DE826335C - Abstreifvorrichtung fuer Kollergaenge zur Aufbereitung von Formsand - Google Patents

Abstreifvorrichtung fuer Kollergaenge zur Aufbereitung von Formsand

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DE826335C
DE826335C DEF1255A DEF0001255A DE826335C DE 826335 C DE826335 C DE 826335C DE F1255 A DEF1255 A DE F1255A DE F0001255 A DEF0001255 A DE F0001255A DE 826335 C DE826335 C DE 826335C
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DE
Germany
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blades
stripping device
kollerstein
molding sand
blade
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DEF1255A
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring
    • B22C5/0409Blending, mixing, kneading or stirring; Methods therefor
    • B22C5/0472Parts; Accessories; Controlling; Feeding; Discharging; Proportioning

Description

  • Abstreifvorrichtung für Kollergänge zur Aufbereitung von Formsand Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Mühlen, bei denen eine oder mehrere Walzen oder Kollersteine auf im wesentlichen waagerecht verlaufenden .Achsen derart angeordnet sind, daß sie mit einer -Mahlbahn, welche sich während des Arbeitsganges um eine iin wesentlichen vertikal verlaufende :Achse dreht, zusammenwirken.
  • Bei Mahlanlagen dieser Art ist es üblich, einen Schaber oder Abstreifer anzubringen, welcher mit der Oberfläche des Kollersteines in seiner ganzen Länge in Verbindung steht und so das anhaftende Material gewöhnlich schon von ihm entfernt, bevor der Kollerstein eine vollständige Umdrehung gemacht hat. Diese Anordnung dient dazu, zu verhindern, daß das Mahlgut an dem Kollerstein anhaftet und so die normale Arbeitsweise der Mühle beeinträchtigt.
  • Es hat sich indessen in der Praxis, insbesondere bei Mühlen, die für die Vorbereitung von Formsand benutzt werden, ergeben, daß der Sand häufig an dem Kollerstein an ein oder zwei Stellen in der Gesamtlänge des Kollersteines anbackt und so verursacht, daß der Schaber an diesen Stellen abgenutzt wird. Auch besteht die Neigung, das Mahlgut an den abgenutzten Stellen derart anzuhäufen oder zu verfestigen, daß der ganze Abstreifer aus seiner Verbindung mit der Mühle herausgehoben und so für seinen Zweck unwirksam wird.
  • Zur Behebung dieses Übelstandes mußte man den gesamten Abstreifer zur Wiederinstandsetzung oder zum Auswechseln entfernen.
  • Die Erfindung schlägt eine Abstreif- oder Schabevorrichtung vor, welche die erwähnten Nachteile vermeidet. Gemäß der Erfindung ist in einer Mühle des Kollergangtyps eine Schabevorrichtung für einen Kollerstein angebracht, welche eine Anzahl von einzeln auswechselbaren Abstreiferklingen aufweist, die auf der Oberfläche des Kollersteines im wesentlichen Tiber seine ganze Länge hinweg aufliegen.
  • Die Schaberklingen werden vorzugsweise Nebeneinander durch eine Reihe von Schwingarmen gesichert. jede Klinge ist mit einem Schwingarm versehen, so daB die einzelnen Klingen unabhängig voneinander beweglich sind.
  • Andererseits können die Klingen auf diesen Schwingarmen derart zueinander versetzbar angeordnet sein, daB der Abschnitt des Kollersteines, der durch eine Klinge berührt wird, durch die nächste Klinge mit erfaßt werden kann.
  • Im folgenden wird eine praktische Ausführungsform der Erfindung beispielsweise all Hand der Zeichnungen beschrieben, in welcher Fig. i den AufriB eines Kollersteines darstellt, der mit Abstreifern versehen ist, und der durch ein Hauptteil des Rahmens der Mahlvorrichtung getragen wird.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt der in Fig. i gezeigten Anordnung längs der Linie A-B in Richtung der Pfeile gesehen.
  • In der Mahlvorrichtung für die Vorbereitung von Formsand ist mit i ein Kollerstein bezeichnet, der auf einer Welle 2 mit Lagern 3 in Wiegen 4 gelagert ist, welche auf einer Welle 5 drehbar befestigt sind. Letztere werden durch die Lagerbacken 6 gehalten, die an dem Hauptrahmen 7 der Mahlvorrichtung befestigt sind.
  • Eine Reihe Schwingarme von Winkelform ist unabhängig voneinander in Schlitzlagern 17, die sich all jedem der beiden Enden der Welle 5 befinden, drehbar angeordnet. Die Welle 5 trägt die Kollersteinwiegen 4, und jeder Schwingarm 8 trägt an seinem anderen Ende eine abwärts gerichtete Platte 9, an welcher eine Schaberklinge io, deren untere Kante abgeschrägt ist, durch ein Paar Bolzen i i und Muttern 12 gesichert ist.
  • Die Wiegen 4 sind elastisch mit Hilfe von aufrecht stehenden Stangen 13 und Druckfedern 14 an dem Hauptrahmen 7 der Mahlvorrichtung aufgehängt. Sie sind der Höhe nach über der Oberfläche der Mahlbahn, in der Zeichnung nicht dargestellt, welche sich unterhalb der Kollersteine auf einer waagerecht liegenden Achse dreht, mit Hilfe der Muttern 15 und der Kontermuttern 16 auf den mit Gewinde versehenen oberen Teilen der Stange 13 einstellbar 'angeordnet. Während der Umdrehung des Kollersteines hält das Gewicht der Schwingarme 8 lnit den daran befestigten Abstreifklingen io die abgeschrägten unteren Enden der einzelnen Klingen jederzeit in enger Berührung mit der Oberfläche des Kollerganges, ungeachtet einer Auf- undAhwärtsbewegung der letzteren, die z. 13. durch Schwankungen in der Materialtiefe der Mahlbahn der Mahlvorrichtung verursacht werden kann. Die Vorbereitung voll Formsand in einer Mahlvorrichttillg stellt keinen eigentlichen _NIahlvorgang dar, sondern es handelt sich hierbei nur um einen Reill- und Mischvorgang. Der Sand übt eine schmirgelähnliche \\'irküng aus. wenn er sich an der Oberfläche der Kollersteine festsetzt, so daß eine schnelle :\1>nutzung der Abstreifklingen an den Stellen. all denen das Festbacken erfolgt, vermieden werden muß.
  • Im Falle einer übermäßigen .=\hnutzung einer der Abstreifklingen durch irgendeine Ursache, ist es infolgedessen notwendig, die betreffenden allgegriffenen Teile Gier Klinge oder der Klingen auszuwechseln, oder ihre Kante abzuschleifen, um möglicherweise eingetretene uligleichmä ßige.\lmutzung auszugleichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abstreifvorrichtung für Kollergänge zur Aufbereitung von Formsand, gekennzeichnet durch eine Anzahl einzeln auswechselbarer Allstreifklingen, die so angeordnet sind, daß sie an der Lauffläche des Kollersteines anliegen und sich im wesentlichen über die ganze Länge dieser Oberfläche erstrecken.
  2. 2. Abstreifvorrichtung nach .\nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifklingen Seite an Seite nebeneinander an einer Reihe voll Schwinghebeln befestigt sind, deren je einer zll jeder Klinge gehört, so daß die Klingen unahhängig voneinander beweglich sind.
  3. 3. Abstreifvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen derart versetzt angeordnet sind, daß der durch je eine Klinge berührte Oberflächenbereich des Kollersteines den Bereich der nächsten Klinge übergreift.
  4. 4. Abstreifvorrichtung nach dell_\nsprücllell2 oder 3, gekennzeichnet durch auf der .ochse schwenkbare Schwinghebel und eine schwenkbare Wiege, in welcher der Kollerstein drehbar angeordnet ist.
DEF1255A 1949-07-25 1950-04-15 Abstreifvorrichtung fuer Kollergaenge zur Aufbereitung von Formsand Expired DE826335C (de)

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DEF1255A Expired DE826335C (de) 1949-07-25 1950-04-15 Abstreifvorrichtung fuer Kollergaenge zur Aufbereitung von Formsand

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