DE19505042C2 - Tagebau-Gewinnungsgerät - Google Patents

Tagebau-Gewinnungsgerät

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DE19505042C2 DE19505042A DE19505042A DE19505042C2 DE 19505042 C2 DE19505042 C2 DE 19505042C2 DE 19505042 A DE19505042 A DE 19505042A DE 19505042 A DE19505042 A DE 19505042A DE 19505042 C2 DE19505042 C2 DE 19505042C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Tagebau-Gewinnungsgerät mit unter einem Chassis angeordneter Fräswalze und jeweils in Fahrtrichtung vor und hinter dem Chassis angeordneten heb-, senk- und lenkbaren Fahrwerksgruppen und mit in der Fräswalze axial angeordnetem Schüttgutförderer, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stetig arbeitende Gewinnungsgeräte für Tagebaue mit einem walzenförmigen Gewinnungsorgan sind aus der DE 39 20 011 C2 und der DE 40 17 107 A1 bekannt. Es handelt sich hierbei um auf einem Raupenfahrwerk selbstfahrende Geräte mit einem walzenförmigen, waagerecht angeordneten Gewinnungsorgan und einem diesem zugeordneten Austragsförderer.
Die mit Schneidmeißeln bestückte Fräswalze kann Gewinnungsarbeit in beiden Drehrichtungen leisten.
Das Fördergut wird ins Innere der Fräswalze gefördert.
Schneidbalken sind im wesentlichen axial am Walzenumfang angeordnet und die an den Schneidbalken angebrachten Meißelhalter tragen Meißel. Die Meißelhalter mit den Meißeln sind um eine Drehachse derart kippbar, daß die in Drehrichtung zeigenden Meißel bei Eingriff in das zu gewinnende Gut automatisch in Frässtellung schwenken und die entgegengesetzt gerichteten Meißel gleichzeitig aus dem Bereich des Freischnittwinkels der Grabarbeit leistenden Meißel herausgeschwenkt werden.
Das gewonnene Gut wird durch die Schneidbalken und die Mitnehmerbleche über eine Ringschurre und eine Aufgabeschurre auf ein innerhalb dem Fräswalze axial angeordnetes Austragband gefördert, das das gewonnene Gut walzenstirnseitig auf außerhalb der Fräswalze befindliche weitere Fördermittel übergibt.
Nach der DE 40 17 107 A1 ist jede einzelne Raupe mit einem Kraftsensor und einem Hubwegsensor versehen. Auf dem Gerätechassis ist ferner ein die Längs- und Querneigung messender Lagesensor angeordnet. Ein Automatisierungsgerät, in das Sollwerte vorgegeben sind und die Signale der einzelnen Sensoren eingegeben werden, veranlaßt die Aufteilung der Belastung der einzelnen Raupen bei verschiedenen Betriebsphasen des Gewinnungsgerätes und die Einhaltung der räumlichen Lage des Gerätechassis in einer vorgegebenen Längs- und Querneigung. Das Fahrwerk des Gewinnungsgerätes kann auch vorne und hinten jeweils drei oder mehr Raupen oder Radsätze aufweisen. Ein Radsatz kann aus 1, 2 oder 4 Rädern bestehen.
Ein stetig arbeitendes Gewinnungsgerät für den Tagebaubetrieb mit einem walzenförmigen Gewinnungsorgan ist ferner aus der DE 40 15 126 C1 bekannt.
Dieses Gewinnungsgerät zeigt ein walzenförmiges Gewinnungsorgan, auf dessen Umfangsfläche Fräswerkzeuge angeordnet sind, wobei die Umfangsfläche Ausnehmungen aufweist für die Ableitung des Fördergutes über eine Aufgabeschurre auf einen innerhalb der Walze axial angeordneten Austragsförderer. Bei dem Auftragsförderer handelt es sich um einen Endlosförderer. Der erste Abschnitt des Austragsförderers verläuft axial innerhalb der Fräswalze. Außerhalb der Fräswalze geht der Austragsförderer in einen Senkrechtförderer über, der sich bis in Höhe der Oberkante des Chassis des Gewinnungsgerätes erstreckt. Der letzte Abschnitt des Austragsförderers verläuft oberhalb des Chassis leicht ansteigend und endet im Übergabebereich.
Der Austragsförderer ist mit einem glatten und ebenen Abdeckgurtband abgedeckt, das am Ende des innerhalb der Walze angeordneten Abschnittes des Austragsförderers beginnt und das im Bereich der Übergabe endet.
Der bekannte C-förmige Endlosförderer hat eine Reihe von Vorteilen, die sich besonders bei größeren Geräten bemerkbar machen, z. B. bei solchen mit Fördermengen von 5000 m³/h und mehr. Bei kleinen Geräten, besonders solchen mit Fördermengen unter 1000 m³/h, ist es kaum möglich, die stirnseitige Öffnung der waagerechten Fräswalze groß genug zu gestalten, um den beschriebenen C- förmigen Endlosförderer hindurchzuführen.
Nach der DE-Zeitschrift "Fördern und Heben" 37 (1987) Nr. 6, Seiten 395 bis 398 ist ein Schiffsentlader für Schüttgut bekannt, bei dem das Fördergut von einer Vertikalschnecke aufgenommen, an einen senkrechten Schneckenförderer übergeben und von diesem weiterbefördert wird. Die Anwendung eines solchen Fördersystems ist überall dort besonders geeignet, wo das Fördervolumen einen eng begrenzten Bereich nicht überschreitet.
Durch die DE-Zeitschrift "Straßen- und Tiefbau" 44 (1990) Nr. 6, Seite 48 ist eine Kaltfräse für die Instandhaltung von Straßen bekannt, durch die zu erneuernder Straßenbelag mittels einer Fräswalze entfernt werden kann. Ein wesentliches Merkmal dieser Baumaschine besteht darin, daß seitlich neben der Fräswalze ein zusätzlicher Fräskopf anbaubar ist. Dadurch können auch außerhalb der Fahrspur Fräsarbeiten ausgeführt werden.
Zum Abfräsen von Felsen ist nach DE 36 11 306 A1 eine Fräswerkzeug bekannt, das in der Vorwärtsbewegung im Untertagebergbau und im Tunnelbau Fräsarbeiten ausführen kann. Da die in die Drehrichtung gekröpften Fräsmeißel auf dem Grundkörper des Fräsers fest angeordnet sind, kann diese Felsfräse nicht im Rückwärtsgang arbeiten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein in beiden Fahrtrichtungen gleichermaßen arbeitendes Tagebau-Gewinnungsgerät mit walzenförmigem, fräsend arbeitendem Gewinnungsorgan zu schaffen, das insbesondere auch bei geringer Baugröße das Schüttgut kontinuierlich durch eine oberhalb des Gerätechassis angelenkte Bandbrücke auf einen parallel zu einem Strossenband fahrenden Beladewagen oder durch einen oberhalb des Gerätechassis angelenkten Abwurfausleger auf andere Fördermittel übergeben kann.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des 1. Patentan­ spruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der wesentlichste Vorteil der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik besteht darin, daß es möglich ist, infolge der besonderen Gestaltung des Aufnahmeorgans auch kleine Geräte auszuführen. Es können auch Tagebau-Gewinnungsgeräte mit sehr robustem und aus wenigen Einzelkomponenten gebautem Förderweg verwirklicht werden.
Weiterhin können mit der Erfindung im Tagebau beliebig steile Randböschungen ohne Hilfsgeräte angelegt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen und die Bezugszeichenliste näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine allgemeine Ansicht des Tagebau-Gewinnungsgerätes mit Verbindungs­ brücke, Beladewagen und Strossenband,
Fig. 2 eine Ansicht des Tagebau-Gewinnungsgerätes mit geschnitten dargestellter Fräswalze und darin angeordnetem axialen Schüttgutförderer, dem senkrechten Schneckenförderer und daran gelenkig gelagerter Verbindungsbrücke,
Fig. 3 einen axialen Schnitt durch einen Teil der waagerechten Fräswalze mit einem Bandförderer als axialen Schüttgutförderer (4) sowie durch den senkrechten Schneckenförderer mit senkrechter Fräswalze,
Fig. 4 einen axialen Schnitt entsprechend Fig. 3, jedoch mit kegelstumpfförmig ausgebildetem Schüttgutaufnahmebereich des Schneckenförderers (7) gemäß Anspruch 7,
Fig. 5 ein Detail des senkrechten Schneckenförderers mit Lagerung zwischen dem festen und dem schwenkbaren Rohr,
Fig. 6 einen axialen Schnitt durch die waagerechte Fräswalze mit einem Schneckenförderer als axialem Schüttgutförderer (4),
Fig. 7 Schnitt A-A von Fig. 6 durch den Schneckenförderer mit einem Teil der anschließenden Schurre (36), der Trog bzw. das Schneckenrohr umschließt die Schnecke mit einem Winkel α von 180°,
Fig. 8 wie Fig. 7, jedoch umschließt der Trog die Schnecke mit einem Winkel α von ca. 270°,
Fig. 9 wie Fig. 8, jedoch mit asymmetrisch angeordneter Schurre (36),
Fig. 10 einen axialen Teilschnitt durch das Tagebau-Gewinnungsgerät mit geschnit­ ten dargestellter wagerechter Fräswalze und darin axial angeordnetem Schnecken­ förderer, mit senkrechtem Schneckenförderer und an dessen oberer Teil angeordnetem Abwurfausleger,
Fig. 11 Seitenansicht des Gewinnungsgerätes mit Schneckenförderer als axialem Schüttgutförderer und geschnitten dargestelltem Übergangskanal (61) zum senkrechten Schneckenförderer und mit Antrieb der horizontalen Fräswalze mit einem Getriebe auf beiden Stirnseiten und nur einem in unterbrochenen Linien dargestellten Motor auf der Strossenseite,
Fig. 12 Detail der Verbindungsbrücke mit geschnitten dargestelltem Schnecken­ förderer,
Fig. 13 Schnitt B-B von Fig. 12,
Fig. 14 Grundriß des Lenkwerks einer Gruppe von 3 Raupen oder Radsätzen (dargestellt sind Radsätze mit je einem Rad),
Fig. 15 Schnitt C-C von Fig. 14,
Fig. 16 Schnitt D-D von Fig. 14.
Der Gesamtaufbau des Tagebau-Gewinnungsgerätes ist aus Fig. 1 ersichtlich. Das Tagebau-Gewinnungsgerät besteht nach den Fig. 2 und 3 aus einer mit Schneidmeißeln bestückten waagerecht angeordneten und einer senkrecht angeordneten Fräswalze 2 und 19, die von der Schneckenwelle 20 eines senkrechten Schneckenförderers 7 angetrieben wird.
Das von der waagerechten Fräswalze 2 abgebaute Material wird durch einen axialen Schüttgutförderer 4 in Richtung der senkrechten Fräswalze 19 gefördert und über eine Schüttgutaufnahmeöffnung 6 im unteren Teil des senkrechten Schneckenförderers 7 aufgenommen, nach oben gefördert und über einen Schüttgut-Übergabekanal 8 in einen weiteren Schüttgutförderer 9 übergeben.
Dieser Schüttgutförderer 9 kann in einem Abwurfausleger 10 oder in einer Verbindungsbrücke 11 untergebracht sein. Der Abwurfausleger 10 wird nach Fig. 10 durch ein beim Schwenklager 14 angeordnetes Schwenkwerk 40 um eine senkrechte Achse und durch ein Hubwerk 45 um eine horizontale Achse geschwenkt. Die Verbindungsbrücke 11 stützt sich auf einem über oder neben einem Strossenband 12 fahrenden Beladewagen 13 ab. Der Schüttgutförderer 9 wirft das Schüttgut auf das Strossenband 12 ab. Der Schüttgutförderer 9 kann ein Bandförderer oder ein Schneckenförderer sein.
Der senkrechte Schneckenförderer 7 des Gewinnungsgerätes ist aufgrund seiner Bauart ein an sich robuster Schüttgutförderer. Das Schneckenrohr 15 kann so kräftig ausgebildet sein, daß es einen guten mechanischen Schutz nach außen hin bildet.
Der prinzipiell schlechte mechanische Wirkungsgrad eines senkrechten Schneckenförderers 7 spielt wegen der geringen erforderlichen Höhe hier keine wesentliche Rolle.
Besonders vorteilhaft läßt sich das erfindungsgemäße Tagebau-Gewinnungsgerät auch für den Grubenaufschluß einsetzen. Aus der DE 40 15 126 C1 ist es bereits bekannt, wie das mit dem dort beschriebenen Gerätetyp möglich ist, wobei die Kontur des Senkrechtförderers dafür entscheidend ist, welche Generalneigung des Grubenrandes erzeugt werden kann. Je kleiner das Gewinnungsgerät ist, desto größer ist der C-förmige Endlosförderer im Verhältnis zur waagerecht angeordneten Fräswalze und umso ungünstiger werden die Verhältnisse bezüglich der erreichbaren Generalneigung des Grubenrandes.
Durch die kleine senkrechte Fräswalze 19 nach der Erfindung ist es nunmehr möglich, beliebig steile Grubenränder zu erzeugen.
Die senkrechte Fräswalze 19 wird, wie bereits erwähnt, zweckmäßigerweise durch die Schneckenwelle 20 des Schneckenförderers 7 angetrieben. Der Schneiddurchmesser dieser senkrechten Fräswalze 19 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Schneckenrohrs 15, so daß die Schneidkontur der kleineren senkrechten Fräswalze 19 möglichst dicht an die der größeren waagerecht angeordneten Fräswalze 2 heranreicht, damit ein möglichst ebenes Planum erzeugt wird.
Die untere Stirnseite der Schneidkontur der kleineren senkrecht angeordneten Fräswalze 19 liegt in der Verlängerung der unteren Scheitellinie der Schneidgeometrie der größeren waagerecht angeordneten Fräswalze 2.
Die kleine senkrechte Fräswalze 19 kann abnehmbar ausgeführt werden, da sie nur bei der Herstellung eines Aufschlußgrabens benötigt wird.
Wenn nach der Abbaumethode gemäß der DE 40 15 126 C1 gearbeitet werden soll, muß die senkrechte Fräswalze 19 ständig angebaut sein, weil auch an beiden Enden der Strosse steile Seitenböschungen erzeugt werden.
Wenn die senkrechte Fräswalze 19 über ein in ihr eingebautes Planetengetriebe 23 von der Schneckenwelle 20 angetrieben wird, dann ist die Drehrichtung unveränderlich. Wenn die senkrechte Fräswalze 19 jedoch durch einen eigenen Motor und über eine durch die hohle Schneckenwelle 20 geführte Welle angetrieben wird, oder wenn die senkrechte Fräswalze 19 durch einen in ihr eingebauten Nabenantrieb gedreht wird, dann kann ihre Drehrichtung gewechselt werden. In diesem Fall werden die Meißel der senkrechten Fräswalze 19 paarweise klappbar angeordnet, wie dies bei der waagerecht angeordneten Fräswalze 2 der Fall ist.
Dann wird die Drehrichtung oder senkrechten Fräswalze 19 zweckmäßigerweise immer so gesteuert, daß das von ihr hereingewonnene Schüttgut der waagerecht angeordneten Fräswalze 2 zugeführt wird.
Bei unveränderlicher Drehrichtung bleibt bei einer der Fahrtrichtungen immer ein kleiner Streifen Schüttgut am Böschungsfuß liegen, der dann bei der nächsten Gewinnungsfahrt mit aufgenommen wird.
Das Schneckenrohr 15 des senkrechten Schneckenförderers besteht aus zwei Teilen, einem unteren, fest mit dem Chassis verbundenen Teil 15a und einem oberen Teil 15b, das mit einem Schwenklager 14 schwenkbar mit dem unteren Teil 15a verbunden ist.
Der Spalt zwischen den beiden Schneckenrohrteilen 15a und 15b ist beim Innendurchmesser möglichst eng und erweitert sich nach außen. Dadurch kann nur wenig und feines Schüttgut aus der Schnecke nach außen dringen.
Dadurch, daß der Spalt sich nach außen erweitert, kann kein Schüttgut eingeklemmt werden. Der Ring zur Befestigung des Schwenklagers 14 am unteren Schneckenrohr 15a ist mit einer Vielzahl von Rippen mit diesem verbunden. Zwischen den Rippen kann das Rieselgut auf das Planum fallen.
Wenn an dem oberen senkrechten Schneckenrohr 15b ein Abwurfausleger 10 angeordnet ist, so wird ein Schwenklager 14 mit angeschnittenen Zähnen verwendet. In diese Zähne greift ein Schwenkwerk 40 mit seinem Abtriebsritzel 41 ein.
Wenn dagegen an dem oberen Schneckenrohr 15b eine Verbindungsbrücke 11 angelenkt ist, dann wird ein Schwenklager 14 ohne Zahnkranz und ohne Schwenkwerk verwendet.
Das obere Schneckenrohr 15b weist einen Schüttgutübergabekanal 8 auf. Dadurch wird das Schüttgut mit großer Geschwindigkeit (z. B. 4 bis 8 m/s) zielgerichtet horizontal bis leicht aufwärtsgerichtet herausgeworfen.
Der Schüttgutförderer 9 im Abwurfausleger 10 oder in der Verbindungsbrücke 11 wird an zwei Tragarmen 15c, die mit dem oberen Schneckenrohr 15b verbunden sind, mit zwei Lagern 44 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert, wobei die Lager 44 und der Schüttgutförderer 9 des Abwurfauslegers 10 oder der Verbindungsbrücke 11 so angeordnet sind, daß der vom Schneckenförderer 7 durch den Schüttgutübergabekanal 8 herausgeschleuderte Schüttgutstrahl mittig auf den Schüttgutförderer 9 geworfen wird. Wenn das Schüttgut etwa mit dessen Fördergeschwindigkeit auf den Schüttgutförderer 9 geworfen wird, muß es auf diesem nicht erst beschleunigt werden. Es können daher steilere Förderwinkel erreicht werden.
Wenn am oberen Schneckenrohr 15b im Bereich des Schüttgutübergabekanals 8 ein Abwurfausleger 10 angelenkt ist, so wird an dem oberen Teil des Schneckenrohrs 15b bzw. an der Verlängerung desselben auch das Hubwerk 45 zum Abwurfausleger 10 angeordnet. Dies kann z. B. ein Hydraulikzylinder oder eine Seilhubwinde sein.
Der axial in der waagerechten Fräswalze 2 angeordnete Schüttgutförderer 4 kann ein Bandförderer oder ein Schneckenförderer sein. In beiden Fällen gelangt das Schüttgut über eine Schurre 69 auf diesen Schüttgutförderer 4.
Wenn der axiale Schüttgutförderer 4 ein Schneckenförderer ist, so wird zweckmäßigerweise die Schnecke nicht wie meist üblich, in einem Trog angeordnet, der die nur in der unteren Querschnittshälfte, wie in Fig. 7 ersichtlich, umschließt, sondern wesentlich mehr, so daß sich ein Schneckenrohr mit einer axial verlaufenden spaltförmigen Öffnung 60 ergibt, wobei die Öffnung einen Öffnungswinkel (α) von weniger als 180°, vorzugsweise etwa 90°, nach Fig. 8 aufweist. Dadurch wird vermieden, daß bei einer größeren Schneckendrehzahl das Schüttgut über die Schneckengänge nach oben geschleudert wird, wodurch dieser Teil nicht weitergefördert wird und insgesamt der maximale Durchsatz begrenzt bleibt. Durch asymmetrische Anordnung des Schneckenförderers zur Schurre gemäß Fig. 9 kann ein noch größerer Durchsatz des Schneckenförderers erreicht werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung eines horizontalen Schneckenförderers als axialen Austragsförderer in der waagerechten Fräswalze 2 ist besonders vorteilhaft, wenn ein Gewinnungsgerät einer kleinen Baugröße geschaffen werden soll. Es kann z. B. ein Schneckenförderer mit einem Durchsatz von größenordnungsmäßig 500 m³/h durch eine stirnseitige Öffnung (33) der waagerechten Fräswalze (2) von weniger als 800 mm Durchmesser geführt werden. Das wäre mit einem Bandförderer praktisch nicht mehr möglich.
Erfindungsgemäß werden diejenigen Stellen der Schneckenförderer, bei denen Schüttgut eingeklemmt werden kann, so dimensioniert und ausgebildet, daß die maximal möglichen Korngrößen dort gebrochen werden können, ohne bleibende Beschädigungen zu hinterlassen.
Die Schneckengänge werden in diesem Bereich z. B. aus dickerem Blech gefertigt und an den Außenkanten durch Aufpanzerung verstärkt. Ebenso werden die Kanten der Schneckenrohröffnungen verstärkt.
Schüttgut wie Steinkohle oder Kalkstein kann somit ohne weiteres gefördert werden, ohne daß es zu Stillständen kommen muß, wenn sich einzelne Fördergutbrocken im Förderweg verklemmen.
Der Schüttgutförderer 9 in der Verbindungsbrücke 11 oder im Abwurfausleger 10 kann ein Bandförderer oder ein Schneckenförderer sein.
Im Fall eines Bandförderers wird zweckmäßigerweise ein Profilgurt verwendet, um steile Förderwinkel zu erreichen. Noch steilere Förderwinkel können durch Verwendung eines Schneckenförderers erreicht werden, bei dem die Schnecke von einem rohrförmigen Trog, also einem Schneckenfördererrohr umschlossen wird. Bei kleineren Geräten spielt der schlechte mechanische Wirkungsgrad eine geringere Rolle. Dagegen überwiegt dort der Vorteil des einfachen Aufbaus und der geringen Zahl von Einzelteilen, aus denen er besteht.
Erfindungsgemäß wird die obere Hälfte des Schneckenfördererrohrs mit der Überspannung der Tragkonstruktion der Verbindungsbrücke so kombiniert, daß sie deren Untergurt bildet. Wo die Pfosten und Diagonalen des vertikalen Fachwerks mit dem Schneckenfördererrohr verbunden sind, werden die Zwischenlager zur Schneckenwelle angeordnet.
Die untere Hälfte des Schneckenfördererrohrs ist in Einzellängen unterteilt, die jeweils von einem Zwischenlager zum nächsten reichen. Diese Einzellängen sind untereinander und mit der oberen Rohrhälfte verschraubt. Als Schleißteile sind sie auswechselbar.
Die Teilfuge zwischen der oberen und der unteren Rohrhälfte wird nicht waagerecht, sondern schräg angeordnet. Durch die Rotation der Schneckenwelle und die dadurch auf das Schüttgut hervorgerufenen Kräfte wird das Schüttgut nämlich, bezogen auf die Schneckendrehrichtung, im aufsteigenden Teil angehoben. Durch die schräge Anordnung der Teilfuge gemäß Fig. 13 wird erreicht, daß nur die auswechselbare Hälfte des Schneckenrohres verschleißt.
Gemäß der DE 39 20 011 besteht das Fahrwerk des Tagebau-Gewinnungsgerätes aus je drei oder einer größeren Anzahl vorderer und hinterer Raupen oder Radsätzen. Jede Raupe oder jeder Radsatz 46 ist nach den Fig. 14 bis 16 am unteren Ende einer senkrechten Säule 47 gelagert, die mit je einem oberen und einem unteren Lenkerpaar 54 und einem Hubzylinder mit dem Chassis 1 verbunden ist. Jede Säule 47 besteht aus einem äußeren Rohr 50 und einer darin schwenkbar gelagerten Welle 51.
Besonders bei einem kleinen Gerät, wie es gemäß dieser Erfindung vorteilhaft gestaltet werden kann, muß jede Gerätefunktion mit möglichst wenigen Einzelteilen bewerkstelligt werden. Anzustreben ist auch, daß einzelne Teile mehrere Funktionen ausführen. Daher ist es zweckmäßig, wenn erfindungsgemäß das Lenkwerk zum Gerätefahrwerk folgendermaßen ausgeführt wird:
Jede der in einer Säule 47, einer Raupe oder einem Radsatz 46 angeordneten Wellen 51 besitzt vorzugsweise oberhalb ihrer oberen Lagerung einen Lenkhebel 52. An diesem greift eine Koppelstange 53 an, die mit einem Hebel 53 verbunden ist, der am säulenseitigen Ende zweckmäßigerweise einer der beiden oberen Parallelogrammlenker 54 angeordnet ist. Am chassisseitigen Ende desselben Lenkers ist ein gleichartiger Hebel angeordnet. Diese Hebel aller benachbarten Fahrwerksgruppen sind durch Lenker untereinander verbunden. Ein Hebel ist außerdem mit der Kolbenstange 53 eines Lenkzylinders 55 verbunden.
Mit Hilfe der beiden Lenkzylinder 55 der vorderen und der hinteren Fahrwerksgruppen können diese individuell gelenkt werden. Jeder dieser beiden Lenkzylinder 55 ist an einer Querkante des Chassis 1 verlagert und hat einen vorzugsweise innen axial eingebauten Wegsensor zur Erfassung der augenblicklichen Lenkstellung.
Aus DE 40 17 107 A1 ist bekannt, die Fräswalze 2 durch zwei bis vier Getriebe 64 mit je zwei Abtriebsritzeln anzutreiben, wobei die Abtriebsritzel in an beiden Stirnseiten der Fräswalze 2 angeordneten und vorzugsweise in den Außenringen der Fräswalzenlager angeschnittenen Zahnkränze eingreifen. Jedes dieser Getriebe 64 wird durch einen Motor 68 angetrieben.
Die jeweils gegenüberliegenden Getriebe 64 sind erfindungsgemäß durch je eine Koppelwelle 67 verbunden. Dadurch werden über die Fräswalzenbreite ungleichmäßige Belastungen ausgeglichen, die zu einer Torsionsbeanspruchung des Fräswalzenkörpers führen könnten. Durch diese Koppelung der jeweils rechten und linken Getriebe 64 kann die Fräswalze 2 torsionsweich und daher wesentlich leichter ausgeführt werden.
Erfindungsgemäß wird (werden) nur das (die beiden) dem Schneckenförderer entgegengesetzte(n) Getriebe mit Motoren ausgestattet. Das (die) gegenüberliegende(n) Getriebe wird (werden) dann über die Koppelwelle(n) angetrieben. Durch diese Anordnung bildet (bilden) der (die zwei) nur auf der Strossenseite angeordnete(n) Motor(en) ein Gegengewicht zum Schneckenförderer und die auf ihn wirkende Brückenauflast.
Bezugszeichenliste
1 Chassis, Gerätechassis
2 waagerechte Fräswalze
3 Fahrwerksgruppe
4 axialer Schüttgutförderer
5 Schüttgut
6 Schüttgutaufnahmeöffnung
7 (senkrechter) Schneckenförderer
8 Schüttgutübergabekanal
9 Schüttgutförderer im Abwurfausleger oder in der Verbindungsbrücke
10 Abwurfausleger
11 Verbindungsbrücke
12 Strossenband
13 Beladewagen
14 Schwenklager
15 Schneckenrohr
15a unterer Teil des Schneckenrohres
15b oberer Teil des Schneckenrohres
15c Tragarm
16 Schurre (zum axialen Schüttgutförderer)
16a untere Schurrenkontur
17 Schneckenförderer (in der Verbindungsbrücke)
17a Schneckenwelle von 17
18 Bandförderer in der Verbindungsbrücke
19 senkrechte Fräswalze
20 Schneckenwelle
21 Schneidkontur der vertikalen Fräswalze
22 Schneidkontur der horizontalen Fräswalze
23 koaxiales Getriebe, Planetengetriebe
24 Schneckenantrieb
25 Schneckenrohr der Verbindungsbrücke
26 Überspannung
27 Brückentragkonstruktion
28 untere Hälfte des Schneckenfördererrohrs
29 Teilfuge
30 Knotenpunkt
31 Pfosten
32 Zwischenlager
33 stirnseitige Öffnung
34 Generalneigung
35 Planum
36 Schurre
37 Spalt
38 Befestigungsring
39 Rippen
40 Schwenkwerk
41 Abtriebsritzel
42 Zahnkranz
43 Tragarm
44 Lager
45 Hubwerk
46 Radsatz
47 senkrechte Säule
48 Lenker
49 Hubzylinder
50 äußeres Rohr
51 Welle
52 Lenkhebel
53 Koppelstange
54 Parallelogrammlenker
55 Lenkzylinder
56 Getriebe
57 Zahnkranz
58 Koppelwelle
59 Hebel
60 spaltförmige Öffnung
61 Übergangskanal
62 Fräswalzenantriebe
63 Zahnradvorgelege
64 Getriebe
65 Getriebeeingangsstufen
66 Fräswalzenstirnseite
67 Koppelwelle
68 Motor
69 Schurre
α Öffnungswinkel

Claims (18)

1. Tagebau-Gewinnungsgerät mit unter einem Chassis angeordneter Fräswalze und mit jeweils in Fahrtrichtung vor und hinter dem Chassis angeordneten heb-, senk- und lenkbaren Fahrwerksgruppen mit an beiden Stirnseiten angeordneten Fräswalzenantrieben, mit in der Fräswalze axial angeordneter Schurre und axial angeordnetem Schüttgutförderer sowie einem an einer stirnseitigen Öffnung (33) der waagerecht angeordneten Fräswalze (2) angebrachten senkrechten Schneckenförderer (7), der sich bis oberhalb des Gerätechassis (1) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des senkrechten Schneckenförderers (7) eine senkrechte Fräswalze (19) angeordnet ist, die koaxial zur Schneckenwelle (20) rotiert, daß der in der waagerechten Fräswalze (2) angeordnete axiale Schüttgutförderer (4) das Schüttgut (5) in eine Schüttgutaufnahmeöffnung (6) am unteren Ende des senkrechten Schneckenförderers (7) abwirft und daß am oberen Ende des Schneckenförderers (7) ein Schüttgutübergabekanal (8) angeordnet ist, der das Schüttgut auf einen als Schüttgutförderer (9) ausgebildetes weiterführendes Fördermittel übergibt.
2. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht angeordnete Fräswalze (19) über die Schneckenwelle (20) und über ein in dieser Fräswalze (19) eingebautes koaxiales Getriebe (23) vom Schneckenantrieb (24) angetrieben wird.
3. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fräswalzen (2, 19) entsprechend der jeweiligen Abbaurichtung jeweils in derart abgestimmter Drehrichtung arbeiten, daß die waagerechte Fräswalze (2) in Gegenlauf-Fräsrichtung dreht und die kleine senkrechte Fräswalze (19) in der Drehrichtung, durch die das von ihr gefräste Schüttgut in Richtung zur waagerechten Fräswalze (2) gefördert wird.
4. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Schneidkontur (21) der senkrechten Fräswalze (19) dicht an der stirnseitigen Schneidkontur (22) der waagerechten Fräswalze (2) angrenzt und die untere stirnseitige Schneidkontur (21) der kleinen Fräswalze (19) in der Verlängerung der untersten Scheitellinie der Schneidkontur (22) der waagerechten Fräswalze (2) liegt.
5. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrohr (15) des Schneckenförderers (7) aus zwei durch ein Schwenklager (14) untereinander verbundenen und gegeneinander schwenkbaren Einzelrohren (15a, 15b) besteht, wobei das untere Teil (15a) mit dem Gerätechassis (1) und das obere Teil (15b) mit einem Abwurfausleger (10) oder einer Verbindungsbrücke (11) mit darin angeordnetem Schüttgutfördererer (9) in Verbindung steht.
6. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Befestigungsring (38) des Schwenklagers (14) mittels Rippen (39) an dem unteren Teil des Schwenkrohres (15a) unlösbar befestigt ist.
7. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttgutaufnahmebereich des Schneckenförderers (7) kegelstumpfförmig ausgebildet ist, wobei der obere Durchmesser des Kegelstumpfes gleich dem Durchmesser des oben angrenzenden zylindrischen Teils des Schneckenförderers (7) ist und der untere Durchmesser größer und die Höhe des Kegelstumpfes etwa gleich der Höhe der Schüttgutaufnahmeöffnung (6) des Schneckenförderers (7) ist.
8. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der waagerechten Fräswalze (2) angeordnete Schüttgutförderer (4) ein Bandförderer ist, der abwurfseitig vor der Schüttgutaufnahmeöffnung (6) des senkrechten Schneckenförderers (7) endet.
9. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der waagerechten Fräswalze (2) angeordnete Schüttgutförderer (4) ein Schneckenförderer ist.
10. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrohr des waagerechten Schüttgutförderers (4) an der Oberseite mit einer Schurre (16) verbunden ist und im Bereich der unteren Schurrenkontur (16a) eine spaltförmige Öffnung (60) aufweist.
11. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der spaltförmigen Öffnung (60) einen Öffnungswinkel (α) von weniger als 180°, vorzugsweise von etwa 90° aufweist.
12. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der in der waagerechten Fräswalze (2) angeordnete Schneckenförderer zur Mittellinie der Schurre (16) derart seitlich versetzt angeordnet ist, daß die spaltförmige Öffnung (60) im Bereich des oberen absteigenden Quadranten des Schneckenquerschnitts liegt.
13. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Schneckenförderer (7) in Fahrtrichtung vor oder hinter dem als Schneckenförderer ausgebildeten axialen Schüttgutförderer angeordnet ist, wobei die Schneckenrohre beider Schneckenförderer eng aneinandergrenzen und durch einen Übergangskanal (61) miteinander verbunden sind.
14. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Ansprüchen 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttgutförderer (9) ein Schneckenförderer (17) ist.
15. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrohr (25) des Schneckenförderers (17) mit einer Überspannung (26) versehen ist und mit dieser zusammen die Brückentragkonstruktion (27) bildet, daß das Schneckenrohr (25) der Länge nach in zwei Halbschalen geteilt ist, wobei die Teilfuge (29) vorzugsweise quer zur Ebene der Überspannung (26) angeordnet ist und die untere Halbschale (28) bei jedem Knotenpunkt (30) quergestoßen ist, und daß im Bereich der Knotenpunkte (30), wo die vertikalen Fachwerksstäbe (31) am Schneckenrohr (25) anschließen, die Zwischenlager (32) der Schneckenwelle (17a) angeordnet sind.
16. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwurfausleger (10) oder die Verbindungsbrücke (11) an zwei Tragarmen (43) an dem oberen Schneckenrohr (15 b) befestigt sind und mit zwei Lagern (44) um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert sind.
17. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswalzenantriebe (62) auf der den senkrechten Schneckenförderer (7) aufweisenden Seite nur aus Zahnrad, Vorgelege (63) und Getriebe (64) bestehen, wobei diese Getriebeeingangsstufen (65) mit denen der an der gegenüberliegenden Fräswalzenstirnseite (66) angeordneten Fräswalzenantrieben (62) durch verdrehsteife Koppelwellen (67) verbunden sind, so daß die auf der dem senkrechten Schneckenförderer (7) gegenüberliegenden Seite angeordneten Motoren (68) ein Gegengewicht zum senkrechten Schneckenförderer (7) und zu der auf diesen wirkenden Brücken- oder Abwurfauslegerlast bilden.
18. Tagebau-Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils in Fahrtrichtung vor oder hinter dem Chassis (1) angeordneten Fahrwerksgruppen (46, 47, 48, 49) insgesamt bestehend aus 2, 3 oder mehreren Raupen oder Radsätzen (46) durch jeweils einem Lenkzylinder (55) gelenkt werden, der durch Koppelstangen (53) und Lenkhebel (52) jeweils einen Parallelogrammlenker (54) eines jeden Fahrwerks verdreht, wodurch über weitere Koppelstangen (53) und Lenkhebel (52) die zugehörige Raupe oder der zugehörige Radsatz (46) gelenkt wird.
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