DE140447C - - Google Patents

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DE140447C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/02Devices for supplying lubricant by manual action delivering oil
    • F16N3/04Oil cans; Oil syringes
    • F16N3/08Oil cans; Oil syringes incorporating a piston-pump

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
An den gebräuchlichen Schmierpressen und Schmiervorrichtungen mit Ölverdrängung befindet sich meistens eine fest auf der Schraubspindel sitzende Handkurbel, die durch eine Schraube oder eine ähnliche Verbindung mit dem neben oder unter der Kurbel liegenden, lose auf der Spindel sitzenden Schneckenrade verbunden ist, derart, daß Handkurbel und Schneckenrad sich gemeinschaftlich drehen.
Ist der Kolben einer solchen Ölverdrängerpresse an seinem tiefsten Punkte angelangt, so wird zum Zweck neuer Füllung der Ölverdränger gehoben, was durch Drehen an der vorerwähnten Kurbel geschieht. Da das Schneckenrad seine langsame Bewegung fortsetzt, so ist zuvor die Lösung der Verbindung zwischen dem Schneckenrad und der Handkurbel nötig, was einen besonderen Handgriff erfordert.
Nach erfolgter Füllung des Ölbehälters muß sodann die Verbindung ebenfalls durch einen besonderen Handgriff wieder hergestellt werden. Wünscht man der Schmierstelle schnell größere Ölmengen zuzuführen, so muß ebenfalls Lösung und Schließung der betreffenden Verbindung durch besondere Handgriffe erfolgen.
Es sind zwar bereits Kupplungen zwischen Triebwerk und Schraubspindel bekannt, welche einen schnelleren Vorschub des Kolbens gestatten, ohne daß die Kupplung erst von Hand gelöst werden muß. Zum Zwecke des Zurückdrehens des Kolbens jedoch muß auch bei diesen Vorrichtungen erst die Kupplung von Hand gelöst werden.
Dieser Mangel soll durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden. Sie besteht darin, daß die Aus- und Einschaltung der Kupplung bei dem Erfassen der Kurbelhandhabe bezw. bei dem Loslassen derselben selbsttätig erfolgt.
Hierdurch wird mit einfachen Mitteln erstens die sofortige Bereitschaft der Schmiereinrichtung zum Zweck plötzlich erforderlich werdender stärkerer Schmierung, und zum Zweck des Zurückdrehens des Kolbens oder Ölverdrängers beim Erfassen der Kurbelhandhabe, und zweitens die sofortige Bereitschaft der Schmiereinrichtung zu neuer regelmäßiger Schmierung beim Loslassen der Kurbelhandhabe erreicht.
Ferner wird auch der Vorteil erzielt, daß die Einschaltung der Kupplung nicht vergessen werden kann, wodurch der Entstehung von Schäden, verursacht durch Schmiermittelmangel, vorgebeugt wird.
Die Kurbelhandhabe α besteht aus zwei Hälften, welche etwas auseinanderstehen, wenn die Schmiervorrichtung sich in Tätigkeit befindet.
Erfaßt man die Handhabe a, so schieben sich die beiden Hälften zusammen. Der an der oberen Hälfte sitzende Stift drückt hierbei auf den Hebel b, der wiederum den Mitnehmer c aus dem Einschnitte e des Schneckenrades, in dem er sich gerade befand, aushebt, so daß die Verbindung gelöst ist und die Kurbel beliebig gedreht werden kann, sowohl vorwärts zum Zweck stärkerer Schmierung als auch rückwärts zum Zweck neuer Füllung des Ölbehälters.
Läßt man die Hand von der Kurbelhandhabe
los, so schiebt die Spiralfeder d den Hebel b wieder hoch und der Mitnehmer c greift wieder in einen Ausschnitt e ein, wodurch die Verbindung wieder geschlossen wird.
Durch das Schräubchen g ist die Spannung der Spiralfeder regelbar.
Wird der Mitnehmer c an seiner Eingriffstelle mit schrägen Kanten versehen und erhalten die Einschnitte des Schneckenrades ebenfalls schräge Flächen von entsprechendem Neigungswinkel, wie in Fig. 3 in größerem Maßstabe dargestellt ist, so hebt sich bei einem größeren als dem gewöhnlichen Drehungswiderstände der Mitnehmer c selbsttätig aus den Einschnitten aus, wodurch eine sehr einfache Sicherung gegen Zerbrechen geschaffen ist.
Schließlich sei noch erwähnt, daß in Fällen,
wo die Bauart der Schmiervorrichtung eine längere Ausbildung der Kurbel erforderlich macht, der Mitnehmer c langer hergestellt werden kann. Er wird in solchen Fällen vom Hebel b getrennt, und an der Stelle der in der Zeichnung erkenntlichen stärksten Krümmung des Hebels b wird ein Gelenk angeordnet.
Auch die Handhabe kann statt, wie dargestellt, kugelförmig, zylindrisch ausgeführt werden, derart, daß die eine Hälfte der Handhabe in Form eines halben Zylinders an der Kurbel und die andere Hälfte an dem Hebel b sitzt. Eine Blattfeder greift dann unter den Hebel b und drückt die Griffhälften auseinander. Durch den Druck der Hand beim Drehen schließen sich diese zu der üblichen Zylinderform zusammen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kupplung für das Triebwerk von Schmierpressen und Schmiervorrichtungen mit Öl- verdrängern, die das Verschieben des Preßkolbens oder des Ölverdrängers gestattet, ohne daß die Verbindung zwischen dem Schaltwerke und dem Schneckenrade aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (a) der Handkurbel zweiteilig ist und sich beim Erfassen zusammenschiebt, wodurch ein mit der Handkurbel verbundener Mitnehmer (c) aus Einschnitten (e) des Schneckenrades (f) ausgehoben wird, so daß das Schneckenrad auf der Schraubenspindel leer läuft und der Preßkolben oder der Ölverdränger durch Drehung der Handkurbel verstellt werden kann, dagegen beim Loslassen des Griffes der Mitnehmer (c) wieder einschnappt und die Kupplung zwischen Schneckenrad und Schraubenspindel wieder herstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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