben sich aus Fig. 2.
Um die Einstellung der Zinken 5 an den Kurbelachsen 11 der Kurbelarme 12 zu erleichtern, ist jeder hülsenförmige Teil 10, an welchem die Zinken ihre Befestigung erhalten, mit einem segmentförmigen Block 23 versehen; ein ähnlicher segmentförmiger Block sitzt an dem winkelförmigen Bolzen 24. Die Befestigung oder das Anziehen genannter Blöcke erfolgt durch die Muttern 25. Zufolge dieser Einrichtung kann die Winkelstellung der Zinken 5 mit Beziehung zu den aufwärts sich erstreckenden Armen 12 der Kurbeln entsprechend eingestellt und festgestellt werden, wie es dem jeweiligen Bedarfsfall entspricht.
Die Anordnung der in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungsform einer Kartoffelerntemaschine ist insoweit, als es sich um die Führung und Steuerung mit Hilfe der beiden Scheiben von verschiedenem Durchmesser handelt, dieselbe, wie die in Fig. 1 und 2 dargestellte. Anstatt daß jedoch der Gleichlaufantrieb der Steuerscheibe 7 von der Trägerscheibe 6 aus durch Kurbeln erfolgt, wird die Steuerscheibe 7 von der Achse 15 aus durch ein Zahngetriebe in Bewegung versetzt. Letzteres besteht (Fig. 4) aus einem innen gezahnten Rad 26, welches auf der Achse 15 befestigt ist und in ein auf der Achse 28 sitzendes Zahnrad 27 eingreift (Fig. 5). Die Achse 28 ist in einem Lager 29 gelagert, welches vom Rahmen 2 der Maschine getragen wird. Auf der Achse 28 sitzt ein zweites Zahnrad 30, welches mit dem Innenzahnkranz eines Rades 31 in Eingriff steht, das mit der Steuerscheibe 7 aus einem Stück bestehti Die Räder 26 und 31 sind beide von demselben Durchmesser und derselben Zähnezahl. Es no ergibt sich daher, daß sich beide Scheiben mit derselben Geschwindigkeit drehen, und daß somit das Innenzahngetriebe eine Gleichlaufkupplung ersetzt, wie solche bei Fig. 1 und 2 mittels der Lenker gebildet ist.
Die neue Einrichtung zum Kuppeln der Trägerscheibe 6 mit der Steuerscheibe 7 kann auch bei Schwadenwendern in gleicher Weise, wie vorher bei den Kartoffelerntemaschinen beschrieben, angewendet werden.

Claims (1)

  1. Pate ν τ-An SPRU cii:
    Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad, bei welcher die von zwei miteinander gekuppelten Scheiben von verschiedenem Durchmesser getragenen und geführten Zinken stets nach unten gerichtet sind und in schräger Richtung ausgeschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß, während die Kurbeldrehachsen (ii) in der Trägerscheibe (6) gelagert sind, die Kurbelarme (12) in gelenkigen, auf der Steuerscheibe (7) befestigten Gleitführungsstücken (14) zwangläufig geführt werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5096511A (en) * 1989-02-08 1992-03-17 Hpo Hanseatische Prazisions-Und Orbittechnik Gmbh Method and a device for thermal surface-hardening of metal workpieces

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5096511A (en) * 1989-02-08 1992-03-17 Hpo Hanseatische Prazisions-Und Orbittechnik Gmbh Method and a device for thermal surface-hardening of metal workpieces

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