DE46763C - Doppelt wirkende Schmierpumpe mit Schaltwerk, Schnecken- und Schraubentrieb und selbstthätiger, mittelst Kippgesperres erfolgender Schieber- und Schaltwerksumsteuerung - Google Patents

Doppelt wirkende Schmierpumpe mit Schaltwerk, Schnecken- und Schraubentrieb und selbstthätiger, mittelst Kippgesperres erfolgender Schieber- und Schaltwerksumsteuerung

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DE46763C
DE46763C DENDAT46763D DE46763DA DE46763C DE 46763 C DE46763 C DE 46763C DE NDAT46763 D DENDAT46763 D DE NDAT46763D DE 46763D A DE46763D A DE 46763DA DE 46763 C DE46763 C DE 46763C
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DE
Germany
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switching mechanism
double
worm
slide
lubrication pump
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46763D
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PH. HUBERT in Budapest
Publication of DE46763C publication Critical patent/DE46763C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Vorrichtung besteht aus zwei durch eine Schraubenspindel c mit einander fest verbundenen hohlen Kolben b und b1, welche sich in Cylindern α und a1 hin- und herbewegen. Die gegenüberliegenden Stirnseiten der Cylinder a und α1 sind zu durchbrochenen Körpern a2 a3 ausgebildet, welche durch Schrauben mit einander verbunden sind und zugleich das Gestell bilden. Die Schraubenspindel c hat ihre Mutter in einer Hülse 0, auf welcher ein Schneckenrad d befestigt ist, das zwischen den Körpern a2a3 drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert ist. Infolge dessen erfährt bei einer Drehung des Rades d die Schraubenspindel c mit den beiden Kolben b und b1 eine Längsverschiebung, wobei der eine Kolben saugend, der andere drückend wirkt.
In jeden Cylinder α und α1 ist eine Kapsel A bezw. A1, Fig. 2, eingeschraubt, welche zwei Kanäle B und C enthält, die in das Innere der Kapsel einmünden und durch einen in einem Schieber e vorgesehenen Kanal f mit einander in Verbindung gesetzt werden können. Der Kanal C bezw. C1 führt vom Schieber e zum Cylinder α bezw. α1 und der Kanal B vom Schieber e zum OeI- und Fettbehälter, von welchem aus die Vorrichtung gespeist wird. Der Schieber e hat in der Kapsel A so viel Spielraum, dafs er einerseits B und C mit einander verbinden und andererseits den Kanal C vollständig frei-: geben und B verschliefsen kann. In diesem letzteren Falle steht der Kanal C durch die Kapsel A mit einem dritten, in A einmündenden Kanal D, Fig. 2, in Verbindung, durch welchen das OeI oder Fett zu dem zu schmierenden Gegenstand geleitet wird.
Der Schieber e wird nun derart gesteuert, dafs er die Kanäle B und C verbindet, wenn der Kolben b saugend wirkt, sich also in Fig. 2 von links nach rechts bewegt, so dafs der Kolben b OeI aus dem Oelbehälter nach dem Cylinder α saugen und diesen somit füllen kann. Wirkt aber der Kolben b drückend, bewegt er sich also in Fig. 2 von rechts nach links, so steht der Schieber e so, dafs B geschlossen und C geöffnet ist und das OeI durch die Druckwirkung des Kolbens b durch C und D hindurch zu der zu schmierenden Maschine hingedrückt wird. Die beiden Schieber e der Kapseln A und A1 -sind durch eine Stange h verbunden. Die . Umsteuerung der Schieber geschieht selbsttätig.
Das Schneckenrad d steht mit einer SchneckeE in Eingriff, welche im unteren Theil der Körper α2 α3 drehbar gelagert ist und an ihrem vorderen Ende einen Arm G, Fig. 3, und zwei entgegengesetzt verzahnte Schalträder g und g1 trägt, um durch Hin- und Herbewegung des Armes G nach der einen oder der anderen Richtung in Umdrehung versetzt werden zu können.
Der Arm G ist mit einem Ring H, Fig. 4, verbunden, welcher einen Arm J hat, der mit irgend einem hin- und hergehenden Theil der zu schmierenden Maschine verbunden wird und die Bewegung auf den Arm G überträgt. Der Ring H hat den Zweck, den Arm J nach jeder Bewegungsrichtung der zu schmierenden Ma-
schine auf G befestigen zu können. Der Arm G trägt zwei mit Federn verbundene Schaltklinken / und I1. Damit aber jeweilig nur eine Klinke mit ihrem zugehörigen Schaltrad g bezw. g1 in Eingriff sei, ist eine Vorrichtung angebracht, welche die eine Schaltklinke selbstthätig ausrückt, sobald die andere in Thätigkeit tritt.
Diese Vorrichtung besteht aus einer an der Stange h um einen Stift ξ drehbar befestigten Schwinge k, welche auf der einen Seite zwei vorstehende Stifte K und K1, auf der anderen Seite zwei Ansätze i und I1 trägt. Die Stifte K und K1 liegen unter den gebogenen Verlängerungen der Schaltklinken Z und I1. Ueber der Schwinge k ist um einen am Gestell a2· as befestigten Bolzen ν ein Hebel s lose drehbar angeordnet, dessen oberes Ende mit einem Gewicht u belastet ist, und dessen unteres Ende zwei Stifte w und \ trägt. Der Stift w steht zu beiden Seiten des Hebels s vor und greift einerseits in einen in der Stange h angebrachten Ausschnitt^ und andererseits in den Ausschnitt t einer Stange^, Fig. 2, welche mit den Enden zweier Hebel ρ und p2 drehbar verbunden ist. Die Hebel ρ und p2 sind an den Körpern a2 a3 drehbar befestigt und ragen mit Nasen p3 und ρi so weit in den Hohlraum jener Körper α2 α3 hinein, dafs die Kolben b und b1 an die Nasen p3 p4 stofsen, wenn sie sich aus ihren Cylindern α α1 herausbewegen. Der Stift \ des Hebels s stöfst, wenn letzterer seitwärts gedreht wird, an die Ansätze i und I1.
Bewegt sich der Kolben b, Fig. 2, saugend in der Richtung des Pfeiles von links nach rechts, so verbindet der Schieber e die Kanäle B und C, während zu gleicher Zeit der Kolben bx druckend' wirkt und OeI aus dem Cylinder α1 durch die Kanäle C1 und Dl zu der zu schmierenden Maschine drückt. Bei dieser Stellung der Schieber e befindet sich der Hebel s in der in der Fig. 4 gezeichneten Lage, d. h. er liegt mit seinem Stift w an der Kante X1 des Ausschnittes y der Stange h an, wodurch die Schieber e in ihrer. Stellung gehalten werden, und der Stift ^ des Hebels s hat durch Anschlagen an den Ansatz I1 die Schwinge in solche Lage gedreht, dafs der Stift K1 die Klinke I1 aufser Eingriff mit gx erhält, während die Klinke / in Eingriff mit ihrem Schaltrad g steht. Bei der Hin- und Herschwingung des Hebels / bezw. des Armes G wirkt somit nur die Klinke /, und diese bewegt durch Vermittelung der Schnecke E und des Schneckenrades d die Kolben b bx in der Richtung des Pfeiles, Fig. 2. Wenn sich nun der Kolben b so' weit aus seinem Cylinder α herausbewegt hat, dafs er an die Nase p3 des Hebels ρ stöfst, so dreht er bei seiner weiteren Vorwärtsbewegung den Hebel ρ in der Richtung des Pfeiles m, Fig. 2, und bewegt wiederum die Stange P1 in der nämlichen Richtung. Dabei nimmt die Stange P1, welche mit der einen Kante ihres Ausschnittes t an dem Stift n> liegt, den Hebel 5 mit und dreht ihn allmälig in die senkrechte Lage. Bei der nächstfolgenden geringsten Bewegung, welche die Stange P1 in der Richtung des Pfeiles m ausführt, fällt dann der Hebel s unter der Wirkung des Gewichtes u nach rechts herum, Fig. 2 und 4, schlägt mit seinem Stift- w an die Kante x- des Ausschnittes y der Stange h und verschiebt dadurch die Stange h mit den' Schiebern e nach links. Gleichzeitig schlägt der Stift \ des Hebels s gegen den Ansatz i der Schwinge und dreht diese derart, dafs ihr Stift K die Schaltklinke / ausrückt, während der Stift K1 die Schaltklinke I1 in das Schaltrad gx einfallen läfst. Die Kolben b und bx bewegen sich nun in umgekehrter Richtung und mit umgekehrter Wirkung, d. h. der Kolben b drückt OeI zur Maschine und der Kolben b1 saugt OeI in seinen Cylinder α1. Sind dann die Kolben wieder am Ende ihres Hubes angelangt, so bewirkt der Kolben b1 die Umsteuerung in gleicher Weise wie vorher der Kolben b. .
Um die Wirkungsweise der Vorrichtung beobachten zu können, ist die Anordnung getroffen, dafs das durch die Kanäle DD1 gedrückte OeI seinen Weg durch ein kreisförmig gebogenes Rohr L bezw. L1 und einen Kanal M bezw. Af1 durch ein mit Wasser gefülltes Glasgefäfs N und durch ein Ventil q zu seinem Bestimmungsort fliefsen mufs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine doppelt wirkende, mit Schiebersteuerung versehene Schmierpumpe, bei welcher zwei durch Schraubenspindel fest verbundene Kolben mittelst Mutter, Schneckengetriebe und Schaltwerk so bewegt werden, dafs am Ende jedes Hubes durch Anschlag des jeweilig saugend wirkenden Kolbens die Umsteuerung selbstthätig mittelst Kippgesperres erfolgt, und zwar dabei sowohl die Schieber für den Wechsel der Sauge- und Druckwirkung umgestellt werden, als auch an dem mit zwei entgegengesetzt gezahnten Schalträdern ausgerüsteten Schaltwerke von den beiden am Schalthebel vorhandenen Schaltklinken je eine eingelegt und die andere ausgehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46763D Doppelt wirkende Schmierpumpe mit Schaltwerk, Schnecken- und Schraubentrieb und selbstthätiger, mittelst Kippgesperres erfolgender Schieber- und Schaltwerksumsteuerung Expired - Lifetime DE46763C (de)

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