DE219508C - - Google Patents
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- DE219508C DE219508C DENDAT219508D DE219508DA DE219508C DE 219508 C DE219508 C DE 219508C DE NDAT219508 D DENDAT219508 D DE NDAT219508D DE 219508D A DE219508D A DE 219508DA DE 219508 C DE219508 C DE 219508C
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- DE
- Germany
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- magazine
- magazines
- folded
- rotatable
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/06—Storage devices for matrices or space bands
Landscapes
- Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 219508 -KLASSE 15«. GRUPPE
und Zeilengießmaschinen.
Die Erfindung betrifft Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welchen das Setzen
zweier oder mehrerer verschiedener Schriftarten aus zwei oder mehr Magazinen dadurch
ermöglicht wird, daß jedes Magazin außer seiner Arbeitsstellung, in der es hinten mit
dem Ableger und vorn mit der Setzvorrichtung in Verbindung steht, in eine Stellung gebracht
werden kann, die das Überführen eines Magazins in die Arbeitsstellung zuläßt.
Gemäß der Erfindung sind zu diesem Zwecke die Magazine mit den verschiedenen Schriftarten
um je eine ihrer Kanten, und zwar jedes um eine andere, drehbar im Maschinengestell
gelagert. Dabei ist die drehbare Lagerung eine derartige, daß die Magazine jedes einzeln
für sich abhebbar und gegen ein anderes mit einer anderen Schriftart auswechselbar sind.
Damit die außer Gebrauch befindlichen Magazine ■ möglichst wenig Platz wegnehmen,
werden sie in aufrechter Lage gehalten, wobei sie sich gegen das Magazingestell anlehnen und
durch eine Verriegelung gesichert werden.
Zur größeren Sicherheit kann die aufrechte Lage jedes außer Gebrauch befindlichen Magazins
noch durch das in die Arbeitsstellung gelangte Magazin bedingt werden, indem jedes
Magazin für die anderen je eine Stütze besitzt, die sich gegen das betreffende aufrecht stehende
Magazin anlegt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung bei Anordnung Von zwei
Magazinen dargestellt. Die Ausführungsformen unterscheiden sich im wesentlichen nur durch
die zur drehbaren Lagerung der Magazine dienenden Mittel.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht, wobei das eine Magazin sich in der Arbeitsstellung, das
andere in der Ruhestellung befindet.
Fig. 2 stellt eine Einzelheit in der Seitenansieht dar,
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 1 von rechts gesehen.
Fig. 4 zeigt die Verriegelungsvorrichtung für das Magazin in der Ruhestellung im senkrechten
Schnitt.
Fig. 5 ist eine Ansicht eines Magazins mit seinen Lagern,
Fig. 6 eine Seitenansicht von links und
Fig. 7 eine Vorderansicht zu Fig. 5.
Fig. 8 zeigt eine Aufsicht des zweiten Magazins mit einer anderen Art der Lagerung.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht von links und
Fig. 10 schließlich eine Vorderansicht zu Fig. 8.
In den Fig. 1 bis 7 ist 1 der Ableger- und
Magazinträger des Maschinengestelles mit dem Magazinrahmen 8; 3 und 4 sind die beiden
gegeneinander auswechselbaren Magazine, deren jedes Matrizen einer anderen Schriftart enthält.
Beide Magazine besitzen auf entgegengesetzten Längsseiten gemäß den Fig. 1 bis 7
.hinten einen zylindrischen und vorn einen kugelförmigen Drehzapfen. Beide Drehzapfen,
sowohl der zylindrische 2 als der kugelförmige 5 sind mit Hälsen am zugehörigen Magazine befestigt und ruhen in offenen Lagern
6 und 7 am Tragrahmen 8 der Maga-
zine. Die Hälse der Drehzapfen 2 und 5 sind so lang bemessen, daß die Hemmungen des
aufgeklappten Magazins das Auf- un Niederklappen des anderen Magazins nicht hindern.
Außer Gebrauch in der aufrechten Stellung (links, Fig. 1) lehnt sich jedes Magazin, mit
seinen Zapfen 2 und 5 in den Lagern 6 und 7 ruhend, gegen entsprechende Vorsprünge des
Maschinengestelles. Die Magazine sind dabei
ίο etwas über ihre senkrechte Lage hinaus gedreht,
und um den Anschlag zu mildern, sind Puffer 13 vorgesehen. Diese bestehen aus
Pufferbolzen 15, die entgegen der Wirkung von Federn 14 in feststehenden Führungen 16
verschiebbar sind (Fig. 2).
Um die aufrechte Lage des außer Gebrauch befindlichen Magazins zu sichern, ist für jedes
Magazin eine Sperrvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einem federnden Riegel 18
(Fig. 4), der in einer senkrecht am Magazinrahmen 8 angeordneten Führung 19 entgegen
der Wirkung einer Feder 20 beweglich ist und an seinem Kopfe eine Schrägfläche 22 sowie
eine Anschlagfläche 23 aufweist. Das in die aufrechte Stellung zu klappende Magazin
greift an der Schrägfläche 22 an und drängt den Riegel 18 entgegen der Wirkung seiner
Feder 20 abwärts; sobald das Magazin den Riegelkopf passiert hat, schnappt der Riegel
infolge der Wirkung seiner Feder 20 aufwärts, um vor das in aufrechter Stellung befindliche
Magazin zu treten (Fig. 4).
Ein Griff 24 am Riegelkopfe dient zum Zurückziehen des Riegels beim Zurückdrehen
des gesperrten Magazins in seine Arbeitsstellung.
Um das in aufrechter Stellung außer Gebrauch befindliche Magazin auch gegen Umwerfen
durch Anstoßen oder sonstige unbeabsichtigte äußere Einflüsse zu sichern, ist jedes Magazin mit einer Stütze 25 versehen,
die konsolartig ausgebildet und mittels Schrauben 26 an ihm befestigt ist. Diese Stütze legt
sich beim Niederklappen des in die Arbeitsstellung gelangenden Magazins gegen das in
seiner aufrechten Stellung außer Gebrauch befindliche Magazin und gewährt diesem volle
Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Umklappen. Außerdem ist an jedem Magazin ein Handgriff
17 auf der der Drehachse gegenüberliegenden Seite angeordnet.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Ausführungsform
der drehbaren Lagerung der Magazine ist besonders vorteilhaft für das bequeme Abnehmen und Wiederaufsetzen der
Magazine beim Auswechseln gegen andere in gleicher Weise ausgebildete.
Soll das Magazin herausgenommen werden, so wird es zunächst um seine Zapfen 2 und 5 in
die senkrechte Stellung gedreht und dann um den Kugelzapfen 5 nach vorn gekippt, um
vorn und hinten gefaßt und dann abgehoben werden zu können.
Beim Wiederaufsetzen oder Aufsetzen eines neuen Magazins setzt man zunächst in senkrechter
Lage des Magazins die Kugel 5 in ihr Lager 7 ein, kippt um diese das Magazin in senkrechter Stellung nach hinten, bis der
Drehbolzen 2 in seinem Lager 6 ruht, und dreht es nun um die jetzt beide in ihren Lagern
befindlichen Drehzapfen in seine Arbeitsstellung oder läßt es in der aufrechten Stellung stehen,
wenn es nicht gebraucht wird.
Gemäß den Fig. -8 bis 10 dienen zur drehbaren
Lagerung der Magazine 3 und 4 Körnerschrauben 11, die in mit Gewinde versehenen
Lagern 9 am Magazinrahmen drehbar sind und mit ihren Körnerspitzen in entsprechende
Körner in Konsole 10 am Magazin eingreifen.
Nach ihrer Einstellung werden die Körnerschrauben 11 durch Gegenmuttern 12 gesichert,
so daß ein leichter Gang der Magazine ermöglicht werden kann, ohne das Lockern der Körnerschrauben 11 befürchten zu müssen.
Die Körnerschrauben 11 können gleichzeitig
dazu dienen, das Magazin vor- und rückwärts einzustellen. Bekanntlich ist es erforderlich,
für die genaue Einstellung der Magazine zu den mit ihnen verbundenen Teilen der Maschine,
insbesondere zu den Matrizenein- und -austritten, geeignete Mittel vorzusehen. Jedes
Magazin muß in zwei Richtungen einstellbar sein, nämlich von vorn nach hinten und von
einer Seite nach der anderen.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 7 sind zu dem Zwecke beispielsweise
Stellschrauben 28 vorgesehen, die an den Magazinen befestigt sein und sich gegen entsprechend
angeordnete Arme oder Vorsprünge am Maschinengestell anlegen können oder umgekehrt.
Um die Einstellung der Magazine bei der Ausführung gemäß den Fig. 1 bis 7 zu ermöglichen,
ist es selbstverständlich, daß die Kugel 5 und der Zapfen 2 entsprechend großen Spielraum
in ihren Lagern 7 und 6 (Fig. 5) besitzen müssen.
Bei Anordnung von drei Magazinen ist das dritte um seine vordere oder hintere Kante
drehbar einzurichten, während bei vier Magazinen das dritte und vierte je um ihre vordere
oder hintere Kante drehbar zu lagern sind.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Auswechseln der Magazine für Mehrschriften-Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der je einen Matrizensatz einer Schriftart enthaltenden Magazine (3, 4) um eine Kante so drehbar am Masehinengestell gelagert ist, daß nach Hochklappen des in der Arbeitsstellung befind-lichen Magazins ein anderes in diese Stellung niedergeklappt werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Magazin (3,4) zwei Drehzapfen (2,5) angeordnet sind, von denen der an der Matrizeneintrittsseite zylindrisch und der an der Matrizenaustrittsseite des Magazins kugelförmig gestaltet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine um gegeneinander gerichtete einstellbare Körnerspitzen drehbar sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes Magazin (3,4) in der Ruhestellung gegen einen Puffer (13) lehnt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Magazin (3, 4) in der Ruhestellung durch einen federnd gelagerten Riegel (18) festgehalten wird, der beim Hochklappen zurückgedrängt und nach Erreichen der Ruhestellung vor das Magazin bewegt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Magazin eine beim Niederklappen des Magazins in die Arbeitsstellung sich gegen das hochgeklappte Magazin legende Stütze (25) befestigt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219508C true DE219508C (de) |
Family
ID=480637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219508D Active DE219508C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219508C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4952294A (en) * | 1988-03-15 | 1990-08-28 | Collins George J | Apparatus and method for in-situ generation of dangerous polyatomic gases, including polyatomic radicals |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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