DE3108746C2 - Kurbelwellenfest- bzw. Glattwalzmaschine - Google Patents

Kurbelwellenfest- bzw. Glattwalzmaschine

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DE3108746C2
DE3108746C2 DE19813108746 DE3108746A DE3108746C2 DE 3108746 C2 DE3108746 C2 DE 3108746C2 DE 19813108746 DE19813108746 DE 19813108746 DE 3108746 A DE3108746 A DE 3108746A DE 3108746 C2 DE3108746 C2 DE 3108746C2
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Willi 5140 Erkelenz Hansen
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    • B24B39/00Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
    • B24B39/04Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Es wird eine Kurbelwellenfest- bzw. Glattwalzmaschine beschrieben mit Mitteln für die Führung und Aufnahme, sowie den Drehantrieb einer Kurbelwelle und mit mindestens einem Walzwerkzeuge tragenden, beweglichen Walzgerät, wobei der Drehantrieb mit einer Punktabschaltung ausgerüstet ist, bei welcher jedes bewegliche Walzgerät als Koppel zwischen zwei Schwinghebeln ausgebildet ist und der Schwinghebel an der Werkzeugseite der Koppel mit seinem zweiten Ende gelenkig mit einem weiteren Hebel verbunden ist, wobei das zweite Ende dieses Hebels sowie das zweite Ende des der Werkzeugseite der Koppel abgewandten Schwinghebels in auf eine mit einem Maschinengestell verbundenen Trägerplatte angeordneten Lagerstücken drehbar und in beliebiger Drehstellung über kraftbetätigte Feststelleinrichtungen feststellbar gelagert ist.

Description

zeichnet, daß jedes bewegliche Walzgerät (5) als to der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß je-
Koppel zwischen zwei Schwinghebeln (10, 11) ausgebildet ist und der Schwinghebel (10) an der Werkzeugseite der Koppel mit seinem zweiten Ende gelenkig mit einem weiteren Hebel (12) verbunden ist, wobei das zweite Ende dieses Hebels (12). sowie das zweite Ende des der Werkzeugseite der Koppel abgewandten Schwinghebels (11) in auf einer mit einem Maschinengestell (9) verbundenen Trägerplatte (13) angeordneten Lagerstücken (14, IAa) drehbar des bewegliche Walzgerät als Koppel zwischen zwei Schwinghebeln ausgebildet ist und der Schwinghebel an der Werkzeugseite der Koppel mit seinem zweiten Ende gelenkig mit einem weiteren Hebel verbunden ist, vobei das zweite Ende dieses Hebels sowie das zweite Ende des der Werkzeugseite der Koppel abgewandten Schwinghebels in auf einer mit einem Maschinengestell verbundenen Trägerplatte angeordneten Lagerstücken drehbar und in beliebiger Drehstellung über kraftbetä-
und in beliebiger Stellung über kraftbetätigte Fest- 20 tigte Feststclleinrichtungen feststellbar gelagert ist. Auf stelleinrichtung(i5)feststellbar ge'.ägerusi. diese Art und Weise ist es möglich, Kurbelwellen glei
chen und unterschiedlichen Hubes vollautomatisch zu bearbeiten. Ist eine Kurbelwelle fertig bearbeitet, so werden die Walzgeräte über die genannten Feststel-
2. Walzmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das zweite Ende des
Hebels (12) oder das zweite Ende des der1 Werkzeugseite der Koppel abgewandten Schwinghebels (11) 25 lungseinrichtungen in ihrer letzten Lage fixiert und damit einem Winkelgeber (16) und über eine fernbe- nach geöffnet, sodaß die fertig bearbeitete Kubelwelle
entnommen und eins neue Kurbelwelle hineingelegt werden kann. Die Punktabschaltung sorgt hierbei dafür, daß die beweglichen Walzgeräte so stehen, wie die neue
dienbare Kupplung (24) mit einem Schwenkantrieb (21,22,23,25,26,27,28) verbunden ist.
3. Walzmaschine nach Anspruch I und 2 dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (13) schwenk- 30 Kurbelwelle angeliefert wird. Hat nun die nächste zu
bearbeitende Kurbelwelle gegenüber vorangegange
bar am MascLinengestell (9) angelenkt ist.
Die Erfindung betrifft eine Kurbelwellenfest- bzw. Glattwalzmaschine mit Mitteln für die Führung und Aufnahme, sowie den Drehantrieb einer Kurbelwelle und mit mindestens einem Walzwerkzeuge tragenden
beweglichen Walzgerät, wobei der Drehantrieb mit ei- 40 richtungen gelöst. Die Walzwerkzeuge zentrieren sich ner Punktabschaltung ausgerüstet ist. nun und bringen damit die beweglichen Walzgeräte in
nen Kurbelwelle einen unterschiedlichen Hub, so können die beweglichen Walzgeräte dennoch angelegt werden, da die von den beweglichen Walzgeräten getragenen Walzwerkzeuge die bei ein und demselben Kurbelwellentyp möglichen Schwankungen des Hubes bzgl. der Kurbelwellenaufnahme ohne weiteres überdecken. Die Walzgeräte werden hierzu mit einer Vorspannkraft angelegt und hierauf folgend wercLn die Feststeilein-
Maschinen der og. Art sind beispielsweise bekanntge · worden durch den Prospekt C 4/0 Kurbelwellen — Festwalzmaschinen Typ 7898 der Firma W. Hegenscheidt KG, Werkzeugmaschinenfabrik, Erkelenz. Sie sind jedoch nur geeignet für einen manuellen Belricb und sind nicht in der Lage. Kurbelwellen mit wechselnder Anzahl der Hublager bei sonst — abgesehen vom Hub — gleichen Abmessungen zu bearbeiten.
Es ist weiterhin mit der DE-OS 16 52 115 eine Einrich- w tung zum Feinbearbeiten von Kurbelwellen bekanntgeworden, bei welcher eine Bearbeitungseinrichtung auf einer als Koppel zwischen zwei Schwinghebeln angeordneten Platten befestigt ist. Hierbei wird einer der Schwinghebel über eine Zugfeder stets so belastet, daß ·>■> die gesamte Einrichtung immer in Richtung des zu bearbeitenden Werkstückes gedrängt wird. Der zweite Schwinghebel sorgt über ein Langloch dafür, daß die gesamte Einrichtung auch in vertikaler Richtung beweglich ist, Die gesamte Maschirc weist so viele solcher üo Einrichtungen auf, wie Kurbellagcrsit/c bearbeitcl werden sollen. Es ist hierbei eine manuelle Einrichtung der Geräte erforderlich und damit ein vollautomatischer Betrieb ausgeschlossen. Darüber hinaus können aber auch nur Kurbelwellen mit einer bestimmten Anzahl hr> von zu bearbeitenden Lagerzapfen bearbeitet werden. Eine Abweichung der Anzahl iler /u bearbeitenden L.iuerzaofen kann nicht hiiiBcnommcn werden. Damit sine!
die erforderliche neue Lage. Nun kann die Vorspannkraft auf die Walzkraft gesteigert werden und die WaIzoperation durchgeführt werden
Wurde zuletzt beispielsweise eine vierhübige Kurbelwelle gewalzt und sollen nachfolgend z. B. zweihübige Kurbelwellen gewalzt werden, so werden für die beiden nicht benötigten beweglichen Walzgeräte nach der letzten Bearbeitung die Feststelleinrichtung nicht gelöst, so daß diese Geräte in geöffneter Stellung unbeweglich in ihrer letzten Position stehen bleiben. Bei Bedarf können ajch die Feststelleinrichtungen gelöst, die Geräte zurückgeschoben und danach die Feststelleinrichtungen wieder angelegt werden.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß mindestens das zweite Ende des Hebels oder das zweite Ende des der Werkzeugseite der Koppel abgewand'.en Schwinghebels mit einem Drehwinkelgeber und über eine fernbedienbare Kupplung mit einem Schwenkantrieb verbunden ist. Auf diese Art und Weise wird es möglich, einen vollautomatischen Betrieb auch dann /u erreichen, wenn durch die Änderung der Hiiblagcrzahl der zu bearbeitenden Kurbelwelle sich auch der Drehwinkel, unter dem das Hublagcr angeordnet ist. ändert. Ist als nächstes eine Kurbelwelle mit veränderter Drehwinkcllagc der Kurbellager zu walzen, so können ilie beweglichen Wal/gerate mittels der fernbeilienharen Kupplung mil dom Sehwcnkamrieb ver-
iunden und geschwenkt werden in die für die Bearbeiung der nachfolgenden Kurbelwelle notwendigen La- ^e. Der Schwenkwinkel wird hierbei über den Drehwinkelgeber kontrolliert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Trägerplatte schwenkbar am Maschinengestell angelenkt ist. Durch diese Maßnahme wird das Einlegen der zu walzenden Kurbelwelle vereinfacht
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen erläutert werden. Es zeigt
Fig. r Kurbelwellenwalzmaschine im Schnitt A-B nach F i g. 2,
F i g. 2 Vorderansicht der Maschine nach F i g. 1,
Fig.3 Kurbelwellenwalzmaschine im Schnitt C-D nach F i g. 2,
F i g. 4 Lagerstück nach Schnitt F-D in F i g. 1 mit in Zeichenebena geklapptem Schwenkantrieb, F i g. 5 Ansicht gemäß Pfeil E nach F i g. 4.
Ein Maschinengestell 9 enthält Träger 35 und 36. An Träger 35 lsi einseitig ein Aufhängestück 37 befestigt, welches an seinem freien Ende ein Gelenk 38 aufweist. Im Gelenk 38 ist eine Trägerplatte 13 schwenkbar gelagen Hebels 6a ist über ein Gelenk 46 ein Hydraulikzylinder 47 befestigt, dessen Kolbenstange 48 über ein Gelenk 49 am hinteren Ende des zweiseitigen Hebels 6b verbunden ist.
Im Maschinengestell 9 ist weiterhin ein Aufnahme- und Drehantriebskopf 1 angeordnet, in welchem eine Kurbelwelle 3 aufgenommen und drehangetrieben wird. Als Gegenlager dient hierbei in bekannter Weise die von einer im Maschinengestell verschiebbar geführten Pinole 3 getragene Körnerspitze 50. Hierzu können jedoch auch die Walzwerkzeuge 44 benutzt werden.
Der Aufnahme- und Drehantriebskopf 1 wird getragen von einer im Maschinengestell 9 getragenen Hauptspindel 7, welche von einem Antriebsmotor 8 angetrie-
ben wird. Die Hauptspindel 7 ist in an sich bekannter Weise mit einer Punktabschaltung ausgerüstet, die dafür sorgt, daß die Hauptspindel immer in der gleichen Drehwinkellage zum Stillstand kommt. Diese Punktabschaltung ist nicht näher dargestellt.
Am Wannenboden 52 des Maschinengestell 9 ist im werkzeugseitigen Bereich der Walzwerkzeuge 4.44 ein von einem Hydraulikzylinder 54 betätigter Einlegearm 52 über einen Zapfen 53 schwenkbar gelagert Am freien Ende des Einlegearmes 52 ist ebenfalls schwenkbar
gert, deren freies Ende auf einem Exzenter 39 aufliegt.
Exzenter39 ist drehbar am freien Ende eines Aufhänge- 25 ein Einlegeprisma 56 zu Aufnahme einer Kurbelwelle 3
Stückes 40 angeordnet, welches mit seinem zweiten En- angeordnet. Die erforderliche Schwenkbewegung des
de am Träger 36 befestigt ist. Exzenter 40 wird hierbei betätigt von einem Schwenkzylinder 41, der sich am Maschinengestell 9 abstützt.
Auf der Trägerplatte 13 sind für jedes bewegliche Walzgerät 5 ein Lagerstück 14 und ein Lagerstück 14a angeordnet In Lagerstück 14a ist ein Schwinghebel 11 schwenkbar gelagert Das zweite Ende des Schwinghebels 10 und das zweite Ende des Schwinghebels 11 ist
gelenkig mit einem zweiseitigen Hebel 5a des bcwegli- 35 46 eingefahren, so daß, von den zweiseitigen Hebeln 5a, chen Walzgerätes 5 verbunden. Über einen Zapfen 18 5b bzw. 6b betätigt, die bekannten Walzwerkzeuge 4 ist ein weiterer zweiseitiger Hebel 5b schwenkbar mit bzw. 44 geöffnet sind, damit die Hublagerzapfen bzw. dem zweiseitigen Hebel 5a verbunden. Im vorderen Be- die Hauptlagerzapfen der Kurbelwelle 3 in die auf den reich tragen die zweiseitigen Hebel 5a und 5b bekannte zweiseitigen Hebein 5b bzw. 6b angeordneten Werk-Walzwerkzeuge. Im hinteren Bereich ist mit dem zwei- 40 zeugunterteile aufgelegt werden können. Die eingeseitigen Hebel 5b über ein Gelenk 32 ein Hydraulikzy- schal.eten Bremsen 15 sorgen dafür, daß die bewegli-
Einlegeprismas 56 wird bewirkt durch ein Hydraulikzylinder 55.
Der Arbeitsablauf der Maschine ist wie folgt.
Eine Kurbelwelle 3 wird manuell oder von einer automatischen Zuführeinrichtung in das Einlegeprisma 56 eigelegt Das Einlegeprisma 56 befindet sich dazu in der in F i g. 3 dargestellten Lage. Die Kolbenstangen 33 und 48 sind in ihren zugehörigen Hydraulikzylindern 31 bzw.
linder 31 befestigt. Die Kolbenstange 33 des Hydraulikzylinders 31 ist über ein Gelenk 34 mit dem hinteren Ende des zweiseitigen Hebel 5a verbunden.
Auf der Trägerplatte 13 sind weiter Lagergehäuse ί9 und 20 angeordnet, in welchen eine Welle 25 gelagert ist, die über eine Kupplung 26 und einem zwischengeschalteten Getriebe 27 von einem Motor 28 antreibbar ist. Motor 28 ist ebenfalls auf der Trägerplatte 13 befestigt.
chen Walzgeräte 5 hierbei ihre Position beibehalten. Es wird bei der Beschreibung zunächst a-jsgegsngen von einer mehrhübigen Kurbelwelle, deren Hublager alle in einer Ebene liegen, also um 180° gekröpft sind. Vom Einlegeprisma 56 wird die Kubelwelle 3 so getragen, daß sie im eingeschwenkten Zustand d. h. dann, wenn sich die Kurbelwellenzapfen zwischen den Werkzeugen 4, 44 befinden, mit der Verbindungslinie ihrer Kurbel-
Auf der Welle 25 ist für jedes bewegliche Walzgerät 5 so zapfenmittclpunkte in einer horizontalen Ebene liegt, mindestens ein Kettenrad 21 angeordnet, welches über Zur Erleichterung des Einlegevorganges wird durch Beeine Kupplung 24 mit der Welle 25 drehfest verbindbar tätigung des Schwenkzylinders 41 der Exzenter 39 geist und welches über eine Kette 23 mit einem Kettenrad dreht ι "id. damit die Trägerplatte 13 mit den an ihr befe-22 verbunden ist. Die Schwenkwelle 29 ist mit dem He- stigten Walzgeräten etwas vorne angehoben. Durch Bebel 12 verbunden. Mit dem Lagerstück 14 bzw. der 55 tätigung des Hydraulikzylinders 54 wird der Einlegearpi kll i ßd i i Wi i 52 ihkt d dit di Kbelwelle 3 in die
Schwenkwelle 29 ist außerdem in geeigneter Weise ein absolut codierter Winkelgeber 30 verbunden.
Weiterhin ist am Lagerstück 14 eine als Magnetbremse ausgebildete Feststelleinrichtung 15 angeordnet, mit welcher der Hebel 12 gebremst werden kann.
An den Träger 36 und 35 sind über dort befestigte Ausleger 42 und 43 feste Walzgeräte 6 aufgehängt. Diese festen Walzgeräte bestehen aus einem oberen zweiseitigen Hebel 6a und einem unteren zweiseitigen Hebel (ob. welche über eine.i Zapfen 45 gelenkig miteinander verbunden sind. Am vorderen Ende der zweiseitigen Hebel 6a und 6b sind wiederum bekannte Walzwerkzeuge 44 angeordnet. Am hinteren F.ndc des zwciseili-52 eingeschwenkt und damit die Kurbelwelle 3 in die notwendige Übernahmeposition gebracht. Nunmehr wird die Pinole 2 betätigt, so daß die Körnerspitze 50 in die entsprechende rCörnerbohrung der Kurbelwelle einfährt und so für die Kurbelwelle ein Gegenlager bildet, so daß diese gespannt werden kann. Nachdem der Aufnahme- und Drehantriebskopf 1 die Kurbelwelle gespannt hat. wird die Trägerplatte 13 wieder abgesenkt und werden die Hydraulikzylinder 31 und 47 betätigt, wodurch die Walzwerkzeuge 4 und 44 zur Anlage an den entsprechenden zu walzenden Stellen der Kurbelwelle 3 kommen. Durch Betätigung des Hydraulikzylinders 55 wird das Einlcgcprisma 56 nach unten wegge-
schwenkt und durch eine neuerliche Betätigung des Hydraulikzylinders 34 in entgegengesetzter Richtung der Einlegearm 52 wieder ausgeschwenkt. Danach werden die Bremsen 15 gelöst und wird der Antriebsmotor 8 eingeschaltet und die Kurbelwelle 3 damit in Drehung versetzt. Die Walzwerkzeuge 4 und 44 walzen hierbei die entsprechenden Stellen der Kurbelwelle 3. Das bewegliche Walzgerät 5 kann infolge seiner Aufhängung hierbei der Umlaufbewegung des von ihm gewalzten Hublagerzapfens ungehindert folgen. Ist die Kurbelwelle 3 fertig gewalzt, so wird sie über die nicht dargestellte Punktabschaltung in ihrer Ausgangsposition gedreht. Diese Stellung muß vom zweiseitigen Hebel 5;i des beweglichen Walzgerätcs 5 beibehalten werden, damit die nächste Kurbelwelle ungehindert eingelegt werden kann. Zu diesem Zweck wird dann, wenn die Kurbelwelle 3 nach Fertigbearbeitung über die Punktabschaltung ihre Ausgangsposition wieder '-Trckht hai die Rremsc 15 eingeschaltet und hierdurch der Hebel 12 in seiner Lage fixiert. Die gleiche Bremse 15 ist auch am Lagerstück 14a angeordnet. Auch diese Bremse 15 wird betätigt und fixiert damit ebenfalls die Lage des Schwinghebels 11. In dieser Stellung wird durch erneutes Betätigen des Hydraulikzylinder«. 54 der Einlegearm 52 wieder eingeschwenkt und durch Betätigung des Hydraulikzylinders 55 das Einlegeprisma 56 in Ubcrnahmesicllung gebracht. Danach werden durch Betätigung der Hydraulikzylinder 31 und 47 die beweglichen Walzgerätc 5 und die festen Walzgeräte 6 geöffnet, wodurch sich die Kurbelwelle 3 auf das Einlcgcprisma 56 legt. Hiernach wird nun der Einlegearm 52 wieder ausgeschwenkt und entweder manuell oder von einer automatischen Zufürung die Kurbelwelle 3 entnommen und eine neue Kurbelwelle 3 in der bereits beschriebenen Weise eingelegt. Diese neue Kurbelwelle 3 nun könnte gegenüber der vorhergehenden Kurbelwelle 3 einen unterschiedlichen Hub aufweisen. Für die Übernahme der Kurbelwelle in der Maschine spielt dies jedoch keine Rolle. Wie beschrieben werden nach dem Anlegen der Werkzeuge 4 bzw. 44 die Bremsen 15 gelöst. Infolge der von den Hydraulikzylindern 31 ausgeübten Spannkraft können sich nunmehr die Werkzeuge 4 an den Hublagcrzapfcn der zu walzenden Kurbelwelle 3 problemlos zentrieren. Sie haben damit gleichzeitig die erforderliche neue Lage eingenommen und die Kurbelwelle 3 kann in der bereits beschriebenen Weise gewalzt werden. Soll nun anschließend eine Kurbelwelle mit gegenüber der vorhergehenden Kurbelwelle unterschiedlicher Kröpfungslagc der Hublager gewalzt werden, so müssen hier/u die beweglichen WalzgeräCi 5 zunächst in eine geeignete Übernahmeposition gebracht werden. Hierzu muß zunächst in die Maschinensteuerung eingegeben werden, in welcher Winkellage sich die Hublagerzapfen befinden, wenn die Kurbelwelle von der Maschine aufgenommen ist. Dies sind — abhängig vom Kurbelwellcntyp — feste, bekannte Positionen. Sie können entweder von der automatischen Zuführeinrichtung oder aber manuell in die Maschinensteuerung eingegeben werden. Nachdem diese Eingabe erfolgt ist. werden die beweglichen Walzgeräte 5 in die entsprechenden Positionen gefahren, noch bevor die Kurbelwelle 3 in die Maschine eingelegt wird. Hierzu wird der Motor 28 eingeschaltet, der über das Getriebe 27 und die Kupplung 26 die Welle 25 in Drehung versei/t. Durch Einschalten der Kupplung 24 wird das Kettenrad 21 und über die Kette 23 damit das Kettenrad 22 gedreht. Mit dem Kettenrad 22 dreht sich auch die Schwenkwelle 29. deren Drehwinkel von dem absolut codierten Winkelgeber 30 überwacht wird. I Im auch bei komplizierten Kröpfungslagcn die beweglichen Wal/gcräle 5 richtig einstellen zu können, ist ein gleicher, nicht naher dargestellter Drehantrieb auch für den Schwinghebel 11 vorgesehen. Auch dieser Drehan-
r) trieb wird von der Welle 25 in bereits beschriebener Weise abgeleitet. Auch der Drchwinkel des Schwinghebels 11 wird von einem absoluten codierten Winkelgeber 16 überwacht, so daß sich für den Schwinghebel Il die gleiche Antriebs- und Winkclüberwachungslage er-
U) gibt, wie sie für den Hebel 12 in F i g. 4 dargestellt ist. Da nun bekannt ist, welche Positionen die Werkzeuge 4 der beweglichen Wal/.gcräte 5 in Abhängigkeit von der Drehwinkcllage des Hebels 12 und des Schwinghebels 11 einnehmen, können die Werkzeuge 4 durch
r> Schwenkbewegungen der Hebel 12 und der Schwinghebel Il in die gewünschte Position gefahren werden. Das Erreichen der Position wird der Maschinenstcucrung von den absolut codierten Winkelgcbern 30 und 16 gemeldet. Ist die gewünschte Lage erreicht, wird die Drehbewegung der Hebel 12 der Schwinghebel 11 gestoppt und die Bremsen 15 angelegt. Die beweglichen Walzgerätc 5 verharren nun in der für die Aufnahme der Kurbelwelle 3 notwendigen Position.
Durch eine entsprechende Schwenkbewegung der
2r, Hebel 12 und der Schwinghebel 11 können einzelne, beweg-ik-he Walzgerätc 5 auch aus dem Arbeitsbereich zurückgezogen werden und dort über die ihnen zugeordneten Bremsen 15 in Ruheposition gehalten werden. Dies ist dann von Bedeutung, wenn Kurbelwellen mit
jo unterschiedlichen Hublagcrzahlcn auf der Maschine bearbeitet werden sollen. Die in eine Rückwärtsposition gefahrenen beweglichen Walzgeräie 5 werden auch während der Bearbeitung der Kurbelwelle 3 über ihre Bremsen gehalten. Der jeweils zugeordnete Hydraulik-
j5 zylinder 31 wird dann nicht zum Anlegen der Werkzeuge betätigt.
Mit der erfindungsgemaßcn Maschine ist es sörnii möglich. Kurbelwellen mit unterschiedlichem Hub, unterschiedlicher Anzahl der Hublagerzapfen und unter-
4» schicdlicher Kröpfungslagc der Hublagerzapfen in beliebiger Reihenfolge mindestens teilauiomatisch zu walzen. Die beschriebene Konstruktion der Maschine ermöglicht aber auch einen vollautomatischen Betrieb. Hierzu muH lediglich die Maschinensteuerung mit der
4Ί automatischen Zuführeinrichtung entsprechend verknüpft werden. Die entsprechenden Stcuerungseinrichtungcn und Verknüpfungen sind jedoch nicht Gegenstand der F.rfindung.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Kurbelwellenfest- bzw. Glattwalzmaschine mit Mitteln für die Führung und Aufnahme, sowie den Drehantrieb einer Kurbelwelle und mit mindestens einem Walzwerkzeuge tragenden beweglichen Walzgerät wobei der Drehantrieb mit einer Punktabschaltung ausgerüstet ist, dadurch gekenn-
wechselnde Kurbelwellentypcn nicht bearbeitbar.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde. Maschinen der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß einerseits Kurbelwellen gleichen oder unterschiedlichen Hubes vollautomatisch bearbeitbar sind und daß andererseits Kurbeln der genannten Art — jedoch mit wechselnder Hublageranzahl — mindestens halbautomatisch bearbeitet werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei Maschinen
DE19813108746 1981-03-07 1981-03-07 Kurbelwellenfest- bzw. Glattwalzmaschine Expired DE3108746C2 (de)

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