DE886120C - Behaelterwagen zum Befoerdern von Schuettgut, insbesondere Muellwagen - Google Patents

Behaelterwagen zum Befoerdern von Schuettgut, insbesondere Muellwagen

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Publication number
DE886120C
DE886120C DEK11719A DEK0011719A DE886120C DE 886120 C DE886120 C DE 886120C DE K11719 A DEK11719 A DE K11719A DE K0011719 A DEK0011719 A DE K0011719A DE 886120 C DE886120 C DE 886120C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
car
push rod
bulk goods
car according
Prior art date
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Expired
Application number
DEK11719A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Combuechen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE886120C publication Critical patent/DE886120C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Behälterwagen zum Befördern von Schüttgut, insbesondere Müllwagen Die Erfindung betrifft einen Behälterwagen zum Befördern von Schüttgut, insbesondere Müllwagen, der mit einer Vorrichtung zum Verteilen und Verdichten des in den Behälter eingebrachten Schüttgutes versehen ist.
  • Es ist eine Reihe von Vorrichtungen zum Verteilen und Verdichten des in den Behälter eingebrachten Schüttgutes bekannt. Diese Vorrichtungen sind größtenteils sehr kompliziert. Sie bedeuten daher einen großen Aufwand. Außerdem arbeiten sie nicht immer sicher.
  • Die Erfindung betrifft eine neuartige Vorrichtung zum Verteilen und Verdichten des in den Behälter eingebrachten Schüttgutes. Sie besteht im wesentlichen aus einer am Behälter oder an Teilen desselben angreifenden Rüttelvorrichtung.
  • In der Zeichnung sind .Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt einen Müllwagen, von der Seite gesehen; Abb. 2 und 3 zeigen im Aufriß und Grundriß eint Einzelheit des Müllwagens nach Abb. i in größerem Maßstab; Abb. q. zeigt einen Teil des Müllwagens nach Abb. i mit Teilen einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung.
  • Der in. Abb. i bis 3 dargestellte Müllwagen ist ein solcher mit Antrieb durch einen Verbrennungsmotor, der unter der Motorhaube i angeordnet ist. Hinter der :Motorhaube i befindet sich in bekannter Weise das Führerhaus 2. Die übertragung der Antriebskraft vom Verbrennungsmotor erfolgt in der üblichen Weise auf die gegen den Rahmen 3 des ,Müllwagens abgefederten Hinterräder q. über ein Wechselgetriebe 5 und eine Kardanwelle, die der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. 6 sind die Vorderräder, die zum Lenken des Müllwagens dienen. In Abb. 3 ist der hintere Teil des Verbrennungsantriebsmotors des Müllwagens mit 7 bezeichnet. An den Verbrennungsantriebsmotor 7 schließt sich das Gehäuse 8 für die Fahrkupplung. und an dieses das Geschwindigkeitswechselgetriebe 5 an.
  • Hinter dem Führerhaus 2 ist auf dem Rahmen 3 des Müllwagens der Behälter g desselben angeordnet. Hinten am Behälter 9 befindet sich eine Füllvorrichtung. Diese kann irgendeine beliebige Bauart aufweisen. Beim dargestellten Müllwagen besteht sie aus einer Trage io, die zum Aufsetzen eines Mülleimers i i dient und die den Mülleimer an einer Führung 12 des Behälters 8 anhebt und durch eine nicht dargestellte Schwenkvorrichtung in die bei 13 strichpunktierte Stellung bringt, in der sich der Inhalt des Mülleimers in den Behälter von oben her entleert. Zum Entleeren des Behälters 9 ist derselbe um das hintere Ende 1q. des Rahmens 3 schwenkbar. Dabei kann die ganze hintere Wand mit der Füllvorrichtung des Behälters um eine Achse 15 nach außen geschwenkt werden, so daß der Inhalt des Behälters 9 ohne weiteres über dessen Boden 31, der ja nach dem Anheben des Behälters eine schiefe Ebene bildet, nach außen rutscht.
  • Der Müllwagen weist die Besonderheit auf, daß er zum Verteilen und Verdichten des in den Behälter 9 eingebrachten Schüttgutes durch eine Rüttelvorrichtung gerüttelt werden kann. Diese Vorrichtung besteht aus einer elastischen Lagerung 16 des Behälters 9 und einer an diesem an einer ge= eigneten Stelle .angreifenden Schubstange 17. Diese Stelle ist am besten die vordere untere Kante i8 des Behälters g. Die Schubstange 17 greift an dieser Kante 18 so an, daß der Behälter 9 in waagerechter Richtung gerüttelt wird.
  • Die Schubstange 17 greift derart am Behälter 9 an, -daß es möglich ist, den Behälter 9 ohne weiteres beim Entleeren um das hintere Ende r4 des Rahmens 3 hochzuschwenken, Evas in bekannter Weise durch eine unter dem Behälter g angeordnete hydraulische Vorrichtung erfolgt, -die ebenfalls der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Die Schubstange 17 weist nämlich an ihrem Ende einen nach oben geschlitzten Kopf ig auf, in den der Behälter 9 mit einem an ihm angebrachten Bolzen 2o eingreift. Der Bolzen zo ist über zwei Wangen zi mit dem Behälter 9 fest verbunden. Das vordere elastische Lager 16 kann am Behälter 9 oder auch am Rahmen 3 befestigt sein. Das hintere elastische Lager .16 ist oben am Behälter 9 und unten. an einem Schwenklager 212- befestigt.
  • Die Schubstange 17 kann vom Antriebsmotor des Müllwagens, jedoch auch von einem besonderen Motor, beispielsweise einem Elektromotor, angetrieben werden. Beim dargestellten Müllwagen wird die Schubstange 17 vom Antriebsmotor 7 des Müllwagens über das Wechselgetriebe 5 angetrieben. Der Antrieb,der Schubstange 17 kann aus dem Wechselgetriebe 5 heraus Aderart erfolgen, daß der Behälter 9 während der Fahrt des Müllwagens und/oder während des Stillstandes des Müllwagens gerüttelt wird. Da der Behälter 9 gegebenenfalls auch während des Stillstandes des Fahrzeugs gerüttelt werden soll, so ist-es in diesem Fall notwendig, daß der Antrieb der Schubstange 17 unabhängig vorn Wechselgetriebe 5 unmittelbar vom Antriebsmotor 7 über eine besondere Kupplung erfolgt. In Abb. 3 ist das Wechselgetriebe 5 hinten -aufgebrochen gezeichnet. An dieser Stelle sieht man, wie eine Welle 23 nach hinten aus dem Wechselgetriebe 5 herausgeführt ist und ein Kegelzahnrad 2q. trägt, .das mit einem Gegenzahnrad 25 zusammenarbeitet, welches auf einer Kurbelwelle 26 sitzt, welche zum Antrieb der Schubstange 17 dient. Die Kurbelwelle z6 ist in .hinteren Wangen 27 des Wechselgetriebes gelagert.
  • Mitder vorgeschriebenen Vorrichtung ist es also möglich, den Behälter 9,des Müllwagens zu rütteln. Durch das Rütteln wird die Wirkung erzielt, daß sich ,das von oben in den Behälter 9, eingefüllte Schüttgut im Behälter -9 -augbreitet und dabei verdichtet, so @daß also der Behälter 9 auf einfache Weise vollständig gefüllt werden kann.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Rüttelbewegungendes Behälters 9 mit verschiedenen Geschwindigkeiten erfolgen. So ist es vorteilhaft, daß beim Rütteln die Bewegung des Müllbehälters nach hinten schnell, nach vorn jedoch langsam erfolgt. Man erreicht da-durch, daß sich das Schüttgut wie auf einer Schüttelrutsche in einer bestimmten Richtung, beim dargestellten Müllwagen auf die vordere Wand 28 seines Behälters 9 zu, bewegt. Um .die Rüttelbewegung mit verschiedenen Geschwindigkeiten zu erzeugen, kann in den Antrieb der Schubstange 17 eine schwingende Kurbelschleife eingebaut werden, so, wie sie im Werkzeugmaschinenibau (bei Shapingbänken -,bekanntgeworden ist.
  • Eine andere Möglichkeit, den Behälter g; zum Verteilen und Verdichtendes eingebrachten Schüttgutes zu rütteln, besteht darin, daß der Behälter 9 elastisch gelagert ist und an einer geeigneten Stelle seines Behälters g eine mit hoher Drehzahl umlaufende, exzentrisch gelagerte Masse aufweist. Dies zeigt Abb. q.. In dieser Abbildung ist an der unteren vorderen Kante des Behälters 9 eine exzentrisch gelagerte, mit hoher Drehzahl umlaufende Masse 29 vorgesehen, die von einem Elektromotor 3o angetrieben wind. Natürlich könnte der Antrieb der Masse 29 auch vom Antriebsmotor des Müllwagens aus erfolgen. Der elektrische Antricbsmotor 30 kann seinen Antriebsstrom von -der Anlaßbatterie des Müllwagens (beziehen. Es ist jedoch auch möglich, zum Antrieb des Elektromotors 3o eine besondere Dynamomaschine vorzusehen, die ihren Antrieb vom Antriebsmotor des Müllwagens erhält. Es soll noch erwähnt werden, daß neben der einen umlaufenden, exzentrisch gelagerten Masse 29 auch noch andere umlaufende, exzentrisch gelagerte Massen am Behälter 9 verteilt werden können.
  • In manchen Fällen -wird es schwierig sein, den ganzen Behälter 9 zu rütteln. In diesen Fällen besteht die Möglichkeit, @daß nur Teile des Behälters 9, vorzugsweise sein Bbden 31, gerüttelt werden. Dieser muß dann mit dem Behälter 9 elastisch verbunden -,verden. Dies kann dadurch geschehen, daß der Boden 31 mit den Wänden des Behälters über einen elastischen Stoff, z. B. Gummi, verbunden ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf Müllwagen beschränkt, sondern ist mit Vorteil bei .allen anderen Behälterwagen zur Beförderung von Schüttgut anwendbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Behälterwagen zum Befördern von Schüttgut, insbesondere Müllwagen, der mit einer Vorrichtung zum Verteilen und Verdichten des in den Behälter eingebrachten Schüttgutes versehen ist, -gekennzeichnet durch eine am Behälter oder an Teilen -desselben angreifende Rüttelvorrichtung.
  2. 2. Wagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein Behälter elastisch gelagert ist und daß an einer geeigneten Stelle des Behälters eine Schubstange eingreift, die den Behälter rüttelt.
  3. 3. Wagen nach den Ansprüchen i und @2, dadurch gekennzeichnet, @daß die Schubstange vom Antriebsmotor des Wagens oder von einem besonderen Motor, beispielsweise einem Elektromotor, angetrieben wird. q..
  4. Wagen nach den Ansprüchen i bis 3, da-.durch gekennzeichnet, daß die Schubstange ihren Antrieb vom Schaltgetriebe des Wagens aus erhält.
  5. 5. Wagen nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter des Wagens in waagerechter Richtung gerüttelt wird.
  6. 6. Wagen nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch eine schwingende Kurbelschleife im Antrieb der Schubstange.
  7. 7. Wagen nach Anspruch i, dadurch gelennr zeichnet, daß an einer geeigneten Stelle seines Behälters eine mit hoher Drehzahl umlaufende, exzentrisch gelagerte Masse angeordnet ist und daß sein Behälter elastisch gelagert ist. B. Wagen nach den Ansprüchen,i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrisch gelagerte Masse entweder vom Antriebsmotor des Wagens oder von einem besonderen Motor, z. B. einem Elektromotor, angetrieben wird. g. Wagen nach den Ansprüchen i, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Behälter desselben mehrere exzentrisch gelagerte, mit hoher Drehzahl umlaufende Massen. verteilt angeordnet sind. io. Wagen nach den Ansprüchen i bis 9" dadurch gekennzeichnet, daß nur d'er Boden seines Behälters gerüttelt wird. i i. Wagen nach Anspruch io; dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behälters mit ,den Wänden desselben über einen elastischen Stoff, z. B. Gummi, verbunden ist.
DEK11719A 1951-10-21 1951-10-21 Behaelterwagen zum Befoerdern von Schuettgut, insbesondere Muellwagen Expired DE886120C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1762374A3 (de) * 2005-09-10 2007-10-31 Andreas Hagemann Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von komprimierbarem Schüttgut
EP1859925A1 (de) * 2006-05-26 2007-11-28 Andreas Hagemann Vorrichtung zum Verdichten von komprimierbarem Schüttgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1762374A3 (de) * 2005-09-10 2007-10-31 Andreas Hagemann Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von komprimierbarem Schüttgut
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