DE380469C - In eine Bohrmaschine einsetzbare Gewindebohrvorrichtung, deren Schneidspindel durch ihr Zuruecktreten ins Gehaeuse beim Aufsetzen des Gewindebohrers auf das Werkstueck und Anheben des Gehaeuses nach Fertigstellung des Gewindes abwechselnd auf Arbeitsgangund Ruecklauf gekuppelt wird - Google Patents
In eine Bohrmaschine einsetzbare Gewindebohrvorrichtung, deren Schneidspindel durch ihr Zuruecktreten ins Gehaeuse beim Aufsetzen des Gewindebohrers auf das Werkstueck und Anheben des Gehaeuses nach Fertigstellung des Gewindes abwechselnd auf Arbeitsgangund Ruecklauf gekuppelt wirdInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/44—Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting
- B23G1/46—Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting for holding the threading tools
- B23G1/465—Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting for holding the threading tools comprising arrangements for reversing the rotation of the tool
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al 7. SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 380469 KLASSE
49 c GRUPPE 3
Berliner Präzisions-Werkstätte Hindersin, Grahlmann & Co., G. m. b. H.
in Berlin-Weißensee.
In eine Bohrmaschine einsetzbare Gewindebohrvorrichtung, deren Schneidspindel durch
ihr Zurücktreten ins Gehäuse beim Aufsetzen des Gewindebohrers auf das Werkstück
und Anheben des Gehäuses nach Fertigstellung des Gewindes abwechselnd auf Arbeitsgang
und Rücklauf gekuppelt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine in eine
Bohrmaschine einsetzbare Gewindebohrvorrichtung, deren Schneidspindel durch ihr Zu-
Bohrmaschine einsetzbare Gewindebohrvorrichtung, deren Schneidspindel durch ihr Zu-
heben des Gehäuses nach Fertigstellung des Gewindes abwechselnd auf Rücklauf und Arbeitsgang
gekuppelt wird.
rücktreten ins Gehäuse beim Aufsetzen des j Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß
Gewindebohrers auf das Werkstück und An- j die die Schneidspindel beim Rück- oder Leer- io
lauf antreibenden, mit einer Innenverzahnung des Gehäuses kämmenden Planetenräder auf
einer besonderen um die Schneidspindel drehbaren Platte gelagert sind, die bei Leerlauf
der Schneidspindel durch ein Gesperre mit einem dauernd stillstehenden Lager gekuppelt
ist, und die zur Einschaltung des Arbeitsganges von dem Lager entkuppelt wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise ίο Ausführungsform einer Gewindebohrvorrichtung
nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung.
Die Abb. 2, 3 und 4 zeigen Querschnitte in verschiedenen Höhenlagen bei der Stellung
der Teile, die sie beim Arkeitseingang einnehmen.
In den Abb. 5, 6 und 7 nehmen die im Querschnitt gezeichneten Teile die Leerlaufstellung
ein.
Die Gewindeschneidvorrichtung setzt sich aus vier Hauptteilen zusammen:
i. dem durch den kegeligen Schaft 1 dauernd
angetriebenen Gehäuse 3, 4, 5, 2. dem mittels der Haltestange 6 dauernd
gegen Drehung gesicherten Lager 7,
3. der in dem Lager 7 drehbar gelagerten Getriebeplatte 8, die die Planetenräder 10
trägt,
4. der Schneidspindel 11 mit dem Futter 2.
Das Gehäuse setzt sich aus den Teilen 3, 4 und 5 zusammen. Der Teil 4 besitzt eine
Innenverzahnung 12 (Abb. 1), in der die Planetenräder
10 eingreifen. Der obere Teil des Gehäuses 4 ist zur Aufnahme eines Bremskegels
13 kegelig ausgedreht. Der Bremskegel 13 wird von dem sich drehenden Gehäuse
3, 4, 5 dauernd mitgenommen, und der Bremsdruck läßt sich durch eine auf den Schaft aufgeschraubte Mutter 14 regeln, und
zwar mittels dreier Stifte 15. die auf eine die Stifte 15 tragende Platte 16 drücken, zwischen
der Platte und dem Bremskegel 13 ist eine Tellerfeder 17 angeordnet.
Das Lager 7, das durch eine Haltestange dauernd gegen Drehung gehindert wird, besitzt
an seiner oberen Endfläche Sperrzähne 18 und 19, die insbesondere aus den Abb. 2
und 5 ersichtlich sind. Gegen die Sperrzähne 18 und 19 legt sich das eine Ende eines
Sperrhakens 20, der auf der Getriebeplatte 8 schwingbar gelagert ist und durch eine nicht
gezeichnete Feder zwischen die Sperrzähne des Lagers 7 bewegt wird.
Die Getrieteplatte 8, die in dem Lager 7 drehbar angeordnet ist, trägt zwei Bolzen 9,
auf denen die beiden Planetenräder 10 über einer durch Zwischenstück 21 abgestützten,
ebenfalls drehbar gelagerten Deckplatte 22 sitzen. In dem Raum zwischen der Getriebeplatte
8 und der Deckplatte 22 ist auf einem dritten Bolzen 9 der schwingbare Sperrhaken
20 gelagert. Die den Sperrhaken 20 in die Sperrzähne 18 und 19 des Lagers 7 bewegende
Feder ist an einem Ende an einem P5 Stift 24 der Platte 8 befestigt (s. Abb. 2
und 5), das andere Ende dagegen an einem Bolzen 23 des Sperrhakens 20.
Die .Schneidspindel 11 mit dem Futter 2
bewirkt durch seine zum Gehäuse 3,4, 5 relative Achsialbewegung die Kupplungen auf
Rücklauf und Arbeitsgang. Die zwischen dem dauernd angetriebenen Gehäuse 3, 4, 5
und der Schneidspindel 11 beim Rück- oder Leerlauf vorzunehmende Kupplung erfolgt
dadurch, daß nach dem Gewindeschneiden bei längs der Schneidspindel 11 angehobenem Gehäuse
3, 4 und 5 die Getriebeplatte 8 durch den entsprechend Abb. 5 zwischen die Sperrzähne
18 und 19 des Lagers 7 eingreifenden Haken 20 in ihrer Lage unverdrehbar festgehalten
wird, was zur Folge hat, daß die mit der Innenverzahnung 12 des Gehäuses kämmenden
Planetenräder 10 angetrieben werden und ihre Drehungen unter Umkehrung der
Drehrichtung auf das auf der Schneidspindel 11 lose sitzende Zahnrad 32 übertragen, das
in dauerndem Eingriff mit den Planetenrädern ι ο steht. Mit dem Zahnrad 32 ist der Drehkörper
25 starr verbunden, der einen Schlitz 33 besitzt (s. insbesondere Abb. 7), innerhalb
dessen ein in der Schneidspindel 11 befestigter
Stift 34 angeordnet ist. Infolgedessen wird bei der Drehung des Zahnrades 32 die
Schneidspindel 11 durch den Stift 34 mitgenommen,
indem sich die eine Seitenwand des Schlitzes gegen den Stift 34 legt, wie dies aus
Abb. 7 unter Annahme eines Linkslaufes des Zahnrades 32 zu ersehen ist.
Die Kupplung zwischen dem Gehäuse 3, 4 und 5 und der Schneidspindel 11 beim Arbeitsgang
erfolgt, wenn die Schneidspindel durch das Aufsetzen auf das Werkstück in das Gehäuse zurücktritt. Die Schneidspindel
gelangt dabei in die in Abb. 1 gezeichnete Stellung. Dies geschieht auf folgende Weise:
Bei der Abwärtsverschiebung des Gehäuses 3, 4 und 5 mit sämtlichen in ihm gelagvrlen
Teilen wird der Sperrhaken 20 aus der in Abb. 5 gezeichneten Lage entgegen der auf
ihn wirkenden Federkraft in die in Abb. 2 gezeichnete Lage verdreht, indem er bei der Abwärtsverschiebung
des Gehäuses mit einer schrägen Fläche 36 fs. Abb. 1 und 2) gegen einen fest an der Schneidspindel 11 sitzenden
Aiischlagring 37 läuft. Infolgedessen wird die Kupplung zwischen dem unverdrehbaren
Lager 7 und der in diesem gelagerten Getriebeplatte 8 aufgehoben, was bewirkt, daß
die Drehung der Planetenräder 10 tun ihre
Achsen 9 aufhört.
Die Drehbewegung des Gehäuses 3, 4, 5
wird somit durch die stillstehenden Planetenräder io ohne Umkehrung der Drehrichtung
auf das Zahnrad 32 übertragen, was wiederum den Drehkörper 25 nunmehr in entgegengesetzter
Richtung als vorher mitnimmt. Durch diese Mitnahme des Drehkörpers 25 wird ein Gesperre 13, 26, 29 eingeschaltet, das alsdann
die Drehbewegung des Gehäuses 3, 4, 5 unmittelbar auf die Schneidspindel 11 überträgt.
Dieses Gesperre ist so ausgebildet, daß es sowohl bei einem Links- wie bei einem
Rechtsarbeitsgang wirkt und besteht aus einer Klemmkugelkupplung, indem der obere Teil
des Drehkörpers 25 einen Kugelkorb bildet, der die Kugeln 26 enthält. Die Kugeln 26
liegen zwischen dem Außenringkörper oder Bremskegel 13 mit zylindrischer Innenfläche
und einem Innenringkörper 29 mit polygonaler Außenfläche (s. Abb. 3), deren einzelne
Seitenflächen mit je einer Kugel 26 zusammen arbeiten. In dem Ringkörper 29 ist eine
Nut 30 vorgesehen, in die ein Querstift 31 die Nut gut ausfüllend eingreift, der in der
Schneidspindel 11 sitzt. Sobald also die Kugeln 26 durch die Drehung des Korbes 25
so weit relativ zu dem Innenringkörper 29 gedreht sind, daß der Tnnenrirgkörper cg gewissermaßen
starr mit dein Außenringkörper 13 gekuppelt ist, erfolgt also die Übertragung
der Drehbewegung von dem Gehäuse durch die Klemmkugelkupplung auf den Stift 31
und somit auf die Schneidspindel 11.
Bei einer Verschiebung des Gehäuses längs der Schneidspindel 11 bleibt jedoch der Stift
31 dauernd in der Nut 30 des Innenringkör-• pers 29, da die Nut gegenüber dem Stift 31
eine entsprechend größere Höhe besitzt.
Damit bei der Umkehrung der Ordibcwe-i
gung des Zahnrades 32, wie sie bei der Abwärtsverschiebung des Gehäuses beim Zurücktreten
der Schneidspindel 11 ins Gehäuse erfolgt, eine Mitnahme der Schneidspindel 11
nunmehr nicht durch den Stift 34 erfolgt, sondern durch die beschriebene Kugelklemtnkupplung
13, 26, 29, ist die Breite des Schlitzes 33 in dem Körper 25 wesentlich größer als
die Breite des Stiftes 34 (s. die Abb. 4 und 7), so daß die Einschaltung der Klemmkugelkupplung
früher erfolgt, als bis der Stift 34 von neuem Anlage an der nunmehr gegenüberliegenden
Seitenwandung des Schlitzes gefunden hat. Bei der Umschaltung der Gewindeschneidvorrichtung
von Leerlauf auf Arbeitsgang findet also nur eine derartige relative
Verdrehung des Schlitzes 33 in dem Körper 25 gegenüber dem Querstift 34 statt, die sich
aus dem \rergleich der Abb. 7 (Leerlauf) und
der Abb. 4 (Arbeitsgang) ergibt. Andererseits ist die Breite des Stiftes 33 gegenüber
dem Querstift 34 auch so bemessen, daß bei der Umschaltung der Gewindeschneidvorrichtung
von Arbeitsgang (Abb. 4) auf Leerlauf (Abb. 7) dann der Stift 34 Anlage an
der einen Wandung der Längsnut 33 erhält, wenn die Kugeln die 'Freilaufstellung (Abb. 6)
erreicht haben, bei der keine Klemmverbindung mehr-zwischen dem Außenringkörper 13
und dem Innenringkörper 29 besteht.· Infolgedessen ist ein Festlaufen der Kugeln 26 bei
Leerlauf unmöglich.
Wenn der Stift 31 innerhalb der Nut 30 ·
liegt, so wirkt die Gewindeschneidvorrichtung derart, daß, wie aus den Zeichnungen
ersichtlich, der Arbeitsgang der Schneidspin— del bei Rechtsdrehung derselben und der Leerlauf
bei Linksdrehung derselben erfolgt. Soll jedoch der Arbeitsgang linkslaufend sein, so
müssen die Teile der Vorrichtung in eine Spiegelbildanordnung gebracht werden, zu
welchem Zwecke in dem Innenringkörper 29 eine zweite Längsnut 35 vorgesehen ist, die
im Bedarfsfalle zur Zusammenwirkung mit dem Stift 31 gebracht werden kann.
Die Arbeitsweise der Gewindeschneidvorrichtung, wenn der Stift 31 in der Nut 30 liegt
und somit die Schneidspindel bei Leerlauf linksherum läuft, ist folgende.
Durch Aufsetzen des nach Inbetriebsetzung der Bohrmaschine mit dem Futter 2 linksum
laufenden rechtsgängigen Gewindebohrers auf das vorgebohrte Loch tritt die Schneidspindel in
das Gehäuse 3, 4, 5 zurück. Hierbei verdreht der Ring 37 mittels der schrägen Fläche
36 den Sperr haken 20 so weit, daß er entsprechend Abb. 2 außer Eingriff mit den Sperrzähnen
18, 19 gelangt. In diesem Augenblick hört der Linksantrieb des Futters 2 auf, denn
die Planetenräder drehen sich alsdann nicht mehr um ihre Bolzen 9, sondern kreisen' mit
der entkuppelten Getriebeplatte 8 um die Schneidspindel 11. Hierdurch erhält das ·
Mittelzahnrad 32 und mit diesem der Kugelkorb 25 einen Rechtsstoß, der die Kugeln 26
gegenüber den gewölbten Flächen 28 verdreht und sie hierdurch f estklemmt. Der Innenringkörper
oder Klemmkörper 29 wird infolgedessen mitgenommen und die Arbeitsbewegung
alsdann unmittelbar von dem Gehäuse 3, 4, 5 über die Klemmkugelkupplung 13, 26, 29
und den Querstift 31 auf die Schneidspindel no
11 übertragen.
Nach Beendigung des Gewindeschneidens wird das Gehäuse 3, 4, 5 angehoben. Da die
Schneidspindel diese Bewegung nicht mitmacht, weil der Gewindebohrer im Werkstück
sitzt, so gibt der Ring 37 den Sperrhaken frei. Der Sperrhaken wird durch Federkraft
mit dem Lager 7 gekuppelt (Abb. 5). Hierdurch wird die Getriebeplatte 8 festgestellt,
und die Planetenräder 10 sind genötigt, ihren von dem Innenzahnkranz 12 des Gehäuseteils
4 erhaltenen Antrieb auf das Mittelzahn-
rad 32 weiterzuleiten. Der Korb 25 erhält infolgedessen einen Linksstoß, der die Kugeln
aus ihrer Klemmstellung gemäß Abb. 3 in ihre Leerlaufstellung gemäß Abb. 6, bringt
und den Korb 25 aus der Stellung, gemäß Abb. 4 in die Stellung gemäß Abb. 7. Bei dieser
Lage des Korbes 25 nimmt dann die Längsnut im Korb 25 den Ouerstift 34 mit, und die Schneidspindel erhält mit dem
Futter 2 somit eine Linksdrehung, durch die der Gewindebohrer aus dem erzeugten Gewindeloch
herausgeschraubt wird.
Claims (5)
- Patent-An Sprüche:i. In eine Bohrmaschine einsetzbare Gewindebohrvorrichtung, deren Schneidspindel durch ihr Zurücktreten ins Gehäuse beim Aufsetzen des Gewindebohrers auf das Werkstück und Anheben desao Gehäuses nach Fertigstellung des Gewindes abwechselnd auf Arbeitsgang und Rücklauf gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schneidspindel (11) antreibenden, mit einer Innenverzahnung(12) des Gehäuses (3, 4, 5) kämmenden Planetenräder (10) auf einer um die Schneidspindel (11) drehbaren Platte (8) gelagert sind, die bei Leerlauf der Schneidspindel durch ein Gesperre (20, 18, 19) mit einem dauernd stillstehenden Lager (7) gekuppelt ist und die zur Einschaltung des Arbeitsganges von dem Lager (7) entkuppelt wird. !
- 2. Gewindebohrvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein auf der Schneidspindel (11) drehbares Zahnrad (32), das in dauerndem Eingriff mit den Planetenrädern (10) steht und bei seinem entgegengesetzten zur Gehäuserichtung (3, 4, 5) erfolgenden Antrieb durch die sich um ihre Achsen drehenden Planetenräder (io)mittels eines in einen Schlitz (33) des Rades (32) oder eines mit ihm starr verbundenen Drehkörperes (25) eingreifenden Querstiftes (34) die Schneidspindel (11) mitnimmt, während es bei einer Mitnahme in der Drehrichtung des Gehäuses (3. 4j S) durch die alsdann nicht um ihre Achsen sich drehenden Planetenräder (10) das Gehäuse durch Einschaltung eines Gesperres (13, 26, 29) unmittelbar mit der Schneidspindel (11) kuppelt.
- 3. Gewindebohr vorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (33) für den Querstift (34) eine derartige Breite besitzt, daß bei Einschaltung des Leerlaufes bis zur Anlage der Wandung des Schlitzes (33) an den Stift (34) genügende Zeit vergeht, um dem Rad (32) zu gestatten, zunächst die unmittelbare Kupplung zwischen Gehäuse (3. 4) 5) und Schneidspindel (n) über das Gesperre (13, 26, 29) aufzuheben.
- 4. Gewindebohrvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre zwischen dem dauernd feststehenden Lager (7) und der Platte (8) aus einem auf der Platte (8) drehbar gelagerten Sperrhaken (20) besteht, der durch Federkraft zwischen die Sperrzähne (18 und 19) des Lagers (7) bewegt wird, und der beim Aufsetzen des Gewindebohrers auf das Werkstück mitgenommen und hierbei mit seinem rückwärtigen, eine Abschrägung besitzenden Ende (36) durch einen an der Schneidspindel (11) befestigten Anschlagring (37) aus dem Lagerstück (7) ausgeklinkt wird.
- 5. Gewindebohrvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Rad (32) einschaltbare Gesperre (13, 26, 29) zwischen Gehäuse (3, 4, 5) und Spindel (11) sowohl für Links- wie Rechtsarbeitsgang als Klemmkugelkupplung (13, 26, 29) ausgebildet ist, die aus einem mit dem Rade (32) fest verbundenen Kugelkorb (25) mit den Kugeln (26), aus einem Außenringkörper (13) mit zylindrischer Innenfläche und einem Innenringkörper (29) mit polygonaler Außenfläche besteht, deren einzelne Seitenflächen mit je einer Kugel (26) zusammenarbeiten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB97648D DE380469C (de) | 1921-01-07 | 1921-01-07 | In eine Bohrmaschine einsetzbare Gewindebohrvorrichtung, deren Schneidspindel durch ihr Zuruecktreten ins Gehaeuse beim Aufsetzen des Gewindebohrers auf das Werkstueck und Anheben des Gehaeuses nach Fertigstellung des Gewindes abwechselnd auf Arbeitsgangund Ruecklauf gekuppelt wird |
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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---|---|
DE380469C true DE380469C (de) | 1923-09-07 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE380469C (de) |
-
1921
- 1921-01-07 DE DEB97648D patent/DE380469C/de not_active Expired
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