DE484695C - Heuwender mit schraeg zur Fahrrichtung liegender, kipp- und schwenkbar gelagerter Rechentrommel - Google Patents

Heuwender mit schraeg zur Fahrrichtung liegender, kipp- und schwenkbar gelagerter Rechentrommel

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DE484695C
DE484695C DEI28721D DEI0028721D DE484695C DE 484695 C DE484695 C DE 484695C DE I28721 D DEI28721 D DE I28721D DE I0028721 D DEI0028721 D DE I0028721D DE 484695 C DE484695 C DE 484695C
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DE
Germany
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drum
shaft
tedder
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center line
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Expired
Application number
DEI28721D
Other languages
English (en)
Inventor
Parke Randall
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Navistar Inc
Original Assignee
International Harverster Corp
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/02Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying bars or equivalent members which interconnect heads rotating about horizontal axes, e.g. of rotary-drum type
    • A01D78/04Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying bars or equivalent members which interconnect heads rotating about horizontal axes, e.g. of rotary-drum type the tine-carrying members moving obliquely or at right angles to the direction of travel of the machine

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. OKTOBER 1929
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 484695 KLASSE 45 c GRUPPE
gelagerter Rechentrommel Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1926 ab
Die Erfindung bezieht sich auf seitlich ablegende Heurechen, bei denen die im wesentlichen wagerechten Zinkenbalken an zwei Trommelkreuzen so befestigt sind, daß die Zinken stets senkrecht hinunterhängen. Die Zinkenbalken liegen dabei schräg zur Fahrrichtungj so daß das Arbeitsgut winklig erfaßt wird. Durch Änderung der Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit läßt sich ein solcher Rechen in bekannter Weise in einen Heuwender oder Schwad en wender umwandeln.
Bisher sind derartige Maschinen so ausgebildet, daß die Kipp- oder Schwenkbewegung der Rechentrommel um die Laufradachse erfolgt. Dabei ist das Getriebe, welches die Bewegung von der Laufradachse auf die mehr oder weniger schräg liegende Rechentrommel überträgt, ebenfalls unmittelbar an der Laufradachse angeordnet, und die Drehung der Rechentrommel erfolgt um eine Achse, die auch die Laufradachse schneidet.
Es hat sich nun aber herausgestellt, daß l>ei derartigen Anordnungen die Kippfoewegung der Rechentrommel in der senkrechten Ebene nur um ein bestimmtes Maß möglich ist, und daß auch vielfach die Bewegung schräg zur Längsrichtung nur in gewissen Grenzen erfolgen kann, so daß oftmals die Maschine nur mit Schwierigkeiten durch enge Durchfahrten hindurchgebracht werden kann.
Diesem Übelstand soll· der Gegenstand der Erfindung abhelfen, und zwar dadurch, daß die Rechentrommel an einer parallel zur Laufradachse an der Rückseite des Fahrgestells gelagerten Achse kippbar aufgehängt ist, deren Mittellinie durch den Schnittpunkt der Antriebswelle mit der Mittellinie des die Zinkenbalken stützenden vorderen Armkreuzes geht. Auf diese Weise wird der Ausschlag der Kippbewegung nicht behindert, so daß die Stellung der Rechentrommel den jeweiligen Verhältnissen und Bedingungen in jeder Weise angepaßt werden kann. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Aufhängung der Rechentrommel an der zur Laufradachse parallelen Welle mit Hilfe eines Gelenkstücks erfolgt, das um diese Welle drehbar ist und seinerseits einen senkrechten Zapfen trägt, um den das Gestell der Rechentrommel in bekannter Weise geschwenkt werden kann, wobei die Mittellinie dieses Zapfens durch den Schnittpunkt der Mittellinien der wagerechten zur Laufradachse parallelen Welle und der Antriebswelle geht. Auf diese Weise wird sowohl die Verstellung in jeder Weise möglich, als auch durch einfache Mittel stets so herbeigeführt, daß unabhängig von der jeweiligen Hohen- und Längsstellung ein sicherer Antrieb erfolgen kann.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungs-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Parke Randall in Croix b. LiUe1
beispiel eines Heuwenders gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt,
Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 in größerem Maßstabe einen wage1 rechten Schnitt durch das Getriebe, Abb. 4 eine Seitenansicht dazu und Abb. 5 eine Vorderansicht des Gelenk-Stückes, mit dem die Rechentrommel Schwenk- und kippbar an der zur Laufra3aclise parallelen Welle aufgehängt ist.
Die Laufräder ι sind auf der Laufradachse 3 befestigt, die von den Lagern 4 gehalten wird. Diese Lager sind am Hauptrahmen 6 des Fahrgestelles und gleichzeitig am Zugrahmen 7 des Fahrgestelles befestigt. Die Zugdeichseln 8 sind in üblicher Weise mit dem Fahrgestell verbunden. Die Armkreuze 10, 11 des Trommelrechens werden vom Rechengestell 11, 12, 13 getragen. Diese Armkreuze, die auch als Trommelscheiben ausgeführt sein können, tragen vier Zinkenbalken 14, 15, 16, 17, an denen, beispielsweise mittels Augenlagern, Rohre oder Rohrstücke 18 befestigt sind, deren mittlerer Teil 19 in bekannter Weise herausnehmbar ist, so daß ein Teil der an diesen Rohrstücken befestigten herabhängenden Rechenzimken 20 aus der Mitte des Rechens entfernt werden kann.
Der dem Fahrgestell abgewendete sogenannte äußere Teil des Rechengestelles wird von einer Stützrolle 21 unter Vermittlung einer Tragsäule 22 so getragen, daß das Lager 23 längs der Tragsäule 22 gleiten kann. Auf der Laufradachse 3 sind lose drehbar zwei Kegelräder 24, 25 mit verschiedener Teilung so angeordnet, daß die Zähne einander zugewandt sind. Mit diesen Kegelrädern 24, 25 kämmt das Doppelkegelrad 26, das je nach der Einstellung der handbewegten, mit der Laufradachse 3 verkeilten Kupplung 27 vom Kegelrad 24 — beispielsweise beim Gebrauch der Maschine als Rechen — oder vom Kegelrad 25 — beispielsweise beim Gebrauch der Maschine als Wender — angetrieben wird. Das Doppelkegelrad 26 ist fest mit der Zwischenwelle 28 verkeilt, die sich in zwei Lagern dreht, die am Rahmen 6 des Fahrgestelles befestigt sind. Auf der Zwischenwelle 28 ist noch ein Stirnrad 29 aufgekeilt, das mit einem Stirnrad 30 kämmt, das auf der Antriebswelle 31 aufgekeilt ist, die sich in zwei ebenfalls am Rahmen 6 des Fahrgestelles befestigten Lagern dreht und an ihrem dem Rechengestell zugewendeten Ende mit dem treibenden Glied 32 eines Kreuzgelenkes verbunden ist (Abb. 3).
Am hinteren Querstück des Fahrgestellrahmens 6 ist eine zur Laufradachse parallele Welle 33 angeordnet, die in Lagern 34, 36 ruht und als Kippachse für den Trommelrechen dient. Mit dem einen, dem Getriebe zugewendeten Ende der Kippachse 33 ist ein Gelenkstück 36 fest verbunden, während am anderen Ende der Kippachse ein beispielsweise als Kulissenführung ausgebildetes Lager 37 sitzt. Die Mittellinie der Kippachse 33 geht durch den Mittelpunkt des Kreuzgelenkes, dessen einer Teil 32 mit der Antriebswelle 31 und dessen anderer Teil 38 mit der Rechen welle 10 verbunden ist.
Das mit der Kippachse 33 verbundene Gelenkstück 36 (Abb. 4) ist mit einem einstellbaren Handhebel 39 über eine an beiden Teilen angelenkte Stange 40 verbunden. Der Handhebel 39 kann innerhalb seiner Grenzlagen beliebig festgestellt werden durch Vermittlung eines Stellbogens 41, der mit dem Rahmen des Fahrgestelles 6 fest verbunden ist. Zwischen dem Fahrgestell und dem Ge-Jenkstück 36 ist auf der Federstange 59 eine Spiralfeder 42 vorgesehen, um die Arbeit des Hebens des Rechengestelles zu erleichtern.
Das Gelenkstück 36 trägt einen senkrechten Zapfen 43, an dem der Rahmen 12 des Rechengestelles mit Hilfe eines Gußstückes 44 befestigt ist. ' Die Mittellinie der Schwenkachse 43 geht, ebenso wie die Mittellinie der Antriebswelle 33, durch den Mittelpunkt des Kreuzgelenkes 32, 38. Zufolge dieser Anordnung kann die Gesamtheit des Rechengestelles beliebig um die Kippachse 33 gekippt oder um die Achse 43 geschwenkt werden, wobei die verschiedensten Winkelstellungen des Rechens eintreten, ohne daß die übertragung der Drehbewegung von der Antriebswelle 31 auf die Rechenwelle 10 irgendwie beeinträchtigt wird (Abb. 5).
Ein Teil der Rechenrahmenstrebe 13 ist kreisbogenförmig gestaltet und wird in dem als Kulissenführung gestalteten Lager 37 einstellbar gehalten. Dieser kreisbogenförmige Teil der Strebe 13 besitzt eine Anzahl von Löchern. 54, 57, die zur Deckung gebracht werden können mit einem entsprechenden Loche im Lager 37 (Abb. 1). Der gegen die Kraft einer Feder verstellbare Verriegelungshebel 45 gestattet das Feststellen des Rechen- rahmens innerhalb der durch die Löcher 54, 57 gegebenen Grenzen. Hierdurch wird die Breitstellung des Rechens bestimmt. Die größte Breite der Maschine ist veranschaulicht in Abb. 1 durch die ausgezogenen Linien, während die kleinste Breitstellung, die sogenannte Schmalstellung durch strichpunktierte Linien veranschaulicht ist.
Das dem Fahrgestell abgewendete Ende des Rechengestelles wird in dem veranschaulichten Beispiel gehoben oder gesenkt durch Verdrehung der Kurbel 46, die eine mit ihr
fest verbundene Schnecke 47 dreht, mit der ein schwenkbarer Schneckenradsektor 48 in Eingriff steht. Zwischen diesem Schneckenradsektor 48 und einem Kettenstück 49, das sich über ein Kettenrad 51 in der Nähe des rückwärtigen Teiles des Rechenrahmens 12 bewegt, ist eine Zugstange 50 geschaltet und von dem anderen Ende des Kettenstückes 49 führt eine gleichartige Zugstange 52 zu einem am oberen Teile der Tragsäule 22 für die Stützrolle 21 angelenkten Hebel 53. An Stelle dieses aus mehreren Teilen zusammengesetzten Zugorgans kann auch, ein einheitliches Zugseil verwendet werden, das dann unmittelbar mit dem Hebel 53 fest verbunden wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Heuwender mit schräg zur Fahrrichtung liegender, kipp- und schwenkbar gelagerter Rechentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechentrommel an einer parallel zur Laufradachse (3) an der Rückseite des Fahrgestells gelagerten Achse (33) kippbar aufgehängt ist, deren Mittellinie durch den Schnittpunkt der Antriebswelle (31) mit der Mittellinie des die Zinkenbalken (14, 17) stützenden vorderen Armkreuzes (10) geht.
  2. 2. Heuwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung der Rechentrommel an der Welle (33) mit Hilfe eines Gelenkstückes (36) erfolgt; das um diese Welle drehibar ist und einen senkrechten Zapfen (43) trägt, um den das Gestell der Rechentrommel (12) in bekannter Weise geschwenkt werden kann, wobei die Mittellinie des Zapfens (43) durch den Schnittpunkt der Mittellinien der wagerechten Welle (33) und der Antriebswelle (31) geht (Abb. 5).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEI28721D 1926-08-06 1926-08-06 Heuwender mit schraeg zur Fahrrichtung liegender, kipp- und schwenkbar gelagerter Rechentrommel Expired DE484695C (de)

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