AT226765B - Fördervorrichtung für Streufahrzeuge - Google Patents

Fördervorrichtung für Streufahrzeuge

Info

Publication number
AT226765B
AT226765B AT273461A AT273461A AT226765B AT 226765 B AT226765 B AT 226765B AT 273461 A AT273461 A AT 273461A AT 273461 A AT273461 A AT 273461A AT 226765 B AT226765 B AT 226765B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
loading floor
container
conveyor device
spreading
strips
Prior art date
Application number
AT273461A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Ing Schallert
Original Assignee
Friedrich Ing Schallert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Ing Schallert filed Critical Friedrich Ing Schallert
Priority to AT273461A priority Critical patent/AT226765B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT226765B publication Critical patent/AT226765B/de

Links

Landscapes

  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fördervorrichtung für Streufahrzeuge 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung für Streufahrzeuge, bei der über dem Lade- boden eines Lastkraftwagens quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegende, höhenverstellbare und in Fahrzeug- längsrichtung bewegliche Förderleisten angeordnet sind. 



   Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird durch die längsbeweglichen Förderleisten das auf dem Ladeboden befindliche Streugut entweder über das offene Ende des Ladebodens hinweggefördert oder aber über eine im Ladeboden angeordnete Öffnung einer Streuvorrichtung zugeführt. 



   Bei der erstgenannten Art ist ein auch nur einigermassen dosiertes und gleichmässiges Bestreuen einer Fläche ausgeschlossen. Die Ausführung mit der Öffnung im Ladeboden ist insoferne nachteilig, als ein- mal am Fahrzeug selbst Veränderungen vorgenommen werden müssen und ausserdem zum Beschicken einer Öffnung im ebenen Ladeboden längsbewegliche, über die ganze Breite sich erstreckende Förderleisten un- geeignet sind. Dies ist umsomehr der Fall, wenn es sich um kleinere Streugutmengen handelt. 



   Für die sich nun immer mehr durchsetzende Salzstreuung im Winter ergibt sich durch die starke Korrosionswirkung des Kochsalzes ausserdem die Tatsache, dass die mittels Streichleisten arbeitenden bekannten Fördervorrichtungen auf Lastkraftwagen unbrauchbar sind. 



   Durch die Erfindung werden die den bekannten Ausführungen der eingangs genannten Art anhaftenden Mängel behoben, und es wird die Möglichkeit geschaffen, neben andern beliebigen Streugutarten auch Kochsalz zu verwenden, wobei an den üblichen Lastkraftwagen in keiner Weise eine Abänderung durchgeführt werden muss. Die Förderung des Streugutes zur eigentlichen Streuvorrichtung erfolgt vollständig,   d. h.   ohne jeglichen Rückstand und gewährleistet eine völlig gleichmässige Bestreuung auch mit geringen Streugutmengen. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass über dem Ladeboden ein nach unten sich verjüngender Einsatzbehälter mit vorzugsweise trapezförmigem Profil angeordnet ist, in dem die   längs beweglichen   Streichleisten mit einer dem Behälterprofil angepassten Form vorgesehen sind. 



   Zum Beschicken einer hinter dem Fahrzeug angeordneten Streuvorrichtung ist es vorteilhaft, wenn der Einsatzbehälter am hinteren Ende des Ladebodens einen Trichter bildet. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   Fig. 1 stellt eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, und Fig. 2 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 1 dar. 



   Auf dem Ladeboden 1 eines weiter nicht dargestellten Lastkraftwagens ist ein Einsatzbehälter 2 mit   trapezförmigem, nach   unten sich verjüngendem Profil aufgesetzt. In diesem Einsatzbehälter 2 sind längsbewegliche Streichleisten 3 angeordnet, deren Form dem Profil des Behälters 2 angepasst ist. Am hinteren Ende des Ladebodens 1 bildet der Einsatzbehälter 2 einen Trichter 4, unter dessen Öffnung eine nicht dargestellte beliebige Streuvorrichtung, z. B. ein rotierender Streuteller oder eine Ausblasvorrichtung, angeordnet werden kann. Das Streugut wird vom Behälter 2 mittels derStreichleisten 3 in den Trichter 4 gefördert. Durch die dem Behälter 2 angepasste Form der Streichleisten 3 wird durch diese in der tiefsten Lage das Streugut vollständig, also ohne Rückstand ausgesteift.

   Um Verstopfungen beim Ablauf des Streugutes zu vermeiden, kann im Trichter 4 ein Rührer od. dgl. eingebaut werden. 



   Die Streichleisten 3 sind an einem Wagen 5,6, 7 befestigt, der mit den Rollen 8 in einer Schienenbahn 9, 10 und 11 geführt ist. Bei der Rückwärtsbewegung der Streichleisten 3 werden die Rollen 8 über den ansteigenden bzw. erhöhten Teil 10 der Schienenbahn geführt und dadurch der Wagen 5 gehoben. 



  Die Vorwärtsbewegung erfolgt auf der unteren Schienenbahn 9. Die Schienenbahn ist auf dem Träger 12 befestigt, der mit den Hebezylindem 13, die in den Führungsschienen 14 gelagert sind, verbunden ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Antrieb erfolgt von einem Hubzylinder 15 aus, welcher mit einer hydraulischen Anlage und einer entsprechenden Steuerung in Verbindung steht. An der einen Seite der Kolbenstange ist eine Kette 16 angebracht, welche über das Kettenrad 18 geführt und mit dem Drahtseil 17 verbunden ist. Das Drahtseil 17 ist am andern Ende der Kolbenstange befestigt und läuft über die Spann- und Umleitrolle 19. 



   Das Kettenrad 18 ist durch eine Welle mit der Seilrolle 20 starr verbunden. Der Durchmesser der Seilrolle 20 ist wesentlich grösser als der Durchmesser des Kettenrades 18, wodurch eine entsprechende Übersetzung erzielt wird. Auf der Seilrolle 20 ist ein Drahtseil 21 festgemacht, so dass sich beim Drehen der Seilrolle 20 das eine Drahtseilende aufwickelt und das andere Ende abgewickelt wird. Die Enden des Drahtseiles 21 sind mit den Streben 7 des Wagens 5 fest verbunden. Auf diese Weise wird die Bewegung derKolbenstange desHubzylinders 15 auf den Wagen 5 mit den Streichleisten 3 übertragen,   u. zw.   mit entsprechend übersetzter Weglänge. Durch diese einfache Antriebsanordnung kann die Bauhöhe der Einrichtung gering gehalten werden sowie eine einfache Abdichtung der beweglichen Teile erfolgen. 



   Bei dieser   erfindungsgemässen Ausführung kann   also die gesamte Einrichtung, bestehend aus Streugutbehälter und Fördereinrichtung, auf jeden Lastkraftwagen aufgesetzt und einfachst befestigt werden. Speziell für die Salzstreuung können der Behälter und dieFördereinrichtung aus einem korrosionsfesten Material bestehen bzw. mit einem Korrosionsschutzmittel versehen sein. 



   Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung auch eine andere Antriebs- bzw. Führungseinrichtung für die Streichleisten 3 verwendet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Fördervorrichtung für Streufahrzeuge, bei der über dem Ladeboden eines Lastkraftwagens quer zur Fahrzeuglängsrichtung   liegende, höhenverstellbare   und in Fahrzeuglängsrichtung bewegliche Förderleisten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Ladeboden   (1)   ein nach unten sich verjüngender Einsatzbehälter (2) mit vorzugsweise trapezförmigem Profil angeordnet ist, in dem die längsbeweglichen Streichleisten (3) mit einer dem Behälterprofil   angepassten'Form   vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzbehälter (2) am hinteren Ende des Ladebodens (1) einen Trichter (4) bildet, wobei unterhalb der Ausflussöffnung desselben in an sich bekannter Weise eine Streuvorrichtung angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Streichleisten (3) über einen Seil-bzw. Kettenzug (16, 17) und eine Übersetzung (18, 20) hydraulisch angetrieben sind.
AT273461A 1961-04-05 1961-04-05 Fördervorrichtung für Streufahrzeuge AT226765B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT273461A AT226765B (de) 1961-04-05 1961-04-05 Fördervorrichtung für Streufahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT273461A AT226765B (de) 1961-04-05 1961-04-05 Fördervorrichtung für Streufahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT226765B true AT226765B (de) 1963-04-10

Family

ID=3539445

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT273461A AT226765B (de) 1961-04-05 1961-04-05 Fördervorrichtung für Streufahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT226765B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3108718A1 (de) * 1981-03-07 1982-09-23 Gerhard 7802 Merzhausen Schmid "verfahren zum nachfoerdern von zu verteilendem streugut und fahrbare vorrichtung zum verteilen von streugut"

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3108718A1 (de) * 1981-03-07 1982-09-23 Gerhard 7802 Merzhausen Schmid "verfahren zum nachfoerdern von zu verteilendem streugut und fahrbare vorrichtung zum verteilen von streugut"

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2138186A1 (de) Geraet zum ausschneiden und transport von silage
DE3313892C2 (de) Düngerstreuer
AT226765B (de) Fördervorrichtung für Streufahrzeuge
DE583918C (de) Vorschubvorrichtung fuer Foerderwagen
DE476247C (de) Grossraumbunker mit einem oder zwei einander gegenueberliegenden Bodenschlitzen
DE2146590A1 (de) Trichterwagen mit Vorrichtungen zum automatischen Beladen und Entladen
DE1756739C3 (de) Bunkerabzugsvorrichtung
DE2122198B2 (de) Mineralduengerstreuer
DE1162282B (de) Anordnung zum Abbau schuettfaehigen Materials
DE2611358C3 (de)
DE1199140B (de) Landwirtschaftliches Mehrzweckfahrzeug
DE951138C (de) Schlitzbunker
AT225224B (de) Fördervorrichtung für Streufahrzeuge
AT225110B (de) Hydraulisch angetriebene Ladevorrichtung für Lastwagen, insbesondere zum Aufladen von Stalldünger auf Streuwagen
DE1759773C3 (de) Einrichtung zum Verteilen von pulverförmigem, gut fließendem Schüttgut, z.B. Zement, auf Bodenflächen
DE1481286A1 (de) Foerdereinrichtung mit Troggliedern
DE367454C (de) Vorrichtung zur Verteilung von Beton an Baustellen mit in einer Kransaeule angeordneter senkrechter Foerdervorrichtung und heb- und senkbarem Auslegearm
DE8902185U1 (de) Einrichtung zum Räumen einer Halde
DE974696C (de) Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost und aehnlichen Stoffen
DE1166805B (de) Streufahrzeug mit einem Streugutfoerdergeraet
DE688117C (de) Vorrichtung zum Fuellen von rechteckigen Becken mit Ton o. dgl.
DE820423C (de) Selbsttaetige Entleerungsvorrichtung fuer Faesser
AT204483B (de) Fahrbarer Müllbehälter, insbesondere als Fahrzeuganhänger ausgebildeter Kleinmüllwagen
AT241360B (de) Rechenreinigungsmaschine
DE19852624A1 (de) Fördervorrichtung und Mischfahrzeug mit einer Fördervorrichtung