DE155001C - - Google Patents

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DE155001C
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lever
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adjusting device
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/34Folding the circumferential seam by pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT,
-JVs 155001 KLASSE 7c.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine selbsttätige Ausrückvorrichtung für Dosenverschließmaschinen, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß beim Herunterdrücken des zum Einrücken der Maschine dienenden Fußtrittes der in eine Ausnehmung einer mit dem Fußtritte gelenkig verbundenen Stange eingreifende Hebelarm "den anderen Hebelarm eines Winkelhebels außer Bereich einer Stellvorrichtung für den drehbaren Kupplungskeil bringt, so daß der Kupplungskeil vermittels einer mit der Antriebsriemenscheibe beständig umlaufenden Scheibe durch Reibung in die Kupplungslage herumgedreht wird, während beim Auftreffen einer Ausrückrolle auf einen mit der am Fußtritt angelenkten Stange verbundenen Auslösehebel der Winkelhebel freigegeben wird und nunmehr wiederum in den Bereich der mit der Antriebswelle umlaufenden Stellvorrichtung für den Kupplungskeil zurückschwingt, so daß die Stellvorrichtung auf den Winkelhebel auftreffen und infolgedessen die Ausrücklage wieder einnehmen muß, -zum Z\veck, das Ausrücken der Maschine auch dann zu bewirken, wenn der Fußtritt von dem Arbeiter nicht losgelassen wird.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an einer Maschine, bei welcher die Bildung des Doppelfalzes in bekannter Weise vermittels Preßbacken in mehreren .Arbeitsstufen unter jedesmaligem Anheben des Werkstückes erfolgt.
Es zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Endansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch Fig. .1,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Preß-., backen,
Fig. 5 eine. teilweise Endansicht, ähnlich der Fig. 2, in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Hauptwelle, wobei der Kupplungskeil sich in der ausgerückten Lage befindet,
Fig. 8 denselben Schnitt mit dem Kupplungskeil in eingerückter Lage.
Fig. 9 bis 12 zeigen schematisch die verschiedenen Stellungen der Preßbacken und des das Werkstück haltenden Auflagers zwecks Bildung des Falzes.
Die Preßbacken 2 (Fig. 2 und 4) gleiten in diagonaler Richtung auf dem Bett 1 der Maschine und werden durch die Kurbelwelle 3 mittels der um Zapfen 5 drehbaren Hebel 4 bewegt. Das Heben des Werkstückes erfolgt vermittels einer Platte 15 (Fig. ι und 3) durch Hebel 19, welche unter Zwischenschaltung von Stangen 18 durch mittels Zahnräder von der Welle 3 gedrehte Daumen 17 bewegt werden. . Hierdurch wird das Auflager 10 für die zu falzenden Behälter unter Zwischenschaltung von Zapfen 16 gehoben.
Aus den Fig. 9 bis 12 ist die Bildung des Falzes durch die Preßbackeri und die sich
hebende Auflagerplatte, welche den zu falzenden Behälter trägt, ersichtlich. In Fig. 9 ist diejenige Lage dargestellt, in welcher der Behälterboden 9 und der Behälterzylinder 7 ungefalzt übereinander auf dem nicht gehobenen Auflager 10 sich befinden, da hier der Daumenhebel 18 auf der Daumenvertiefung läuft, die Stange 16 nebst Fortsatz 20 sich unten befindet, und der Preßbacken 2 auf dem Bett 1 während der ersten Umdrehung der Welle 3 vorwärts geht. Am Ende der ersten Umdrehung nehmen die Teile die in Fig. 10 dargestellte Lage ein. Stange 16 nebst Fortsatz 20 bleiben unbewegt, während die vertiefte Kante 6 des Preßbackens die äußere Kante des Zylinderbodens umgebogen und gleichzeitig dem Falz eine etwas geneigte Lagerung erteilt hat.
Bei der zweiten Umdrehung muß zuerst (Fig. 11) das Auflager 10 in der Weise gehoben werden, daß der schräge Falz in den Bereich der geraden Kante 21 des Preßbackens gelangt. Zu diesem Zweck kommt bei der zweiten Umdrehung, da die Daumenstange 18 nunmehr auf der Daumenerhöhung 17 sich bewegt, der Fortsatz 20 der sich hebenden Stange 16 unter das Auflager 10 (Fig. 12) und hebt dasselbe in der dargestellten Weise, so daß der Falz mit der geraden Kante 21 des Preßbackens in Berührung gelangt und am Ende der zweiten Umdrehung beim Vorwärtsgehen des Preßbackens in der in Fig. 12 dargestellten Weise fertig gefalzt ist.
Das Heben und Senken der Platte 10 und die Antriebsbewegung der Preßbacken 2 werden durch Niederdrücken des Fußtrittes 22 (Fig. 2 und 5) eingeleitet, worauf nach zwei Umdrehungen der Antriebswelle 3 letztere selbsttätig außer Eingriff mit der Antriebsriemenscheibe 31 gebracht wird, und die Maschine stillgestellt wird, trotzdem der Tritt 22 heruntergedrückt ist. Hierdurch ist es unmöglich gemacht, daß die Maschine mehr als die erforderlichen zwei Hübe bei jedem Niederdrücken des Fußtrittes ausführt. Diese Vorrichtung ist in den Fig. 5, 6, 7 und 8 zur Darstellung gebracht. Zwecks Anlassens der Maschine wird der Tritt 22 mittels des Fußes nach unten bewegt, wobei die Stange 23 nach unten gezogen, und der Arm 24 eines auf der Welle 25 angeordneten Winkelhebels gesenkt wird. Hierbei kommt der andere Arm 26 des Winkelhebels in die in Fig. 6 punktiert gezeichnete und mit 27 bezeichnete Lage, in welcher er außer Bereich der Stellvorrichtung 28 des drehbaren Kupplungskeiles 29 sich befindet. Die mit der Antriebsscheibe beständig. umlaufende Platte 30 dreht nun infolge von Reibung die Stellvorrichtung28 in diejenige Lage, in welcher der Kupplungskeil wirksam ist (Fig. 8). Um den Kupp lungskeil wieder zurückzudrehen (Fig. 7) und hierdurch die Maschine anzuhalten, ist eine Einrichtung getroffen, die aus der Stange 23 mit Ausnehmung 32, dem Hebel 33, der Verbindungsstange 34 zwischen Hebel 33 und Stange 23 und der eine Ausrückrolle 36 tragenden Scheibe 35 besteht. Die Wirkung dieser Vorrichtung ist die folgende:
Nimmt man an, daß der Tritt 23 niedergedrückt, und die Maschine in Bewegung versetzt ist, so macht die Kurbel 3 zwei vollständige Umdrehungen, wobei die Preßbacken den Falz unter Hebung der Platte 10 nach der ersten Umdrehung vollständig fertig bilden. Während des letzten Viertels der Drehung der Welle 14, welche nur einmal umläuft, wirkt die Ausrückrolle 36 auf den Hebel 33 ein und bewegt diesen nach rechts. Hierdurch wird die Stange 23 ebenfalls nach rechts bewegt und infolgedessen der Winkelhebel 24, 26 freigegeben. '
Dieser bewegt Sich unter dem Einfluß einer Feder 37 in die aufrechte Lage zurück und bildet nun ein Hindernis für die Bewegung der Keilstellvorrichtung 28, so daß diese, wenn sie in'* Berührung mit dem Arm 26 des Winkelhebels gelangt, den Keil 29 in die in Fig. 7 dargestellte Lage dreht, in welcher die Fläche des Keiles 29 außer Bereich des Antriebsrades 31 sich befindet, worauf die Bewegung der Maschine, mit Ausnahme des Antriebsrades 31, welches sich fortwährend weiter dreht, aufhört. Die Feder 38 ist zum Heben des Trittes nach dem Niederdrücken desselben, und die Feder 39 zum Zurückbewegen des Hebels 33 vorgesehen, nachdem derselbe durch den Zapfen 36 bewegt worden ist. Es ist ersichtlich, daß, selbst wenn der Arbeiter fortfährt, den Tritt in der niedergedrückten Lage zu halten, die Ausrückvorrichtung die Maschine selbsttätig zum Stillstand bringt, geradeso, als wenn der Tritt freigegeben wäre. Es sei noch bemerkt, daß bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Arbeiter den Fußtritt nicht vor Vollendung des ersten Arbeitshubes, der Preßbacken loslassen darf.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine selbsttätige Ausrückvorrichtung für Dosenverschließmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Herunterdrücken des zum Einrücken der Maschine dienenden Fußtrittes (22) ein in eine Ausnehmung (32) einer mit dem Fußtritt gelenkig verbundenen Stange (23) eingreifender Hebelarm (24) den anderen Hebelarm (26) eines Winkelhebels außer Bereich der Stellvorrichtung (28) für den drehbaren Kupplungskeil (29) bringt, so daß der Kupplungskeil (29) vermittels
    einer mit der Antriebsriemenscheibe (31) beständig umlaufenden Scheibe (30) durch Reibung in die Kupplungslage herumgedreht wird, während beim Auftreffen einer Ausrückrolle (36) auf einen mit der am Fußtritt angelenkten Stange (23) verbundenen Hebel (33) der Winkelhebcl (24, 26) freigegeben wird und nun wieder in den Bereich der mit der Antriebswelle
    (3) umlaufenden Stellvorrichtung (28) für den Kupplungskeil (29) zurückschwingt, so daß die Stellvorrichtung auf den Winkelhebel auftreffen und infolgedessen die Ausrücklage wieder einnehmen muß, zum Zweck, das Ausrücken der Maschine auch dann zu bewirken, wenn der Fußtritt von dem Arbeiter nicht losgelassen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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