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einmal nicht genau parallel sein sollten.
Das am Kolben der Flüssigkeitsrücklaufbremse angeordnete Ventil besteht aus einem Ring 18 (Fig. 1, 9,12 und 13), der zwischen dem Kolben 5 und einer Führung 19 derart gelagert ist, dass er sich auf der Verlängerung 20 des Kolbens in achsialer Richtung etwas ver-
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des Ventiles eingreifen, so dass dieses genau zentriert ist. Löcher 24 (Fig. 10) gestatten der Brems- flüssigkeit den Durchtritt. Eine Schraube 25, die durch ein Loch 26 (Fig. 12) im Ventil und durch die Führung 19 hindurchgeht, verhindert jede Verdrehung der letzteren. Im Kolben sind Kanäle 27 angeordnet, die einerseits gegen das Ventil 18 und andererseits auf der anderen Kolbenseite ill den Zylinder 6 einmünden.
Beim Rücklauf nimmt das Geschütz den Kolben mit und die hinter diesem befindliche
Flüssigkeit drückt das Ventil 18 gegen den Kolben, wodurch der Zutritt zu den Kanälen 27 ge- drosselt wird. Beim Vorholen (Ausrennen) drückt die auf der Vorderseite des Kolbens befindliche Flüssigkeit das Ventil vom Kolben weg, wodurch die Drosselung der Kanäle 27 aufgehoben und ein grösserer Durchlassquerschnitt für die Flüssigkeit geschaffen wird, so dass sich der Wider- stand gegen die Vorholbewegung verringert.
Die Richtschraube 28 der Höhenrichtvorrichtung ist mit der Wiege 4 in der gebräuchlichen
Weise verbunden ; die mit einem Kegelrad. ? ausgestattete Mutter 29 derselben ist in einem
Gehäuse 31 angeordnet, das bei. 32 in einem Rahmen-3'3 am Ende eines Armes des Ständers 77 gelagert ist. Eine Kappe : J4 sichert die Mutter gegen Längsverschiebung. Der Trieb 30 greift in einen Trieb 35 an der Welle 36, die im linksseitigen Zapfen des Gehäuses 31 gelagert ist ; am anderen Ende trägt die Welle ein zweites Kegelrad 37, das in ein Kegelrad 38 an der Welle 39 des Griffrades 40 eingreift. Die Stütze 41 wird vom linksseitigen Zapfen des Gehäuses 31 durch die Mutter 42 und einem Flansch 43 am Trieb 37 festgehalten.
Man erkennt somit, dass bei Drehung @ des Griffrades 40 die Mutter 29 die Schraube 28 hebt und senkt, wobei auch das Geschütz samt
Wiege gedreht wird und zugleich das Gehäuse 31 um seine Zapfen schwingt.
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schnitt 59, 6' festzuhalten.
Soll dem Geschütz die Seitenrichtung mit dem Griffrad erteilt werden, so muss dieses mit dem
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als ob Rollen nicht vorhanden wären.
Bei der Verbindung zwischen der Abfeuerungsvorrichtung und dem Rappert war die Auf. gabe zu lösen, das Geschütz abzufeuern, bevor es noch vollständig vorgeholt ist und die am Abzug liegende Hand gegen den Stoss beim Rücklauf zu sichern. Das Wesen dieser Verbindung besteht darin, dass der Abzug an einem am Rücklauf nicht teilnehmenden Teil des Rapperts angeordnet wird und mit der Abfeuerungsvorrichtung im Geschützverschluss durch ein Organ verbunden wird, das von einem am Rücklauf teilnehmenden Teil getragen wird.
Diese Verbindung besteht beispielsweise aus einem Abzug 70 (Fig, 14,15, 16) an einem in einer Führung 72 an der Wiege 4 (Fig. 2) gleitenden Schlitten 71, einer Schnur 73, die mit einem zweiarmigen Hebel 74, 75 verbunden ist, der bei 76 an einer vom Ringe 1 getragenen Stütze 77 angelenkt ist, und endlich aus einer Schnur 78, die mit dem gebräuchlichen Abzughebel der Abfeuerungsvorrichtung verbunden ist.
Am anderen Ende ist die Schnur 73 mit einem zweiarmigen Hebel 80, 81 verbunden, der bei 82 (Fig. 15) am Abzug 70 angelenkt ist.
Zwecks Abfeuerns zieht der Bedienungsmann den Abzug 70 gegen sich, wodurch zunächst die Schnüre gespannt werden, die bei unvollständigem Vorholen noch schlaff sein könnten und weiterhin der Schlagbolzen der Abfeuerungsvorrichtung vorschnellen gelassen wird.
Man kann aber den Augenblick der Abgabe des Schusses bestimmen, u. zw. mit nur geringer Kraftanstrengung, indem man die Fläche derselben Hand an den Hebelarm 80 legt und den Abzug 70 an seiner Stelle hält.
Beim Rücklauf wird die Hand nicht in Mitleidenschaft gezogen, weil der Abzug 70 an einem nicht rücklaufenden Teil des Rapperts angeordnet ist. Die Hebel 74, 75 machen die Rücklauf-
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