DE4316634C2 - Ausstoßvorrichtung für Kantel-Drehautomaten - Google Patents
Ausstoßvorrichtung für Kantel-DrehautomatenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B13/00—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
- B23B13/12—Accessories, e.g. stops, grippers
- B23B13/128—Stock rest handling devices, e.g. ejectors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Earth Drilling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausstoßvorrichtung, für
Kantel-Drehautomaten für die Holzverarbeitung, bei denen das
Kantel-Reststück aus dem Aufnahmefutter entfernt werden muß,
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für gewöhnlich weisen die Aufnahmefutter von Kantel-Dreh
automaten eine konische Aufnahme auf, in der ein Gewinde
angeordnet ist. Durch dieses Gewinde wird das aufgenommene
Kantelende fest in die Aufnahme hineingedreht, so daß eine
sichere, feste Aufnahme erhalten wird. Nachdem der gesamte
Kantel, bis auf ein aus der Aufnahme durch die Lünette kurz
herausragendes Kantel-Reststück verarbeitet wurde, wird der
Spindelstock so weit zurückgezogen, daß ein neuer Kantel-Roh
ling eingelegt werden kann. Nachdem das Kantel-Reststück
aus der Lünette herausgezogen ist, muß dieses aus dem
Aufnahmefutter entfernt werden. Da das Kantelende in dem
Aufnahmefutter sehr fest eingeschraubt ist, ist dies ein
relativ schwieriges Unterfangen. Es wurde u. a. versucht, über
eine im Aufnahmefutter axial angeordnete Ausstoßvorrichtung
das Kantel-Reststück in axialer Richtung herauszustoßen.
Durch die eingeschraubte Aufnahme des Kantel-Reststückes sind
hierfür jedoch relativ hohe Kräfte notwendig, wobei
gleichzeitig sehr komplexe bauliche Maßnahmen dazu innerhalb
des Spindelstockes notwendig sind.
Zudem ist bekannt, durch vertikal wirkende, winkelförmige
Hammerelemente, die durch Zylinder oder Exzenter betätigt
werden, auf die Mantelfläche des Kantel-Reststücks zu drücken
und dieses aus dem Aufnahmefutter zu entfernen. Die Elemente
dieser bekannten Einrichtungen sind jedoch ortsfest so
angeordnet, daß sie zumindest zum Teil erheblich über die
Vorderkante des Aufnahmefutters herausragen. Dadurch kann das
Aufnahmefutter nicht mehr nahe genug an die Lünette
herangefahren werden, so daß ein relativ langes Kantel-Rest
stück verbleibt, das ausgeworfen werden muß. Somit ergibt
sich eine relativ schlechte Holzauswertung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausstoßvorrichtung
anzugeben, durch die das Kantel-Reststück schnell und sicher
aus dem Aufnahmefutter entfernt wird und die eine optimale
Holzausnutzung erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch eine gattungsgemäße
Ausstoßvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Demgemäß ist das Hammerelement an einem Ausstoßgestänge
angeordnet. Dieses wiederum ist an einer das Schwenkauge
tragenden Verschiebevorrichtung angelenkt, die das
Schwenkauge von einer zurückgezogenen Stellung in den
Arbeitsraum und in Richtung der Drehachse des Kantel-Dreh
automaten linear verschiebt. Hierdurch wird bei Rückzug
des Spindelstockes, durch den das Kantel-Reststück aus der
Lünette zurückgezogen wird, durch das Hammerelement kräftig
auf das äußere Ende des Kantelreststückes aufgeschlagen,
wodurch das Kantel-Reststück als der Aufnahme so
herausgeschlagen wird, daß es nach unten praktisch
herausgeschwenkt wird. Dieses Herausschlagen in im
wesentlichen vertikalen Richtung geschieht relativ schnell
und sicher. Es besteht dabei auch keine Gefahr, daß das
Reststück aus Versehen in die Lünettenaufnahme
zurückgeschoben wird oder zwischen Aufnahmefutter und
Lünettenvorderfläche verkantet.
Zudem ist das Schwenkauge des Ausstoßgestänges, an dem das
Hammerelement befestigt ist, in Verschieberichtung des
Spindelstockes über eine am Schwenkauge des Gestänges
wirksame Verschiebevorrichtung axial verschiebbar angeordnet.
Hierdurch kann das Schwenkauge und damit gleichzeitig das
Ausstoßgestänge in eine vordere, aktive Schlagposition und in
eine hintere, inaktive Ruheposition gebracht werden. Während
der Bearbeitungsphase befindet sich das Ausstoßgestänge in
der hinteren Ruheposition, wobei das Ausstoßgestänge ganz
nahe an die Stirnseite des Spindelstockes herangeschoben ist
und im wesentlichen parallel zu dieser Fläche in
platzsparender Weise verläuft. Dabei ist das Hammerelement in
zurückgezogener Stellung so positioniert, daß dessen vordere
Stirnseite hinter der Vorderkante des Aufnahmefutters zu
stehen kommt, so daß der Spindelstock das Aufnahmefutter mit
dem Kantel auf minimale Entfernung an die Lünette heranführen
kann, ohne daß die Ausstoßmechanik im Wege steht. Dadurch
können die Kantel bis auf eine relativ geringe Kantel-Rest
stück-Länge verarbeitet werden, wodurch eine optimale
Holzausnutzung erreicht wird.
Es kann von Vorteil sein, wenn die Verschiebevorrichtung des
Schwenkauges unmittelbar neben dem Aufnahmefutter angeordnet
ist. Hierdurch wird eine relativ einfache Ausführung, mit
wenigen beweglichen Elementen erzielt. Da in unmittelbarer
Umgebung des Aufnahmefutters jedoch die Lager- und
Betätigungselemente des Aufnahmefutters angeordnet sind, ist
vorteilhaft, wenn die Verschiebevorrichtung in einer
unterhalb des Aufnahmefutters liegenden Zone des
Spindelstockes angeordnet ist, in der keine
funktionswesentlichen Elemente vorhanden sind. Die
Verschiebevorrichtung besteht dabei im wesentlichen aus einer
Schubstange, die achsparallel zum Aufnahmefutter im
Spindelstockkörper gelagert und über einen vorzugsweise
ebenfalls im Spindelstockkörper angeordneten Zylinder
betätigt wird. Bei der Ausführungsform mit höhenverlagerter
Anordnung der Verschiebevorrichtung ist am äußeren Ende der
Schubstange ein Vertikalarm befestigt, der an seinem oberen
Ende das Schwenkauge für das äußere Gestänge trägt. Bei der
ersten Ausführungsform greift die Schubstange direkt am
Schwenkauge des Ausstoßgestänges an.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform wird erzielt, wenn
die Schubstange der Verschiebevorrichtung oberhalb des
Aufnahmefutters angeordnet ist. Dabei kann diese im
Spindelstock der Maschine gelagert sein. Die Schubstange kann
jedoch auch die Kolbenstange eines Zylinders sein, der auf
der Oberseite des Spindelstockes angeordnet ist. Diese
Ausführungsform hat den Vorteil, daß sie äußerst einfach ist
und praktisch keinen Eingriff in den Aufbau des Spindelstocks
benötigt, abgesehen von ein paar Befestigungsbohrungen an
dessen Oberseite für die beiden Zylinder. Zudem kann diese
Ausführungsform schnell und leicht zur Nachrüstung einer
Maschine verwendet werden.
Des weiteren ist es von Vorteil, wenn das winkelförmige
Hammerelement aus einem Klotz besteht, an dessen aktiver
Stirnseite eine Schlagplatte so angeordnet ist, daß deren
untere Schmalseite über die Unterkante des Klotzes
herausragt. Hierdurch schlägt das Hammerelement lediglich mit
der Schmalseite der Schlagplatte auf dem Kantel-Reststück
auf, wodurch ein zielsicheres Aufschlagen ermöglicht wird und
gleichzeitig die Vorderkante des Aufnahmefutters in einfacher
Weise überbrückt wird.
Des weiteren ist von Vorteil, wenn das Hammerelement in
zurückgezogener Position des Gestänges so dimensioniert und
positioniert ist, daß die vordere Stirnseite der Schlagplatte
hinter der Vorderkante des Aufnahmefutters zu stehen kommt.
Hierdurch kann, wie schon vorher erwähnt, der Spindelstock so
weit vorgeschoben werden daß die Vorderkante des
Aufnahmefutters auf maximale Nähe an die gegenüberliegende
Lünettenfläche herangeschoben werden kann.
Es besteht die Möglichkeit, die Ausstoßvorrichtung in ihren
Betätigungselementen einseitig in bezug auf das
Aufnahmefutter anzuordnen. Das heißt, es ist eine
Ausstoßgestänge an einem Schwenkauge mit entsprechender
Verschiebevorrichtung vorgesehen. Das zugehörige
Hammerelement ist dann an der im Verhältnis zum
Aufnahmefutter inneren Breitseite des Gestänges so
angeordnet, daß es über das Aufnahmefutter einseitig
hinüberragt und bei Betätigung entsprechend vertikal radial
auf das Kantel-Reststück auf schlägt.
Eine ausgewogenere Krafteinleitung wird erhalten, wenn ein im
Verhältnis zum Aufnahmefutter spiegelbildlich angeordnetes
Doppelgestänge vorgesehen ist. Am vorderen Ende der
Kolbenstange sind bei dieser Ausführungsform zwei
Ausstoßstangen schwenkbar befestigt, die mit zwei
Verschiebevorrichtungen verbunden sind. Zwischen den beiden
Ausstoßstangen, diese gleichzeitig verbindend, ist der Klotz
des Hammerelements und an dessen Stirnseite wiederum die
Schlagplatte mittig befestigt. Diese Ausführungsform ergibt
symmetrische Kräfteeinleitungen und optimale Halte- und
Führungsverhältnisse.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausstoßvorrichtung in zurückgezogener
Ruheposition und
Fig. 2 die Ausstoßvorrichtung nach Fig. 1 in
vorderer, aktiver Schlagposition.
Es ist ein Spindelstock 1 vorgesehen, mit einem
Aufnahmefutter 2, in dessen Aufnahme 3 ein Kantel-Reststück 4
mit seinem einen Ende steckt. Das Kantel-Reststück 4 reicht
in der entsprechend der Richtung des Pfeils 5 vorgeschobenen
Position des Spindelstockes 1 durch eine Lünette 6, bzw.
durch deren Lünettenführung 7 hindurch und wird in dieser
gleichzeitig abgestützt. Die Stirnfläche dieses
Aufnahmefutters 2 ist dabei von der ihr gegenüberstehenden
Stirnseite der Lünette 6 bis auf einen Mindest-Abstand "s"
herangeführt.
Auf der Oberseite des Spindelstockes 1 ist ein
Lagerbock 8 befestigt, in dem ein Zylinder 9 mit seinem einen
Ende schwenkbar angebracht ist. An seinem anderen Ende ragt
eine Kolbenstange 10 hervor, an deren Ende ein
Ausstoßgestänge 11 schwenkbar befestigt ist.
An seinem anderen Ende ist das Ausstoßgestänge 11 an einem
Schwenkauge 12 eines Vertikalarmes 13 verschwenkbar
befestigt. Der Vertikalarm 13 ist Teil einer
Verschiebevorrichtung 14, die eine horizontale Schübstange 15
aufweist, an deren äußeren Ende der Vertikalarm 13 befestigt
ist. Die Schubstange 15 ist im wesentlichen achsparallel zum
Aufnahmefutter 2 ausgerichtet und wird von einem nicht
dargestellten Zylinder betätigt.
An der der Lünette 6 zugekehrten Seite des Ausstoßgestänges
11 ist ein Hammerelement 16 angebracht. Dieses besteht im
wesentlichen aus einem Klotz 17 und einer Schlagplatte 18.
Die Schlagplatte 18 ist auf dem Klotz 17 so angeordnet und im
Verhältnis zu dieser dimensioniert, daß ihr unteres
Schmal ende über die Unterkante des Klotzes 17 in Richtung auf
das Aufnahmefutter 2 und gleichzeitig bis nahe an deren
Mantelfläche herabgezogen ist.
Insgesamt ist zu erkennen, daß in der in Fig. 1 dargestellten
Betätigungsphase der Ausstoßvorrichtung, sich diese in der
zurückgezogenen Ruheposition befindet, in der das
Ausstoßgestänge 11 eine Vertikalausrichtung aufweist, also im
wesentlichen parallel mit der entsprechenden Stirnfläche des
Spindelstockes 1, an die sie ganz nahe herangeführt ist. Die
Schlagplatte 18 ist dabei mit ihrer Stirnseite hinter die
Vorderkante des Aufnahmefutters 2 zurückgezogen.
Fig. 2 zeigt die Ausstoßvorrichtung in der vorderen, aktiven
Schlagposition. Es ist ersichtlich, daß in dieser Position
der Spindelstock 1 im Verhältnis zur Lünette 6 in Richtung
des Pfeiles 19 zurückgezogen ist, wodurch das Aufnahmefutter
2 mit darin festaufgenommenem Kantel-Reststück 4 aus der
Lünette 6, bzw. der Lünettenführung 7, herausgezogen ist. In
dieser aktiven Schlagposition ist die Verschiebevorrichtung
14 ausgeschoben und gleichzeitig auch der Zylinder 9
betätigt. Dadurch ist die Kolbenstange 10 ausgefahren und
hat das Ausstoßgestänge 11 um das Schwenkauge 12 in Richtung
auf die Lünette 6 verschwenkt. Durch die Verschwenkbewegung
des Ausstoßgestänges 11 ist das Hammerelement 16 mit vorderer
Schlagplatte 18 ebenfalls mitverschwenkt worden, so daß die
Schlagplatte 18 mit ihrer Unterkante auf dem äußeren Ende des
Kantel-Reststückes 4 aufschlägt.
Die Ausstoßvorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Nachdem das Werkstück, bzw. der Kantel, bis auf das Kantel-Rest stück 4 bearbeitet bzw. verarbeitet wurde und damit gleichzeitig der Spindelstock 1 mit seinem das Kantel-Rest stück 4 tragenden Aufnahmefutter 2 bis auf maximale Nähe an die Lünette 6 verschoben wurde, wird der Spindelstock 1 zurückgezogen. Hierdurch wird das Kantel-Reststück 4 aus der Lünettenführung 7 ganz herausgezogen. Sobald das Kantel-Rest stück-Ende aus der Lünettenführung 7 herausgezogen ist, fährt die Verschiebevorrichtung 14 bis auf die in Fig. 2 dargestellte vordere Stellung aus, wonach durch Betätigen des Zylinders 9 über die Schlagplatte 18 auf das Kantel-Reststück 4 geschlagen wird, wodurch dieses aus der Aufnahme 3 nach unten herausgeschlagen wird. Danach wird der Zylinder 9 in entgegengesetzte Richtung betätigt, wodurch das Hammerelement 16 wieder zurückgeschwenkt wird. Gleich anschließend wird die Schubstange 15 wieder zurückgezogen. Bei Erreichen der zurückgezogenen Position des Spindelstockes 1 befindet sich die Ausstoßvorrichtung bereits wieder in zurückgezogener Ruheposition, so daß gleich mit dem Laden eines neuen Kantel-Roh lings begonnen werden kann. Hierdurch wird keine zusätzliche Zeit zum Entfernen des Kantel-Reststückes 4 benötigt.
Nachdem das Werkstück, bzw. der Kantel, bis auf das Kantel-Rest stück 4 bearbeitet bzw. verarbeitet wurde und damit gleichzeitig der Spindelstock 1 mit seinem das Kantel-Rest stück 4 tragenden Aufnahmefutter 2 bis auf maximale Nähe an die Lünette 6 verschoben wurde, wird der Spindelstock 1 zurückgezogen. Hierdurch wird das Kantel-Reststück 4 aus der Lünettenführung 7 ganz herausgezogen. Sobald das Kantel-Rest stück-Ende aus der Lünettenführung 7 herausgezogen ist, fährt die Verschiebevorrichtung 14 bis auf die in Fig. 2 dargestellte vordere Stellung aus, wonach durch Betätigen des Zylinders 9 über die Schlagplatte 18 auf das Kantel-Reststück 4 geschlagen wird, wodurch dieses aus der Aufnahme 3 nach unten herausgeschlagen wird. Danach wird der Zylinder 9 in entgegengesetzte Richtung betätigt, wodurch das Hammerelement 16 wieder zurückgeschwenkt wird. Gleich anschließend wird die Schubstange 15 wieder zurückgezogen. Bei Erreichen der zurückgezogenen Position des Spindelstockes 1 befindet sich die Ausstoßvorrichtung bereits wieder in zurückgezogener Ruheposition, so daß gleich mit dem Laden eines neuen Kantel-Roh lings begonnen werden kann. Hierdurch wird keine zusätzliche Zeit zum Entfernen des Kantel-Reststückes 4 benötigt.
Claims (10)
1. Ausstoßvorrichtung, für Kantel-Drehautomaten für die
Holzverarbeitung mit einem winkelförmigen Hammerelement, das
um ein Schwenkauge mit einem Zylinder oder Nocken in der
Vertikalebene verschwenkbar angeordnet ist zum Ausstoßen
eines Restes eines im Aufnahmefutter des Kantel-Drehautomaten
verbleibenden, abgearbeiteten Werkstücks,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hammerelement (16) an einem Ausstoßgestänge (11)
angeordnet ist, welches an einer das Schwenkauge (12)
tragenden Verschiebevorrichtung (14) angelenkt ist, die das
Schwenkauge (12) von einer zurückgezogenen Stellung in den
Arbeitsraum und in Richtung der Drehachse des Kantel-Dreh
automaten linear verschiebt.
2. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (14)
eine im Spindelstock (1) horizontal und gleichzeitig
achsparallel mit der Drehachse verschiebbare Schubstange (15)
aufweist.
3. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (15) direkt am
Schwenkauge (12) des Gestänges (11) angreift.
4. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (15) an ihrem
äußeren Ende einen Vertikalarm (13) aufweist, an dessen
äußeren, oberen Ende sich das Schwenkauge (12) befindet und
das Ausstoßgestänge (11) angelenkt ist.
5. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das winkelförmige Hammerelement
(16) aus einem Klotz (17) besteht, der am Ausstoßgestänge
(11) befestigt ist und auf dessen Stirnseite eine
Schlagplatte (18) befestigt ist, die in Richtung auf das
Aufnahmefutter (2) den Klotz (17) nach unten so weit
überragt, daß die Schlagplatte (18) mit ihrer unteren Kante
(Schmalseite) bis nahe an die Oberseite des Aufnahmefutters
(2) heranreicht.
6. Ausstoßvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in zurückgezogener Stellung
(Ruheposition) die vordere Stirnseite der Schlagplatte (18)
hinter der vorderen Stirnseite des Aufnahmefutters (2) steht,
während in vorgerückter und gleichzeitig zylinderbetätigter
Position die untere Schmalseite der Schlagplatte (18) auf das
freie Mantelflächenende des Kantel-Reststückes (4)
aufschlägt.
7. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßgestänge (11) und die
Verschiebevorrichtung (14) einseitig in bezug auf das
Aufnahmefutter (2) angeordnet sind.
8. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßgestänge (11) und die
Verschiebevorrichtung (14) in symmetrischer Doppelanordnung
in bezug auf das Aufnahmefutter (2) angeordnet sind und daß
das Hammerelement (16) an der vorderen Schmalseite der beiden
Ausstoßgestänge (11) befestigt ist, diese gleichzeitig
miteinander verbindend.
9. Ausstoßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (15) oberhalb des
Aufnahmefutters (2) angeordnet ist.
10. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (15) die
Kolbenstange (10) eines an der Oberseite des Spindelstockes
(1) angeordneten Zylinders (9) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316634 DE4316634C2 (de) | 1993-05-18 | 1993-05-18 | Ausstoßvorrichtung für Kantel-Drehautomaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316634 DE4316634C2 (de) | 1993-05-18 | 1993-05-18 | Ausstoßvorrichtung für Kantel-Drehautomaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316634A1 DE4316634A1 (de) | 1994-11-24 |
DE4316634C2 true DE4316634C2 (de) | 1996-08-22 |
Family
ID=6488394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934316634 Expired - Fee Related DE4316634C2 (de) | 1993-05-18 | 1993-05-18 | Ausstoßvorrichtung für Kantel-Drehautomaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4316634C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113104485B (zh) * | 2021-04-09 | 2023-02-17 | 中科同昌国强科技股份有限公司 | 一种条形物料自动摆盘装置用运动系统 |
-
1993
- 1993-05-18 DE DE19934316634 patent/DE4316634C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4316634A1 (de) | 1994-11-24 |
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