DE299827C - - Google Patents

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DE299827C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher wurden bei Stalldüngerstreumaschinen zum Abnehmen und Verteilen des Düngers Trommeln mit festen oder elastischen oder radial beweglichen Zinken verwendet, während bei Streumaschineh für künstlichen Dünger Walzen mit am äußeren Umfange angehängten kurzen Kettenstücken, Kettenschleifen, Haken o. dgl. benutzt wurden, die von den Wagenrädern in Umdrehung versetzt wurden und so,
ίο daß die Ketten den auf eine unterhalb des Düngerbehälters angebrachte Platte geleiteten Dünger von dieser auf das Feld warfen.
Die erstere Gattung von Maschinen, die sich lediglich für Stalldünger eignet, hat den Nachteil, daß sie nur kurze Zeit richtig arbeitet, da die Zinken sich mit Dünger verstopfen, während die zweiterwähnte Maschinenart nur für künstlichen Dünger benutzt werden kann,' und auch da nur in beschränktem Maße, da derselbe bereits unter richtiger Zerkleinerung der Ausstreuvorrichtung zugeführt werden muß. Diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand beseitigt, welcher sich nicht
. nur zur Streuung beider Düngerarten mit gleich gutem Erfolge eignet, sondern die Streuung auch sehr regelmäßig gestaltet und in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit der Maschine bringt, so daß niemals Stockungen in der Düngerentnahme eintreten können, zumal auch die Reinigung der Streuorgane von etwa anhaftenden Düngermassen in einfacher und sicherer Weise bewirkt wird. Die Düngerstreumaschine nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß, die Streueinrichtung aus einer elastisch bzw. biegsam hergestellten Welle besteht, an welcher die Entnahme- und Streuorgane unter abwechselnder radialer Verteilung angelenkt sind.
Diese Entnahme- und Streuorgane bestehen aus pfeil- oder keilartigen und messer-, schaber- oder scherenartigen Körpern, welche mittels Seile oder Ketten an die elastische Welle derart angehängt sind, daß sie sich immer senkrecht bzw. radial zu letzterer einstellen können, was bei der elastischen Durchbiegung *5 der Welle während der Arbeit von Belang ist.
Auf der Zeichnung ist die neue Düngerstreumaschine in Fig. ι im Längsschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt ein Entnahme- oder Auflocker- und Verteilorgan im Sinne des Erfindungsgedankens, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine biegsame, mit derartigen Organen besetzte Welle und die durch deren elastische Ausbiegung bewirkte Zerstreuung des Verteilgutes.
Hierbei ist mit α der auf Rädern b gesetzte Wagenkasten der Düngerverteilungsmaschine bezeichnet, welcher eine bewegliche Wand c aufnimmt, die von der Hinterradachse d durch ein Zugorgan, beispielsweise . ein Band oder eine Kette e, geeignet vor- und zurückbewegt werden kann, welche Einrichtung bei Düngerverteilmaschinen auch sonst getroffen wurde und deren nähere Beschreibung sich daher erübrigt.
Am Ende der Maschine ist eine Wand f vorgesehen, bis zu welcher der Dünger eingefüllt wird. Diese Wand ist mittels Arme g an einer Welle h befestigt und kann durch Drehung der letzteren mittels einer Kurbel o. dgl. in die mit gestrichelten Linien an-
gegebene Lage aus dem Wagenkasten herausgeschwenkt werden, sobald mit der Verteilung des Düngers begonnen werden soll.
Die Verteilvorrichtung besteht im gezeichneten Falle aus einer geeigneten Zahl von Kettengliedern i, die in Radialspeichenform an der Welle k befestigt und in geeigneter Zahl nebeneinandergereiht sind. Es ist dabei der Einfachheit halber angenommen, daß nur zwei
ίο Verteilorgane i immer an eine gemeinsame Stelle der Welle k angelenkt sind, von denen das eine am Ende einen pfeil- oder keilartigen Schlagkörper I, das andere einen messer- oder spatenartigen Schlagkörper m aufnimmt.
Die so mit Schlägern i, I, m besetzte Welle k, an welcher auch die Arme g der Wand f gegebenenfalls gelagert werden können, kann fest oder elastisch sein, in welch letzterem Fall der in und über die Lager η sich hinaus erstreckende Teil der Welle auch fest bzw. starr sein kann, um auch so leicht von der Hinterradachse d aus mittels eines geeigneten Getriebes 0 mit hoher Geschwindigkeit angetrieben werden zu können.
Die durch die Schleuderkraft bei der raschen Drehung der Welle k gerade bzw. radial ausgestreckten Glieder i, I, m treffen dabei auf die zu verteilende Masse mit Wucht auf, biegen sich bei etwaigem starken Widerstand etwas durch und fassen und trennen so viel ab, als ihre Eigenkraft ermöglicht, nehmen dann unter erneuter Radialstreckung das abgetrennte Gut im Kreise mit und schleudern es gegen die aus dem Wagenkasten α herausgeschwenkte Verteilwand f, von welcher es unter geeigneter Zerstreuung auf den Boden fällt.
Die geradegestreckten Schläger i, I, m passieren dann zweckmäßig eine Walze f, deren Umfang sie sich so stark nähern, daß etwa haften gebliebene Teilchen sich am Walzenumfang abstreifen. Die Walze p wird vorteilhaft von der Hinterradachse d aus mittels eines geeigneten Getriebes q angetrieben und selbst wieder durch' den Abstreicher r von anhaftenden Massenteilchen befreit.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Düngerstreumaschine mit gegen eine festgelagerte Streutrommel bewegtem Dünger, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme- und Streutrommel aus einer elastischen oder durchbiegbaren Welle besteht, an welcher frei beweglich als Messer oder Schaber wirkende Schlagkörper (Z, m) angelenkt sind.
2. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagkörper pfeil- oder keilartig ausgebildet sind.
3. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Schläger nach dem Abwurf des Düngers nahe an dem Umfange einer Walze (p) vorbeigeführt werden, welche die ihnen etwa noch anhaftenden Düngerreste entfernt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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