AT127838B - Einwalzenmühle. - Google Patents

Einwalzenmühle.

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AT127838B
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AT
Austria
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roller
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grinding
grinding roller
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Inventor
Alfred Erasmus Geoffrey Callum
Original Assignee
Alfred Erasmus Geoffrey Callum
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Description


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  Einwalzenmühle. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Einwalzenmühlen, bei welchen das zu mahlende Material auf die
Oberfläche einer Mahlwalze durch einen Trichter und eine   Zubringöffnung   geliefert und zwischen der
Oberfläche der Mahlwalze und einem neben dem Trichter und anschliessend an die Oberfläche der Walze angeordneten   Mahlblock   od. dgl. gemahlen mird. 



   Beim Bau derartiger Einwalzenmühlen war es bisher   üblich,   das Untergestell und die Füllvor-   richtung   je aus einer Anzahl von Einzelteilen herzustellen, die in beliebiger Weise, z. B. durch Bolzen, miteinander verbunden wurden. Auf diese Weise war es jedoch nicht möglich, die notwendige Genauigkeit von weniger als   0-01 mm   bei der Einstellung der Teile zueinander zu erzielen. 



   Man ist dann darangegangen, die Mühle aus zwei einheitlichen   Gussstücken   herzustellen, was zwar die Herstellung der Mühle wesentlich erleichterte, wobei aber die bei Verwendung einer grösseren
Anzahl von Bestandteilen immerhin noch vorhandene Einstellbarkeit der Teile zueinander verlorenging. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einwalzenmühle, bei welcher dieser Nachteil dadurch vermieden wird, dass das aus einem eine Zubringöffnung   umschliessenden   Trichteruntersatz gebildete obere   Gussstück   auf dem unteren, die Grundplatte, die Ständer für die Walzenlager und die Konsolen für die Lagerung des oberen   Gussstückes   umfassenden unteren Gussstück an der vorderen bzw. an der rückwärtigen Auflagerseite der beiden   Gussstücke   unter Zwischenschaltung von Einstellorganen auf- gesetzt ist. 



   Hiebei können die zur Einstellung der beiden Gussstücke gegeneinander dienenden Organe aus vorzugsweise mittels Schrauben verstellbaren Keilen gebildet werden, wie solche zu andern Zwecken   bei Einwalzenmühlen   bereits Verwendung fanden. 



   In den Zeichnungen ist eine erfindungsgemäss konstruierte Mühle beispielsweise dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Mühle, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Untergestells, Fig. 4 ein Grundriss zu Fig. 3, Fig. 5 eine teil- weise geschnittene Vorderansicht des   Trichteruntersatzes,   Fig. 6 ein Grundriss zu Fig. 5 und Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht zu Fig. 5. Die Grundplatte 1 (Fig. 3) besitzt seitliche Lagerständer 2 für die Welle der Mahlwalze und Tragkonsolen. 3 für das Lager der Scharnierachse, sofern Scharniere für die
Verdrehung des Fülltrichters samt Untersatz zur Verwendung kommen. Die Grundplatte weist ebene
Flächen oder Träger für den Fall auf, als der Fülltrichter senkrecht beweglich ausgebildet ist.

   Ausserdem sind an dem unteren Teil der Lagerständer 2   Auslegekonsolen 4   angegossen, die einen Schaber oder Abstreifer zum Entfernen des gemahlenen Gutes von der Mahlwalze und eine weiter unten beschriebene
Sammelschale 5 tragen. Das zweite obere Gussstück ist in den Fig. 5, 6 und 7 besonders dargestellt und besteht aus einem Untersatz 6 für einen   Fülltrichter   16 mit einer Füllöffnung, durch welche das Mahl- gut aus dem Trichter zu der Oberfläche der Mahlwalze gelangt. Das   Gussstück   6 besitzt eine obere Fläche 7, die später bearbeitet und mit   Bolzenloehern   zum Befestigen des Fülltrichters 16 versehen wird. Es hat ebenfalls angegossene Konsolen 8, durch welche die Scharnierachse 9 in der später beschriebenen Weise hindurchgeht. 



   Das   Gussstück   6 weist ausserdem in der Mitte eine trichterförmige Durchbrechung auf, die eine   Speiseöffnung   10 mit nach innen   abgeschrägten   Seiten darstellt. Die unteren Flächen der Querkanten 
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 für einen Mahlblock 39 versehen, welcher sich über die ganze Länge der Mahlwalze erstreckt und dessen Achse parallel zu dieser verläuft. Weiters sind Hülsen 12 an dem Teil 6 angegossen, die zur Unterbringung von Einstellschrauben für den Mahlblock dienen. 



   Bevor irgendeine Bearbeitung der Gussstücke stattfindet, wird das   Gussstück   6 in eine Lage oberhalb des das Untergestell bildenden   Gussstückes J,   2,   3,   4 gebracht, derart, dass die beiden Teile in ihre endgültige Stellung zueinander kommen. In   dieser endgültigen Stellung   werden die Gussstücke unter eine Bohrmaschine gebracht und die Bearbeitung zur Herstellung der Lager 13 für die Welle 14 der Mahlwalze 15 sowie das Ausbohren der Lageraugen der Konsolen 8 vollständig   durchgeführt,   ohne die beiden zusammengestellten Teile von der Bohrmaschine zu entfernen.

   Auf diese Weise wird eine vollkommene Genauigkeit der Berührung zwischen der Mahlwalze und den   Seitenflächen   des Fülltrichters sowie eine genaue Lagerung der Mahlwalze in ihren Lagerschalen gesichert. Bei einer Mühle von kleineren Abmessungen kann der Fülltrichter 16 in einem Stück mit seinem Untersatz 6 gegossen werden. 



   Zum Entfernen und Sammeln des gemahlenen Gutes benutzt man   üblicherweise   eine Sammelschale, die mit einem Schaber oder Abstreifer znsammenwirkt. Bei der vorliegenden Erfindung ist diese Sammelschale   5   zwecks Kostenersparnis als Muldenkörper ausgebildet und ruht auf den Konsolen 4, 
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 angeordnet, welcher mit der   Oberfläche.   der   Mahlwalze-M   in Berührung kommt. 



   Der   Fülltrichteruntersatz   6 und der Mahlblock 39 sind so angeordnet, dass jede Lageveränderung zwischen dem Block und dem Fülltrichter in bezug auf die Stellung der Mahlwalze unmöglich gemacht oder doch auf ein Mindestmass gebracht ist. Die Einstellvorrichtungen zum Halten des Mahlblockes gegen die Walze sind, von der gewöhnlichen Form, jedoch ist die Querstange 45, in welcher die Druckschrauben sitzen, ebenfalls aus dem   gleichen Stück   wie der den Trichter 16 tragende Teil 6 gegossen. 



  Auch dadurch wird dazu beigetragen, dass die Lagerung des Mahlblockes mit dem Fülltrichter eine vollkommene Einheit bildet. 



   Zur Bewirkung einer Einstellung zur Bekämpfung des Verschleisses in den   Lagerschalen. M   für die Mahlwalze kann für die seitlichen Lager der Mahlwalze eine mit doppelten Keilen arbeitende Einstellvorrichtung mit aussenliegenden Stellschrauben zur Verwendung kommen. Zu diesem Zwecke werden zur gegenseitigen Einstellung zwischen der Mahlwalze und dem Trichteruntersatz 6 vier Keile 19 und 20 verwendet, welche mit Einstellschrauben 21 versehen und unterhalb der vier Ecken des   Gussstückes   6 an den Stellen angeordnet sind, wo dieses mit den   Lagerständern 2   der Grundplatte 1 in Berührung steht.

   Die Einstellung der beiden Keile 19 auf der   Rückseite   der Mühle wird durch Heben oder Senken der beiden Lager 22 erreicht, welche die Scharnierwelle 9 tragen, die durch die beiden Träger 8 an dem Gussstück 6 hindurchgeht. Die beiden vorderen Keile 20 dienen zum Heben oder    Senken'der Flächen,   auf welchen der gegossene Trichteruntersatz 6 vorne aufruht, der dort durch schwenkbare Bügel 23 gehalten wird, die mit   Befestigungsorganen   24 versehen sind. Diese Bügel sind schwenkbar an den Lagerständern 2 angebracht, und ihre Befestigungsorgane bewirken eine Verbindung mit Armen oder Vorsprüngen 25, die Teile des Gussstückes 6 bilden und auf den oberen Flächen der Keile 20 aufsitzen.

   Um ein sanftes Aufsetzen des oberen Gussstückes 6 zu erhalten, wenn dieses in die Arbeitsstellung   zurückgeführt   wird, sind Federn 46 in Hülsen innerhalb der Teile 25 angeordnet, die mit ihren unteren Enden auf die oberen Flächen der Keile zu liegen kommen. 



   Einer der Lagerständer 2 kann, wie bei 26 (Fig. 2) gezeigt ist, eine   bearbeitete Fläche haben,   um einen Sitz für das Gehäuse zu schaffen, in welchem der Mechanismus Zum   Hin- und Herführen   der Mahlwalze 15 untergebracht ist, falls ein solches   Hin-und Herführen   der Walze   gewünscht   wird. 



   Zwischen den Allslegekonsolen 4 erstrecken sich zwei waagerechte Stangen 27 und   28,   welche die Schale 5 tragen, die mit angegossenen Augenstücken 29 versehen ist. Durch letztere gehen Stellschrauben 30, die in Kolbenhülsen 31 enden, welche schwenkbar auf der   Stange 28   aufgesetzt sind.

   In den Hülsen sitzen Kolben 32, die an den unteren Enden der Schrauben 30 angebracht sind und auf Druckfedern 33 drücken, mittels deren die Sammelschale und. der Schaber 34   zwangläufig   einem Druck ausgesetzt werden, um diese Teile in ihrer wirksamen Stellung zu halten. Ösen 35, die unterhalb der Schale befestigt sind, umfassen die Stange 27, um welche die Schale als Ganzes durch Bedienung eines Griffes 36 geschwenkt werden kann, welcher Griff an einer Stange 37 befestigt ist, die unterhalb der Schale verläuft und ein oder mehrere Exzenter 38 trägt, die, wenn sie eine teilweise Umdrehung erfahren, der vorderen Kante der Schale und dem Schaber 34 eine   Aufwärtsbewegung   erteilen.

   Auf diese Weise kann die Lage des Schaber durch Bedienung des Handgriffes 36 mit äusserster Feinheit eingestellt und derart die Wirkung der Federn 33 aufgehoben werden. 



   Der Mahlblock oder Reibkörper 39 ist in der Ausnehmung 11 gelagert, die in der unteren Seite des Teiles 6 eingegossen ist, und wird durch einen Teil 41 in seiner Lage gehalten. 



   Die Vorsprünge 12 an dem Teil 6 werden zu Hülsen für Einstellschrauben 42 ausgebohrt, welche zum Einstellen des Mahlblockes dienen. Auch die Scharnierwelle 9 trägt einen oder mehrere Arme 43, an denen Gegengewichte 44 hängen, die das Heben   des Trichteruntersatzes 6   und Trichters 16 durch teilweises Schwenken um die Welle 9 erleichtern, wenn man zwecks Reinigung die Mahlwalze   zugänglich   machen will.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einwalzenmühle, bei welcher das zu mahlende Material auf die Oberfläche einer Mahlwalze durch einen Trichter und eine Zubringöffnung geliefert und zwischen der Oberfläche der Mahlwalze und einem neben dem Trichter und anschliessend an die Oberfläche der Walze angeordneten Mahlblock od. dgl. gemahlen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das aus einem eine Zubringöffnung (10) umschliessenden Trichteruntersatz (6) gebildete obere Gussstück auf dem unteren, die Grundplatte (1), die Ständer (2) für die Walzenlager (13) und die Konsolen (3) für die Lagerung des oberen Gussstuckes umfassenden unteren Gussstück an der vorderen bzw.
    an der rückwärtigen Auflagerseite der beiden Gussstücke unter Zwischenschaltung von Einstellorganen (19,20) aufgesetzt ist.
    2. Einwalzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Einstellung der beiden Gussstucke gegeneinander dienenden Organe aus vorzugsweise mittels Schrauben (21) verstellbaren Keilen (19, @ 20) gebildet sind. EMI3.1
AT127838D 1929-08-27 1929-08-27 Einwalzenmühle. AT127838B (de)

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AT127838D AT127838B (de) 1929-08-27 1929-08-27 Einwalzenmühle.

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