AT67553B - Vorrichtung zum Ausschließen von Zeilen aus Matrizen und verstellbaren Keilspatien. - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschließen von Zeilen aus Matrizen und verstellbaren Keilspatien.

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AT67553B
AT67553B AT67553DA AT67553B AT 67553 B AT67553 B AT 67553B AT 67553D A AT67553D A AT 67553DA AT 67553 B AT67553 B AT 67553B
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John Cameron Grant
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John Cameron Grant
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Description


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 vorrichtung und des Giessformschraubstockes. Fig.   2i   bis 26 zeigen die Schwingplatte zum Heben der Spatien bei der   Beinführung   in den   Giessfornschraubstock.   Fig. 27 und 28 sind Querschnitte durch den Giessformschraubstock. Fig. 29 ist eine Vorderansicht der   Giessform.   Fig. 30 ist eine Endansicht derselben nach Wegnahme der'Endbacken und zeigt die Stellung der Matrizen während des Gusses. Fig. 31 ist ein Schnitt durch die   Gussform   nach deren Öffnung, nach welcher die Matrizen entfernt werden können. Fig. 32 ist derselbe Querschnitt nach dem Entfernen der Matrizen und dem Schliessen der Gussform.

   Fig. 33 ist ein Querschnitt durch die Gussform mit den beweglichen Backen der Zwischenplatte in ihrer Stellung nach dem Abschneiden des   Giess-   zapfens. Fig. 34 bis 36 zeigen den Giesstopf. Fig. 37 ist eine Ansicht des drehbaren Spatiensammlers und Fig. 38 ein Querschnitt durch denselben, nach dessen Drehung zum Ablegen der Spatien. Fig. 39 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Aufnahme der Typenzeile, nachdem dieselbe von der Gussform entfernt ist und Fig. 10 eine Vorderansicht dazu. Fig. 41 und 42 zeigen das Schiff und den Greifer zur Bewegung der Typenzeile nach dem Schiff. Fig. 43 bis 45 zeigen Abänderungen der Maschine hinsichtlich des Ausschliessens der Zeile. 
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 Ansatz 2 ihrer Vorderkante trägt.

   Dicht neben dem Ansatz 2 befindet sich ein Arm 3, der weit grösser als der Ansatz 2 und so lang ist, dass der Abstand der Endfläche des Armes. 3 von dem tiefsten Punkt des Schriftbildes, parallel zur Seite des Armes 3 gemessen, gleich der Höhe der gewünschten Einzeltype ist. 



   An den Enden der Matrize befinden sich zwei Ansätze   4   und   5,   deren innere Seitenflächen parallel zueinander und zu den Seitenflächen der Vorsprünge 2 und 3 sind und die eine derartige Höhe besitzen, dass sie die Kanten des Ansatzes 2 und damit das Schriftbild in jeder Schräglage, die die Matrizen bei der Benutzung einnehmen   können   (Fig. 6) schützen. Der Ansatz 4 ist aussen mit einer Nut 6 versehen, während die Matrize am anderen Ende für die Auslösung aus dem Magazin eine grössere Ausnehmung 7 hat. Auf der den Vorsprüngen 9, 3 entgegengesetzten Seite ist die Matrize ebenfalls mit   Ansätzen   oder Füssen 8, 9 versehen, jedoch brauchen dieselben für gewöhnlich keinen Schlitz 6. 



   In passender Höhe können an der oberen Seitenfläche des Armes 3 eine oder mehrere Nuten 10 vorgesehen sein. Die entgegengesetzte Seitenfläche ist bei 11 abgeschrägt. Die Fläche 12 am Ende des Armes 3 ist also parallel zur Fläche des Schriftbildes 1, aber kleiner als diese. 



   Aus Herstellungsgründen kann die Matrize aus zwei   Metalldicke   13 und   14   bestehen, 
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 Im nachstehenden ist vorausgesetzt, dass die beiden   Metalicücken einander   gleich sind. Die so hergestellte Matrize kann aus zwei verschiedenen Stoffen bestehen, um die Herstellung des Schriftbildes auf dem Ansatze 2 zu erleichtern und gleichzeitig dem Arm 3   genügende Festigkeit und     Tragfähigkeit   zu geben. Die beiden Teile 13 und 41 der Matrize müssen miteinander durch Nieten oder andere Mittel verbunden sein, so dass sie eine   einheit liehe Matrizp bilden,   die in die verschiedenen Führungen der Maschine passt.

   Die bei   den #Linotype"-Matrizen bekannten   Zähne 15 
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 Arm 3 teilen und diese Teile zu beiden Seiten des   Schriftbildes bzw. dea   Ansatzes 2 anordnen. In diesem Falle würde die Matrize aus drei Metallplatten zusammengesetzt werden müssen. Um die Anordnung dieser Matrizen in dem Magazin zu erleichtern und an Raum zu sparen, sind sie mit einem Ausschnitt 16 versehen, in welchen der Arm 3 der vorhergehenden Matrize hineinragt. ohne die Matrize jedoch zu berühren. Zwischen den Füssen   S und   9 befindet sich ein flacher Ausschnitt 17, der dazu dient, die Matrize festzuhalten, wenn der Sammler geöffnet wird. 



   Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des   Endes des Armes   und zeigt eine Abänderung der   Abschrägung   11 derart,   dass   sie an dem nach der Matrize zu liegenden Ende von einer horizontalen Stufe 20 begrenzt wird. b (Fig. 3) ist eine schaubildliche Ansicht   und Fig.   11 ein Schnitt durch eine verstellbare Spatie im Zustande der grössten Dicke, während Fig. 12 einen Schnitt der zusammengeschobenen 
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   Die verstellbaren Sparien b sind also dicker als die Typenmatrizen a. Wenn die Spatie ganz zusammengeschoben ist (Fig. 12), so ragt der Ansatz   22 - wie bereits bemerkt - a. us   dem Arm   25   noch um ein bestimmtes   Mass J5 (Stärke   der Platte 21) hervor. Durch die punktierte Linie 54 wird auf dem Arm 25 ein dem Mass 35 gleiches Mass 36 angegeben, welches die Materialstärke des den   Arm 25   mit der   Platte   verbindenden Steges zum Ausdruck bringen soll. Diese graphische 

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 Teile 21, 24 mittels schwalbenschwanzförmiger Führungen 28, 29 eingreift, gegeneinander verstellt werden.

   Sie werden durch   Stifte. ?,   die am Teil 21 befestigt sind und in röhrenförmigen Führungen 31 des Teiles 24 gleiten (Fig. 12), in ihrer richtigen gegenseitigen Stellung zueinander erhalten. Die Führungen 31 gehen durch einen Schlitz 27 in dem Keil 26 und die obere (in Fig. 3 linke) begrenzt die Bewegung des Keiles nach unten, sobald die Spatien an den Flächen 32, 33 in einem bestimmten Zeitpunkt des Arbeitsvorganges gehoben werden.

   Der Fuss 34 ist länger als der auf derselben Seite befindliche   Fuss 34',   um die Spatien zurückzuhalten, wenn die Typenmatrizen beim Ablegen durch einen Elevator nach den Verteiler zu gehoben werden. c (Fig. 4) ist eine schaubildliche Ansicht einer Geviertmatrize, welche wie die gewöhnlichen oder dünnen Spatien genau den Matrizen entspricht, nur dass der Ansatz 2 kein Schriftbild trägt, sondern durch eine ebene Fläche   40   begrenzt wird. Ferner ist der Ansatz 2 der Geviertmatrize länger als der der Typenmatrize, so dass die Fläche   40   dem Ende des Vorsprunges 3 näher ist   a) s hei   den Schriftbildmatrizen.

   Der Abstand der Fläche   40   von dem Ende des Armes 3 ist derart, dass die gegossene   Geviertapatie   oder gewöhnliche Spatie die richtige Höhe hat. Fig. 5 zeigt eine Zweibuchstabenmatrize d, welche zwei Schriftbilder 45, 46 auf zwei auf 
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 wieder Arme 49 und 50. Die Aussparung 51, welche der Aussparung 16 der einfachen Matrize a (Fig. 1) entspricht, ist breiter als diese,   80   dass die beiden Arme 49,   50   der folgenden, aus dem Magazin tretenden Zweibuchstabenmatrize nicht berührt werden. Die Seite 7 der Zweibuchstabenmatrize d kann mit einem Einschnitt   J2 zwecks   Unterscheidung zwischen den beiden Sätzen von Matrizen eines Doppelmagazins versehen werden.

   Dasselbe Mittel kann auch bei der Einbuchstabenmatrize benutzt werden, sobald diese für eine Maschine mit mehreren Magazinen Ver-   wendung finden 8011. Im   übrigen entspricht die Zweibuchstabenmatrize der Einbuchstabenmatrize a. 



   Fig. 7 zeigt eine gewöhnliche   Zweibuchstaben-"Typograph"-Matrize e und   Fig. 8 den unteren Teil derselben Matrize nach ihrer Abänderung gemäss Fig. 1. Sie besitzt zwei Vorsprünge 60, 61, die neben den Schriftbildern 62, 63 liegen. Diese Schriftbilder können in derselben Weise wie bei der   gewöhnlichen #Typograph"-Matrize, also nicht   auf besonderen Vorsprüngen, wie bei den vorher beschriebenen Matrizen sich befinden. 



   Fig. 9 zeigt eine   gewöhnliche #Monoline"-Matrize f und Fig.   10 einen Teil einer gemäss Fig. 1   abgeänderten Matrize. Diese ! be   besitzt   Vorsprünge 6-5, die neben   den Schriftbildern 66 liegen, wie dies bei   der,.     Typograph"-Matrize beschrieben ist. Auch diese #Monoline"-Matrize   hat   keine Vorsprünge für   die Schriftbilder. Natürlich konnten auch die Matrizen für die., Linotype" (Fig. 1 bis    & )   keine Vorsprünge für die Schriftbilder   haben@Freilich müsste dann   bei Verwendung der verstellbaren Spatien b (Fig. 3) die Konstruktion abgeändert werden. 



   Fig. 13 und 14 zeigen in   Vorderansicht und Seitenancbt eine Maschme zum Setzen   und Abgiessen der beschriebenen Matrizen. In den Zeichnungen ist der Klarheit halber der grössere 
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 Spatienmatrize aus dem Magazin 102 und durch Anschlag der   Spa. tientaste 10. 3 eine verstellbare   Spatienmatrize aus den Spatienmagazin 1 ausgelöst. Die aus den Magazin 102 ausgelöste Matrize fällt wie bei der., Linotype" durch einen der   Kanäle   105 auf ein Transportband 106, durch welches sie über ein Sternrad oder eine andere Zuführungsvorrichtung in den Sammler g geführt wird, und zwar in solcher Stellung, dass ihre Ansätze   2, 3 nach   oben zeigen. Die Matrizen befinden sich also in liegender Stellung. Für das Abgiessen müssen sie daher um 900 gedreht werden. 



  Dies geschieht durch Aufwärtsschwenkung des Sammlers g, der in Fig. 13 in bereits gedrehter Stellung dargestellt ist. Aus dem Sammler g wird die   Matrizenzeile   nach dessen Drehung nacheinander in zwei Einspannvorrichtungen (Ausschliessvorrichtungen) geführt, deren zweite vor 
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Der Sammler   9   ist in   grösserem Massstabe einzeln in   Fig. 15 in Vorderansicht nach seiner Drehung nach oben und in Fig. 16 bis 18 im Schnitt dargestellt. Er kann um die feste Achse 211 (Fig. 16) gedreht werden und besitzt vier   Führungen 212. 213, 214   und 227 zum Tragen der Matrizen. Die Führungen 212, 213 sind fest, während die Führung 214 mittels eines Handhebels 215 aus dem Sammler herausgezogen werden kann.

   Dieser dreht sich um den Zapfen 216 
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 die Giessformenbacken 115 und 116 gebildet. 



   Die Wirkung der Teile der Giessform ist folgende : Sobald die Matrizenzeile a, b, c an ihren Platz gebracht ist, wird die untere   Giessform backe 114 nach   oben bewegt, um sich gegen den Vorsprung 3 der Matrizen zu legen. Dies geschieht mittels einer Stange 148, die auf die gelenkige   Verbindung   147,   746 einwirkt   (Fig. 29 und 30). Darauf wird die obere Giessformbacke 113 auf 
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 sie die Zeilenlänge, auf weiche die Keile der verstellbaren Spatien die Matrizen gebracht haben, umfassen, und darauf werden sie zusammengepresst, s dass sie genau das Längenmass der Matrizenzeile bilden. Der Metalltopf wird gegen die Giessform bewegt, so dass sich seine Öffnung gegen die Backe 117 und 118 legt ; dann wird gegossen.

   Darauf wird der Topf zurückgezogen und die Backe 113 gehoben, während die Backen 115 und 116 gelockert und vom Giesskopf weggebracht werden. Sodann wird die Matrizenzeile wegbewegt. 



   Sobald der Guss gemacht ist, wird der Sektor 257 (Fig. 23) freigegeben und er kehrt in die Nullstellung zurück, dreht dabei das Zahnrad   2 8   und dadurch die Mutter 261 und senkt die Schiene xI in ihre Normalstellung. Die Schwingplattenstange 69 (Fig. 25) und damit die Schwingplatte 141 wird dann gesenkt. Das Sektorgetriebe steht dann in der Normalstellung und ist zum Ausschliessen der nächsten Zeile bereit.

   Wenn der Sektor 249   zurückgedreht   ist, wird die Schraubenspindel   jazz   die durch   142   (Fig. 23) gesperrt war,   gelöst   und geht dann, und gleichzeitig die Backe 110, unter der Wirkung einer Feder, eines Gewichtes   oder dgl.,   in die Nullstellung oder in eine der Stellung der   Schraubezispindel il   des Sammlers entsprechende Stellung. 



   Sobald die Matrizen frei von der Giessform sind, wird die obere   Giessformbacke 113   von neuem geschlossen und die Backe 118 wird mittels des Hebels 269 und der gelenkigen Verbindung 268 und 267 in die untere Stellung gebracht. Die obere Backe 117 wird dann durch den Hebel 272 und die gelenkige Verbindung 271 und   270   in die Höhe bewegt, so dass die von dem Giesszapfen freikommt. Darauf wird die Backe von neuem so weit gesenkt, dass sie den Giesszapfen, welcher frei herunterfallen kann, abschert. 



   Die obere   Giessformbacke   113 kann mit einer vorspringenden Kante 273 (Fig. 31) versehen 
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  Die obere Backe 113 der Gussform muss in diesem Falle um ein genügendes Mass gehoben werden, so dass die Kante 273 aus der   Kerbe der Matnzen heraustritt,   bevor diese zurückgezogen werden. 



  Dies ist in Fig. 31 dargestellt, in welcher die Giessformbacke in ihrer gehobenen Stellung gezeigt ist. Fig. 32 zeigt die Backen in ihrer Stellung, nachdem die Matrizen wegbewegt und die Giess- 
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 Abbrechen des Giesszapfens, die obere Backe 117 befindet sich dann in ihrer untersten Stellung. 



   Fig.   34,   35 und 36 zeigen den   Giesstopf ti.   Er entspricht insoferne den gewöhnlichen Töpfen, als die Einrichtungen zur Erhitzung und die Ummantelung dieselben sind. Es werden zwei oder mehrere Ko) ben 119-124 nebeneinander verwendet. Da die Kolben eine gewisse unabhängige Bewegung gegeneinander verlangen, so werden sie von einem Querhaupt 132 unter Vermittlung von Federn 125-130 beim Aufwärtsgang (Fig. 34) und unter Vermittlung von Federn 134-139 beim Abwärtsgang bewegt. Die Ventile 131 künnen Kugel-oder andere Ventile sein, die in bekannter Weise durch Hebel 133 bewegt werden. Die Kolben 119-124 arbeiten in Zylindern 304-309, von 
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 welcher durch die Mundstückplatte 188 abgedeckt ist.

   Die   Mundstückplatte   188 (Fig.   36)   besitzt eine Anzahl von Löchern   317,   die konisch sein können und mit dem Längskanal an ihrem schmalsten inneren Enden in Verbindung stehen. Sollte einer der Kolben stecken bleiben, so kommen die Federn zur Wirkung und   verhüten   eine Beschädigung dieser Kolbens oder seines Antriebes. 



   Nach dem Guss wird der   Giesstopf   von den Backen   117, 118 zurückgezogen   und die oberen und unteren Backen 113 und 114 der Giessform und die Endbacken 115 und 116 werden gelockert. 



  Die Matrizen werden dann mittels der Führungen ul,    <    und 113 (Fig. 27 und   28),   welche an einem wagerecht und senkrecht verstellbaren Arm u sitzen, zurückgezogen und dann so weit gehoben, dass sie durch Führungen zr (Fig. 13) in einen   Ablegesammler w gelangen, aus   dem die Typenmatrizen in bekannter Weise durch einen Greifer v, der an dem Arm o sitzt, gehoben und durch Führungen zv in das Magazin 102 zurückgeführt werden, wie dies bei der "Linotype" üblich ist. 



    Die verstellbaren Spatien, die keine Ablegezähne haben und daher von dem Greifer c nicht gehoben werden, werden durch ihren längeren Fuss 34 (Fig. 3) in dem Ablegesammler w zurück-   

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 gedreht. Die Keile, die vorher senkrecht standen, nehmen nun eine horizontale, nach der Rückseite der Maschine zu gerichtete Stellung ein und die Vorsprünge 25 der Spatien stehen jetzt senkrecht nach oben. Nach der Drehung des Sammlers p werden die Spatienmatrizen dann in das Magazin 104 geschoben. Die Bewegung des Sammlers p kann durch einen Stift 92, der in einen gebogenen Schlitz 93 des Gehäuses 94 des Sammlers p eingreift, begrenzt werden. 



   Nachdem die Matrizen aus dem Raum zwischen den Endbacken 115 und 116 der Giessform und von der gegossenen Zeile entfernt sind, wird, wie schon erwähnt, der Fuss oder das überflüssige Metall von der Zeile durch Druck der oberen Backe 117 gegen die Kante der unteren Giessformbacke 118 abgebrochen. Der abgebrochene Fuss fällt bei der weiteren Bewegung des unteren Blockes 118 frei herunter. Die unteren und oberen   Giessformbacken 113   und 114 werden nun etwas geöffnet und die Typenzeile wird freigegeben und durch einen Kolben, welcher eine 
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 den Zapfen   29. 5   und 296 sitzende Platte 299 gepresst wird.

   Die   Platte 294 trägt   zwei Paare die Platte 299 gabelförmig umgreifender Backen 286 und 288, von denen die Backe 286, damit der Halter verschieden lange Zeilen aufnehmen kann, aus zwei Teilen besteht, die durch Schraube und Mutter 284 miteinander verbunden sind (Fig. 39). Die andere Backe 288 ist an der Platte 294 um den Punkt 290 drehbar, steht unter der Einwirkung einer Feder 289 und wird entgegen dem Druck dieser Feder durch einen Hebel   287     gehalten (Fig. 40). Wenn   die   ver8teiìbare   Backe 286 
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 den Hebel 287, wodurch die drehbar gelagerte Backe 288 losgelassen wird. die sich dann unter der Wirkung der Feder 289 um ihren Zapfen 290 entgegen der Richtung des Uhrzeigers dreht und die Typenzeile t erfasst.

   Der   Typentisch   q wird nun aus seiner in Fig. 41 gestrichelt dar- 
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 worauf die Greiferbacken 286 und 288 des Greifers durch die Flachen dieser Vorsprunge 291 und 292 zurückgedrückt werden. Die Backen 286 und 288 nehmen bei ihrer Rückwärtsbewegung 
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 und   ermÖglicht 80 eine   Drehung der letzteren um den Zapfen   290, 80 dass der Hebel 287   unter der Einwirkung einer Feder   302 nnd eines   Stiftes   303, der   in einem   Loch des Greiferarmes, 1   gleitet, die Backe   288 in   ihrer normalen Stellung von neuem sperrt. Darauf wird das Schiff zurückgezogen.

   Infolgedessen können die Platten 294 und 299 sich wieder unter der Wirkung der Federn   291 und 298 zusammenschliessen,   Der Greiferarm wird in seine normale Stellung, die in Fig. 40 strichliert dargestellt ist, zurückgedreht und der Aufnehmer   q   wird gleichfalls zurückbewegt. 



   Die Maschine arbeitet in folgender Weise :
Durch Anschlagen der Tasten 101 und 103 (Fig. 13 und 14) werden die Matrizen und verstellbaren Spatien   ausgelüst und   in dem Sammler gesetzt, bis die Zeile fertig ist. Gleichzeitig 
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 nach oben um 900 gedreht, 80 dass die   Vorsprünge J der Matrizen wagerecht   sind (Fig.   18).   Darauf schiebt der Schieber y die Zeile aus dem Sammler g in the Ausschliessvorrichtung k1 (Fig. 22) und 

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   Nach dem   Ausschliessen   der Zeile in der   ersten Ausschliessvorrichtung kl werden   die Keile der Spatien durch die Stange 112 wieder nach unten gedrückt und dann die Zeile unter Zurückziehen der Backe 110 durch den Schieber   j   in den Giessformschraubstock   xl   (Fig. 27 und 28) geschoben, in dem sie von den Backen   115,   116 umschlossen wird (Fig 29 bis 33).

   Dann werden die obere und untere Backe 113 und lU der Gussform nach der Zeile bewegt. so dass sie die Vor- 
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 der bei der, Linotype" üblichen Weise durch den Ablegearm o gehoben und nach den Magazinen 102 geführt, während die verstellbaren Spatien durch den längeren   Fuss 34 zurückgehalten und dann   in den   drehbaren Spatienablegesammler   p (Fig. 37 und 38) geschoben werden, nach dessen Drehung sie in das Magazin 104 gelangen. 



   Wenn die   Matrizenzeüe   von der gegossenen Zeile abgezogen ist, werden die Backen 113 und   114   der Giessform von neuem geschlossen und nach Senken der unteren   Backe 118 durch   Bewegung der oberen Backe 117 wird der Fuss von der Zeile abgebrochen, der frei hinunterfällt. 



  Die Backen 113 und 114 werden dann geöffnet und die Typenzeile durch   einet ! Kolben auf   den Tisch q (Fig. 39 bis 42) geschoben. Beim Rückgang dieses Kolbens wird die Sperrung für den Einrückhebel 108 und die Schraubenspindel j2 ausgelöst, deren Backe 110 in die Normalstellung zurückigeht.

   Gleichzeitig wird der Greifer r nach der Zelle zu   geschwungen,   der die-se erfasst und sie. nachdem dann der tisch q zurückgeschwungen ist. nach dem   Setzschiff   s   führt,  
Eine Abänderung der Maschine hinsichtlich des Ausschliessens der   Zeile bzw. der AusschHess-   
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 gezogen und die Matrizen nach der Giessform geschoben, deren   Endbacken 116   und 154 jetzt in die   Giessstellmig   übergeführt   sind Der Betrag, um weichen die Matrizen da neue Setzmass   
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   voHst ndigung   des Ausschliessens gehoben werden. Die weiteren Arbeitsvorgänge des Giessens und des Ablegens der Zeile sind dieselben, wie vorher beschrieben. 



   Es ist klar. dass durch Änderung der Neigung   der Keilflächen 1. 50 und 153   es   möglich   ist, dass sie um denselben Betrag gehoben werden, aber dass der Betrag, um welchen die Backe 154 verstellt wird. die Hälfte des Abstandes ist, um welchen die bewegliche Backe 151 der Anschliessvorrichtung k2 entfernt ist. 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Ausschliessen von Zeilen aus Matrizen und verstellbaren Keilspatien, die wie die Matrizen zwei verschieden lange Ansätze (22, 25) haben, von denen der kürzere (22) um ein bestimmtes Mass seitlich aus dem längeren (25) herausragt, dadurch gekennzeichnet, dass durch Auslösen einer verstellbaren Spatie eine Hemmung (i) ausgelöst und dadurch Ge- triebe , des Sammlers (g) und der Ausschliessvorrichtung (kl) in Bewegung gesetzt werden, in der Weise, dass das zwischen den Backen des Sammlers eingestellte Mass, das gleich der doppelten Länge der zu giessenden Zeile ist, für jede gesetzte Spatie um das zweifache geringste Mass (35) vergrössert wird, um das der kürzere Vorsprung (22)
    aus dem längeren (25) bei nicht expandierter Keilspatie (Fig. 12) herausragt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrizen mit besonderen Ansätzen (4, 5) versehen sind, mittels deren sie so geführt werden, dass ihre Vorsprünge (2, 3) beim Setzen vertikal, nach Einrücken der Maschine und Drehen des Sammlers um eine zur Zeile parallele Achse dagegen horizontal liegen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Ausschliessvorichtungen (k1, x2), die mechanisch so verbunden sind, dass durch das Einstellen der ersten Ausschliessvorrichtung EMI10.1 abnimmt, während, sobald die Zeile in die zweite Ausschliessvorrichtung gegangen ist, die Verbindung zwischen den beiden Ausschliessvorrichtungen unterbrochen wird und die zweite eingestellt bleibt, die erste dagegen in die Nullstellung zurückgeht.
    4. Vorrichtung zur Überführung der mittels einer Maschine nach Anspruch 1 hergestellten Typenzeile in das Setzschiff, dadurch gekennzeichnet, dass die Typen von der Giessform nach dem Sammelschiff durch einen schwingbaren Tisch (q) und eine Greifervorrichtung (r) bewegt werden, indem die Greifervorrichtung (r) nach dem Tisch (q) zu schwingt, die auf denselben übergegangenen Typen erfasst und sie nach dem Zurückschwingen des Tisches (q) in das Sammelschiff (s) schiebt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifervorrichtung (r) eine drehbare, unter Federdruck stehende Backe (286) trägt, welche normal gesperrt ist und beim Schwingen der Greifervorrichtung nach dem Tisch (q) zu ausgelöst wird, so dass sie die EMI10.2
AT67553D 1910-03-12 1910-03-12 Vorrichtung zum Ausschließen von Zeilen aus Matrizen und verstellbaren Keilspatien. AT67553B (de)

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