DE295586C - - Google Patents

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DE295586C
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roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/16Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using pocketed rollers, e.g. two co-operating pocketed rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Brikettpressen jener Art, bei denen die pulverförmigen Brennstoffe in plastischer Form zwischen sich drehenden Walzen zu Briketts umgepreßt werden.
Bei bekannten derartigen Brikettpressen ist die eine Preßwalze in bezug auf die andere nachgiebig gelagert, so daß bei Überschreitung eines gewissen vorherbestimmten Druckes diese
ίο ausschwingen kann. Bei diesen bekannten Pressen ist jedoch eine gerade Führung der ausschwingbaren Preßwalze nicht gesichert, und außerdem entspricht die einseitige Nachgiebigkeit der Preßwalzen nicht den Anforderungen der gleichmäßigen Bearbeitung des Preßgutes.
Im Gegensatze sind bei dem Erfindungsgegenstand Preß walzen mit je zwei an den Endseiten angeordneten Unterstützungsarmen vorhanden, die beide unten drehbar gelagert sind und von Federn beherrscht werden, wobei die oberen Enden der zu derselben Preßwalze gehörigen Arme durch einen Querbalken starr verbunden sind, während die auf der gleichen Seite beider Preßwalzen befindlichen Arme sich an einer gemeinsamen Stange führen, so daß bei Überschreitung eines bestimmten Druckes beide Preßwalzen nach außen schwingen können und das Preßgut mit gleichem Druck verarbeitet wird.
Weiterhin zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß die eine der zur Abstützung der Federn an den Enden der Stange vorhandenen Platten mit einem Lager ausgestattet ist, das zusammen mit einem Lager der Unterstützungsarme Rollen aufnimmt, so daß eine nachgiebige Verbindung der Teile gebildet wird.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in Fig. ι in einer Draufsicht, und in
Fig. 2 in einer Seitenansicht, wobei einzelne Teile im Schnitt gezeigt sind, dargestellt.
Die Maschine umfaßt die Unterstützungsrahmen ι und 2, die ein Paar hohle Seiten- arme 3, vorzugsweise aus Gußeisen, tragen, welch letztere mit nach oben gehenden Teilen 3a versehen sind. In den mittleren Teilen jedes Seitenrahmens 3 sind ein Paar Hohlwellen 4 gelagert, worin sich massive Wellen 5 und 6 drehen. Die Wellen 5 und 6 setzen sich zu beiden Seiten der Hohlwellen um eine beträchtliche Strecke fort. Auf den Hohlwellen sind lose die unteren Enden von Trägerarmen gelagert, in welchen die Zapfen 9 der Preß walzen liegen. Auf die äußeren Enden dieser Zapfen sind Zahnräder 10 aufgekeilt, welche mit Zahnrädern 11 der Wellen 5 und 6 in Eingriff treten. .
An der Welle 6 sitzt ein Zahnrad 12, das durch ein Zahnrad 13 der in den Seitenwänden des Rahmens 3 gelagerten Treibwelle 14 in Umdrehung versetzt wird. In dieser Weise -werden beim Drehen der Welle 14 die verschiedenen Zahnräder und damit die Preßwalzen in gegeneinander gerichtete Umdrehung versetzt.
Da die Tragarme 7 Um die Wellen 5 und 6
ausschwingbar sind, bewegen sich die von diesen Armen getragenen Preßwalzen gegeneinander oder voneinander, ohne daß der Abstand der Zahnräder Ii von den Zahnrädern io geändert wird. Die oberen Enden der Arme 7 sind durch Querbalken 15 verbunden, so daß die beiden Arme für jede Preßwalze gleichmäßig ausschwingen. Die oberen Enden je zweier Arme an ■ den Seiten der Maschine sind durch Stangen 16 verbunden, an deren beiden Enden Platten 17 und 18 angebracht sind, die zwischen sich eine Reihe von starken Federn 19 aufnehmen.
Zwischen Lagern 20" der Arme 7 und La-
1S gern 22 der inneren Platte 17 sind Rollen 21 eingeschaltet, um eine nachgiebige Verbindung zu erhalten, die in Wirkung tritt, wenn eine merkliche Verschiebung zwischen den oberen Enden der Arme 7 und den Federn 19 stattfindet. Ansätze 23 der Arme 7 geraten in Eingriff mit Armen 24 des Rahmenteiles 3", um die Bewegung der Arme gegeneinander hin zu begrenzen, wodurch verhindert wird, daß die Arbeitsflächen der Formringe miteinander in Berührung kommen und während des Betriebes der Maschine sich gegenseitig abschleifen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Walzenbrikettpresse, deren Preß walzen von an beiden Seiten der Presse liegenden Armen getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (7) jeder Preß walze unten drehbar gelagert sind und die oberen Enden der Arme jeder Preßwalze durch einen Querbalken (15) starr verbunden sind, während die auf der gleichen Seite der Preßwalzen befindlichen Arme sich an einer gemeinsamen Stange (16) führen und beiderseits unter Federwirkung stehen, so daß bei Überschreitung eines bestimmten Druckes beide Preßwalzen nach außen schwingen können und das Preßgut mit gleichem Druck verarbeiten.
2. Walzenbrikettpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere der zur Abstützung der Federn an den Enden der Stange (16) angebrachten Platten (17, 18) mit einem Lager (22) ausgestattet ist, das zusammen mit einem Lager (20) der Arme (7) Rollen (21) aufnimmt, so daß eine nachgiebige Verbindung der Teile gebildet wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT295586D Active DE295586C (de)

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DE (1) DE295586C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2221785A1 (de) * 1972-05-04 1973-11-15 Horst Liebert Anpress-system fuer arbeitswalzen von waelzdruckmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2221785A1 (de) * 1972-05-04 1973-11-15 Horst Liebert Anpress-system fuer arbeitswalzen von waelzdruckmaschinen

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