DE506782C - Schmiervorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schmiervorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE506782C
DE506782C DEG75084D DEG0075084D DE506782C DE 506782 C DE506782 C DE 506782C DE G75084 D DEG75084 D DE G75084D DE G0075084 D DEG0075084 D DE G0075084D DE 506782 C DE506782 C DE 506782C
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sleeve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R17/00Arrangements or adaptations of lubricating systems or devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schmiervorrichtungen, die insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmt sind und bei welchen die Auslaßdüse einer Schmierpresse in ein mit S einem Kupplungsteil versehenes Ansatzstück eingeschraubt ist, dessen durch Drehen der Schmierpresse bewirkte Drehung durch einen Schmiernippel am weiteren Drehen gehindert wird.
ίο Gemäß der Erfindung soll nun beim weiteren Drehen der Schmierpresse das Ende der Auslaßdüse starr mit dem Nippel gekuppelt werden, was zweckmäßig durch Zwischenschaltung einer Packung erreicht werden kann. Man kann auch den Kupplungsteil des mit der Auslaßdüse verschraubten Ansatzstückes zur Aufnahme des Nippelkopfes mit einer rechteckigen Öffnung mit unterschnittenen Wandungen versehen, aus denen ein oder mehrere Anschläge zur Begrenzung der Drehung zwischen dem Ansatzstück und dem Nippel nach innen ragen. Zweckmäßig ordnet man eine als Torsionsfeder ausgebildete Rückholfeder an, deren eines Ende mit der Anlaßdüse und deren anderes Ende mit dem Ansatzstück verbunden i-it, um die Teile in ihre Anfangsstellung zurückzubringen.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispiels- weise dar, und zwar zeigt
Abb. ι im senkrechten Schnitt eine Schmierbüchse mit dem neuen Auslaß- und Kupplungsgliede in Verbindung mit der Schmierstelle.
Abb. 2 ist in vergrößertem Maßstabe ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 ist in \"ergrößertem Maßstabe ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. 1.
Abb. 4 ist in vergrößertem Maßstabe ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Abb. 1.
Abb. 5 ist in vergrößertem Maßstabe ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Abb. 1.
Abb. 6 ist ein Querschnitt durch den in die Schmierstelle eingeschraubten Kegel, und
Abb. 7 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Einzelheit zur Veranschaulichung der Stifte des Kupplungsgliedes, welche die Relativdrehung zwischen dem Kupplungsgliede und dem Kegel begrenzen.
Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform ist ein zylindrischer Behälter ι zur Aufnahme des Schmiermittels vergesehen, der an einem Ende durch eine Haube 2 verschlossen ist, die lösbar mit dem Behälter verbunden ist. Durch die Haube 2
ist eine Kolbenstange 3 axial hindurchgeschraubt, mit welcher außerhalb des Behälters ein Bedienungshandhebel 4 starr verbunden ist. Das im Innern des Behälters befindliche Ende der Kolbenstange 3 trägt einen Preßkolben 5, der drehbar auf der Stange angeordnet ist und dazu dient, das Schmiermittel aus dem Behälter 1 hinauszupressen.
Am unteren Ende des Behälters 1 ist eine Auslaßdüse 6 angeordnet, die mit einer axialen Bohrung 7 versehen ist, um das Schmiermittel aus dem Behälter 1 einem das Schmiermittel aufnehmenden Kegel 20 zuführen zu können. Das obere Ende der Bohrung 7 ist bei 8 erweitert, um eine Druckfeder 9 aufzunehmen, die normalerweise ein Kugelventil 10 gegen den Ventilsitz drückt. Der Ventilsitz ist auf der so unteren Fläche einer Büchse 11 vorgesehen, die in das obere Ende der erweiterten Bohrung 8 eingeschraubt ist.
Das untere Ende 12 der Auslaßdüse 6 hat vorteilhaft einen kleineren Durchmesser und ist mit einem Gewinde 13 versehen, welches in ein mit Gewinde versehenes röhrenförmiges Kupplungsglied 14 eingreift. Das Kupplungsglied oder Muffe 14 nimmt eine verschiebbare röhrenförmige Büchse 15 auf, die in Übereinstimmung mit der Bohrung 7 ebenfalls eine axiale Bohrung aufweist. Die dem Düsenteil 12 zugekehrte Fläche der Büchse 15 ist vorteilhaft konkav, wie bei 34 veranschaulicht, um einen ringförmigen Sitz zu bilden, der dazu dient, das untere Ende der Auslaßdüse aufzunehmen, welches entsprechend konvex gewölbt ist, so daß eine dichte Verbindung von Metall auf Metall hergestellt ist, wenn die beiden Teile fest aufeinandergepreßt werden. Die entgegengesetzte Fläche der Büchse 15 ist mit einer Aussparung versehen, um eine Abdichtung 16 aus Leder o. dgl. aufzunehmen. Die Wandungen der Kupplungsmuffe 14 sind bei der Abdichtung 16 mit einer Mehrzahl von radial angeordneten Abzugslöchern 17 zum Ableiten überschüssigen Fettes oder von Schmutz versehen.
Das untere Ende der Kupplungsmuffe 14 ist mit einem viereckigen Loch 18 versehen, welches bequem über den viereckigen Kopf 19 eines das Schmiermittel aufnehmenden Kegels 20 gleiten kann, welcher mit Hilfe des Außengewindes 21 in das zu schmierende Lager eingeschraubt werden kann. Das Schmiermittel wird dem Lager durch eine axiale Bohrung 22 im Kegel 20 zugeführt. Das äußere Ende 23 der Bohrung 22 ist von kleinerem Durchmesser, so daß ein Ventilsitz 24 gebildet wird, gegen welchen ein Kugelventil 25 durch eine Druckfeder 26 gepreßt wird. Die Feder 26 ist in der Bohrung 22 untergebracht und legt sich einerseits gegen das Kugelventil 25 und andererseits gegen einen einwärts gerichteten Flansch 27 am unteren Ende der Bohrung 22.
Der Innendurchmesser der Kupplungsmuffe 14 innerhalb der viereckigen Öffnung 18 ist weit genug, um zu gestatten, daß das Kopfstück 19 mit Bezug darauf gedreht werden kann. Es sind Vorkehrungen getroffen, um diese Relativdrehung auf im wesentlichen 1Z8 einer Umdrehung zu begrenzen. Hierzu dienen ein Paar gehärtete Stahlstifte 28 und 29, die in dem unteren Ende der Muffe 14 untergebracht sind. Diese Stifte sind so angeordnet, daß sie sich an die Ecken des Kopfstückes 19 anlegen und eine weitere Drehung in derselben Richtung verhindern.
Die obere Kante der Kupplungsmuffe 14 ist mit einem nach oben vorragenden Stift 30 versehen, der mit einem Bolzen 31 zusammenwirkt, welcher verschiebbar in der Auslaßdüse 6 untergebracht ist und durch eine Druckfeder 32 abwärts gegen die obere Kante der Muffe 14 gepreßt wird. Die Kupplungsmuffe 14 wird in normaler Lage, wobei der Stift 30 sich gegen den Bolzen 31 legt, durch eine Torsionsfeder 33 festgehalten, deren eines Ende in einem Schlitz der Düse 6 verankert ist, während das andere Ende mit der Kupplungsmuffe 14 dadurch verbunden ist, daß es sich um den Stift 30 herumhakt. Die Torsionsfeder 33 ist so angeordnet, daß sie die Muffe 14 mit Bezug auf die Düse 6 nach links dreht, um das untere Ende der Düse 6 und der Büchse 15 einwärts von der öffnung 18 im unteren Ende der Muffe 14 wegzuziehen.
Zum Füllen des Preßzylinders wird die Haube 2 entfernt und der Behälter 1 in üblicher Weise mit Schmierstoff angefüllt. Jedes zu schmierende Lager ist mit einem Kegel 20 versehen, der in das Schmier loch eingeschraubt ist. Bei Benutzung der Schmiervorrichtung wird das äußere Ende der Kupplungsmuffe 14 axial über den Kegel 20 geschoben, bis die Dichtung 16 sich gegen den Kopf 19 legt.
Der Handgriff 4 wird alsdann nach rechts no gedreht, was zur Folge hat, daß auch der Behälter 1 und die Muffe 14 nach rechts gedreht werden. Ist die Muffe 14 um 1Z8 einer Umdrehung mit Bezug auf das Kopfstück 19 gedreht worden (Abb. 2, 3 und 7), so legen sich zwei Ecken des Kopfstückes gegen die Stifte 28 und 29, wodurch eine weitere Relativdrehung nach derselben Richtung verhindert wird. Wird nun der Handgriff weitergedreht, so dreht sich der Behälter 1 und die Düse 6 mit Bezug auf die Muffe 14, was zur Folge hat, daß der mit Gewinde
versehene Teil 12 abwärts in die Muffe hineingeschraubt wird und die Dichtung 16 in fester Berührung mit der oberen Fläche des Kegels 20 bringt. Nunmehr hört die Drehung der Büchse 15 auf, und es ist auch eine weitere Drehung der Düse 6 mit Bezug auf die Düse 14 nicht mehr möglich.
Ist eine dichte Verbindung zwischen Düse 6 und Kegel 20 hergestellt, so wird eine weitere Drehung des Griffes 4, die mit Gewinde versehene Kolbenstange 3 mit Bezug auf die Haube 2 drehen und infolgedessen den Kolben 5 abwärts in den Behälter 1 hineinpressen. Infolge dieser Bewegung des KoI-bens 5 wird das Schmiermittel aus dem Behälter ι hinausgepreßt, wobei es das Kugelventil 10 gegen die Wirkung der Feder 9 öffnet, und das Schmiermittel wird durch die Bohrung 7 in der Düse 6 zu dem Kegel 20
ao gelangen. Auch das Ventil 25 im Kegel 20 wird von seinem Sitz abgehoben, und das Schmiermittel gelangt zu dem zu schmierenden Lager.
Die Wirksamkeit der Abdichtungsverbindung zwischen Abdichtung 16 und Kegel 20 wird dadurch beständig aufrechterhalten, daß je größer der Widerstand beim Abwärtspressen des Schmiermittels in das Lager hinein ist, um so geringer die Abdichtungsverbindung infolge der Drehung des Griffes 4 sein wird.
Ist das Lager hinreichend geschmiert, so wird der Griff 4 entgegengesetzt, also nach links, gedreht. Bei dieser Drehung dreht sich die Düse 6 mit Bezug auf die Muffe 14, infolgedessen die Abdichtungsverbindung mit dem Kegel 20 gelöst wird. Sobald die Verbindung gelöst ist, dreht die Torsionsfeder 33 die Muffe 14 mit Bezug auf die Düse 6, bis der Kolben 31 mit dem Stift 30 in Berührung kommt. Die Schmierbüchse wird dann von dem Kegel 20 entfernt, indem die Büchse gedreht wird, bis die viereckige öffnung 18 mit dem viereckigen Kopfstück 19 des Kegels übereinstimmt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schmiervorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher die Auslaßdüse einer Schmierpresse in ein mit einem Kupplungsteil versehenes Ansatzstück eingeschraubt ist, dessen durch Drehen der Schmierpresse bewirkte Drehung durch ein Schmiernippel am weiteren Drehen gehindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim weiteren Drehen der Schmierpresse (1) das Ende der Auslaßdüse (6), welche zweckmäßig mit einer zwischengeschalteten Packung (16) versehen ist, starr mit dem Nippel (20) gekuppelt wird.
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil des mit der Auslaßdüse (6) verschraubten Ansatzstückes (14) zur Aufnahme des Nippelkopfes mit einer rechteckigen Öffnung (18) mit unterschnittenen Wandungen versehen ist, aus denen ein oder mehrere Anschläge (Stifte 28,29) zur Begrenzung der Drehung zwischen dem Ansatzstück (14) und dem Nippel (20) nach innen ragen.
3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine als Torsionsfeder (33) ausgebildete Rückholfeder, deren eines Ende mit der Auslaßdüse (6) und deren anderes Ende mit dem Ansatzstück (14) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN GEDRUCKT IN 1>ΕΠ
DEG75084D 1927-12-14 1928-12-15 Schmiervorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE506782C (de)

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US506782XA 1927-12-14 1927-12-14

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DE506782C true DE506782C (de) 1930-09-08

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ID=21966715

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DEG75084D Expired DE506782C (de) 1927-12-14 1928-12-15 Schmiervorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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