DE584032C - Formdrehbank, insbesondere fuer Nockenwellen - Google Patents
Formdrehbank, insbesondere fuer NockenwellenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
- B23Q35/04—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
- B23Q35/08—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
- B23Q35/10—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
- B23Q35/101—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool
- B23Q35/102—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line
- B23Q35/103—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line which turns continuously
-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Formdrehbank, insbesondere für Nockenwellen, mit in
. waagerechter Richtung quer zum Arbeitsstück durch Steuerscheiben verschiebbaren
5 Werkzeugschlitten. Es ist bekannt, an Werkzeugschlitten dieser Art die Werkzeughalter
derart anzuordnen, daß sie in senkrechten Ebenen parallel zu sich selber ausgeschwenkt
werden können, wobei der Angriff der Werk-
to zeughalter am Werkstück durch über ihnen
angeordnete Hubscheiben gesteuert wird. Bisher wurden die Werkzeughalter zwecks Ausschwenkens in einer senkrechten Ebene
je an ein Doppelhebel-Schwinggelenk ange-
15 schlossen, dessen einer Hebel mittels einer Tastrolle mit der Hubscheibe im Eingriff
stand. Diese Anordnung ist ungünstig, weil der Arbeitsdruck vom Werkzeug auf das
Schwinggelenk, und dann erst auf die Hub-
20 scheibe übertragen wird, was eine starke Beanspruchung der Gelenkstellen und eine
Durchfederung der Gelenkhebel bei großer Geschwindigkeit zur Folge hat. Daher können
die bekannten Maschinen nicht mit
25 großer Geschwindigkeit arbeiten, wenn es sich darum handelt, sehr genaue Arbeitsstücke
herzustellen.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß der Arbeitsdruck
30 unmittelbar, d. h. ohne durch das Schwinggelenk hindurchzugehen, durch das senkrecht
über den Gelenkpunkten liegende obere Ende des Werkzeughalters auf die den Arbeitsdruck aufnehmende Hubscheibe übertragen
wird. Ferner wird das Werkzeug in an sich bekannter Weise nach unten eingespannt,
so daß die Drehspäne nicht in das Schwinggetriebe eintreten können. Die Maschine
nach der Erfindung kann daher mit größerer Geschwindigkeit genau arbeiten, da sie sehr ruhig läuft.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist eine schaubildliche Vorderansieht
einer solchen Drehbank.
Abb. 2 zeigt, teilweise im Schnitt nach 2-2 der Abb. 3, Einzelheiten der Werkzeugsteuerung.
Abb. 3 ist ein weiterer Schnitt einer Einzelheit nach 3-3 der Abb. 2.
Abb. 4 ist ein Teilschnitt von Einzelheiten ähnlich den in Abb. 2 gezeigten, jedoch in
einer anderen Lage.
Abb. 5 zeigt das Werkzeug im Angriff an dem Arbeitsstück, und
Abb. 6 stellt einzelne Teile der Werkzeugsteuerung in etwas abgeänderter Ausführungsform
dar.
Das Bett 1 der Maschine trägt die Führung 2 für den Schlitten 3 zur Aufnahme
des Arbeitsstückes. An diesem Schlitten befinden sich auch die Einspannvorrichtungen
für das Arbeitsstück 4, das hier als Nockenwelle dargestellt ist. Die Verschiebung des
Schlittens längs der Führung kann in be-
kannter Weise erfolgen. An dem Bett der Maschine befinden sich fernerhin Führungen
für eine Anzahl von Werkzeugschlitten 5. Je ein solcher Werkzeugschlitten ist "für je
eine zu bearbeitende unrunde Steuerscheibe oder Nocke angeordnet. Die in Abb. ϊ gezeigte
Welle hat acht solcher Steuerscheiben, und die dargestellte Maschine weist also- acht
Werkzeugschlitten auf. Die Werkzeugsehlitten sind quer zur Achse des Arbeitsstückes
unabhängig voneinander verschiebbar, und im nachstehenden ist nur einer dieser Werkzeugschlitten
näher beschrieben, in der Annahme, daß die übrigen Schlitten ähnlich ausgebildet
sind.
Nach Abb. 2 wird jeder Werkzeugschlitten 5 in Richtung gegen das Arbeitsstück
durch eine Feder 6 gedrängt, die sich mit ihrem rückwärtigen Ende gegen einen Bund
auf der Stellschraube 7 abstützt. Diese Schraube erstreckt sich durch einenFlansch8,
der von der rückwärtigen Längskante der Führung nach oben ragt. An dem Werkzeugschlitten
ist ferner eine Fühlerrolle 9 in einer verschieblich angeordneten Stütze 10
gelagert, und die Einstellung dieser Stütze an dem Schlitten5 erfolgt durch die in Abb.2
dargestellte Druckschraube 11. Ein Federbolzen 12 dringt in den gerauhten Rand der
Schraube 11 ein, um eine unbeabsichtigte Verdrehung des Einstellstückes 10 unmöglich
zu machen. Die Fühlerrolle 9 steht im Eingriff mit der Nocke 13, deren Form auf das
Arbeitsstück 4 übertragen werden soll. Die Achse dieses Urbildes der wiederzugebenden
Form befindet sich in der gleichen Ebene, in welcher auch die Achse der Fühlerrolle 9 und
die Achse des Arbeitsstückes 4 liegen. Wenn demnach eine Nockenwelle herzustellen ist,
so wird mit der Antriebsvorrichtung der Maschine eine Nockenwelle verbunden, die
genau der herzustellenden Nockenwelle entspricht, und die verschiedenen Werkzeugschlitten
werden dadurch entsprechend der Bewegung dieser Nockenwelle in waagerechter Richtung in Bewegung gesetzt.
An dem Werkzeugschlitten 5 befindet sich auch eine senkrechte Aussparung 14 zur Aufnahme
eines Werkzeughalters 15. Während der Werkzeughalter 15 in dieser Aussparung
14 nach vorn und rückwärts etwas ausschwingen kann, ist dessen seitliche Bewegung
durch die Seitenwände des Schlittens 5 verhindert. Zur Verbindung dieses Werkzeughalters
mit dem Schlitten 5 dienen zwei parallele Lenker 16 und 17, die beide schwenkbar
an dem Schlitten 5 und gelenkig an dem Werkzeughalter 15 befestigt sind. Der obere
Lenker 17 hat ferner einen über seinen Schwenkpunkt nach rückwärts hinausragenden,
nach oben gerichteten Arm 18, an welchem die Feder 19 angeschlossen ist. Das
andere Ende dieser Feder ist an dem nach oben gerichteten Arm 20 des Schlittens verankert.
Der Zug dieser Feder an dem Lenker 17 hat das Bestreben, den Werkzeughalter
nach oben hin auszuschwenken, so daß die Rolle 21 in Berührung mit" einer Steuerscheibe
22 verbleibt, durch deren Umfang die Schwingbewegung des Werkzeughalters
15 bestimmt wird. -Diese Scheibe 22 befindet
sich nach Abb. 2 unmittelbar über dem Werkzeughalter und auch in der Arbeitsebene des
Werkzeugs 23.
Das Werkzeug 23 ist in den Halter 15 derartig
eingesetzt, daß seine Schneide nach abwärts gerichtet ist. Das Werkstück wird so
abgedreht, daß die abgenommenen Späne nach unten hin ausgeworfen werden. Infolge
dieser Einrichtung werden Abfallteile an dem Eindringen in Lager und andere Teile
der Maschine gehindert. Es ist ferner wichtig, daß der Umfang der Steuerscheibe 22
unmittelbar auf den Werkzeughalter 15 bzw.
dessen Rolle 21 einwirkt, so daß während der Übertragung, nicht etwa bestimmte Bewegungen
durch dazwischenliegende Gestängeteile aufgefangen oderverzerrtwerden. DieSteuerscheiben
22 können verhältnismäßig groß gemacht werden, und auf diese Weise wird umgangen, daß stoßartige Aufoderabbewegungen
des Werkzeughalters 15 stattfinden. Auch kann infolge der größeren Bemessung
dieser Steuerscheiben die Form dieser Scheiben mit größerer Genauigkeit ausgelegt werden,
als wenn nur kleinere Scheiben benutzt würden.
In der Ausführungsform nach Abb. 6 ist der Werkzeughalter 24 um den Zapfen 25 an
dem Werkzeugschlitten ausschwenkbar. Bei ιαο 27 ist an diesen Werkzeughalter eine Stoßschiene
26 angelenkt, und die gelenkige Verbindung zwischen dem Werkzeugschlitten
und dem Werkzeughalter erfolgt hier durch Vermittlung eines Lenkers 28, der dem Lenker
17 der ersten Ausführungsform entspricht. In diesem Fall ist es die Stoßschiene
26, die oben eine Rolle 29 trägt, um. von der Steuerscheibe 22 beeinflußt zu werden. Auch
hier ist das Werkzeug 30 in den Halter so eingesetzt, daß die Schneide nach abwärts
gerichtet ist. ■ .
Nach Abb. 4 ist in der ersten Ausführungsform der Werkzeugschlitten 5 mit einem
Schlitz 32 versehen, in welchen ein Ansatz 31 des Werkzeughalters 15 hineinragt. Auf diese
Weise wird der Werkzeughalter gegen seitliche Erschütterungen oder Schwingungen
gesichert. In Abb. 6 sind an der Stoßstange 26 Ansätze (oder nur ein Ansatz) 31 vorgesehen,
die auch in dem Schlitz 32 geführt sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:
Formdrehbank, insbesondere für Nokkenwellen, mit in waagerechter Richtung quer zum Arbeitsstück durch Steuerscheiben verschiebbaren Werkzeugschlitten, an welchen in senkrechten Ebenen parallel zu sich selber ausschwenkbare Werkzeughalter sitzen, deren Angriff am Werkstück durch über ihnen angeordnete Hubscheiben gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder senkrechte Werkzeughalter (15) ein mit seiner Schneide nach unten gerichtetes Werkzeug (23) trägt und in an sich bekannter Weise an ein Doppelhebel-Schwinggelenk (16, 17) angeschlossen ist und mit dem senkrecht über seinen Gelenkpunkten liegenden oberen Ende (Tastrolle 21) unmittelbar mit der den Arbeitsdruck aufnehmenden Hubscheibe (22) im Eingriff steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US481685A US1904949A (en) | 1930-09-13 | 1930-09-13 | Lathe |
GB35163/30A GB367055A (en) | 1930-09-13 | 1930-11-21 | Improvements in or relating to copying-lathes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584032C true DE584032C (de) | 1933-09-13 |
Family
ID=26262598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930584032D Expired DE584032C (de) | 1930-09-13 | 1930-11-23 | Formdrehbank, insbesondere fuer Nockenwellen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1904949A (de) |
DE (1) | DE584032C (de) |
FR (1) | FR706763A (de) |
GB (1) | GB367055A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937204C (de) * | 1952-12-20 | 1955-12-29 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Anreissvorrichtung fuer Steuerkurven |
-
1930
- 1930-09-13 US US481685A patent/US1904949A/en not_active Expired - Lifetime
- 1930-11-21 GB GB35163/30A patent/GB367055A/en not_active Expired
- 1930-11-23 DE DE1930584032D patent/DE584032C/de not_active Expired
- 1930-12-01 FR FR706763D patent/FR706763A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937204C (de) * | 1952-12-20 | 1955-12-29 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Anreissvorrichtung fuer Steuerkurven |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR706763A (fr) | 1931-06-27 |
US1904949A (en) | 1933-04-18 |
GB367055A (en) | 1932-02-18 |
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