DE3876431T2 - Auswechselgeraet fuer freitragende walzen in walzgeruesten. - Google Patents

Auswechselgeraet fuer freitragende walzen in walzgeruesten.

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DE3876431T2 DE8888116161T DE3876431T DE3876431T2 DE 3876431 T2 DE3876431 T2 DE 3876431T2 DE 8888116161 T DE8888116161 T DE 8888116161T DE 3876431 T DE3876431 T DE 3876431T DE 3876431 T2 DE3876431 T2 DE 3876431T2
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung zielt darauf ab eine Vorrichtung zu verbessern, die dazu geeignet ist, die gesamte Anordnung der Walzen, die in einem horizontalen oder vertikalen Walzgerüst freitragend gelagert werden, und auch die Ausrüstungssätze, Führungen für das Walzgut und die Mittel zum Halten von solcher Ausrüstung und Führungen auseinanderzunehmen und zu montieren; die obige Gesamtheit bildet den Ausrüstungssatz eines solchen Walzgerüstes mit freitragend gelagerten Walzen.
  • Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, den obigen Ausrüstungssatz gleichzeitig in einem einzigen Arbeitsgang zu positionieren und zu installieren oder zu zerlegen, was folglich die Arbeitsgänge zur Instandhaltung und das Wechseln des zu produzierenden Walzquerschnittes erleichtert.
  • Nach dem Stand der Technik gibt es Vorrichtungen zum Wechseln der Walzensätze eines Walzgerüstes, mit freitragend gelagerten Walzen; eine solche Vorrichtung führt nur das Einsetzen der zwei Walzen aus und läßt die dazugehörende Ausrüstung und Halterungen dort wo sie sind.
  • Die dazugehörende Ausrüstung und Halterungen werden dann händisch oder mit anderen bekannten Mitteln getrennt entfernt.
  • Die GB 1,508,599 offenbart eine Einrichtung, die an einem Kran oder an einem Brückenkran hängt und dazu dient, schwere Walzen zu bewegen.
  • Diese Einrichtung wird händisch bedient und weist Klauenelemente auf, dessen ringförmige Ausbuchtungen an jeder Walze an einer der Rillen, die zum Formen der Barren enthalten sind, angreifen können; diese Einrichtung ist eigentlich ein großer Greifer mit einer Mehrzahl von Klauen.
  • Die Einrichtung kann jeweils nur eine Walze nehmen und transportieren.
  • Wie früher gesagt wurde, sieht der Stand der Technik das Ausführen des Auswechselns der Walzen und der dazugehörenden Ausrüstung in mindestens zwei Schritten mit getrenntem Entfernen der Walzen und der dazugehörenden Ausrüstung vor, was folglich eine große Zeitverschwendung mit sich bringt.
  • Als nächstes sollte bedacht werden, daß jedes anzubringende Element mit den anderen Elementen ausgerichtet werden muß und dieser Arbeitsgang deshalb eine große Zeitverschwendung der dafür angestellten Personen verursacht.
  • Die FR 1.545.751 weist eine Einrichtung auf, die Walzrollen von Gerüsten mit freitragend gelagertern Walzen nehmen kann, und die Walzen auf stationäre Halterungen legen kann. Diese Einrichtung kann auch den umgekehrten Arbeitsgang ausführen.
  • Die Einrichtung enthält einen hydraulischen Greifer, der am Oberteil der zu entfernenden Walze eingreift und sieht nur das Eingreifen in, und Transportieren von jeweils einer Walze vor.
  • Es sind keine Mittel vorgesehen, die dazu geeignet sind, den gesamten Satz von Ausrüstung, bestehend aus Walzen, dazugehörender Ausrüstung und Halterungen von solcher Ausrüstung, zu erfassen. Der Transport wird mittels eines Brückenkrans mit einem drehbarem Turm durchgeführt.
  • Dazu findet das Entfernen der Walzen und der dazugehörenden Ausrüstung nach dem Stand der Technik in unkoordinierter Weise statt, sodaß die Teile normalerweise willkürlich im Lagerhaus verteilt sind.
  • Nach dem Stand der Technik müssen die Teile immer eines nach dem anderen vom Lagerhaus entnommen werden, um wieder in die Walzgerüste eingebaut zu werden.
  • Entsprechend einer anderen bekannten Ausführungsform (siehe BROCHURE DANIELI & C. Nr. 2000.03.86 - "ESC" Walzeinheit) steht eine Vorrichtung zur Verfügung, die das simultane Entfernen des Walzensatzes von dem Walzgerüst komplett mit der dazugehörenden Ausrüstung ausführen kann.
  • Diese Vorrichtung wirkt beim Durchführen des korrekten Positionierens und der wechselseitigen Ausrichtung zum Walzgerüst mit geeigneten Mitteln zusammen.
  • An einer Stelle in der Nähe des Walzgerüstes kann diese Vorrichtung als ein Aufbau zum Positionieren des Walzensatzes und der dazugehörenden Ausrüstung dienen, wobei dieser Aufbau Teile zum Halten und wechselseitigen Positionieren der Komponenten eines solchen Satzes anwendet.
  • Dieser Satz wird zuvor auf den Halteeinheiten angeordnet, wobei seine Komponenten wechselseitig angeordnet, voneinander räumlich getrennt und ausgerichtet sind.
  • Mittels dieser bekannten Vorrichtung reicht es aus, die Positioniervorrichtung bezüglich des Walzgerüstes korrekt aufzustellen, damit die verschiedenen Komponenten des Satzes bereits zum Arbeiten vorbereitet sind, nachdem sie am Gerüst befestigt wurden.
  • In ähnlicher Weise wird das Entfernen des Walzensatzes und der dazugehörenden Ausrüstung vom Walzgerüst mittels der Positioniervorrichtung in einer solchen Weise ausgeführt, daß der Satz nach dem Entfernen an der Positioniervorrichtung richtig angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung enthält auch eine Haltevorrichtung, welche die Positioniervorrichtung halten, positionieren und bewegen kann.
  • Entsprechend dieser Ausführungsform werden die Walzensätze und die dazugehörende Ausrüstung, die an den Gerüsten für deren Wiederbestückung zu befestigen sind, auf einer Halteeinheit angeordnet und wartend bereitgehalten. Dieser Arbeitsgang wird ausgeführt während das Walzen mit einem Satz stattfindet, der sich bereits auf dem Walzgerüst befindet.
  • Am Ende des laufenden Walzzyklus wird der zu ersetzende Walzensatz und die dazugehörende Ausrüstung von der anderen Halteeinheit aufgenommen, die zu diesem Zweck in die Nähe gebracht und bezüglich des Walzgerüstes positioniert wurde, wobei der fragliche Satz mittels einer Bewegung axial zu den Walzen entfernt wird.
  • Dann werden Schritte gesetzt, um eine Halteeinheit durch die andere, zum Beispiel durch Rotation der Positioniervorrichtung, zu ersetzen und die Halteeinheit, die den neuen erforderlichen Walzensatz und die dazugehörende Ausrüstung enthält, wird zum Walzgerüst gebracht, mit diesem ausgerichtet und liefert den neuen Satz an das Gerüst selbst.
  • Der neue Satz wird an dem Gerüst durch eine geeignete Bewegung installiert und die Positioniervorrichtung, die den ersetzten Walzensatz und die dazugehörende Ausrüstung trägt, wird dann entfernt und wie erwünscht auf der Halteeinrichtung angeordnet.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Verbessern der Arbeitsweise einer wie oben beschriebenen Einrichtung, die eine Vorrichtung aufweist, welche die Walzensätze, so wie sie auf der Halteeinheit angeordnet sind, heben und senken kann, um die Arbeitsgänge beim Ersetzen stark zu vereinfachen. Dies wird durch eine Vorrichtung erreicht, welche die Merkmale aufweist, die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 geoffenbart werden.
  • Mittels der Erfindung werden die Zeiten zum Wechseln der Walzensätze und der dazugehörenden Ausrüstung erheblich verringert, da die neuen Sätze während des vorhergehenden Walzschrittes zuvor angeordnet und positioniert werden; überdies sind die für das Eingreifen und Entfernen eines zu ersetzenden Satzes erforderlichen Zeiten äußerst kurz.
  • Entsprechend der Erfindung enthält die Vorrichtung deshalb eine speziell ausgerüstete Halteeinheit zum Heben und Senken des Walzensatzes und der dazugehörenden Ausrüstung.
  • Die speziell ausgerüstete Halteeinheit weist eine Vorrichtung zum Halten, Positionieren und Bewegen der Halteeinheiten auf.
  • Die Halteeinheit enthält Mittel zum schnellen Klemmen und Positionieren der verschiedenen Komponenten und auch Mittel zum Positionieren und Ausrichten bezüglich des Walzgerüstes.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung als nicht einschränkende Beispiele mit Hilfe der beigefügten Figuren beschrieben, die zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach dem Stand der Technik für ein Gerüst, dessen Walzen freitragend mit horizontalen Achsen gelagert sind, Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach dem Stand der Technik für ein Gerüst, dessen Walzen freitragend mit vertikalen Achsen gelagert sind, Fig.3 eine Seitenansicht der Vorrichtung entsprechend der Erfindung für ein Gerüst, dessen Walzen in einer Variante von Fig. 1 freitragend mit horizontalen Achsen gelagert sind und Fig.4 eine dreidimensionale schematische Darstellung der Ausführungsform von Fig. 1.
  • Die beigefügten Figuren zeigen ein Walzgerüst 11 mit freitragend gelagerten Walzen 12, gegebenenfalls Adapter 13 und einen Motor 14.
  • Das Walzgerüst 11 kann Walzen 12 enthalten, die freitragend mit einer horizontalen Achse (Fig. 1 und 3) oder mit einer vertikalen Achse (Fig.2) gelagert sind.
  • Eine Haltevorrichtung 15, mit der mindestens eine Positioniervorrichtung 20 zusammenwirkt, die mindestens eine Halteeinheit 21 enthält, ist in Zusammenwirken mit dem Gerüst 11 enthalten.
  • Die Positioniervorrichung 20 kann sich so bewegen, daß sie eine Position zum direkten Zusammenwirken mit einem bereits auf dem Walzgerüst positionierten oder darauf zu positionierenden Walzensatz und dazugehörender Ausrüstung 22 einnehmen kann und auch eine inaktive Position einnehmen kann.
  • Während das Walzgerüst 11 in Betrieb ist, wird der Walzensatz und die dazugehörende Ausrüstung 22 zum Verarbeiten des nächsten Walzquerschnittes zuvor auf der Halteeinheit 21 angeordnet.
  • Die Halteeinheit 21 kann integrierbar an der Positioniervorrichtung 20 befestigt sein oder kann zerlegt werden und an einer Stelle zur besseren Vorbestückung mit einem Walzensatz und dazugehörender Ausrüstung 22 installiert werden, die bereits auf dieser Halteeinheit 21 komplett und geometrisch ausgerichtet und positioniert sind.
  • Falls die Halteeinheit 21 woanders angeordnet wird, wird sie an der Positioniervorrichtung 20 befestigt, sobald die Halteeinheit mit ihrem Satz 22 vervollständigt wurde.
  • Wenn das Walzgerüst 11 den Arbeitszyklus mit dem Walzensatz und dazugehörender Ausrüstung 22, die an dem Gerüst befestigt sind, beendet hat, wird eine Halteeinheit 21, die keinen solchen Satz 22 trägt, in Zusammenwirken mit dem bereits auf dem Walzgerüst 11 befindlichen Satz positioniert.
  • Diese Halteeinheit 21 kann relativ zum Walzgerüst 11 durch Positionierstifte und Widerlager (hier nicht gezeigt) positioniert werden und verbindet sich selbständig so mit dem Walzgerüst 11, daß sie direkt mit dem am Gerüst 11 vorhandenen Walzensatz und der dazugehörenden Ausrüstung 22 zusammenwirkt.
  • Nachdem die Halteeinheit 21 mit dem Walzensatz und der dazugehörenden Ausrüstung 22 mit dem Gerüst 11 verbunden wurde, wird dieser Satz vom Gerüst 11 heruntergenommen und die Halteeinheit 21 kann entfernt werden.
  • Das Entfernen der Halteeinheit 21 wird von der Positioniervorrichtung 20 ausgeführt, die diese Einheit 21 trägt und vor dem Walzgerüst 11 eine andere Halteeinheit 21 zum Positionieren und Ausrichten anordnet, die mit einem neuen Walzensatz und dazugehörender Ausrüstung 22 vollständig ist.
  • Wenn die Halteeinheit 21 positioniert und ausgerichtet ist, kann ein neuer Satz 22 am Gerüst 11 befestigt werden, welches folglich sofort für den nächsten Walzzyklus bereit ist.
  • Die Haltevorrichtung 15 nach Fig. 1 wirkt mit der Basis des Walzgerüstes 11 zusammen und erstreckt sich parallel zu den Achsen der Walzen 12.
  • Die Positioniervorrichtung 20 befindet sich auf der Haltevorrichtung 15, kann sich entlang dieser bewegen und weist zu ihren beiden Seiten entsprechend zwei Halteeinheiten 21 auf.
  • Die Positioniervorrichtung 20 ist auf einer drehbaren Plattform 16 installiert und kann durch einen Verschiebeschlitten 19 vor den Walzen 12 bewegt werden.
  • Zum Entfernen des Walzensatzes und der dazugehörenden Ausrüstung 22, die am Gerüst 11 positioniert sind, bringt die Positioniervorrichtung 20, durch Bewegen von der Position 20 zur Position 220 und durch Anwenden geeigneter Positionierstifte und Widerlager zur genauen Ausrichtung und Positionierung, eine Halteeinheit 21, die keinen Satz 22 enthält, an das Gerüst 11.
  • Nachdem die Halteeinheit 21 fest an dem sich auf dem Gerüst 11 befindlichen Satz 22 gesichert wurde, zieht sich die Positioniervorrichtung 20 um eine geeignete Distanz von dem Gerüst 11 zurück und wird dann durch die drehbare Plattform 16 im wesentlichen um 180º gedreht; die Vorrichtung 20 bringt daraufin eine neue mit einem neuen Walzensatz und dazugehörender Ausrüstung 22 vollständige Halteeinheit 21 an das Gerüst 11 und wird durch den Verschiebeschlitten 19 nahe an das letztere gebracht.
  • Nachdem der Satz 22 auf das Gerüst 11 übergeführt wurde, zieht sich die Positioniervorrichtung 20 in ihre inaktive Stellung zurück.
  • Die Positioniervorrichtung 20 kann in ihrer inaktiven Stellung bleiben oder auseinandergenommen und an eine andere Stelle gebracht werden.
  • Ebenso können die Halteeinheiten 21 fest an der Positioniervorrichtung 20 angeordnet werden oder zerlegt und falls erforderlich wieder installiert werden.
  • Fig. 2 zeigt ein Walzgerüst 11, welches Walzen 12 mit einer vertikalen Achse aufweist. Eine Haltevorrichtung 15 ist in dem Walzgerüst 11 enthalten, weist einen Gelenkzapfen 24 auf und wirkt mit einem Hebezylinder 17 zusammen.
  • Es ist auch eine bewegliche Tür 18 vorhanden, die den Raum verschließt, den die Haltevorrichtung 15 offen läßt, wenn sie sich im wesentlichen um 90º dreht, um im wesentlichen parallel zu den Achsen der Walzen 12 positioniert zu werden.
  • Wenn die Haltevorrichtung 15 die Position 115 erreicht, an der sie im wesentlichen parallel zu den Achsen der Walzen 12 ist, erreicht die Positioniervorrichtung 20 die Position 120, wogegen Position 220 jene für das Entfernen eines Walzensatzes und dazugehörender Ausrüstung 22 von dem, bzw. für dessen Liefern an das Walzgerüst 11 ist.
  • Die Positioniervorrichtung 20 kann um ihre Achse gedreht werden, wobei die Haltevorrichtung 15 eine Vertikalposition 115 einnimmt oder die Haltevorrichtung 15 vorübergehend in eine Horizontalposition gedreht wird.
  • Die Wahl zwischen diesen beiden Stellungen für die Drehung der Positioniervorrichtung 20 zum Heranbringen eines neuen Halteelementes 21 vor das Walzgerüst 11 wird von der Stärke der Struktur der Haltevorrichtung 15 und von der Leistung des Hebezylinders 17 und der drehbaren Plattform 16 abhängen.
  • Fig. 3 zeigt eine Haltevorrichtung 15 entsprechend der Erfindung, die sich vor das Walzgerüst 11 bewegen kann und eine Positioniervorrichtung 20 mit zwei Halteeinheiten 21 aufweist.
  • Bei diesem Beispiel kann sich die Positioniervorrichtung 20 um ihre vertikale Achse um 180º drehen und weist Halteeinheiten 21 auf, die nicht nur auswechselbar sind, sondern auch zwei Vertikalstellungen besitzen. Diese Vertikalstellungen entsprechen einer Position zum Installieren und Voranordnen eines Walzensatzes und dazugehörender Ausrüstung 22 beziehungsweise einer Position zum Entfernen eines Satzes 22 vom, und zum Liefern zum Walzgerüst 11.
  • Ein Heber 25 wirkt mit einem Widerlager 27 und mit Schlitten 26 zusammen, die in geeigneten Führungen gleiten können, welche in der Positioniervorrichtung 20 vorhanden sind, und ermöglicht ein Erreichen dieser zwei Vertikalpositionen, sodaß die Horizontalachse der Halteeinheit 21 so weit als möglich gesenkt werden kann, was bei derartigen Walzgerüsten 11 mit solchen Walzen 12 tatsächlich notwendig ist.
  • Die zwei Vertikalpositionen sind erforderlich, um für die Basis der Vorrichtung genügend Kraft zur Verfügung zu stellen.
  • Die Haltevorrichtung 15 kann mittels geeigneter elektrischer Kabel gespeist werden und kann in ihr selbst alle für ihre Positionierung und Versetzung benötigten Steuerungen enthalten.
  • Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer Positioniervorrichtung, wie sie in der Ausführungsform nach Fig. 1 angewendet wird.
  • Die Positioniervorrichtung 20 weist zwei Halteeinheiten 21 auf, von denen jede mit zwei Klemmbacken 29 ausgerüstet ist, die nicht nur dazu geeignet sind, die zwei Walzen 32, sondern auch die dazugehörende Ausrüstung 33 und die Halterung 40 dieser Ausrüstung 33 zu positionieren und zu sichern.
  • Die Klemmbacken 29 gleiten in Führungen 31 und können durch zwei Verankerungsschrauben 28 bewegt werden.
  • Die Klemmbacken 29 klemmen und positionieren die Walzen 32 in Zusammenwirken mit geeigneten Rillen, die in den Walzen vorgesehen sind. Folglich klemmen und positionieren sie die dazugehörende Ausrüstung 33 und die Halterung 40 dieser Ausrüstung durch Wirken an geeigneten Sitzen in den Elementen, die den Walzensatz und die dazugehörende Ausrüstung 22 bilden.
  • Nachdem der gesamte Satz 22 durch die Klemmbacken 29 an die Halteeinheit 21 geklemmt wurde, ist es möglich, die andere Halteeinheit 21 durch Drehen der Positioniervorrichtung 20 gegen das Walzgerüst 11 in Stellung zu bringen.
  • Die Positioniereinheit 20 wird bezüglich des Gerüstes 11 mittels Positionierstifen 30 positioniert; um dies zu erreichen wirken die Positionierstifte 30 mit Positionlerlöchern 36 und gegebenenfalls mit einem Positionierwiderlager 38 zusammen.
  • Als nächstes werden Sicherungsschrauben 28 angewendet, um die Klemmbacken 29 an dem am Gerüst befindlichen Walzensatz und der dazugehörenden Ausrüstung 22 festzuklemmen, und nachdem Klemmverriegelungen 35 ausgeklinkt wurden, die an vorstehende Zapfen 34 der Halterung 40 für die Ausrüstung verankert sind und diese Zapfen gegen eine Haltefläche 37 drücken, ist es möglich den gesamten Walzensatz und die dazugehörende Ausrüstung 22 zu entfernen.
  • Die Positioniervorrichtung 20 wird entsprechend der Pfeile 43 rückwärts bewegt, entsprechend dem Pfeil 42 gedreht und positioniert die andere Halteeinheit 21, die mit dem neuen Walzensatz und der dazugehörenden Ausrüstung 22 vollständig ist, gegenüber von dem Gerüst 11.
  • Die Positioniervorrichtung 20 kann geeignete Halterungen 41 zum Zweck des Entfernens und Positionierens mittels eines Aufzuges, Krans oder einem anderen Mittel aufweisen.
  • Die Walzen 32 werden direkt auf die Wellen 39 aufgesetzt und mit bekannten Schnellklemmmitteln verriegelt.
  • Unter dem Wort "Ausrüstung" 33 versteht man die Eintritts- und Austrittsführungen, ovale Dreher, andere Führungen und im allgemeinen alle Mittel, die für die Walzen 32 zum ordnungsgemäßen Walzen hilfreich sind.

Claims (2)

1 - Vorrichtung (25 - 27) zum Heben und Senken von Walzensätzen (22) und dazugehöriger Ausrüstung (33), wie Eintritts- und Austrittsführungen, ovale Dreher, Führungen und Hilfsmittel, wobei die Vorrichtung (25 - 27) an einer Positioniervorrichtung (20) montiert ist, die zu einer Einrichtung (10) zum Auswechseln der Walzensätze (22) an Walzgerüsten gehört, die freitragend gelagerte Walzen mit vertikalen Achsen haben, wobei die Einrichtung (10) eine Haltevorrichtung (15) aufweist, die von einer ersten, vom Walzgerüst relativ fernen Position, an eine zweiteite Position relativ nahe am Walzgerüst bewegbar ist, und die Haltevorrichtung (15) eine drehbare Plattform (16) trägt, welche die Positioniervorrichtung hält, wobei die Positioniervorrichtung (20) eine erste und eine zweite Halteeinheit (21) zum Liefern eines Walzensatzes an das, beziehungsweise zum Entfernen von dem Walzgerüst aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Halteeinheiten (21) auf geradlinigen Führungen (26) zwischen einer Position, an der die Achsen der Wellen, welche die zu liefernden Walzen tragen, mit den entsprechenden Achsen des Walzgerüstes ausgerichtet sind, und einer anderen, erhöhten Position, an der die Achsen miteinander nicht ausgerichtet sind, bewegbar sind.
2 - Vorrichtung (25 - 27) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinheiten (21) mittels Heber (25), die von diesen Halteeinheiten (21) getragen werden, bewegbar sind und daß die andere, erhöhte Position durch ein Widerlager (27) vorgegeben wird, das sich auf den Halteeinheiten (21) befindet und deren Hebebewegung begrenzt.
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