DE244950C - - Google Patents

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DE244950C
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DE
Germany
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DENDAT244950D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/02Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
    • B28B21/10Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
    • B28B21/22Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts
    • B28B21/24Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts using compacting heads, rollers, or the like
    • B28B21/26Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts using compacting heads, rollers, or the like with a packer head serving as a sliding mould or provided with guiding means for feeding the material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
6 244950-.-KLASSE BOa. GRUPPE
LEO GEISLINGER in ZUFFENHAUSEN, Württ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung runder sowie unrunder Betonröhren, die sich den bekannten Einrichtungen dieser Art gegenüber insbesondere durch ihre eigenartige Bauart und Arbeitsweise auszeichnet, durch welche eine außerordentlich gleichmäßige Verteilung und Pressung des Röhrenmaterials erzielt wird, so daß die mit dieser Maschine hergestellten Röhren eine
ίο sehr gleichartige Beschaffenheit aufweisen. Bei den bisher gebräuchlichen Maschinen zur Herstellung von Röhren aus Beton o. dgl. wurde die Masse in der Regel in eine drehbare Form eingestampft oder man verwendete eine HoM-form und einen Kern, den man entweder unter Drehung oder ohne ihn zu drehen durch die Form hindurchzog. Zu der letzteren Gattung gehört auch die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine, indem bei ihr die Her-Stellung der Betonröhren in der Weise erfolgt, daß ein Kern durch eine Hohlform gezogen, dabei aber nicht gedreht wird.
Gegenüber den bekannten, in dieser Weise arbeitenden Maschinen besteht nun die Erfindung darin, daß auf dem nicht drehbaren Kern ein pendelnd drehbarer Preßstempel angebracht ist, der während des Hochziehens des Kernes fortwährend nach allen Seiten pendelt, wobei er die von oben zugeführte ' Betonmasse allseitig gleichmäßig zwischen Kern und Form festpreßt. Oberhalb dieses Preßstempels ist auf der den Stempel sowie den Kern trägenden Welle ein Teller befestigt, der einerseits zur Verteilung des in die Form eingeschütteten Preßgutes und andererseits infolge seiner Gestaltung zur Verhütung von Verunreinigungen der Laufbahn der die pendelnde Bewegung des Preßstempels erzeugenden Vorrichtung, Rolle oder Exzenter, dient.
Eine solche Maschine läßt sich gleich vorteilhaft zur Herstellung von runden oder unrunden Röhren verwenden; es ist lediglich in jedem Falle eine entsprechende Form nebst zugehörigem Kern und passendem Preßstempel anzuwenden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Die Fig. 1, 4 und 5 zeigen die erste Ausführungsform, welche zur Herstellung runder Röhren dient, und zwar in
Fig. ι in teilweise geschnittener Seitenansicht außer Betrieb, während die
Fig. 4 und 5 in größerem Maßstabe die Stellung der Hauptteile nach Fertigstellung eines Rohres in einem senkrechten und einem Querschnitt darstellen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die zweite zur Herstellung unrunder Röhren dienende Form im senkrechten Schnitt durch Stempel, Kern und Form sowie teilweise geschnittener entsprechender Draufsicht.
Auf einer senkrechten Welle α ist zwischen den Lagern b ein Zahnrad c mittels des Keiles d aufgekeilt. Der Keil d dieses Zahnrades greift in eine sehr lange Keilnut e der Welle a, an deren unterem Ende der Kern f lose angebracht ist. Die Drehung der Welle α erfolgt mittels beliebiger Zahnradübersetzungen g und h von den Riemenscheiben i und k aus, von denen die eine zur Herbeiführung des Vorwärts-, die andere des Rücklaufs dient. Der Kopf I
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des Kernes f ist rund ausgebildet, auf ihm sitzt nach allen Seiten beweglich der Preßstempel m. Dieser ist mit einer Nut η versehen, in welcher die mittels des Armes ο mit der Welle Ci verbundene Rolle p geführt wird. Der Preßstempel m ist mit einer exzentrischen Aussparung q versehen, so daß er bei Drehung der Rolle p von der Welle α aus ständig an der Stelle, wo sich die Rolle p befindet, nach unten
ίο gedrückt wird, während die andere Seite gleichzeitig angehoben wird.
Die bekannte Preßform r ist mit einem beweglichen Tisch t verbunden und an ihrem unteren Ende in bekannter Weise mit einem Flansch s zur Herstellung der unteren Muffe des Rohres versehen. Die Länge des Kernes und des Preßzylinders sind der Länge des herzustellenden Rohres angepaßt, und letzterer ist in zweckmäßiger bekannter Weise mit dem auf und nieder beweglichen Tisch t verbunden, der in bekannter Weise durch den Hebel u angehoben werden kann. Die Welle α ist an ihrem oberen Ende oberhalb des Zahnrades d als Gewindespindel ν, und zwar zweckmäßig mit flachem Gewinde ausgebildet. Auf der Gewindespindel sitzt das Zahnrad w, welches zwischen den Balken χ gelagert ist und mit dem auf der Achse y sitzenden Zahnrad ζ in Eingriff steht, welches durch ein auf derselben Welle oberhalb des Handrades 2 sitzendes Gesperre 1, 3 an der Drehung gehindert werden kann, damit es das das Muttergewinde für die Spindel ν enthaltende Zahnrad w festhält, wenn der Kern f gehoben werden soll.
Diese Einrichtung hat ferner den Zweck, den Stempel m von Hand zurückbewegen zu können, falls er das Preßgut aus irgendeinem Grunde nicht fest genug pressen sollte. Das Zurückbewegen erfolgt durch Drehung des Handrades 2, nachdem das Gesperre 1, 3 ausgelöst ist. Oberhalb der Rolle φ und ihres Hebels 0 befindet sich ein zweckmäßig aus Blech hergestellter, mit der Welle α verbundener und somit drehbarer Teller 4, der so beschaffen ist, daß er ein Hineinfallen der Betonmasse in die Rohrform gestattet und gleichzeitig den oberen Teil des Preßstempels so verdeckt, daß ein Verschmutzen nicht eintreten kann. Die Vorrichtung wirkt nun folgendermaßen:
Die große Riemenscheibe i wird eingeschaltet und dadurch eine Drehung der Welle α mittels des Zahnrades c herbeigeführt; das Zahnrad w wird hierbei durch das Zahnrad ζ festgehalten. Bei Drehung der Welle α wird also eine Aufwärtsbewegung des an ihrem unteren Ende angebrachten Kernes f nebst Preßstempel m in der Preßform r, in welche oberhalb des Tellers 4 das Preßgut eingeschüttet ist, stattfinden. Der Preßstempel m wird nun durch die Drehung der Rolle p zeitweilig immer an einer Seite niedergedrückt und dadurch das unter ihm befindliche, vorher eingeworfene Gut in der Preßform r allseitig gleichmäßig gepreßt. Infolge der Ausbildung des Preßstempels m und mittels des Flansches s wird zunächst, die untere Rohrmuffe selbsttätig hergestellt. Das Rohr wird nun weiter dadurch hergestellt, daß sich der Kern samt, dem Preßstempel langsam nach oben bewegt. In der oberen Stellung angelangt, wird' durch Auslösen des Gesperres 1, 3 eine Drehung des Rades ζ und der Mutter w zugelassen, wodurch erreicht wird, daß sich die Welle α jetzt bei ihrer Drehung nicht weiter nach oben bewegt, und es kann nunmehr die Bildung der oberen Muffe des Rohres selbsttätig durch den Preßstempel m ausgeführt werden. Ist das Rohr in dieser Weise fertiggestellt, so schaltet man das Zahnrad ζ wieder ein und läßt die Welle sich so lange nach oben bewegen, bis der Kern aus der Form herausgetreten ist. Das Rohr ist jetzt fertig, und nach Fortnahme der alten und Einsetzen einer neuen Form kann der Vorgang wiederholt werden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten, zur Herstellung unrunder Röhren dienenden Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes weist der unrunde Preßstempel eine Rille 5 auf, in welche ein ringförmiger Ansatz 6 des Kernkopfes faßt. Der Kernkopf wiederum ist zur Bildung des Ringes 6 mit einer Rille 7 versehen, in welche der Preßstempel eingreift. Durch in Schlitze 8 des Kernes f fassende Stifte 9 wird eine Verbindung zwischen Kern und Preßstempel hergestellt. Um dem Kern auch unterhalb des Preßzylinders eine Führung zu geben, sind in einem gewissen Abstande unterhalb der unteren Kante des Preßzylinders zwei Führungsschienen 10, zweckmäßig U-Eisen, angebracht, in welchen die in einen Schlitz 14 des Kernes fassende und mit ihm durch federnde Stifte 11 leicht lösbar verbundene, zweckmäßig flache Platte 12 geführt wird, die mit einem Bund 13 versehen ist. Bewegt sich jetzt der Kern aufwärts, so wird durch die federnden Stifte 11 die Platte 12 mit angehoben und eine entsprechende untere Führung des Kernes erzielt. Ist das Rohr fertiggestellt und soll der Kern aus der Preßform herausgezogen werden, so stößt der Bund 13 an die Führungsschienen 10 an, und es wird durch die weitere Aufwärtsbewegung des Kernes f eine Lösung zwischen der Platte 12 und dem Kern durch Zurückweichen der federnden Stifte 11 hergestellt, weil diese den unteren Rand des Kernes verlassen und somit der Federwirkung frei unterworfen sind. Die Platte 12 fällt sodann in ihre unterste Stellung zurück und wird, nachdem das fertige Rohr aus dem Preßzylinder genommen ist, mit dem wieder nach unten bewegten Kern durch
die federnden Stifte 11 selbsttätig wieder verbunden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von runden sowie unrunden Röhren aus Beton ο. dgl., bei welcher ein nicht drehbarer Kern durch eine Hohlform gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kopf (I) dieses ίο Kernes ff) ein nach allen Seiten pendelnd beweglicher Preßstempel fm) angebracht ist, der seine Bewegung während des Hochziehens des Kernes ff) andauernd durch ein Exzenter oder eine Rolle fp) erhält, die in einer Versenkung fn) des Stempels fm) läuft und mit der den Kern ff) tragenden Welle fa) fest verbunden ist.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß oberhalb des Preßstempels fm) auf der Welle fa) ein Teller (4) befestigt ist, der einerseits in an sich bekannter Weise das in die Form fr) eingeschüttete Gut verteilt und andererseits ein Verunreinigen der Laufbahn fn) des Exzenters bzw. der Rolle fp) verhütet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085084B (de) * 1955-09-05 1960-07-07 Betonwerk Iaweseria G M B H Verfahren zum Herstellen duennwandiger Fensterrahmen aus Beton oder Betonwerkstein

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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