DE4316633A1 - Ladeeinrichtung, insbesondere für Kantel-Drehautomaten - Google Patents
Ladeeinrichtung, insbesondere für Kantel-DrehautomatenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladeeinrichtung,
insbesondere für Kantel-Drehautomaten, gemäß Oberbegriff des
Patentanspruchs 1, wie sie zum Laden bzw. Zuführen von
Kantelrohlingen in die Automatenaufnahmen verwendet werden.
Es sind Ladeeinrichtungen bekannt, in denen die Kantel in
entsprechenden Schächten entweder vertikal unter Eigengewicht
nach unten befördert und durch unten liegende
Vereinzelungseinrichtungen entnommen oder durch horizontale
Magazine angeliefert und den Kantelaufnahmen zugeführt
werden. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist jedoch die
genaue Einstellung der Zuführung, daß die Kantel in der
gewünschten Achsausrichtung und -position an die Aufnahmen
übergeben werden, sehr komplex. Dies insbesondere, wenn auf
Kantelrohlinge unterschiedlicher Abmessungen umgestellt
werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ladeeinrichtung
vorbeschriebener Gattung anzugeben, die schnell und einfach
auf Kantelrohlinge unterschiedlicher Dimensionen umstellbar
und zudem einfach aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird durch eine gattungsgemäße Ladeeinrichtung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Demgemäß sind der Magazinschacht und die Zuführ- bzw.
Vereinzelungsvorrichtung im Vergleich zur normalen Vertikal-
bzw. Horizontal-Anordnungsebene von Magazinschacht bzw.
Zuführvorrichtung, jeweils im Vergleich zur Aufnahme- und
Drehachse winklig zurückgesetzt, geneigt angeordnet. Zudem
ist die Neigung von Magazinschacht und Zuführvorrichtung, die
zueinander in einem festen 90°-Winkel stehen, gemeinsam
einstellbar. D.h., daß Magazinschacht und Zuführvorrichtung
gleichzeitig durch nur eine Verstellbewegung in ihrer Neigung
beispielsweise zur Vertikalebene verstellbar sind. Dadurch
ist der große Vorteil gegeben, daß die Übergabe der
Kantelrohlinge in ihrer genauen Achsausrichtungsposition
lediglich durch die Verschwenkbewegung der Ladeeinrichtung
erzielt werden kann, wobei durch Feineinstellung der
Hubbegrenzung der zusätzliche Verschiebeausgleich in
einfacher Weise zu erreichen ist.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist
vorteilhaft, wenn der Magazinschacht und die
Zuführvorrichtung auf einer zur Dreh- und Aufnahmeachse
parallelen Schwenkachse axial verschiebbar angeordnet sind.
Hierdurch kann zudem eine zusätzliche Einstellung des
Magazins und der Zuführvorrichtung in bezug auf die Länge der
Kantelvorrichtung vorgenommen werden.
Von Vorteil ist des weiteren, wenn die Schwenkachse in Art
einer Nutwelle längsprofiliert ist und wenn gleichzeitig die
auf ihr axial verschiebbaren Elemente ebenfalls mit
entsprechenden Profilierungen versehen sind. Dabei ist von
Vorteil, wenn der Magazinschacht aus zwei im wesentlichen
spielgelbildlich zueinander angeordneten und ausgebildeten
Schachtführungen zusammengesetzt ist, die über je eine Klemm-
Profilbuchse axial verschiebbar auf der Schwenkachse
aufsitzen. Dabei wirkt sich günstig aus, wenn die der Lünette
benachbarte Schaltschachtführung nicht verstellbar
festgeklemmt ist, während die dem Spindelstock benachbarte
Schachtführung z. B. über eine entsprechende Buchsenklemmung
axial positionsverstellbar angeordnet ist. Dadurch besteht
die Möglichkeit, die Magazinschachtweite der Länge der
Kantelrohlinge schnell und einfach anzupassen. Die
Zuführeinrichtung ist vorteilhafterweise ebenfalls über
entsprechende Klemmbuchsen achsverschiebbar ausgebildet, um
jeweils im wesentlichen mittig in bezug auf den
Magazinschacht ausrichtbar zu sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich
dadurch, daß die Schwenkachse in am Maschinengestell
vorgesehenen Lagerungen rotier- bzw. verschwenkbar an ihren
beiden Enden aufgenommen ist. Dabei ist an einem, einem der
beiden Lagerungen benachbarten Schwenkwellenteil, ein
Verstellarm dreh- und verschiebefest festgeklemmt. Dieser
Verstellarm reicht mit seinem anderen Ende in eine
Verschwenkeinrichtung hinein, die eine triebliche Mitnahme
des Verschwenkarmes quer zur Dreh- und Aufnahmeachse
ermöglicht. Die Verschwenkeinrichtung besteht dabei im
wesentlichen aus einer sich quer ersteckenden Gewindewelle,
die einerseits mit einem am Maschinengestell befestigten
Gewindelagerbock zusammenarbeitet und andererseits über ein
Handrad in Drehbewegung versetzt werden kann. Zwei auf der
Gewindewelle angeordnete Mitnahmeschultern, zwischen die das
eine Ende des Verstellarmes hineinragt, stellen die
triebliche Verbindung zwischen Verstellarm und Gewindewelle
dar. Soll folglich der Magazinschacht zusammen mit der
Zuführvorrichtung verschwenkt werden, muß lediglich am
Handrad in die gewünschte Richtung und um den notwendigen
Winkel gedreht werden, um die Kantelrohlings-Übergabeposition
entsprechend einzustellen.
Von besonderem Vorteil ist des weiteren, wenn die
Zuführvorrichtung eine über einen Zylinder verschiebbare
Verschiebeplatte aufweist, auf deren vorderen Oberseite
während der Zuführung ein Kantelrohling aufliegt. An dieser
Verschiebeplatte sind jeweils an beiden Schmalseiten je eine
Auflageplatte mit zur Verschiebeplatte im wesentlichen
senkrechter Ausrichtung so angeordnet, daß eine vordere,
senkrecht zur Oberfläche der Verschiebeplatte ausgerichtete
Schubkante und eine obere, parallel zu der Verschiebeplatte
ausgerichtete Auflagekante vorhanden ist. Über die Schubkante
wird der auf dem vorderen Ende der Verschiebeplatte
aufliegende Kantel während dem Vereinzeln und Zuführen
abgestützt, während auf den Auflagekanten der unter
Eigengewicht nach Entfernen des untersten Kantels
nachrückende zweite Kantel des Magazins aufliegt. Hierdurch
ist eine sehr einfache Ausschiebung und ein gleichzeitiges
Festhalten der Nachfolge-Kantelrohling durch sehr einfache
Mittel ermöglicht worden.
Des weiteren ist von Vorteil, wenn die beiden seitlichen
Auflageplatten über in ihnen vorgesehene 45°-Langlöcher an
den Schmalseiten der Verschiebeplatte in 45°-Richtung nach
hinten in bezug auf die Aufnahme-Achse gesehen,
positionseinstellbar sind und die Auflagekante der
Auflageplatte in ihrer Höhe im Vergleich zur Auflagefläche
der Verschiebeplatte immer etwas niedriger eingestellt ist
als die obere Kante des jeweils vereinzelten und
zuzuführenden Kantels. Hierdurch wird bei Ausfahren der
Zuführvorrichtung jeweils der im Magazinschacht zuunterst
liegende Kantelrohling von der Schubkante der Auflageplatte
mitgenommen, ohne daß der darüberliegende Kantelrohling
berührt wird. Wenn der unterste Kantelrohling unter dem
darüberliegenden herausgeschoben wird, rutscht der zweite
Kantelrohling geringfügig unter Eigengewicht nach und steht
auf den Auflagekanten der Auflageplatten auf. Bei erfolgter
Übergabe des Kantelrohlings an die Maschinen-Aufnahmen wird
die Verschiebeplatte zurückgezogen, wodurch die beiden
Auflageplatten unter dem zweiten Kantelrohling weggezogen
werden, so daß dieser anschließend auf das vordere
Auflageende der Schiebeplatte auffällt. Dabei fallen
sämtliche darüberstehenden weiteren Kantelrohling unter
Eigengewicht nach. Bei erneuter Vorschubbewegung der
Zuführeinrichtung wird der nun neu zuunterst liegende
Kantelrohling gepackt und in vorbeschriebener Weise unter der
darüberliegenden Kantelreihe ausgeschoben.
Durch die in den Auflageplatten vorgesehenen 45°-Langlöcher
können die Auflageplatten im wesentlichen in 45° Richtung
verschoben werden. Dabei wird gleichzeitig die Schubkante im
Verhältnis zur Verschiebeplatte nach hinten verschoben,
während die Auflagekante nach oben wandert. Wird eine
Umrüstung des Automaten auf Kantelrohlinge mit anderen
Querschnittsdimensionen bzw. Kantenlängen durchgeführt,
müssen lediglich die Auflageplatten über ihre Langlöcher so
verstellt werden, daß die Auflagekanten der Auflageplatten
nur geringfügig niedriger als die benachbarte Oberkante des
Kantels zu stehen kommt. Durch zusätzliches Verschwenken der
gesamten Ladeeinrichtung um die Schwenkachse und Verstellen
zumindest der vorderen Hubwegbegrenzung des Zylinders der
Zuführvorrichtung kann die genaue Achseinstellung des
Kantelrohlings schnell und einfach durchgeführt werden. Da
die Kantelrohlinge insbesondere in bezug auf ihre
Querschnitts-Dimensionen Norm-Abmessungen bestimmter
Maßabstufungen aufweisen, besteht gleichzeitig die
Möglichkeit, genaue Markierungen für die Verschwenkbewegung
und die Hubeinstellung anzubringen, so daß praktisch ohne
Nachmessungen durch nur wenige Handbewegungen eine genaue
Einstellung schnell erhalten wird.
Eine gute Auflage und somit sichere Zuführung wird zudem
erreicht, wenn am vorderen Ende der Verschiebeplatte der
Zuführeinrichtung die Mittelzone so ausgespart ist, daß zwei
äußere Gabelzinken gebildet sind. Somit werden die einzeln
zugeführten Kantel praktisch zwischen jeweils einer Zinke der
Verschiebeplatte und der Schubkante einer Auflageplatte
gehalten, abgestützt und transportiert, wodurch Störungen
durch Späne weitgehend vermieden werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht, bzw. Horizontalansicht der
Ladeeinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht nach Pfeil II aus Fig. 1,
insbesondere die Verschwenkeinrichtung
darstellend, und
Fig. 3 einen Schnitt nach III-III aus Fig. 1, die
Zuführvorrichtung genauer darstellend.
Wie insbesondere aus Fig. 1 erkennbar ist, besteht die
erfindungsgemäße Ladeeinrichtung im wesentlichen aus einem
Magazinschacht 1 und einer Zuführvorrichtung 2, die im
wesentlichen senkrecht zueinander auf einer Schwenkachse 3
drehfest und zumindest teilweise axial verschiebbar
angeordnet sind. Die Schwenkachse 3 weist Längsprofilierungen
in Art einer Nutwelle auf, die zur drehfesten und
gleichzeitig achsverschieblichen Anordnung von Bauteilen auf
der Schwenkachse dienen. Die Schwenkachse ist an ihren beiden
äußeren Enden in am Maschinengestell 4 angeordneten
Lagerungen 5 drehbar, aber axial unverschieblich aufgenommen.
Unmittelbar neben einer der Lagerungen 5 ist ein Verstellarm
6 befestigt, der sich im wesentlichen senkrecht nach unten
erstreckt und Teil einer Verschwenkeinrichtung 7 ist. Die
Verschwenkeinrichtung 7 weist als wesentliches Element eine
Gewindewelle 8 auf, die quer zur Aufnahmeachserstreckung der
Maschine ausgerichtet ist. Die Gewindewelle 8 wirkt dabei mit
einem Lagerbock 9 zusammen, der am Gestell 4 befestigt ist.
Am äußeren, aus dem Lagerbock weit herausragenden Ende der
Gewindewelle 8 ist ein Handrad 10 befestigt, während zwei auf
der Gewindewelle vorgesehene, zueinander beabstandete
Mitnahmeschultern 11 das äußere, untere Ende des Verstellarms
6 so zwischen sich aufnehmen, daß sie bei Verdrehen des
Handrades 10, das ein axiales Verschieben der Gewindewelle im
Lagerbock 9 verursacht, der Verstellarm mitgenommen und
hierdurch eine Verschwenkbewegung um die Schwenkachse 3
erfährt. Gleichzeitig werden sämtliche Bauelemente, die auf
der Schwenkachse 3 befestigt, bzw. festgeklemmt sind, wie
Magazinschacht 1 und Zuführvorrichtung 2, um den gleichen
Winkelbetrag mitverschwenkt.
Der Magazinschacht 1 ist aus zwei Schachtführungen 12 und 13
zusammengesetzt, die zueinander spiegelbildlich ausgeführt
sind. Sie sind jeweils z. B. über Klemmbuchsen, die eine der
Profilierung der Schwenkwelle angepaßte Innenprofilierung
aufweisen, auf der Schwenkachse befestigt. Dabei ist die in
Fig. 1 rechte Schachtführung 12, die der Lünetteaufnahme 16
der Maschine unmittelbar benachbart ist, nicht verstellbar
festgeklemmt, während die linke, dem Spindelstock 17 mit dem
Aufnahmefutter 18 mit Aufnahme 19 benachbarte Schachtführung
13 über ihre Buchse 15 achsverschiebbar, also verstellbar,
auf der Schwenkachse angeordnet ist. Diese Verstellbarkeit
kann beispielsweise durch Ausbildung der Buchse als
Klemmbuchse erreicht werden, die eine schnelle und einfache
Verstellbarkeit ermöglicht. In den Magazinschacht 1 werden
Kantelrohlinge 20 in achsparalleler Ausrichtung aufgenommen
und rutschen unter Eigengewicht den Schacht abwärts und
treffen auf die Zuführvorrichtung 2 auf.
Die Zuführvorrichtung 2 besteht, wie dies insbesondere aus
Fig. 3 ersichtlich ist, aus mindestens einem, vorzugsweise
zwei Halteböcken 21, die zueinander beabstandet auf der
Schwenkachse 3 unschwenkbar, axial verschiebbar und
festklemmbar sind. Auf den Halteböcken 21 ist ein Zylinder 22
über Querböcke 23 quer zur Schwenkachsrichtung angeordnet.
Über dem Zylinder befindet sich eine Verschiebeplatte 25, die
über mindestens einen Plattenbock 24 mit der Kolbenstange 26
des Zylinders 22 verbunden ist. Über verstellbare Anschläge
27 wird eine Hubbegrenzung des Zylinders 22 erreicht.
Am vorderen, aktiven Ende der Verschiebeplatte 25 ist eine
mittige Aussparung vorgesehen, durch die zwei seitliche
Zinken 28 gebildet sind.
An den beiden vorderen Schmalseiten der Verschiebeplatte 25
ist jeweils eine Auflageplatte 30 so befestigt, daß sie über
Langlöcher 29 um im wesentlichen gleichen Betrag längs- und
höhenverstellbar sind. Dabei weist die Auflageplatte eine
vordere Schubkante 31 und eine obere Auflagekante 32 auf.
Durch Verschieben der Auflageplatte 30 in Anpassung an einen
Kantelrohling neuer Querschnitts-Abmessung wird durch die
45°-Langlöcher eine identische Verschiebung in Richtung auf
eine Veränderung der Führungsaufnahmen (Zinkenauflage,
Schubkante) erzielt. Bei genauer 45°-Ausrichtung von Magazin
und Zuführvorrichtung wird lediglich eine Verschiebung der
Kantelrohlings-Achse in horizontaler Ebene stattfinden. Um
diese Verschiebung auszugleichen, muß der gesamte Aufbau
verschwenkt und zudem der Zylinderhub neu eingestellt werden,
um die Dreh-Aufnahme-Achse 33 mit der Kantelrohlingsachse
zusammenfallen zu lassen.
Bezugszeichenliste
1 Magazinschacht
2 Zuführvorrichtung
3 Schwenkachse
4 Maschinengestell
5 Lagerung
6 Verstellarm
7 Verschwenkvorrichtung
8 Gewindewelle
9 Lagerbock
10 Handrad
11 Mitnahmeschulter
12 Schachtführung
13 Schachtführung
14 Buchse
15 Buchse
16 Lünettaufnahme
17 Spindelstock
18 Aufnahmefutter
19 Aufnahme
20 Kantelrohling
21 Haltebock
22 Zylinder
23 Querböcke
24 Plattenbock
25 Verschiebeplatte
26 Kolbenstange
27 Anschläge
28 Zinken
29 Langlöcher
30 Auflageplatte
31 Schubkanten
32 Auflagekante
33 Dreh-Aufnahme-Achse
2 Zuführvorrichtung
3 Schwenkachse
4 Maschinengestell
5 Lagerung
6 Verstellarm
7 Verschwenkvorrichtung
8 Gewindewelle
9 Lagerbock
10 Handrad
11 Mitnahmeschulter
12 Schachtführung
13 Schachtführung
14 Buchse
15 Buchse
16 Lünettaufnahme
17 Spindelstock
18 Aufnahmefutter
19 Aufnahme
20 Kantelrohling
21 Haltebock
22 Zylinder
23 Querböcke
24 Plattenbock
25 Verschiebeplatte
26 Kolbenstange
27 Anschläge
28 Zinken
29 Langlöcher
30 Auflageplatte
31 Schubkanten
32 Auflagekante
33 Dreh-Aufnahme-Achse
Claims (15)
1. Ladeeinrichtung, insbesondere für Kantel-Drehautomaten
- - mit einem im wesentlichen von oben her mit horizontal und drehachsparallel ausgerichteten Kantelrohlingen beladbaren Magazinschacht,
- - mit einer zum Magazinschacht senkrecht ausgerichteten und arbeitenden Zuführvorrichtung, über die der jeweils unterste Kantelrohling dem Magazinschacht entnommen und auf gleiche Achsausrichtung und -höhe mit dem Aufnahmefutter gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Magazinschacht (1) und die Zuführvorrichtung (2) zur normalen Vertikal-, bzw. Horizontalanordnungsebene jeweils im Vergleich zur Dreh-Aufnahme-Achse (33) winklig zurückgesetzt, geneigt angeordnet sind,
- - und daß die Neigung von Magazinschacht (1) und Zuführvorrichtung (2) gemeinsam einstellbar ist.
2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinschacht (1) und die
Zuführvorrichtung (2) auf einer in ihren Lagerungen (5)
drehbare Schwenkachse (3) angeordnet sind.
3. Ladeeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (3) in Art einer
Nutwelle längsprofiliert ist.
4. Ladeeinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinschacht (1) und die
Zuführvorrichtung (2) axial verschieblich und drehfest auf
der Schwenkachse (3) angeordnet sind.
5. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinschacht (1) aus zwei
im wesentlichen spiegelbildlich zueinander angeordneten und
ausgebildeten Schachtführungen (12, 13) zusammengesetzt ist,
die über je eine Klemmbuchse (14, 15) axial verschiebbar auf
der Schwenkachse (3) aufsitzen.
6. Ladeeinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Lünettaufnahme (16)
benachbarte Schachtführung (12) über ihre Profilbuchse (14)
verschiebefest auf der Schwenkachse (3) befestigt ist,
während die dem Spindelstock (17) benachbarte Schachtführung
(13) durch die Profilbuchse (15) axial verstellbar auf der
Schwenkwelle (3) angeordnet ist.
7. Ladeeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (3) in am
Maschinengestell (4) befestigten Lagerungen (5) drehbar
gelagert angeordnet ist.
8. Ladeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken des
Magazinschachts (1) und der Zuführvorrichtung (2) zusammen
mit der Schwenkachse (3) eine von Hand betätigbare
Verschwenkeinrichtung (7) vorgesehen ist.
9. Ladeeinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkeinrichtung (7) aus
einem auf der Schwenkachse (3) drehfest aufsitzenden
Schwenkarm (6) besteht, dessen anderes Ende mit einer
horizontalen, quer zur Schwenkachse (3) weisenden
Mitnahmewelle trieblich verbunden ist.
10. Ladeeinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmewelle eine
Gewindewelle (8) ist, die über ein Handrad (10) betätigt wird
und mit einem am Maschinengestell (4) befestigten Lagerbock
(9) zusammenwirkt.
11. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (2) eine
über einen Zylinder (22) verschiebbare Verschiebeplatte (25)
aufweist, auf deren vorderen Oberseite ein Kantelrohling (20)
aufliegt und daß an beiden Schmalseiten der Verschiebeplatte
(25) je eine Auflageplatte (39) mit im wesentlichen zu dieser
senkrechten Ausrichtung angeordnet ist und eine vordere,
senkrecht zur Oberfläche der Verschiebeplatte (25)
ausgerichtete Schubkante (31) und eine obere, parallel mit
der Verschiebeplatte (25) ausgerichtete Auflagekante (32)
aufweist.
12. Ladeeinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatten (30) über 45°-
Langlöcher an den Schmalseiten der Verschiebeplatten in 45°-
Richtung zu dieser positionseinstellbar sind, und daß die
Auflagekante (32) der Auflageplatte (30) etwas niedriger
eingestellt ist als die obere Kante des vereinzelten auf der
Verschiebeplatte aufliegenden Kantels (20).
13. Ladeeinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der
Verschiebeplatte (25) die Mittelzone so ausgespart ist, daß
zwei äußere Gabelzinken (28) gebildet sind.
14. Ladeeinrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung über
mindestens einen klemmbaren Haltebock (21) auf der
Schwenkwelle (3) axial positionseinstellbar angeordnet ist
und daß die Verschiebeplatte (25) über einen auf den Böcken
(21) befestigten Zylinder (22) in Zuführrichtung verschiebbar
ist und daß an sich bekannte, einstellbare Anschläge (27) für
die Hubbegrenzung des Zylinders (22) in beiden
Bewegungsrichtungen vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316633 DE4316633C2 (de) | 1993-05-18 | 1993-05-18 | Ladeeinrichtung für einen Kantel-Drehautomaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316633 DE4316633C2 (de) | 1993-05-18 | 1993-05-18 | Ladeeinrichtung für einen Kantel-Drehautomaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4316633A1 true DE4316633A1 (de) | 1994-11-24 |
DE4316633C2 DE4316633C2 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=6488393
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934316633 Expired - Fee Related DE4316633C2 (de) | 1993-05-18 | 1993-05-18 | Ladeeinrichtung für einen Kantel-Drehautomaten |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE4316633C2 (de) |
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CN103934475A (zh) * | 2014-04-10 | 2014-07-23 | 南京肯迈得机床制造有限公司 | 一种玻璃模具高钢性数控外圆车床 |
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DE2249441A1 (de) * | 1972-10-09 | 1974-04-18 | Ims Joh Morat Und Soehne Gmbh | Hydraulisch arbeitende be- und entladeeinrichtung fuer fertigungsmaschinen, insbesondere waelzfraesmaschinen |
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- 1993-05-18 DE DE19934316633 patent/DE4316633C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE4316633C2 (de) | 1996-08-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B27C 7/00 |
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D2 | Grant after examination | ||
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