DE682990C - Durch Federkraft betaetigte Kolbenspritzpumpe - Google Patents

Durch Federkraft betaetigte Kolbenspritzpumpe

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Publication number
DE682990C
DE682990C DEW99774D DEW0099774D DE682990C DE 682990 C DE682990 C DE 682990C DE W99774 D DEW99774 D DE W99774D DE W0099774 D DEW0099774 D DE W0099774D DE 682990 C DE682990 C DE 682990C
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DE
Germany
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piston
spring
spring force
casting
spray pump
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Expired
Application number
DEW99774D
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English (en)
Inventor
Johann Wagner
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/02Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
    • B22D17/04Plunger machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Durch Federkraft betätigte Kolbenspritzpurnpe Gegenstand der Erfindung ist eine, sog. Kolbenpumpengießmaschine, bei der Werkstoff in flüssigem Zustand verarbeitet wird und der Arbeitsdruck auf das Gießmetall durch einen Kolben mittels Federkraft erzeugt wird.
  • Die Erfindungsaufgabe war, eine billige, zuverlässige, leicht zugängliche, vielseitig verwendbare Maschine zu schaffen, die einwandfreie Spritzgußstücke wirtschaftlich herstellt.
  • Bei den bekannten Kolbenpumpengießmaschinen mit mechanischem Antrieb unterscheidet man Maschinen mit unmittelbar und Maschinen mit durch Federkraft betätigten Kolben. Letztere haben sich am besten bewährt, da es bei ihnen mit einfachen Mitteln möglich ist, bei gutem Anfangsdruck des Kolbens eine große Endverdichtung und damit Bein dichtes Gefüge der Spritzgußstücke zu erzielen.
  • Nachteilig ist aber die schlechte Zugänglichkeit zum Kolben und Tiegel. Es ist umständlich und zeitraubend, dieselben auszuwechseln, was nötig wird beim sog. Fressen des Kolbens bzw. beim Zukleinwerden desselben. Der Tiegel mit Kolben muß ebenfalls gewechselt werden, beispielsweise beim Ändern der S.pritzgußlegierung, bei einer Beschädigung der Spritzdüse oder bei einer BeschädIgung des Tiegels.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Federantrieh des Gießkolbens auf einem ausschwenkbaren Arm angeordnet ist. Der Kolben selbst ist durch eine leicht lösbare Kupplung mit seinem Antrieb verbunden. Sein Hub und auch der Preßdruck können im Betrieb, leicht verstellt werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand meinem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar z igen: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. z eine Draufsicht, Abb.3 eine Vorderansicht, zum Teil geschnitten.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Spritzgießmaschine hat einen an sich bekannten Schmelztiegel r mit Pumpbehälter und Spritzdüse 2, welcher auf einem Schlitten 3 he,-festigt ist. Dieser ist in einer entsprechenden. Führung gleitbar gelagert und in der RIch= tung zur Gießform verschiebbar. Ir Schmelztiegel ist oben mit einem Deckel `q." versehen und hat bei 5 eine Vorwärmekammer für Neumetall, welches dem Schmelztiegel mechanisch mit Sehleber zugeführt wird. Zur Überwachung des Schmelzspiegels ist ein Schwimmer mit Anzeigeeinrichtung 6 vorgesehen. Auf dem Schlitten 3 ist mit der Stange 7 und der Mutter 8 der Schwenkarm g an seinem einen Ende drehbar befestigt. Sein. anderes Ende untergreift die Ankerstange ro, auch auf dem Schlitten befestigt, mit Mutter r r. Der Fortsatz 12 am Schlitten 3 reicht durch einen Schlitz der Schlittenführung bzw. Tischplatte 13 und trägt eine Stellschraube 14. Der Schlitten wird in der Richtung zur Form gedrückt durch die Feder 15, gegengelagert am Tisch 13 durch die Schraube 17 im Widerlager 16. In der Richtung von der Form ab. wird er bewegt durch die Kurvensicheihe 18 über die Rolle 19 und den Schwinghebel 20 gegen die Stellschraube 1,4.
  • Auf dem Schwenkarm 9 sitzt das Federgehäuse 2r mit durch Handgriffe 23 verstellbarem Federgegenlager 22. Durch die Schwenkarmplatte und Federgehäuse geht die Kolbenführung 24 mixt Anschlagmuttern 25, Hebel- und Federgegenlager 26 und Kolbenkupplung 27. Inder Kupplung hängt der K01-b:en !28. Die Feder 29 überträgt ihre Kraft mittels Gegenlager z6 und Kolbenführung z4 auf den Kolben 28. Der Preßdruck ist durch Schraube 22 regelbar. Der Kolbetnweg ist durch den Anschlag 2 5 begrenzt uwnd dadurch die .Füllmenge einstellbar. Die Kolbenstange mit Kolben wird durch den Hebel 3o am Widerlager 26 gegen die Feder 29 angehoben, betätigt durch den Exzenter 3 r über Rolle 32, Hebel 33 und Zugstangen 34 mit Spannschloß 35. Zum leichten Auswechseln des Kolbens oder .des Schmelztiegels wird die Kolbenstange in ihrer höchsten Lage festgestellt, die Zugstange 34 und Kolben ausgehängt und nach Lösen der Mutter r r der Schwenkarm 9 mit Hobel 30, Federgehäuse 2 r nsw. herausgeschwenkt. Kolben und Tiegel sind jetzt leicht zugänglich.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt reim 'inechaniseh durch Elektromotor, Riemenantrieb usw. unter Umständen über ein Vorgel:ege, Getriebe oder Übersetzung auf die Kupplung 64. Diese wird betätigt durch den Handhebel 65 über die Schiebstange 66. Beim Auskuppeln wird zwangsweise eine Bremse 67 betätigt, um die Maschine sofort stillzusetzen. Eingekuppelt und ausgekuppelt ist das Gestänge durch eine Federnocke 68 in Rasten 69 befestigt. Die Exzenter 3 r und 55 und die Kurvenscheibe 18 können auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sein.
  • Die Maschine arbeitet wie folgt: Nachdem die richtige Gießtemperatur erreicht ist, wird mit dem Handhechel die Kupplung eingerückt. Durch das Exzenter 55 wird die Form geschlossen und dann. durch die Kurve 18 die Feder 15 allmählich freigegeben, welche jetzt den Gießbehälter r mit seiner Spritzdüse z an die Form preßt.,. Jetzt gibt der Hebel 3o, betätigt durch das- Exzenter 3 r, die Feder '29 frei, welche durch den Kolben 28 das Metall schußartig in die Form preßt. Umgekehrt hebt jetzt das Exzenter 31 durch Hebel 30 den Kolben mit der Feder 29 an, Kurvenscheibe 18 drückt den Gießbehälter gegen die Feder 15 zurück, und das Exzenter 5 5 gibt die Federn 5 z und 53 frei, welche die Form öffnen, Kerne ziehen und Gußstücke auswerfen, welche in Behälter fallen. So läuft die Maschine selbsttätig weiter, bis sie wieder abgestellt wird. Die Wartung der Maschine beschränkt sich auf gelegentliches Metallzugeben, ölen usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durch Federkraft betätigte Kolbenspritzpumpe für selbsttätige Kolbeupumpengießmaschine mit mechanischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Federantrieb des Gießkolbens auf einem ausschwenkbaren Arm (9) angeordnet ist, wobei der Gießkolben durch eine leicht lösbare Kupplung (27) mit der Federstange (2q.) verbunden und sein Hub durch Federgegenlager (22) mittels Handgriffe (23) während des Betriebes versbellbarist.
DEW99774D 1936-11-01 1936-11-01 Durch Federkraft betaetigte Kolbenspritzpumpe Expired DE682990C (de)

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DE682990C true DE682990C (de) 1939-10-26

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