DE1275824B - Streutrommel fuer fahrbare Duengerstreuer - Google Patents

Streutrommel fuer fahrbare Duengerstreuer

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Publication number
DE1275824B
DE1275824B DEA38167A DEA0038167A DE1275824B DE 1275824 B DE1275824 B DE 1275824B DE A38167 A DEA38167 A DE A38167A DE A0038167 A DEA0038167 A DE A0038167A DE 1275824 B DE1275824 B DE 1275824B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
racket
spreading drum
shaft
twisted
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA38167A
Other languages
English (en)
Inventor
John Howard Bing
Herbert William Colwill
Russel Raymond Raney
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Avco Corp
Original Assignee
Avco Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Avco Corp filed Critical Avco Corp
Publication of DE1275824B publication Critical patent/DE1275824B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIc
Deutsche Kl.: 45 b-3/06
Nummer: 1275 824
Aktenzeichen: P 12 75 824.6-23 (A 38167)
Anmeldetag: 23. August 1961
Auslegetag: 22. August 1968
Die Erfindung betrifft eine Streutrommel für fahrbare Düngerstreuer mit einer am Ende eines Förderers quer zur Fahrtrichtung liegenden Welle, an der mit Abstand von der Achse eine Anzahl von um ihre Längsachse verdrillten Schlägern in Umfangsrichtung frei schwenkbar gelagert ist.
Ein wesentliches Problem beim Streuen von Dünger besteht in einer möglichst gleichmäßigen Verteilung über eine große Fläche. Dabei ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten dadurch, daß der Dünger teils locker teils stark zusammengebacken ist und infolgedessen ein nicht vorher bestimmbarer Teil der kinetischen Energie jedes Schlägers für das Losreißen der entsprechenden Düngermenge aus dem Haufen verbraucht wird, so daß die Restenergie, welche zum Abschleudern des Düngers zur Verfügung steht, sehr unterschiedlich ist. Dadurch tritt eine Ungleichförmigkeit in der Streuwirkung ein. Die schlägerartigen Streuvorrichtungen sollen daher eine so große Masse im Schläger aufweisen, daß in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit zum Abschleudern eine ausreichende Energie verbleibt, auch wenn der Dünger im Haufen sehr fest zusammenhängt. Diese Vergrößerung der Masse der Schläger bringt andererseits wiederum ein Nacheilen der Schläger durch die Verzögerung beim Losschlagen des Düngers mit sich. Bekannte Einrichtungen erfordern daher, um eine notwendige Sreuweite zu erreichen, eine relativ starke Antriebskraft, die bei den üblichen Zugmaschinen in der Landwirtschaft häufig nicht zur Verfügung steht. Bei leichteren Ausführungen ist die Wurfweite unterschiedlich und sehr gering.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen derartigen, oben beschriebenen Düngerstreuer so auszubilden, daß eine wesentliche Verbesserung des Streubildes und eine Vergrößerung des Streubereichs erzielt wird
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß an den Schlägern an sich bekannte Gewichte derart angeordnet sind, daß der Schwerpunkt jedes Schlägers in Drehrichtung gegen die Schlagfläche nach rückwärts verlagert ist. Durch diese Gewichtsverlagerung wird erreicht, daß bei Drehung die Arbeitsfläche des Schlägers in Drehrichtung nach vorn geneigt wird, wodurch das Material auf der Schlägerfläche mehr zurückgehalten wird, als wenn die Arbeitsfläche radial verliefe. Dadurch fliegt das ausgestreute Material erst zu einem späteren Zeitpunkt im Verlauf der Drehung. Das Material wird also über einen größeren Drehbereich des Schlägers mitgenommen als es bei bekannten Anordnungen der Fall ist und damit in einem höheren Wurfwinkel abgeworfen, so daß zwangläufig eine größere Wurfweite bei sonst glei-Streutrommel für fahrbare Düngerstreuer
Anmelder:
Avco Corporation, Coldwater, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. J. F. Wochinger, Patentanwalt,
8000 München 13, Tengstr. 39
Als Erfinder benannt:
Rüssel Raymond Raney,
John Howard Bing, Greenville, Ohio;
Herbert William Colwill, Celina, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. September 1960 (54 485)
chen Bedingungen erreicht wird. Durch diese größere Wurfweite wird durch das Ausbringen auf einem größeren Streubereich eine bessere Verteilung erzielt. Diese Wirkung kann noch durch eine geringe Abbiegung der Schläger in Drehrichtung unterstützt werden.
Um eine bessere seitliche Verteilung zu erreichen, können die Schläger in an sich bekannter Weise an einer Hälfte der Längsachse der Welle in bezug auf die Schläger an der anderen Hälfte entgegengesetzt verdrillt sein, wobei vorzugsweise wenigstens ein Schläger an jeder Hälfte der Längsachse der Welle entgegengesetzt zu den angrenzenden Schlägern der gleichen Hälfte verdrillt ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Düngerstreuers,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das rückwärtige Ende des Düngerstreuers mit Schlägerwelle,
F i g. 3 eine Stirnansicht der Schlägerwelle gemäß Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2,
F i g. 5 eine Schrägansicht eines Schlägers und
F i g. 6 eine Schrägansicht der Schlägerwelle allein.
Der Düngerstreuer 10 weist einen Ladekasten 12 auf, der im Ausführungsbeispiel als zweirädriges Fahrzeug ausgebildet ist. Die Anhängegabel 16 und
809 597/31
die Kraftanschlußkupplung 18 verbinden den Düngerstreuer mit einer Zugmaschine. Der Boden des Kastens 12 ist durch einen Kettenförderer 20 gebildet, der durch ein Getriebe 22 in Förderrichtung nach rückwärts angetrieben wird. Die am Ende des Kastens 12 liegende Streutrommel 24 wird von der Kupplung 18 über eine Welle 26 und einem Kettenantrieb 28 angetrieben. Die Trommelwelle 30 weist eine Anzahl, im Ausführungsbeispiel sechzehn, von in Umfangsrichtung frei schwenkbaren Schlägern 32 bis 47 auf. Wie Fig. 2, 3, 4 und 5 zeigen, ist jeder Schläger 32 bis 47 an seinem Innenende auf einem Zapfen 52 nahe der Welle gelagert. Die umlaufenden Schläger nehmen vom Förderer Dünger mit, den sie vom hinteren Ende des Düngerstreuers 10 »unterschlächtig« abschleudern.
Die in sich verdrillte Schlagfläche 56 jedes Schlägers liegt zur Drehebene schräg. Das freie Ende 58, die Außenkante der verdrillten Schlagfläche 56, liegt gleichfalls in einem Winkel zur Ladung; an jedem Schläger ist ein Gewicht 60 an der Rückseite so angeordnet, daß der Schwerpunkt in Drehrichtung hinter der Schlagfläche 56 liegt. Außerdem hat das Gewicht 60 eine solche Masse, daß man eine gute Schlagwirkung der Schlägereinrichtung erhält; jeder Schläger weist eine Abbiegung 62 in Drehrichtung auf, die dem Schläger Schaufelform gibt und mit dem nach rückwärts verlagerten Schwerpunkt dazu dient, das Material in einem höheren Winkel abzuschleudern. In F i g. 4 ist ein Schnitt durch einen Schläger gezeigt. Man sieht, daß das Gewicht 60 im Zusammenwirken mit der Biegung 62 den Schwerpunkt 61 so verlagert, daß bei der Drehung, wenn sich der Schwerpunkt radial zum Schwenkzapfen einstellt, die Schlagfläche 56 erheblich voraus eilt. Das Material wird auf der schaufeiförmigen Schlagfläche über einem größeren Drehungsumfang mitgeführt, bevor es abgeschleudert wird, als wenn der Schwerpunkt des Dreschflegels in der Nähe der Schlagfläche 56 läge.
Die Schläger 32 bis 47 sind auf der Welle 30, wie in F i g. 2 dargestellt, auf jeder Seite der Mittellinie des Kastens mit ihren Schlagflächen 56 in einem solchen Winkel und in einer solchen Richtung verdrillt, daß das Material breiter ausgestreut wird als die Breite des Kastens ist. Um die Verteilung in der Mitte hinter der Streutrommel zu sichern, haben die beiden Schläger 46, 47 in der Nähe der Mitte eine entgegengesetzte Verdrillung. Durch diese Ausbildung läßt sich ein Materialschwaden auf dem Boden über eine Breite ausstreuen, die der doppelten Breite des Düngerstreuers entspricht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Streutrommel für fahrbare Düngerstreuer mit einer am Ende eines Förderers quer zur Fahrtrichtung liegenden Welle, an der mit Abstand von der Achse eine Anzahl von um ihre Längsachse verdrillten Schlägern in Umfangsrichtung frei schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schlägern (32 bis 47) an sich bekannte Gewichte (60) derart angeordnet sind, daß der Schwerpunkt jedes Schlägers in Drehrichtung zur Schlagfläche (56) nach rückwärts verlagert ist.
2. Streutrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagfläche (56) jedes Schlägers (32 bis 47) mit ihrem freien Ende in Drehrichtung gebogen ist.
3. Streutrommel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger (32 bis 47) in an sich bekannter Weise an einer Hälfte der Welle (30) in bezug auf die Schläger an der anderen Hälfte entgegengesetzt verdrillt sind.
4. Streutrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Schläger an jeder Hälfte der Längsachse der Welle (30) entgegengesetzt zu den angrenzenden Schlägern der gleichen Hälfte verdrillt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 299 827;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1805 363,
eim, 1731782;
französische Patentschrift Nr. 1 223 905;
USA.-Patentschriften Nr. 2 740 247, 2759 318.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 597/31 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEA38167A 1960-09-07 1961-08-23 Streutrommel fuer fahrbare Duengerstreuer Pending DE1275824B (de)

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Cited By (1)

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AT398680B (de) * 1992-08-14 1995-01-25 Stoeckl Friedrich Streuvorrichtung, insbesondere mist- und kompoststreuer

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