DE820423C - Selbsttaetige Entleerungsvorrichtung fuer Faesser - Google Patents

Selbsttaetige Entleerungsvorrichtung fuer Faesser

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DE820423C
DE820423C DEP44979A DEP0044979A DE820423C DE 820423 C DE820423 C DE 820423C DE P44979 A DEP44979 A DE P44979A DE P0044979 A DEP0044979 A DE P0044979A DE 820423 C DE820423 C DE 820423C
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DE
Germany
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barrel
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hoop
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Expired
Application number
DEP44979A
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English (en)
Inventor
Hans Traub
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/008Tanks, chassis or related parts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Selbsttätige Entleerungsvorrichtung für Fässer Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, waagerecht liegende Fässer jeder Art insbesondere die in der Landwirtschaft verwendeten Jauchefässer, automatisch ohne jede menschliche oder sonst bekannte Hilfeleistung restlos zu entleeren. Dies hat besonders in der Landwirtschaft den Vorteil, daß keine Vergeudung der wertvollen Jauche stattfindet und tliesell,e auf dem Feld gleichmäßig verteilt werden kann.
  • Bisher war der Landwirt beim Jauchefahren genötigt, bei hall) leergelaufenem Jauchefaß entweder selbst auf den Wagen zu steigen und den vorderen Teil des Jauchefasses emporzuheben, um dasselbe aus seiner waagerechten Lage in die notwendige Schräglage zu bringen, oder für diesen Zweck eine zweite Person mitzunehmen. Im ersten Fall muß er seine Zugtiere sich selbst überlassen, wodurch in der Regel die letzte Hälfte des Faßinhalts wegen Abweichung der führerlosen Zugtiere von der normalen Fahrtrichtung vergeudet wird. Bei scheuen Zugtieren kann diese Maßnahme auch gefährlich werden.
  • Im zweiten Fall stößt der Landwirt auf Schwierigkeiten wegen Mangel an Arbeitskräften. Da die Jauche ein sehr wertvolles Düngemittel ist, ist es wichtig, daß dem Landwirt die Möglichkeit gegeben wird, mit geringen Kosten und ohne wesentliche Behinderung,und Gefahr dieses Düngemittel richtig, zweckmäßig und nutzbringend auf seinen Grundstücken verteilen zu können. Diese Möglichkeit gewährleistet die Erfindung, indem sie alle seitherigen Nachteile beseitigt. Das Jauchefaß entleert sich mittels dieser Vorrichtung selbsttätig, ohne daß der Landwirt auch nur einmal seine Zugtiere sich allein überlassen oder eine zweite Person mitnehmen müßte. Andererseits wird die Erfindung auch Weinkellereien, Brauereien und allen anderen Flüssig- keitsbetrieben Vorteile bieten, wenn es sich um die restlose Entleerung von großen, schweren und waagerecht liegenden Fässern handelt. den Zeichnungen sind vier Ausführungsarten dieser Entleerungsvorrichtung näher veranschaulicht. Es zeigt Fig. I ein volles, waagerecht auf einem Fahrzeug liegendes Jauchefaß mit unter dem Vorderteil des Fasses angebrachter Entleerungsvorrichtung, Fig. II ein in Schräglage gebrachtes und hierdurch vollständig entleertes Faß, Fig. III eine Vorderansicht einer derartigen Vorrichtung, Fig. IV die Vorderansicht einer anderen, dem gleichen Zweck dienenden Konsfruktionsart, Fig. V die Vorderansicht einer anderen, besonders für den Leiterwagen gedachten Konstruktionsart mit Rückansicht eines Leiterwagens.
  • Die Fig. III bis V sind in vergrößertem Maßstab dargestellt.
  • Infolge der verschiedenen Verwendungsarten des Erfindungsgegenstandes und der unterschiedlichen Fahrzeuge in den landwirtschaftlichen Betrieben muß der Gegenstand in mehreren der Gesamtidee entsprechenden Konstruktionstypenthergestellt werden.
  • Nach Fig. I bis III sind an einer Eisenschiene 5, die mittels einer Querschiene 4 zu einem Kreuzfuß ausgebildet ist, zwei vertikal stehende Rohre oder Stäbe 7 fest stehend oder mit Gelenkvorrichtung versehen angeordnet. Über diese Rohre oder Stäbe 7 sind zwei Schraubepdruckfedern 8 geschoben. Über den vorderen Teil des Fasses 2, welches auf ein Fahrzeug 1 waagerecht zu liegen kommt, ist ein Reifen 3 in bekannter Weise gezogen. An dem Reifen 3 befindet sich seitlich je eine Lagerführung 6 für die in diese Führungen 6 eingreifenden Rohre oder Stäbe 7. Das Faß 2 bewegt sich durch diese Vorrichtung, je nachdem es gefüllt oder entleert wird, in der Pfeilrichtung a oder b vollkommen selbsttätig.
  • Nach Fig. IV ist auf das Faß 2 ebenfalls ein Reifen 3 am'Vorderteil aufgezogen. Unten in der Mitte des Reifens 3 ist nur eine feste oder gelenkige Lagerführung 6 für einen einzigen Stab oder Rohr 7 angeordnet. Der Stab oder Rohr 7 ist ebenfalls mit einem Schienenkreuzfuß 4, 5, 14 verbunden und über denselben eine Schraubendruckfeder 8 geschoben. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die gleiche wie die von Fig. I bis III.
  • Nach Fig. V ist ein gleicher Reifen 3 wie bei Fig. III mit seitlichen Lagerführungen 6 über den Vorderteil des Fasses 2 gezogen. In diese Lagerführungen 6 ist ein Haken I3 eingehängt, der mit je einer Schraubenzugfeder II mit einem größeren Haken I2 verbunden ist. Beide Haken 12 werden bei einem Leiterwagen I in die beiden oberen Leiterbäume 10 eingehängt. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die gleiche wie bei Fig. III und IV.
  • Die Vorrichtungen nach Fig. III und IV werden bei Fahrzeugen jeder Art auf das Wagenbrett g mittels des Kreuzfußes 4, 5, I4, in sonstigen Fällen (Brauereien, Weinkellereien usw.) auf den Boden gestellt. Um ein Verrutschen des Kreuzfußes 4, 5 zu verhindern, sind am unteren Teil desselben Spitzen 14 angeordnet, die in das Wagenbrstt 9 oder in den Boden eingedrückt werden. An Stelle der Federn 8 können bei Fig. III und IV auch Flachfedern verwendet werden. Die Stäbe oder Rohre 7 können dabei in Wegfall kommen. Bei Fig. V können der Reifen 3 mit Lagerführungen 6 und die Haken I3 in Fortfall gelangen, wenn eine zusammenhängende profilierte Zugfeder I I mit Haken I2 für die ganze obere Breite des Wagens I verwendet wird. Das Faß 2 liegt dann mit seinem Vorderteil auf dieser zusammenhängenden Feder I I.
  • Die Wirkungsweise dieser letzten Vorrichtungen ist die gleiche wie bei den vorher behandelten Ausführungen. Sämtliche Teile dieser Vorrichtungen sind in bekannter Weise gegen Rost geschützt.
  • Die obenerwähnte Flachfedernkonstruktion ist noch näher veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. VI eine Seitenansicht derselben, unter einem vollen Jauchefaß angebracht, Fig. VII eine Seitenansicht der Konstruktion allein in vergrößertem Maßstab und Fig. VIII eine Vorderansicht derselben mit aufgelegtem Jauchefaß, ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
  • Eine Flachfeder 15 wird keilförmig gebogen und am oberen Ende derselben eine profilierte Schiene I7 und am anderen Ende derselben eine Querschiene i6 angeordnet. An der Keilspitze der Flachfeder 15 ist auf beiden Seiten eine Verbreiterung I8 aufgebogen, so, daß der obere Keilarm der Flachfeder 15 zwischen denselben beweglich zu liegen kommt. Auf beiden Seiten der aufgebogenen Verbreiterung IS sind in beliebigen Abständen Löcher 19 vorgesehen. durch welche ein Eisenstift hindurchgeschoben werden kann. Hiermit kann die Federwirkung jeweils der Schwere des Faßinhalts angepaßt werden.
  • Der obere Keilarm der Flachfeder 15 kann auch mittels Zapfen oder einer durchgehenden Achse oder Welle als gesonderte Feder in der Aufbiegung IS angeordnet werden, so daß die untere Keilschiene aus gewöhnlichem Eisen bestehen kann. Gegen Verrutschen der Vorrichtung sind Spitzen 14 angebracht. Diese Vorrichtung eignet sich besonders für landwirtschaftliche Zwecke und kann auch in entgegengesetzter Lage unter den Vorderteil des Fasses 2 geschoben werden.
  • PATENTANSPRtJCHE I. Vorrichtung zur selbsttätigen Entleerung von Fässern aller Art, besonders Jauchefässern für landwirtschaftliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schraubendruck- oder -zugfedern, durch besonders profilierte Zug-oder Flachfedern, die durch Führungsstäbe und Führungen gelenkt werden, Fässer während der Entleerung so weit am Vorderteil gehoben werden, daß jedes Faß ohne Hilfe durch den geöffneten Hahn leerläuft und bei der Füllung automatisch seine ursprüngliche waagerechte Lage wieder einnimmt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekenn- zeichnet durch einen durch Eisenschienen (4, 5) gebildeten Kreuzfuß (4, 5, 14), unter welchem Spitzen (14) gegen Verrutschen desselben angeordnet und an dem zwei Rohre oder Stäbe (7) fest stehend oder gelenkig vertikal befestigt sind, über welche zwei Schraubendruckfedern (8) geschoben werden, während am Vorderteil des Fasses (2) ein Reifen (3) mit seitlich angeordneten, fest stehenden oder drehbaren Führungen (6) für die Stäbe (7) in bekannter Weise aufgezogen ist, so daß bei gefülltem Faß (2) die Federn (8) zusammengedrückt werden und das Faß (2) eine waagerechte Lage und bei der Entleerung desselben durch den progressiv einsetzenden Federdruck die zur restlosen Entleerung nötige Schräglage erhält.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Faß (2) aufgezogene Reifen (3) nur am unteren Teil eine bewegliche oder fest stehende Lagerführung(6) erhält, in welche ein Stab oder Rohr (7) eingreift und über den eine Feder (8) geschoben ist, während der Stab oder das Rohr (7) ebenfalls mit einem Kreuzfuß (4, 5, I4) fest oder gelenkig verbunden ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende mit Haken (I2, I3) versehene Schraubenzugfedern (I I) einerseits in die am Reifen (3) angeordneten Führungen (6) und andererseits in die oberen Leiterbäume (IO) am Leiterwagen (I) eingehängt werden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch I bis4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifen (3) und die an demselben angebrachten Führungen (6) in Wegfall gelangen und dafür die Federn (11) mit einem Band, das aus beliebigem Material oder dünnen Drahtseilen oder Kettchen bestehen kann, verbunden sind, so daß das Faß (2) mit seinem Vorderteil auf diesem Band, Drahtseil oder Kettchen aufliegt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Schraubenfedern (8, 11) auch Flachfedern oder Gummibänder verwendet werden.
    7. Einrichtung für Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile der Vorrichtungen in bekannter Weise gegen Rost geschützt werden.
    8. Einrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des ganzen Reifens (3) nur ein halber Faßreifen (3) verwendet wird, in welchen der Vorderteil des Fasses (2) zu liegen kommt.
DEP44979A 1949-06-05 1949-06-05 Selbsttaetige Entleerungsvorrichtung fuer Faesser Expired DE820423C (de)

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