DE448596C - Spritzgussmaschine - Google Patents

Spritzgussmaschine

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DE448596C
DE448596C DEF60661D DEF0060661D DE448596C DE 448596 C DE448596 C DE 448596C DE F60661 D DEF60661 D DE F60661D DE F0060661 D DEF0060661 D DE F0060661D DE 448596 C DE448596 C DE 448596C
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shaft
injection molding
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DEF60661D
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FERTIGGUSS und METALLWERK AKT
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FERTIGGUSS und METALLWERK AKT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/14Machines with evacuated die cavity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgußmaschine. Zusatz zum Patent 419 198. Die Erfindung hat eine Weiterausbildung einer Spritzgußmaschine mit von Hand an die Metallaustrittsöffnung geführter Gießform nach Patent q.ig 198 zum Gegenstande und betrifft insbesondere eine Verbesserung des Antriebes der Gießpumpe, die zur Folge hat, claß auch bei einer Aufwärtsbewegung des Gießkolbens durch eine Kurvenscheibe der Kolben nach jedem Arbeitsgang mit Sicherheit bis in seine obere Endstellung zurückbewegt wird und in dieser Stellung stehenbleibt. Bei einerAusbildung der Spritzgußmaschine nach dem Hauptpatent 419 i9$ tritt nämlich zuweilen der Mangel auf, daß während des letzten Teiles der Ausrückbewegung des Einrückbolzens die Drehbewegung der Riemenscheibe nicht mehr auf die Antriebswelle der Maschine übertragen wird, da hierfür der Eingriff des Einrückbolzens dann nicht mehr ausreicht, so daß die Antriebswelle vorzeitig stehenbleibt, bevor der Gießkolben seine höchste Stellung erreicht hat. Bei einer Ausbildung der Spritzgnißmaschine nach dein Zusatzpatent ist dieser Mangel beseitigt, indem erfindungsgemäß auf der Antriebswelle der Spritzgußmaschine eine Schwungscheibe oder ein Schwungrad starr befestigt ist, das dann während des letzten Teiles der Ausrückbewegung des Einrückbolzens bzw. auch nach der vollständigen Ausrückung des Einrückbolzens die Weiterdrehung der Antriebswelle der Maschine in ihrer bisherigen Drehrichtung so lange sichert bzw. bewirkt, bis ein sich mit der Welle drehender Anschlag gegen einen Gegenanschlag trifft, der bei Einrückung des Maschinenantriebes aus dem Weg des Wellenanschlages zeitweise herausbewegt wird. Wesentlich für eine Spritzgußmaschine entsprechend der Zusatzerfindung ist weiterhin die Anordnung eines federbeeinflußten Gesperres im Antriebe, welches in dem Augenblick in die Sperrstellung einschnappt, in welchem der Wellenanschlag gegen den Gegenanschlag trifft, und welches Gesperre infolgedessen verhindert, daß die Antriebswelle infolge des Rückstoßes bei dem Aufeinandertreffen der beiden An-schläge sich zurückdreht. Bei einer Ausbildung der Zusatzerfindung wird also sicher erreicht, daß die Antriebswelle bis zum Auftreffen des Wellenanschlages gegen den Anschlag verdreht wird und in dieser Lage stehenbleibt, was gleichbedeutend damit ist, daß der Gießkolben seine höchste Stellung einnimmt.
  • Das Gesperre zur Verhinderung einer Rückdrehung der Antriebswelle nach Wiedererreichung ihrer Anfangslage besteht vorteilhafterweise aus einem neben dem Schwungrad schwenkbar angeordneten federbeeinflußten Sperrhebel, der mit einem einzigen auf der Umfangsfläche des Schwungrades vorgesehenen Sperrzahn zusammen arbeitet.
  • Eine Spritzgußmaschine entsprechend der Zusatzerfindung kann schließlich auch noch derart ausgebildet sein, daß sie an Stelle der in dem Hauptpatent dargestellten Ausführungsforin der Kupplung der Antriebswelle der Maschine mit der dauernd umlaufenden Riemenscheibe mit einem in seiner Längsrichtung verschiebbaren Bolzen mit einer Kupplung versehen ist, deren wesentlicher Teil aus einem in der Welle oder in einem Ansatz der Welle drehbar gelagerten Bolzen mit einem etwa halbzylindrischen Kupplungsteil besteht, welcher Bolzen mit halbzylindrischen Aussparungen in der Nabe der Riemenscheibe zusammen wirkt und je nach seiner Drehlage die Welle mit der Riemenscheibe kuppelt oder nicht.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer Spritzgußmaschine entsprechend der Zusatzerfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Spritzgußmaschine, Abb. 2 eine Aufsicht zu Abb. i.
  • Die Abb. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten des Antriebes, nämlich Abb.3 einen Schnitt nach IV-IV der Abb. i bzw. Abb. 2 und Abb. ¢ einen Schnitt nach IV-IV der Abb. i bzw. Abb. 2, während Abb. 5 einen Längsschnitt durch die Einrückvorrichtung darstellt.
  • Die Abb. 6, 7 und 8 zeigen in Seitenansicht, Aufsicht und Stirnansicht in Richtung des Pfeiles 8 der Abb. 6 eine abgeänderte Ausführungsform der Spritzgußmaschine.
  • Abb.6a ist eine Nebenfigur zu Abb. 6 in größerem Maßstabe.
  • Die Abb. 9 bis i2 zeigen verschiedene Stellungen der Einrückvorrichtung im Schnitt nach IX-IX der Abb. 6a, während Abb. 13 einen Schnitt nach XIII-XIII der Abb. 6a zeigt.
  • Abb. 1q, zeigt einen Schnitt nach XIV-XI-' der Abb. 6a: Bei beiden Ausführungsformen der Spritz-.gußmaschine ist das Gestell mit a bezeichnet, während der Schmelztiegel mit dem Bezugszeichen b versehen ist. Zu der Spritzgußmaschine gehört ferner der Preßzylinder c mit Preßkolben d und die Gießform e, die in wagerechter Richtung auf dem Gestell a verschiebbar ist und gegen die Metallaustrittsöffnung f am Schmelztiegel geführt werden kann. Zur Hinundherbewegung der Gießform dient bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen ein Zahnradantrieb g. Am Gestell a der Maschine ist, wie .dies insbesondere die Abb. i und 6 erkennen lassen, ein -Hebelgestänge la, i., h um einen Zapfen L derart drehbar gelagert, daß der Hebelarm h in den Weg der Gießform bei ihrer Bewegung auf die Metallaustrittsöffnung f hineinragt. Die Gießforme trifft demnach bei der Heranführung an die Metallaustrittsöffnung f gegen den Hebel h., und dies hat zur Folge, daß ein im Gestell a der Maschine drehbar gelagertes Wellenstück m verdreht wird. Am Ende dieses Wellenstückes m sitzt eine Kupplungshälfte n, deren Gegenhälfte o am Ende einer Welle p sitzt, die um ein geringes Stück in ihrer Längsrichtung verschiebbar in Ansätzen des Maschinengestells gelagert ist. Eine am Ende der Welle p vorgesehene Schraubenfeder q sucht die Welle p dauernd in der Anfangslage zu erhalten oder in diese Anfangslage zurückzuführen. Die V erschiebung der Welle p in ihrer Längsrichtung in Richtung des Pfeiles r zwecks Ineinandergreifens der beiden Kupplungshälften n, o kann mittels eines Hebelgestänges s bewirkt werden, das von einem Fußtritt t aus zu betätigen ist. Sobald also die Bedienungsperson auf den Fußtritt t tritt, wird die Kupplungn, o geschlossen, welche Kupplung selbst-. tätig durch die Feder u wieder gelöst wird, sobald das Niedertreten des Fußtrittes t aufhört.
  • Von dem Fußtritt t wird beim Niedertreten gleichzeitig ein Gestänge s' betätigt, das zu einem im Gestell der Maschine angeordneten Abstellhahn qo für die Kühlwasserzufuhr zur Gießform e führt, und dieser Abstellhahn 40 ist derart eingerichtet, daß er die Kühlwasserzufuhr durch das Rohr 41 zur Gießform e nur freigibt, solange der Fußtritt t niederbewegt ist. Die Rückführung des Fußtrittes t in die angehobene Stellung erfolgt bei beiden Ausführungsformen mittels Federn.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb.. i bis 5 steht das Ende der Welle p durch ein Gestänge v, w (siehe insbesondere Abb. 3) mit einem Hebel x in Verbindung, der drehbar auf einem am Gestell a der Maschine befestigten Bolzen y sitzt, der parallel zur Hauptantriebswelle N der Maschine angeordnet ist.. Auf der Hauptantriebswelle z sitzt lose die Antriebsriemenscheiben und fest eine@luffe3, in der in der Längsrichtung verschiebbar ein Bolzen .I angeordnet ist, der die insbesonders aus Abb. 5 ersichtliche Gestalt besitzt. Diesen Bolzen 4 sucht eine im Innern des Bolzens angeordnete Schraubenfeder 5, die sich mit ihrem hinteren Ende gegen eine starre Brücke 6 abstützt, dauernd in Richtung des Pfeiles; vorwärts zu treiben. Normalerweise wird aber der Bolzen .l. in der in Ab!). i gezeichneten Anfangsstellung dadurch zurückgehalten, daß das messerartig zugeschärfte Ende 8 eines Doppelhebels 9, 1o in eine Aussparung des Bolzens d. hineingreift, wie dies aus den Abb. i und 2 ersichtlich ist. Der Hebel 9, io ist drehbar auf derselben Achse y gelagert wie der Hebel x. Die Naben der beiden Hebel x und 9, io stehen durch eine sperrzahnartige Verzahnung in Eingriff, und dieser Eingriff wird durch eine Schraubenfeder i i auf der Achse y aufrechterhalten (Abb. 2). Die Verzahnung, mit der die beiden Naben ineinandergreifen, ist derart ausgebildet, daß bei einer Drehung des Hebels v in Richtung des Pfeiles 12 (Abb.3) der Hebel 9, io mitgenommen wird und in Richtung des Pfeiles i2' aus der in Abb. 3 gezeichneten Stellung in die in Abb. d. gezeichnete Stellung hochgedreht wird, bei der das messerartig zugeschärfte Ende 8 des Hebels aus der Aussparung im Bolzen d. heraustritt. Eine Feder 13, die mit ihrem einen Ende am Gestell der Maschine befestigt ist, sucht den Hebel 9, io dauernd in der in Abb. 3 gezeichneten Lage zu erhalten bzw. in diese zurückzuführen. An dem Hebel 9, 1o ist schließlich noch ein seitlicher Anschlag vorgesehen, gegen den das hintere Ende a' des Einrückbolzens .I bei der Umdrehung der Welle z trifft, sofern der Bolzen d. die in Abb. i gezeichnete ausgerückte Lage einnimmt.
  • Auf der Welle -- sitzt schließlich noch starr eine Schwungscheibe .43 von genügender Masse, die auf ihrer Umfangsfläche mit einem Sperrzahn 43' versehen ist. Neben dem Schwungrad :I3 ist in dem Gestell der Maschine ein Sperrhebel .Id. drehbar angeordnet, den eine Feder .I5 mit seineirr Kopf (lauernd gegen die Umfangsfläche des Schwungrades d.3 zieht.
  • Die Wirkungsweise einer Spritzgußtnaschine nach den Abb. i bis 5 ist folgende: Im Ruhezustande nehmen die Teile der Maschine die in den Abb. i, 2 und 3 gezeichnete Stellung ein. Erfolgt nunmehr die Gegenbewegung der Form c gegen den Hebel h, nachdem zunächst die Kupplung fr., o durch den Fußtritt t geschlossen ist, so wird durch das Hebelgestänge lr, i., h die Welle verdreht, was in bekannter Weise eine Mitnahme des Gestänges v, z,, und eine Verdrehung des Hebels z in Richtung des Pfeiles 12 zur Folge hat. Infolgedessen wird der Hebel 9, io in Richtung des Pfeiles 12' verdreht, und der Einrückbolzen d. springt unter der Wirkung seiner Feder 5 in eine der seitlichen Aussparungen 1q. an der Nabe der dauernd umlaufenden Riemenscheibe 2 hinein, und es erfolgt nunmehr durch die Riemenscheibe 2 über den Einrückbolzen q. eine Mitnahme der Muffe 3 und somit eine Mitnahme der Antriebswelle z der Maschine, von der aus die Gießpumpe mittels einer auf der Welle 7 sitzenden Kurvenscheibe 15 betätigt ,wird.
  • Die Wiederausrückung des Maschinenantriebes, d. h. die Zurückführung des Einrückbolzens d. aus der Stellung nach Abb. 5 in die Anfangsstellung nach den Abb. i und 2 erfolgt, nachdem die Antriebswelle-- eine Umdrehung vollendet hat. Zu diesem Zwecke sitzt an der Muffe 3 eine Nase 16, die bei der Umdrehung der Muffe 3 gegen einen in zweckentsprechender Weise mit einer Schrägfläche ausgerüsteten Ansatz 17 der Nabe 18 des Hebels x trifft und hierdurch die Nabe 18 niit dem Hebel x entgegen der Feder i i in wagerechter Richtung verschiebt, was eine Aufhebung der Kupplung zwischen den beiden Hebeln x und 9, io zur Folge hat. Infolgedessen zieht die Feder 13 den Hebel 9, io in die in Abb. 3 gezeichnete Anfangslage zurück. Dies bewirkt, daß das messerartig zugeschärfte Ende 8 dieses Hebels wieder in die Aussparung des Bolzens 4 zwischen das rückwärtige Ende 4' des Bolzens d. und der Brücke 6 hineintritt (s. Abb. 5) und den Einrückbolzen d. entgegen der Wirkung der Feder 5 in die Anfangslage zurückzieht. Während des letzten Teiles seiner Rückbewegung ragt der Bolzen d. nur noch in so geringem Maße in die seitliche Aussparung 1d. an der Nabe der Riemenscheibe 2 hinein, daß die Riemenscheibe 2 nicht mehr im Stande ist, die Antriebswelleder Maschine durch den Bolzen d. mitzunehmen, und es dann vorkommen könnte, daß die Antriebswelle z vorzeitig zum Stillstehen gelangt. Dies verhindert aber die auf der Antriebswelle z sitzende Schwungscheibe 43, die eine ZN'eiterdrehung der Antriebswelle z für eine gewisse Zeit auch dann noch sichert, wenn der Bolzen d. vollständig aus der seitlichen Aussparung 1d. der Riemenscheibennabe herausgezogen ist. Bei jeder Betätigung der Spritzgußmaschine wird also die Antriebswelle -- so lange gedreht werden, bis der zurückgezogene Einrückbolzen d. mit seinem hinteren Ende d.' wieder gegen den Anschlag ,42 des abwärts verschwenkten Messerhebels 9, io trifft, wobei also der Anschlag 42 die Drehbewegung der Antriebswelle begrenzt, und zwar in dem Augenblick, -in dem der Gießkolben seine höchste Stellung erreicht hat. In diesem Augenblick springt auch der Sperrhebel 44, wie dies in Abb. 3 angedeutet ist, hinter den Sperrzahn 43' der Schwungscheibe 43, und dies hat zur Folge, daß nach dem Anprall des Einrückbolzens 4 gegen den Anschlag 42 die Welle z in dieser Stellung vollkommen festgestellt wird und sich nicht etwa unter der Wirkung eines Rückstoßes wieder rückwärts drehen kann.
  • Bei der in den Abb. 6 bis 14 dargestellten Spritzgußmaschine ist das Antriebsgetriebe und die Kupplung zwischen der Hauptantriebswelle,- und der dauernd umlaufenden Riemenscheibe 2 anders ausgebildet als bei der Ausführungsform nach den Abb. i bis 5. Bei der Ausführungsform nach den Abb.6 bis 14 sitzt nämlich auf der Steuerwelle p ein Hebel 45, der durch einen Lenker 46 mit einem Winkelhebel 47, 48 (Abb, 8 und 9) in Verbindung steht, dessen Arm 48 in eine Stange 49 eingreift, die in wagerechter Richtung in dem Gestell der Maschine verschiebbar gelagert ist. Mit der in wagerechter Richtung verschiebbarren Stange 49 ist eine Stange So verbunden, deren Ende sich in einem Langloch S i eines um die Achse 52 schwenkbar gelagerten Doppelhebels 53 führt, der die aus den Abb. 9 bis i i ersichtliche Gestalt besitzt. Im Ruhezustande der Gießpumpe greift in eine Einkerbung 54 der Stänge So ein Stift SS eines Hebels 56 ein, der schwenkbar im Gestell der Vorrichtung gelagert ist und mit einer Stange 57 in Eingriff steht, die entgegen einer Feder 58 in wagerechter Richtung im Gestell der Maschine verschiebbar gelagert ist und durch die Feder 58 normalerweise mit ihrem vorderen Anschlagsende 59 auf eine Scheibe 6o zu gedrückt wird, die starr auf der Antriebswelle z der Maschine sitzt (Abb. 6a und 9). Diese Scheibe 6o besitzt eine radiale Aussparung 61, innerhalb. derer ein Arm 62 eines Einrückbolzens 63 angeordnet ist, der mit einem etwa halbzylindrischen Kupplungsteil 64 versehen ist. Mit diesem halbzylindrischen Kupplungsteil 64 ist der Bolzen 63 in einer entsprechenden Aussparung der Welle z drehbar gelagert. Am anderen Ende des Bolzens 63 sitzt ein Arm 65 (Abb. 13), an den eine Feder 66 angreift, deren anderes Ende bei 67 an einer Scheibe 68 befestigt ist, die starr auf der Welle z sitzt, indem sie mit einem Schwungrad 69 verschraubt ist, das seinerseits starr auf der Welle z befestigt ist. Dieses Schwungrad besitzt wiederum einen Sperrzahn 69', und neben dem Schwungrad ist ein Sperrhebel 70 schwenkbar angeordnet, dessen Kopf durch eine Feder 71 dauernd gegen die Umfangsfläche des Schwungrades 69 angezogen wird.
  • In der von einer besonderen Buchse 72 gebildeten Nabe der Riemenscheibe 2 sind schließlich noch drei halbzylindrische Aussparungen 73 entsprechend Abb. 14 vorgesehen, Die Wirkungsweise der Einrückvorrichtung einer Spritzgußmaschine entsprechend den Abb. 6 bis 14 ist folgende: Im Ruhezustande nehmen die Teile der Vorrichtung die in den Abb. 9 und 13 dargestellte Stellung ein. Erfolgt nunmehr bei der Gegenführung der Form e gegen den Schmelztiegel und bei niedergetretenem Fußtrittt eine Verdrehung der Steuerun@gswellep, so wird hierdurch der Lenker 46 abwärts bewegt und verschiebt durch den Winkelhebel 47, 48 die Stange So in Richtung des Pfeiles 74 (Abb. 8 und 9). Dies hat zur Folge, daß der Hebel 56 aus der Stellung nach Abb. 9 in die Stellung nach Abb. io verschwenkt wird und hierdurch die Sperrstange 57 entgegen der Feder 58 in Richtung des Pfeiles 74' (Abb. 12) verschoben wird. Der Arm 62 des Einrückbolzens 63 verliert hierdurch sein Gegenlager, und die Feder 66 (Abb. 13) erhält infolgedessen die Möglichkeit, den Bolzen 64 mittels Arm 65 in Richtung des Pfeiles 75 zu verschwenken. Dies bewirkt, daß der Kupplungsteil 64, sobald eine Aussparung 73 (Abb. 14) der Riemenscheibe 2, 72 ihm gegenüber zu liegen kommt, zum Teil in diese Aussparung eintritt und hierdurch die Verbindung zwischen Riemenscheibe 2, 72 und Antriebswelle z der Maschine hergestellt wird. Die Antriebswelle z läuft alsdann in Richtung des Pfeiles 76 herum, und gleichzeitig mit der Welle z laufen die auf ihr starr sitzenden Scheiben 6o, 68 und Schwungrad 69 mit herum. Während des Laufens der Welle z stößt alsdann ein Ansatz 77 der Scheibe 6o gegen den Hebel 53 und verschwenkt ihn aus der Stellung nach den Abb. 9 und io in die Stellung nach Abb. i i um die Achse 5a. Dies hat zur Folge, daß die Stange So entsprechend Abb. ii hochgeschwenkt wird, wodurch die Einkerbung 54 den Stift 55 des Schwenkhebels 56 freigibt und dieser unter dem Einfluß der Feder 58 mitsamt der Stange 57 in seine Anfangslage zurückkehrt, bei welcher das vordere Ende 59 der Stange 57 wieder in den Weg des Armes 62 des Einrückbolzens 63 vorgeschoben wird. Nach dem Vorbeigang des Ansatzes 77 der Scheibe 6o an der Verbreiterung des Hebels 53 drückt nunmehr eine in dem Hebel 56 untergebrachte Feder 78 das von den beiden Hebeln 53 und So gebildete eingeknickte Kniegelenk in die Streckstellung zurück, so daß die Hebel 5o und 53 alsdann wieder die in Abb. 9 und io gezeichnete gestreckte Lage einnehmen, bei welcher die Einkerbung 54 über den Stift 55 des Armes 56 greift.
  • Bei der Weiterdrehung der Welle z in Richtung des Pfeiles 76 läuft. nach einer vollen Umdrehung der Arm 62 gegen den Anschlag 59, und dies hat zur Folge, daß der Kupplungsteil 64 aus der Aussparung 73 der Riemenscheibe 2, 72 herausgedreht wird. Nach vollständiger Herausdrehung des Kupplungsbolzens 63, 64 aus der Aussparung 73 der Riemenscheibe läuft die Fläche 79 der Aussparung 61 der Scheibe 6o gegen den Arm 62 des Kupplungsbolzens 63, 64, und die Welle z wird hierdurch mit Sicherheit wieder stillgesetzt. Während des letzten Teiles der Umdrehung der Welle z sichert die Schwungscheibe 69 die Weiterdrehung der Welle z in Richtung des Pfeiles 76 bis zum Auftreffen der Anschlagfläche 79 gegen den Arm 62, selbst für den Fall, daß die Verbindung zwischen der Riemenscheibe 2 und der Antriebswelle z durch den Kupplungsbolzen 63, 64 zu frühzeitig aufgehoben ist. In dem Augenblick, in dem die Anschlagfläche 79 gegen den Arm 62 auftrifft, tritt auch unter dem Einfluß der Feder 71 der Sperrhebel 70 hinter den Sperrzahn 69' der Schwungscheibe 69, und dies hat zur Folge, daß eine Rückwärtsdrehung der Antriebswelle z aus ihrer Endlage verhindert wird. Es ist also auch bei dieser Ausführungsform der Spritzgußmaschine die Gewähr dafür gegeben, daß der Gießkolben stets bis in seine höchste Stellung zurückgeführt wird und in dieser Stellung stehenbleibt, worauf das Spiel von neuem beginnt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spritzgußmaschine mit von Hand -an die Metallaustrittsöffnung geführter Gießform nach Patent 4i9 198, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (z) der Spritzgußmaschine eine Schwungscheibe oder ein Schwungrad (43 bzw. 69) starr befestigt ist, das während des letzten Teiles der Ausrückbewegung des Einrückbolzens (.4 bzw. 63) die Weiterdrehung der Antriebswelle (z) in ihrer bisherigen Drehrichtung so lange sichert bzw. bewirkt, bis ein mit der Weile drehbarer Anschlag (4. bzw. 79) gegen einen Gegenanschlag (42 bzw. 59) trifft, der bei Einrückung des Maschinenantriebes zeitweise aus dem Weg des Wellenanschlages herausbewegt wird und in die Sperrlage .wieder zurückkehrt, bevor die Antriebswelle (z) eine volle Umdrehung ausgeführt hat.
  2. 2. Spritzgußmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein federbeeinflußtes Gesperre (44, 43' bzw. 7o, 69'), das in dem Augenblick in die Sperrstellung einschnappt, in dem der Wellenanschlag (4 bzw. 79) gegen den Gegenanschlag trifft, und das nach dem Einschnappen eine Rückdrehung der Antriebswelle (z) verhindert.
  3. 3. Spritzgußmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre zur Verhinderung der Rückdrehung der Antriebswelle (z) nach Erreichung ihrer End-. bzw. Anfangslage aus einem neben dem Schwungrad (43 bzw. 69) schwenkbar angeordneten Sperrhebel (44 bzw. 7o) besteht, der mit einem auf der Umfangsfläche des Schwungrades vorgesehenen Sperrzahn (43' bzw. 69') zusammen arbeitet.
  4. 4.. Spritzgußmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung der Antriebswelle der Maschine mit der dauernd umlaufenden Riemenscheibe (2) an Stelle eines in seiner Längsrichtung verschiebbaren Bolzens (4) ein in der Welle (z) drehbar gelagerter Bolzen (63) mit einem etwa halbzylindrischen Kupplungsteil (64) dient, den eine einerseits an einen Arm (65) des Bolzens (63) angreifende und andererseits an einem Arm oder einer Scheibe (68) der Welle (z) befestigte Feder (66) dauernd in die Sperrlage zu verdrehen sucht, bei der er in eine halbzylindrische Aussparung (73) der Riemenscheibennabe (72) eingreift, und der so lange in der ausgerückten Drehlage festgehalten wird, solange ein an ihm befestigter zweiter Arm (62) gegen eine durch das Einrückgestänge zu verschiebende Sperrstange (57, 59) Anlage findet.
  5. 5. Spritzgußmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (62) des Einrückbolzens (63) durch einen radialen Schlitz einer auf der Welle (z) festsitzenden Scheibe (6o) hindurchgeht, die mit einem Anschlag (77) zur Rückführung des Einrückgestänges in die Sperrlage ausgerüstet ist.
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