DE19832787A1 - Kompostumsetzer - Google Patents
KompostumsetzerInfo
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Abstract
Kompostumsetzer mit einem, auf einem Fahrwerk (4) angebrachten, selbstfahrenden Maschinenrahmen (2), mit einer an diesem, in Arbeitsrichtung (10) vorne und quer zu dieser waagrecht angeordneten, angetriebenen Frästrommel (1), einem nach hinten zu anschließend angeordneten Schrägförderer (3), einem auf dem Maschinenrahmen (2) aufgebauten Antriebsaggregat (5) und einer über dem Schrägförderer (3) hoch am Maschinenrahmen (2) angeordneten Fahrerkabine (6), bei der die Frästrommel (1) beiderseits wenigstens die Außenbreite des Fahrwerkes (4), insbesondere der Gleisketten (31), aufweist und der Maschinenrahmen (2) höchstens dessen Breite besitzt und die Frästrommel (1) unmittelbar vor einem, in Längsrichtung des Kompostumsetzers ansteigend ausgerichteten und eine geringere Breite als die Frästrommel (1) aufweisenden, obertrumfördernden Schrägförderer (3) angeordnet das abgefräste Gut über Kopf an diesen übergibt, der dieses nach hinten abwirft, wobei die Frästrommel (1) am Maschinenrahmen, insbesondere beiderseits, mit je einem Schwenkträger (44) der Höhe nach verschwenkbar und mit wenigstens einem, insbesondere als Hydraulikzylinder ausgebildeten, Verstellorgan (17) verstellbar gelagert ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen selbstfahrenden Kompostumsetzer
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Solche Kompostumsetzer werden häufig, als Portalmaschinen
ausgebildet, zum Umsetzen der voneinander durch Fahrgassen
getrennten Kompostmieten verwendet.
Beim Verrotten der Kompostmieten werden deren Flanken flacher
und die Mieten können ineinander rutschen, wodurch die Um
setzarbeit behindert wird.
Bei einer anderen Art von Kompostumsetzern wird daher seit
lich abgetragen und die neu aufgesetzte Miete jenseits der
jeweiligen Fahrgasse hergestellt.
Auch bei Kompostumsetzern mit gegen die Fahrtrichtung anstei
gend angeordnetem kombinierten Fräs- und Schrägförderer ist
für die Antriebsaggregate und die Bedienungseinrichtung seit
lich Raum vorzusehen und damit eine Fahrgasse notwendig.
Das Anliegen von Fahrgassen beansprucht wertvolle Kompostier
fläche, so daß deren Vermeidung anzustreben ist.
Ein weiterer Nachteil bestehender Kompostumsetzer ist ihre
konstruktiv bedinge Abhängigkeit von der Breite und der Höhe
der aufgesetzten Mieten, sowie die oft sehr bedeutenden Ab
messungen der Kompostumsetzer, die den Transport auf öffent
lichen Verkehrsflächen, von einer Kompostanlage zur anderen,
wegen Überbreite und Überhöhe erschweren.
Nachteilig ist bei bekannten Kompostumsetzern auch, daß bei
unterschiedlichem Gegendruck während des Fräsens, bedingt
durch wechselnde oder sehr hohe Dichte, oder große Schütthöhe
des Materials, der Antrieb der Fördertrommel überlastet wird.
Das Gleiche gilt für wechselnde und große Mengen an abgefräs
tem Kompost, die vom Schrägförderer zu transportieren sind.
Bei Kompostumsetzern die von Schleppern gezogen oder gescho
ben werden bestehen überdies erhebliche Rangierprobleme und
eine schlechte Übersichtlichkeit beim Arbeiten.
Bei den üblicherweise unebenen Flächen der Kompostanlagen
wird auch das Abtragen einer Kompostmiete ungleichmäßige je
nach der jeweiligen Stellung der Rader des Kompostumsetzers.
Häufig verdichten sich Kompostmieten beim Verrotten sehr
schnell zu stark, wodurch der Zutritt von Luftsauerstoff
stark herabgesetzt wird und eine weitere Verrottung sehr
verlangsamt, was einen wesentlichen Nachteil darstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kompostumsetzer zu
schaffen, der leicht rangierbar und fahrgassenunabhängig und
im wesentlichen unabhängig von der Breite und Höhe der Kom
postmieten arbeitet und keine Transportüberbreite oder Trans
portüberhöhe aufweist und dessen Arbeitsfahrt möglichst auto
matisch an die Belastung durch das Fräsgut angepaßt geregelt
ist und der übersichtlich bedienbar ist und einen guten
Ausgleich für Bodenunebenheiten aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Kompostumsetzer der eingangs
genannten Gattung mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte und wichtige
Fortbildungen der Erfindung und sind ebenso wie Anspruch 1
gleichzeitig ein Teil der Beschreibung der Erfindung.
Mit der die Breite des Fahrwerkes und des Maschinenrahmens
umspannende Länge der Frästrommel ist es möglich durch Kom
postmieten hindurchzufräsen ohne an deren Verlauf oder deren
Breite und Höhe gebunden zu sein. Die Seitenabdeckungen der
Frästrommel erleichtern dabei während der Arbeit das
Entlanggleiten an den abgefrästen Flächen.
Der in Längsrichtung gegen die Arbeitsrichtung ansteigende
Schrägförderer erleichtert das Aufsetzen einer neuen Miete
hinter dem Kompostumsetzer wobei das Schrägförderband mit
Profilierungen, wie Stollen oder dergleichen, versehen ist um
die Mitnahme des Fräsgutes zu sichern und einen größeren
Neigungswinkel des Schrägförderbandes zuzulassen.
Die Verschwenkbarkeit der Frästrommel an Schwenkträgern der
Höhe nach ergibt eine gute Anpassung an die Bodenoberfläche
und die Verstellbarkeit mit hydraulischen Verstellorganen
erlaubt eine feinstufige und rasche Verstellung.
Das mit Gleisketten ausgestattete Fahrwerk besitzt einen
niedrigen Bodendruck und ergibt vor allem einen guten Aus
gleich von Bodenunebenheiten wodurch eine sehr gleichmäßige
Abtragung einer Miete erreicht wird.
Die Arbeitswerkzeuge sind sowohl als Abtragorgane als auch
zum Fordern des Fräsgutes ausgelegt und die nach den Enden
der Frästrommel zu liegenden Arbeitswerkzeuge fördern das
Fräsgut nach innen zu, wobei es an den Schirminnenwänden der
Seitenabdeckungen zuverlässig entlang gefördert wird.
Für die einwandfreie Übergabe auf das Schrägförderband sind
die anschließenden Leitflächen bis zwischen die Seitenab
deckungen des Schrägförderers verlaufend angebracht, während
eine untere Abdeckung desselben zum Auffangen von durchfal
lendem Gut vorgesehen ist, das von dort durch die Bewegung
der Maschine bzw. das rücklaufende Trum dem Schrägförder
bandes wieder nach unten gelangt.
Um bei geringer Transporthöhe bei der Arbeit eine große Höhe
der aufgesetzten Mieten zu erreichen ist die Teilung des
Schrägförderers in einen unteren und einen oberen Teil mehr
vorteilhaft, wobei letzterer durch das Niederlegen nach vorne
die Transporthöhe wesentlich verringert.
Besondere vereinfachend ist die Ausbildung eines einstückigen
Schrägförderbandes an dem geteilten Schrägförderer.
Für die einwandfreie Übergabe des Fräsgutes von der Fräs
trommel auf das Schrägförderband ist die Zuordnung der beiden
wichtig, wobei die Anordnung der unteren Förderbandtrommel
unmittelbar hinter der Frästrommel und etwas tiefer als deren
Trommelrohr am günstigsten ist.
Beim Abfräsen von Kompostmieten größerer Höhe können große
auch teilweise unzerteilte Stücke von oben auf die Fräs
trommel fallen und dadurch diese überlasten oder zum Still
stand bringen oder beim Abwurf dieser großen Menge auf das
Schrägförderband, dort das Gleiche auslösen.
Dafür ist die Anordnung einer dosierenden Fräswelle im Ab
stand, parallel und oberhalb der Frästrommel vorteilhaft.
Diese Fräswelle läuft dann im Gegensinn von einem Hydraulik
motor mit zwischen einem Fünftel und der Hälfte, günstiger
weise mit einem Drittel, der Drehzahl der Frästrommel ange
trieben um und ist am Maschinenrahmen oder an den Seitenab
deckungen der Frästrommel verstellbar oder verschwenkbar
gelagert, wobei der Abstand zwischen den Flugkreisen der
Werkzeuge von Frästrommel und Fräswelle auf zwischen 20 und
100 cm einstellbar ist, abhängig von Höhe und Beschaffenheit
der abzufräsenden Miete.
Herabfallendes stuckiges oder auch lockeres gut wird von der
Fräswelle erst nach und nach dem Hauptstrom des abgetragenen
und an den Schrägförderer übergebenen Fräsgut zugeführt.
Für das Versetzen des Fräsgutes beim Abwerfen, für das Her
stellen einer seitlich von der Fahrbahn des Kompostumsetzers
aufgesetzten Miete ist die Anwendung eines in den Abwurf
bereich des Schrägförderers einschwenkbaren, unterhalb von
diesem angebrachten Querförderbandes von Vorteil.
Für das aufgelockerte Ablegen des Fräsgutes, das für eine
gute Durchlüftung der neu aufgesetzten Miete wichtig ist, wird
vorteilhaft eine Lockerungsvorrichtung verwendet, die in ein
facher Weise aus einer, in Längsrichtung in den Abwurfbereich
des Fräsgutes einschwenkbaren Flosse mit nach unten sich
verbreiternden, spitzkeilförmigen Querschnitt, aufgebaut ist.
Eine besonders platzsparende und einfache Anbringung des
Antriebsaggregates besteht im Aufbau auf einem Tragrahmen,
der in den Raum unterhalb des Schrägförderers in den Maschi
nenrahmen eingeschoben und befestigt ist.
Für eine gute Übersichtlichkeit vom Fahrersitz des Kompost
umsetzers aus, ist die Anordnung der Fahrerkabine mittig
oberhalb des Schrägförderers vorteilhaft, wobei zwischen
dieser und dem Schrägförderer ein Förderkanal für das Fräsgut
freigelassen ist.
Zur Vermeidung von Betriebsstörungen und ungleichmäßiger
Arbeit der Maschine ist die Anwendung einer elektrischen
Steuerung von Vorteil, die über Drucksensoren die Belastung
der Frästrommel beim Abfräsen und des Querförderbandes beim
Transportieren des Fräsgutes überwacht und mit der je nach
Belastung die Fahrtgeschwindigkeit des Kompostumsetzers bei
der Fräsarbeit geregelt wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung einem Erfindungs
beispiels beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Kompostumsetzer in Seitenansicht, geschnitten,
schematisch,
Fig. 2 einen Kompostumsetzer in Draufsicht, mit halbseitig
abgeschnittener Verkleidung, schematisch.
Der Kompostumsetzer besteht aus einem Maschinenrahmen 2, der
aus Längsträgern und Querträgern 33 und Ständer besteht und
an dem ein Fahrwerk 4 mit auf Gleisketten 31 laufenden Lauf
rollen 32 angebracht ist, und der einen, gegen die Arbeits
richtung 10 ansteigend ausgerichteten, Schrägförderer trägt,
der von Bodennähe bis in die Aufschütthöhe der Kompostmieten
reicht.
In den Freiraum unterhalb des Schrägförderers 3 ist ein
Antriebsaggregat 5 mit einem Verbrennungsmotor auf einem
Tragrahmen 34 aufgebaut, in den Maschinenrahmen 2 einge
schoben und dort befestigt.
Der Schrägförderer 3 trägt ein Schrägförderband 22, 22', das
um eine untere Schrägförderbandtrommel 27 und eine obere
Schrägförderbandtrommel 28 geführt, mit dem Obertrum fördernd
umläuft. Der untere Teil 22 und der obere Teil 22' des
Schrägförderbandes sind einstückig ausgebildet.
Der Schrägförderer 3 besteht aus einem unteren Schrägförde
rerteil 23 und einem an diesem gelagerten oberen Schrägförde
rerteil 24, der um eine waagrechte, parallel zu den Wellen
der Förderbandtrommel 27 und 28 ausgerichtete Schwenkachse 29
nach oben und vorne unten in eine Transportlage verschwenkbar
ist.
Das Schrägförderband läuft auf Tragrollen 26 und ist mit
Seitenabdeckungen 9 und einer unteren Abdeckung 30 versehen.
Am Maschinenrahmen 2 ist eine parallel zu den Schrägförder
bandtrommeln 27, 28 ausgerichtete Frästrommel 1 angelenkt,
deren Durchmesser vorn Boden der Höhe nach bis oberhalb der
unteren Schrägförderbandtrommel 27 reicht und deren Lange die
Breite des Kompostumsetzers von einer Außenkante des Fahr
werkes 4 bis zur anderen überstreicht.
Die Arbeitswerkzeuge 14 der Frästrommel 1 sind an einem
Trommelrohr 13 befestigt und laufen an den beiden äußeren
Enden der Frästrommel 1 hinten an den hinteren Schirmwänden
43 von beiderseits angeordneten Abdeckschirmen 15 entlang.
Die Abdeckschirme 15 erstrecken sich von den Stirnenden der
Frästrommel 1 bis an den Schrägförderer 3 und decken deren
hinteren Teil vom Boden bis über diese reichende ab und
schließen außen an Seitenabdeckungen 42 an, die die Stirn
enden der Frästrommel 1 seitlich abdecken.
An den inneren Enden der Abdeckschirme 15 sind Leitflächen 16
angeordnet, die zwischen die Seitenabdeckungen 29 des unteren
Teiles 22 des Schrägförderbandes reichen und das von der
Frästrommel 1 über Kopf abgeworfene Fräsgut auf das Schräg
förderband führen.
Die Frästrommel 1 ist an Schwenkträgern 44 die am Maschinen
rahmen 2 gelagert sind getragen und kann zwischen einer abge
senkten Lage 11 und einer angehobenen Lage 12 verschwenkt
werden, wobei sie mit hydraulischen Stellzylindern als Stell
organe 17, die einerseits am Maschinenrahmen 2 und anderer
seits an den Seitenabdeckungen 42 angelenkt sind, verstellbar
ist.
Angetrieben wird die Frästrommel 1 Über einen Frästrommel
antrieb 21, der an einem Stirnende der Frästrommel 1
angebracht ist.
Der Schrägförderer 3 ist von einem Maschinenrahmenteil über
brückt, der eine Fahrerkabine 6, die mit einer durchsichtigen
Kabinenverkleidung 19 versehen ist, mit Fahrersitz 20 trägt.
Zwischen dieser und den Seitenabdeckungen 29 des Schrägförde
rers 3 wird ein Förderkanal 18 für das Fräsgut gebildete des
sen Wände von einem Teil der anschließenden Maschinenver
kleidung 9 abgedeckt sind.
Unterhalb der oberen Schrägförderbandtrommel 28 ist ein Quer
förderband 7 angeordnet, das in Ruhelage 35 unter dem oberen
Teil 24 des Schrägförderers 3 gelagert ist und aus dieser in
eine Arbeitslage 36 in den Abwurfbereich des Schrägförderers
3 verschwenkbar ist.
An dem hinteren Rahmenteil 41 des Maschinenrahmens 2 ist eine
Lockerungsvorrichtung 8 befestigt, bei der eine Flosse 37 an
einem Flossenträger 38 um eine aufrechte Schwenkachse 39
gegen die Arbeitsrichtung 10 in diese einschwenkbar, an einem
unteren Lagerträger 40 und einem oberen Lagerträger 40'
gelagert ist.
In dieser Lage im Abwurfbereich hinter dem Schrägförderer 3
und in Längsrichtung des Kompostumsetzers ausgerichtet ergibt
sich bei der Arbeitsfahrt ein innerer, stark aufgelockerter,
vom Boden nach oben reichender Spalt in der neu aufgesetzten
Miete.
Für die Verbesserung der Lockerung weist die Flosse 37 einen
sich nach unten verbreiternden, spitzkeilförmigen Querschnitt
auf (nicht dargestellt) und reicht von nahe über dem Boden
bis unter die Arbeitslage des Querförderbandes 7.
1
Frästrommel
2
Maschinenrahmen
3
Schrägförderer
4
Fahrwerk
5
Antriebsaggregat mit Verbrennungsmotor
6
Fahrerkabine
7
Querförderband
8
Lockerungsvorrichtung
9
Maschinenverkleidung
10
Arbeitsrichtung
11
abgesenkte Lage der Frästrommel
1
12
angehobene Lage der Frästrommel
1
13
Trommelrohr der Frästrommel
1
14
Arbeitswerkzeug der Frästrommel
1
15
Abdeckschirm der Frästrommel
1
16
Leitfläche der Frästrommel
1
17
Verstellorgan der Frästrommel
1
18
Förderkanal
19
Kabinenverkleidung
20
Fahrersitz
21
Frästrommelantrieb
22
unterer Teil dem Schrägförderbandes
22
' oberer Teil des Schrägförderbandes
23
unterer Schrägfördererteil
24
oberer Schrägfördererteil
25
waagrechte Schwenkachse des oberen Schrägfördererteiles
26
Tragrolle
27
untere Förderbandtrommel
28
obere Förderbandtrommel
29
Seitenabdeckung des Schrägförderbandes
30
untere Abdeckung des Schrägförderbandes
31
Gleiskette des Fahrwerkes
4
32
Laufrolle des Fahrwerkes
4
33
Querträger des Maschinenrahmens
2
34
Tragrahmen des Antriebsmotors
5
35
Ruhelage des Querförderband
7
36
Arbeitslage des
37
Flosse der Lockerungsvorrichtung
8
38
Flossenträger
39
aufrechte Schwenkachse der Flosse
37
40
unterer Lagerträger
40
' oberer Lagerträger
41
hinterer Rahmenteil des Maschinenrahmens
2
42
Seitenabdeckung der Frästrommel
1
43
hintere Schirmwand
43
des Abdeckschirmes
15
44
Schwenkträger der Frästrommel
1
Claims (16)
1. Kompostumsetzer mit einem, auf einem Fahrwerk angebrach
ten, selbstfahrenden Maschinenrahmen, mit einer an die
sem, in Fahrtrichtung vorne und quer zu dieser waagrecht
angeordneten, angetriebenen Frästrommel, einem nach hin
ten zu anschließend angeordneten Schrägförderer, einem
auf dem Maschinenrahmen aufgebauten Antriebsaggregat und
einer über dem Schrägförderer hoch am Maschinenrahmen
angeordneten Fahrerkabine, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frästrommel (1) beiderseits wenigstens die Augen
breite des Fahrwerkes (4), insbesonders der Gleisketten
(31), aufweist und der Maschinenrahmen (2) höchstens des
sen Breite besitzt und die Frästrommel (1) unmittelbar
vor einem, in Längsrichtung des Kompostumsetzers anstei
gend ausgerichteten und eine geringere Breite als die
Frästrommel (1) aufweisenden, obertrumfördernden Schräg
förderer (3) angeordnet das abgefräste Gut über Kopf an
diesen übergibt, der dieses nach hinten abwirft, wobei
die Frästrommel (1) am Maschinenrahmen, insbesonders bei
derseits, mit je einem Schwenkträger (44) der Höhe nach
verschwenkbar und mit wenigstens einem, insbesonders als
Hydraulikzylinder ausgebildeten, Verstellorgan (17) ver
stellbar gelagert ist.
2. Kompostumsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frästrommel (1) an den Stirnseiten mit, diese im
wesentlichen vollständig abdeckenden, Seitenabdeckungen
(42) versehen ist.
3. Kompostumsetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frästrommel (1) von den Stirnseiten her, insbe
sonders an die Seitenabdeckungen (42) anschließend, mit
beiderseits bis an den Schrägförderer (3) reichenden
Abdeckschirmen (15) am hinteren Umfang, im wesentlichen
von unten bis oberhalb des Umfanges, abgedeckt ist, die
vorzugsweise mit ihren hinteren Schirmwänden (43), eng an
den Bahnen der Arbeitswerkzeugen (14) geführt sind.
4. Kompostumsetzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Abdeckschirmen (15) an ihren, dem Schrägför
derer (3) zugewandten Enden, jeweils Leitflächen (16)
befestigt sind, die bis zwischen die Seitenabdeckungen
(29) des Schrägförderers (3) reichen.
5. Kompostumsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schrägförderer (3) ein Schrägför
derband (22, 22') umfaßte das beiderseits mit Seitenabdec
kungen (29) und mit einer unteren Abdeckung (30) versehen
ist und über eine untere Förderbandtrommel (27) läuft,
die vorzugsweise unmittelbar hinter der Frästrommel (19)
und insbesonders etwa der Höhe nach, in der Höhe von des
sen Trommelrohr (13) oder bis unter dessen Durchmesser,
nach unten zu versetzt angeordnet ist und das über eine
obere Förderbandtrommel (28) laufend das Fördergut
abwirft.
6. Kompostumsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frästrommel (1) mit der Welle der
unteren Förderbandtrommel (27) fluchtend oder auf dieser
gelagert von einem Frästrommelantrieb (21), insbesonders
hydraulisch, vorzugsweise mit einem an einem Stirnende
angebauten Hydraulikmotor angetrieben ist.
7. Kompostumsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Abstand, waagrecht oberhalb der
Frästrommel (1) angeordnet, eine dosierende Fräswelle im
Gegesinn, mit zwischen der Hälfte und einem Fünftel und
vorzugsweise einem Drittel, der Drehzahl der Frästrommel
(1) von einem gesonderten Hydraulikmotor antreibbar ist
und höhenverstellbar oder insbesonders höhenverschwenkbar
am Maschinenrahmen (2) oder an der Seitenabdeckung (42)
der Frästrommel (1) gelagert ist und mit dem Flugkreis
der Fräswerkzeuge in einem Abstand von zwischen 20 bis
100 cm zum Flugkreis der Arbeitswerkzeuge (14) einstell
bar ist.
8. Kompostumsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schrägförderer (3) aus einem
unteren Schrägförderteil (23) und einem oberen an diesen
unmittelbar anschließenden oberen Schrägförderteil (24)
besteht, wobei letzterer an dem unteren Schrägförderteil
(23) um eine waagrechte, parallel zu der Welle der unte
ren Förderbandtrommel (27) und der oberen Förderband
trommel (28) ausgerichtete Schwenkachse (25) nach oben
vorne in eine Transportlage verschwenkbar gelagert ist.
9. Kompostumsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schrägförderband mit dem unteren
Teil (22) und dem oberen Teil (22') einstückig ausgeführt
ist.
10. Kompostumsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß am hinteren oberen Ende des Schräg
förderers (3) insbesonders des oberen Schrägförderteiles
(24) ein Querförderband (7) gelagert ist, das zwischen
einer Ruhelage (35) unterhalb von diesem in eine Arbeits
lage (36) in den Abwurfbereich hinter dem Schrägförderer
(3) verschwenkbar ist und vorzugsweise im wesentlichen
die Breite von diesem aufweist.
11. Kompostumsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß im Abwurfbereich hinter dem
Schrägförderer (3) insbesondere hinter dem oberen
Schrägförderteil (24) eine Lockerungsvorrichtung (8)
angeordnet ist, die am hinteren Rahmenteil (41) des
Maschinenrahmens (2) befestigt ist.
12. Kompostumsetzer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lockerungsvorrichtung (8) eine Flosse (37) auf
weist, die unmittelbar im Abwurfbereich des Schrägför
derers (3), insbesonders des oberen Schrägförderteiles
(24), angeordnet in Längsrichtung gegen die Arbeitsrich
tung (10) des Kompostumsetzers ausgerichtet, ausschwenk
bar mit einem Flossenträger (38) an einem unteren Lager
träger (40) und einem oberen Lagerträger (40') um eine
aufrechte, vorzugsweise lotrechte Schwenkachse (39)
schwenkbar gelagert ist, wobei die Flosse (37) insbeson
ders einen sich nach unten verdickenden, spitzkeilför
migen Querschnitt aufweist.
13. Kompostumsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Schrägförderer (3) vom
Rahmen für die Fahrerkabine (6) Überbrückt ist, die einen
seitlich und oben von der Maschinenverkleidung (9) abge
deckten Förderkanal (18) fuhr den Schrägförderer (3) bil
det, wobei die Fahrerkabine (6) vorzugsweise mittig
angeordnet ist.
14. Kompostumsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (5) auf
einem Tragrahmen (34) in den Maschinenrahmen (2) im Be
reich des hinteren Rahmenteiles (41) insbesonders in den
Raum unterhalb des Schrägförderers (3) einschiebbar ist.
15. Kompostumsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß eine elektrische Steuerung
vorgesehen ist, die den Fahrantrieb des Fahrwerkes (4)
während des Fräsvorganges der Frästrommel (1) in der
Fahrtgeschwindigkeit regelt, wobei ein Drucksensor in den
hydraulischen oder mechanischen Antriebsstrang der Fräs
trommel (1) angeordnet ist, der belastungsabhängige
Signale an die Steuerung abgibt, die bei Überschreiten
einer voreingestellten Belastung den Fahrantrieb ver
zögert und umgekehrt.
16. Kompostumsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß eine elektrische Steuerung
vorgesehen ist, die den Fahrantrieb des Fahrwerkes (4)
während des Fräsvorganges der Frästrommel (1) in der
Fahrtgeschwindigkeit regelt, wobei ein Drucksensor in
den hydraulischen oder mechanischen Antriebsstrang des
Schrägförderers (3) eingesetzt ist, der belastungsab
hängige Signale an die Steuerung abgibt, die bei Über
schreiten einer voreingestellten Belastung den Fahran
trieb verzögert und umgekehrt.
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---|---|---|---|
DE1998132787 DE19832787B4 (de) | 1998-07-21 | 1998-07-21 | Selbstfahrender Kompostumsetzer |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998132787 DE19832787B4 (de) | 1998-07-21 | 1998-07-21 | Selbstfahrender Kompostumsetzer |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998132787 Expired - Fee Related DE19832787B4 (de) | 1998-07-21 | 1998-07-21 | Selbstfahrender Kompostumsetzer |
Country Status (1)
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---|---|
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