DE2548338A1 - Verfahren und vorrichtung zur schneefoerderung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur schneefoerderungInfo
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Description
Etudes Techniques et Realisations (E.T.S·), in Douai (Nord) Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zur Schneeförderung.
Priorität : 1.) Patentanmeldung in Frankreich, vom 30. Oktober 1971*·»
2.) Erste Zusatzanmeldung in Frankreich, vom 10. Oktober 1975
Der technische Sektor der Erfindung ist derjenige der Förderung
pulverförmiger Stoffe.
Bei der Wartung von Schneepisten wird oftmals und insbesondere am Ende der Wintersaison verlangt, zusätzliche Schneemengen an die
Stellen zu bringen, an denen eine unzureichende Menge festgestellt wird. Ausser der manuellen Wartung sind verschiedenartige Techniken
eingesetzt worden. Eine von ihnen verwendet Schneeräummaschinen mit angepasstem Fahrwerk, die von den auf den Strassen verwendeten Maschinen
abgeleitet sind. Eine Fräse oder Schnecke häuft den Schnee an, der durch eine Turbinen-Düsen-Einheit durch Projektion an die gewünschte
Stelle gebracht werden kann. Es ist ebenfalls eine Einheit zur Erzeugung
künstlichen Schnees verwendet worden, die durch Fahrzeuge an die gewünschten Stellen gebracht wird, wobei das Ausbreiten auf die wieder
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instand zu setzenden Pisten entweder von Hand oder mechanisch erfolgt.
Diese im allgemeinen leistungsfähigen Mittel überschreiten in ihren Ergebnissen die einfache vollständig manuelle Wartung. Ihre Kapazität ist
jedoch begrenzt, und die Transportkosten sind erheblich.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, einem derartigen Nachteil abzuhelfen. Sie betrifft hierzu ein Verfahren zum pneumatischen
Schneetransport zwischen einer Lagerstelle und einer Verwendungsstelle mittels Leitungen, einer Einheit von Anschlüssen und Auswurfeinheiten.
Es werden verschiedenartige Varianten mit Anhäufung von natürlichem
oder künstlichem Schnee an einer Lagerstelle, Verteilung an einer oder mehreren Anhäufungsstellen, direkter Projektion vom Transport
aus oder Projektion von einer Anhäufungsstelle aus erwogen.
Die Erfindung umfasst ebenfalls die Geräteausrüstungen, die den Einsatz eines derartigen Verfahrens ermöglichen und insbesondere
von wenigstens einer Einheit gebildet werden, die eine Transportleitung umfasst, die an der Kopfseite einen Generator zur Erzeugung von unter
geeignetem Druck in verhältnismässig hohe Geschwindigkeit versetzter Luft (Generator wie zum Beispiel Lüfter, Gebläse, Überdruckgebläse,
Kompressor, usw.) aufweist, sowie ein Element zur Einführung des Schnees in die genannte Leitung und wenigstens eine Öffnung zur Verteilung des
transportierten Schnees umfasst.
Es ist somit möglich, eine Kanalisationseinheit oder selbst ein Leitungsnetz zu bilden, das in der Lage ist, jede gewünschte Schneemenge
an jeden gewünschten Ort zu transportieren und dort auszubreiten, und dieses unter beachtenswerten Bedingungen hinsichtlich der Investitionen
und der Wirtschaftlichkeit des Betriebes.
TJm die Betriebsbedingungen eines derartigen Verfahrene und derartiger Gerateausruetungen zu verbessern und flexibel zu gestalten,
um ebenfalls die Bereiche, in denen der Schnee entnommen werden kann
und in denen der transportierte Schnee ausgebreitet werden kann, zu
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erweitern, können die nachstehenden Dispositionen getroffen werden :
Gemäss einer ersten Verbesserung wird die Schneeförderung dadurch
unterstützt, dass der pneumatische Antrieb mit einem Antrieb gekoppelt wird, der sich aus der Verwendung des Schwerefeldes ergibt.
In der eingesetzten Geräteausrüstung ist es möglich eine bewegliche
Ausrüstung vorzusehen, die einen Motor, eine Entnahmevorrichtung, einen Injektor, einen Lufterzeuger und wenigstens ein Transportleitungselement
umfasst, das vorzugsweise von einer Schlauchleitung gebildet wird· Diese Ausrüstung kann vorzugsweise auf der Ebene der Entnahmevorrichtung
durch eine Sortiervorrichtung ergänzt werden.
Der Einsatz derartiger beweglicher Elemente kann alsdann sowohl unabhängig als ortsfeste Anlage mit auf dem Boden angebrachter,
an der Oberfläche verlegter, in der Erde verlegter oder aufgehängter Transportleitung als auch in Verbindung mit einer derartigen ortsfesten
Anlage als Zuführungs- und/oder Projektionsrelais dienen.
Selbstverständlich können in einer derartigen beweglichen Ausrüstung
gewisse Leitungeelemente, die dazu bestimmt sind dieser Ausrüstung zu folgen, von wenigstens einer Zwischenkufe getragen und über
dem Trägerfahrzeug aufgehängt werden, während in dem Zwischenbereich eine schwenkbare Verankerung und für das Endstück für den Ausstoss des
ausgeschleuderten Schnees eine gelenkige Verankerung in der Art eines "Monitors" vorgesehen ist.
Ganz allgemein sind die Leitungen innen mit einer Wandung versehen, durch welche die Seibungen des Schnees während des Transports
verringert werden. Der Leitungsmantel kann alsdann vollständig aus einem einzigen Werkstoff, Kunststoff, oder aus jedem anderen Werkstoff bestehen,
der mit einer derartigen Substanz innen ausgekleidet ist.
Unter Berücksichtigung der Bodenverhältnisse werden die vorgenannten
Verankerungen vorzugsweise auf Gleitschuhen montiert, um Schlitten zu bilden, in welchen Durchtritte für die Verankerungsstifte
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vorgesehen sind.
Das zur beweglichen Ausrüstung gehörende Fahrzeug kann selbstfahrend
sein, um eine Art Kettenfahrzeug zu bilden, an dessen hinterem Teil eine Räumfräse erscheint, die zur Auf- und Abwärtsbewegung beweglich
montiert ist. Diese Fräse ist in unmittelbarer Nähe eines Sammelkastens für die Aufnahme des gefrästen Schnees angebracht, wobei der
genannte Sammelkasten unter Einschaltung eines Abscheiders, in der
Hauptsache zur Fernhaltung von Zweigen und Steinen, mit einer Injektorvorrichtung
oder Schleuse zur Einführung des Schnees in eine pneumatische Druckleitung verbunden ist, die ihrerseits an einen entsprechenden
Lufterzeuger angeschlossen ist.
Ein derartiges Fahrzeug kann ebenfalls in der Hauptsache durch ein normales Kettenfahrzeug zwecks Betrieb über das betrachtete
Gelände gezogen werden.
Somit stehen ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Geräteausrüstung zur Verfügung, deren sowohl hinsichtlich der Entnahmen
in den Schneereserven als auch hinsichtlich der grösseren Möglichkeiten
der Wartung der Pisten erhöhterAktionsradius mit einer grösseren Wirtschaftlichkeit
des Betriebes gekoppelt ist·
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beispielshalber näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 schematisch in perspektivischer Darstellung eine derartige Förderanlage ;
Fig. 2 eine erste Variante dieser Förderanlage %
Fig. J5 im Schnitt eine Variante der Schneelagerstelle zur
Wiederaufnahme für den Transport ;
Fig. h im Querschnitt eine schematische Darstellung der Anlage
in Fig. 3 in der Nähe der Kippschnecke ;
Fig. 5 in äusserst schematisierter Darstellung die Verbindung
einer ortsfesten Anlage mit einer beweglichen Ausrüstung zur Wartung
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der Schneedecke einer Schilaufpiste ;
Fig. 6 eine Variante einer derartigen Verbindung ;
Fig. 7 in schematischer Seitenansicht ein zu der entsprechenden
beweglichen Ausrüstung gehörendes Kettenfahrzeug ; Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Draufsicht ;
Fig. 9 in schematischer Darstellung die Betriebsweise eines
derartigen Kettenfahrzeuges zur Schneentnahme ; Fig. 10 eine der Fig. 5 entsprechende Seitenansicht 5
Fig. 11 mit Ausbruch einen Abschnitt der Transportleitung mit Innenverkleidung ;
Fig. 12 und 1j5 zwei Varianten der Befestigungen der biegsamen
Transportleitungen auf dem Kettenfahrzeug ;
Fig. 1*f in perspektivischer Darstellung einen Schlitten zur
Schwenkung der biegsamen Leitung auf dem Gelände ; Fig. 15 einen Tragschlitten für einen Auswurf-"Monitor" ;
Fig. 16 in perspektivischer Darstellung eine Kufe zur Verschiebung
der biegsamen Leitung auf dem Betriebsgelände.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, wird zur Schneeförderung auf dem
Gelände eine Säule 1 ausreichender Höhe angebracht, an deren Kopfende
ein selbsttätiges Gebläse 2 erscheint, dessen Druckseite in eine geknickte Leitung J>
führt, die in Bodennähe durch eine Rohrleitung k verlängert
wird, die zu einem Schnee-Injektor 5 führt. Dieeer Injektor
führt durch eine geeignete Profilierung den Schnee in den Luftstrom, ohne diesen zurückzudrängen, und der somit belastete Strom wird alsdann
in eine Leitung 6 zur Fernverteilung geführt.
Der Injektor 5 wird von einem Trichter 7 überragt, in dessen Mitte ein Tragzapfen einer durch einen Motor 9 angetriebenen Entnahmeschnecke
8 schwenkbar und ohne Drehung um sich selbst montiert ist.
An den zweckmässigen Stellen der Leitung 6 sind Abzweiganschlüsse
10 vorgesehen, deren Flanschen nicht dargestellte Verschluss-
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stücke zulassen, die es ermöglichen, den Durchsatz über die Abzweigleitung
aufzuhalten, wenn die Verteilung hier unnötig ist, oder den Durchsatz zur stromabwärtigen Seite zu untersagen, wenn die Verteilung
über einen derartigen Anschluss hinaus erforderlich ist. Derartige Verschlusstücke
können aus umkehrbaren oder gleitenden Platten bestehen, deren Oberfläche in bekannter Weise auf der einen Seite einen vollen
Teil und auf der anderen eine öffnung aufweist* Desgleichen kann ebenfalls
jede andere Disposition mit Schieber oder Drehschieber oder einer analogen Vorrichtung erwogen werden. Die Abzweigleitung ist mit einem
System zur Schnellverbindung mit einem biegsamen Verteilerschlauch 11 versehen, der dem mit der Wartung der Pisten beauftragten Personal zur
Verfugung steht, das somit den Schnee auf eine Stelle der Piste schleudern
kann, an der ein Mangel vorhanden ist.
Der Betrieb einer derartigen Anlage besteht darin, einen Schneehaufen 12 über dem Trichter 7 zu bilden und das Gebläse 2 sowie
die Schnecke 8 in Betrieb zu setzen, anschliessend den Trichter 7 durch konische Schwingbewegung der Schnecke 8 um ihr Endgelenk zu versorgen,
um den Schnee in gleichmässiger Weise der Leitung 6 und dem zweckmässigen
Schlauch 11 zuzuführen. Der Schneehaufen 12 kann sich aus einer Zubringung von einer benachbarten Schneeschicht durch eine spezialisierte
Maschine wie einen Schneepflug oder eine Schneeräummaschine mit Auswurf
durch Turbine und orientierbarem Ansatz ergeben. Dieser Schnee kann ebenfalls von einem Generator zur Erzeugung künstlichen Schnees stammen.
Wie insbesondere in Fig. 2 ersichtlich, können die Leitung 6
und einer ihrer Anschlüsse 10 nicht mehr mit einem Schlauch 11, sondern mit einem starren Auswurfstrahlrohr 13 verbunden werden, das zur Bildung
eines Schneehaufens Ik in gegebenem Abstand dient, wobei dieser
Haufen eine Zwischenschneereserve bilden kann, deren Verteilung zum Beispiel durch eine Maschine 15 mit frontaler Fräse und Turbine gewährleistet
wird, wobei die Turbine mit einem Auswurfstrahlrohr 16 verbun-
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den ist. Derartige bekannte Maschinen sind denen analog, die für die
Schneeräumung auf den öffentlichen Verkehrestrassen verwendet werden.
Sind am Anfang der Leitung 6 grössere Schneereserven erforderlich,
so ist es möglich, sie durch Ausbildung eines länglichen Haufens 17 zu verwirklichen. Unter einem derartigen Haufen 17 wird eine
Rinne 18 angeordnet, in der eine Transportschnecke 19 oit Motor 20 laufen
kann· Die Ränder der Rinne 18 sind als Führungsbahnen (oder Schienen
i8ii für die Rollen) eines Wagens 21 ausgeführt, der den Trichter 22
und die einfach schwenkende motorisierte Schnecke 23 trägt, die somit
jede Schnittfläche des Haufens abfährt, um den Schnee zum Trichter 22 zu führen, so dass der gesamte Haufen alsdann durch aufeinander folgend«
Vorläufe des Wagens 21 abgetragen wird.
Selbstverständlich läuft das Ende der Rinne in ein rohrförmiges Element 2k aus, das in Form eines nicht dargestellten Schnee-Injektors
angeschlossen wird, der sich in die Druckleitung 3 des Gebläses 2 öffnet, wobei die Leitung 6 entweder wie dargestellt unter der Rinne 18
oder in anderer Weise angebracht ist.
Die vorstehend beschriebenen Anordnungen ermöglichen in wirksamer Weise den Transport und die Verteilung des Schnees an jeder Stelle,
selbst wenn diese sehr weit von der Lagerstelle des natürlichen Schnees oder der Erzeugung künstlichen Schnees entfernt ist, und zwar
ohne bedeutende Installationskosten, da diese letzteren keinerlei Immobilisierung
und Wartungskosten für Reserven in Silos oder Vorratsbehältern umfassen·
Das Abtragen des Schneehaufens könnte übrigens auch in anderer Weise als durch das vorstehend erwähnte Zerschneiden erwogen werden.
Wie in Fig. 5 ersichtlich, wird auf einem Hang, an des eine Schilaufpiste 31 und zum Beispiel ein Schilift 32 installiert sind,
eine Verteilerleitung 33 angeordnet, die annähernd de» Verlauf der genannten Piste folgt. Diese Leitung kann auf dem Boden, sit Versenkung
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in einem Graben, insbesondere bei den. überquerungen der Piste, verlegt
sein, wobei wenigstens gewisse auf dem Boden verlegte Abschnitte der Leitungen durch Kabelbefestigungen verankert sein können. Eine derartige
Leitung kann ebenfalls aufgehängt sein, zum Beispiel auf Masten und mit Kettenaufhängung.
Eine Piste ist im allgemeinen abschüssig. In der Nähe des
höchsten Punktes wird eine ortsfeste Anlage angeordnet, die einen Drucklufterzeuger
3^t eine Vorrichtung 35 zur Einführung des Schnees und der
Druckluft in die Leitung 33 und eine Entnahmevorrichtung 36 umfasst,
die entweder mit einem schematisierten natürlichen Schneehaufen 3? oder mit einer Einheit 38 zur automatischen Erzeugung künstlichen Schnees
durch Gebläse-Kanone verbunden werden kann.
Selbstverständlich sind auf der Leitung 33 zahlreiche Anschlüsse 39 zur Anpassung eines Rohres zum Auswurf des Schnees auf die
zu bedeckenden Stellen vorgesehen, die selbstverständlich zweckmässige
Verschlussvorrichtungen aufweisen.
Eine derartige Anlage besitzt also eine abfallende Leitung 33» in der die Einwirkung der Schwerkraft zu derjenigen des Druckluftstroms
hinzukommt, um den Schneetransport in einer wirtschaftlicher und sicherer gestalteten Weise zu gewährleisten.
Wie ebenfalls in Fig. 5 ersichtlich, kann eine derartige Anlage
zur Steigerung der Kapazitäten mit einer beweglichen Ausrüstung gekoppelt werden, die auf einem Fahrzeug ko alle die vorgenannten, am
oberseitigen Leitungeende angebrachten Elemente sowie eine Schlauchleitung Jf 1 umfasst, wobei derartige Anordnungen die Schneeentnahmen an an
verschiedenen Stellen befindlichen Haufen sowie Abwürfe auf den Pisten 31 an Stellen ermöglichen, die von denen verschieden sind, welche bereits
mit einer auf der Leitung 33 montierten Abwurfleitung 42 behandelt
werden können.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, können eine derartige bewegliche
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Ausrüstung 40 und ihre Schlauchleitung 41 in Verbindung mit den ortsfesten
Anlageteilen 35 bis 38 am Kopfende der Leitung 33 verwendet werden,
wobei diese Schlauchleitung 41 alsdann unmittelbar an die Injektor-Vorrichtung 35 angeschlossen wird, während das Fahrzeug 40 in verhältnismässig
grossen Entfernungen sehr unterschiedliche natürliche Schneevorkommen abräumen kann, ohne dass es erforderlich wäre, für jedes von
ihnen ein Netz ortsfester Anlagenköpfe zu verwirklichen.
Wie ferner aus Fig. 6 hervorgeht, kann die in umgekehrter Weise verwendete bewegliche Ausrüstung 40a oder 4ob an die Leitung 33
als seitliche Ausdehnung oder als Verlängerung der genannten Leitung 33 angeschlossen werden und bildet somit ein Heiais zur Erhöhung der Reichweite
des Schneeabwurfes, der somit über einer weitläufigen Auslauffläche
der Piste oder über einen benachbarten Ubungshang 43 erfolgen
kann, der seinerseits mit einem besonderen Schilift 44 versehen ist.
Wie in Fig. 7 und 8 ersichtlich, umfasst diese bewegliche Ausrüstung,
zum Beispiel auf einem Kettenfahrzeug 45, am hinteren Ende desselben,
ein Fräsengestell 46, das an dem Chassis des Kettenfahrzeuges durch einen Hebemechanismus 47 mit hydraulischem Rückzugzylinder 48 befestigt
ist. Diese Schneckenfräse wird durch einen Kardanantrieb 49 angetrieben,
der mit dem Abtrieb eines auf dem genannten Chassis montierten Wärmemotors 50 verbunden ist. Desgleichen treibt dieser Motor nötigenfalls
über eine Transmission 51 die beweglichen Organe einer Schleusenkammer
52 und diejenigen eines Lufterzeugers 53 aji, der dazu bestimmt
ist, in den Transportleitungen eine Luftzirkulation unter leichtem Überdruck - von etwa 1 Bar - zu erzeugen, wobei dieser Generator durch
einen Anschluss 54 mit der Schleuse 52 verbunden ist, die ihrerseits
durch ein Verbindungsstück 55 an einen Abscheider 56 angeschlossen ist,
der den Schnee durchlässt und die Fremdkörper wie Steine und Baunzweige
zurückhält. Dieser Abscheider ist seinerseits durch eine biegsame Leitung
57 mit einem Schneesammler 58 verbunden, der an der Rückseite der
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Fräse k6 unter einer Haube 59 angebracht ist, die den hinteren Bereich
der genannten Fräse umgibt. Selbstverständlich ist die Schleusenkammer 52 mit einem Steigrohr 60 verbunden, das ein Kniestück 61 aufweist, an
das mittels eines Verbindungsstückes 62 eine Schlauchleitung 63 für den pneumatischen Schneetransport angeschlossen werden kann. Diese Leitung
kann wenigstens teilweise auf einer von dem Kettenfahrzeug k$ getragenen
Trommel 6k aufgerollt werden. Das Steigrohr hat zur Aufgabe, den
dem Kettenfahrzeug benachbarten Bereich der Leitung 63 in einer Höhe aufzuhängen, die den Durchgang des Fahrzeuges ermöglicht, damit dieses
diese Leitung bei seinen Betriebsbewegungen nicht unglücklicherweise zerquetschen kann.
Wie aus Fig. 12 hervorgeht, wird das Kniestück 61 des Rohres 60 von einem starren und widerstandsfähigen Bogen gebildet, der in der
Lage ist, das Gewicht und die Zugbeanspruchung der Schlauchleitung 63 auszuhalten. Das Kniestück ist wenigstens mit einem dichten, sich auf
dem Steigrohr 60 drehenden Verbindungsstück 64 versehen*
Wie in der Variante in Fig. 13 ersichtlich, wird das Kniestück in einer gebogenen starren Rinne 63 gebildet, die von einem auf
dem Chassis des Kettenfahrzeuges montierten Ausleger 66 getragen wird, wobei die genannte Rinne die Schlauchleitung 63 aufnimmt, deren Schnellverbinder
sich am Auslegerfuss befinden kann. Man rechnet somit mit der
Biegsamkeit der Leitung 63, um nach Möglichkeit und bei dieser Variante den Drehverbinder 6k auszuschalten·
Für die starren Leitungen ist es angebracht sie derart zu verwirklichen, dass wenigstens ihre Innenwandung 67 aus einem Werkstoff
besteht, der einen geringen Reibungskoeffizienten für den Schnee aufweist. Diese Wandung kann diejenige eines Mantels aus einem homogenen
Material, biegsamen oder starren Kunststoff, oder auch eine Auskleidung des Mantels 68 aus einem anderen Werkstoff, wie zum Beispiel insbesondere
Gusseisen und Stahl, sein.
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Wie in Fig. 9 und 10 ersichtlich, kann der Einsatz eines derartigen
Fahrzeuges wie in einem wirklichen Steinbruch, in diesem Falle Schneegrube, zum Beispiel in einem natürlichen Schneehaufen wie Gletscherschnee
oder Lawinenkegel, durch stufenweiees Abfahren entsprechend
einer vorzugsweise kreisförmigen Strecke, wie auf einer Schneeschicht 70a, die ein Gelände 70 bedeckt, erfolgen. Das Fahrzeug ^5 fährt vorzugsweise
merklich kreisförmige Stufen ab, in deren Mittelpunkt sich ein Schlitten 69 für die Verankerung der biegsamen Leitung 63 befindet.
Die Länge der biegsamen Leitung 63, die auf dem Boden geschleppt wird,
kann in Abständen mit Hilfskufen 71 versehen werden, die durch Muffen
71a auf der Leitung 63 gehalten werden, wobei derartige Kufen an jedem
Ende eine aufgebogene Spatel aufweisen.
Der Schlitten 69 selbst wirkt durch die Muffen 72 mit den in den Schnee eingetriebenen Verankerungsstiften 73 zusammen. Er umfasst
ein Spurlager 7^» auf dem sich eine Muffe 75 drehen kann, die von zwei
durch Scharniere verbundene Spannbacken zur Umhüllung der Leitung 63 gebildet wird und den drehbaren Verankerungspunkt der genannten Leitung
63 während des vorgenannten Betriebes bildet*
Unter Berücksichtigung des Strahlrückstosses am Ende des Auswurfrohres
ist diesee normalerweise vorgesehene biegsame Rohr mit einem Monitor 76 (Fig. 15) verbunden, der durch eine Drehachse auf das Gabelgelenk
77 mit Drehzapfen 78 montiert ist, der von einem Spurlager 79
auf einem Schlitten 80 getragen wird, der seinerseits Verankerungsstifte 81 aufweist. Ein abgeplattetes Mundstück 82 kann den Monitor abschliessen,
der seinerseits mit Organen zur Orientierung und Bedienung wie zum Beispiel ein Griff 83 versehen sein kann.
Man stellt fest, dass mit derartigen Anordnungen der Schneetransport,
unterstützt durch die Einwirkung der Schwerkraft, erleichtert und wirtschaftlicher gestaltet wird.
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Andererseits ermöglicht die Verbindung einer beweglichen Ausrüstung mit
ortsfesten, auf dem Gelände angeordneten Elementen die Erhöhung des
Aktionsradius sowohl in dem Bereich der Schneentnahme als auch hinsichtlich der Ausdehnung des Geländes, über das die Ausbreitung des ausgeworfenen Schnees möglich wird.
Aktionsradius sowohl in dem Bereich der Schneentnahme als auch hinsichtlich der Ausdehnung des Geländes, über das die Ausbreitung des ausgeworfenen Schnees möglich wird.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Anordnungen ist augenschexnlich und bedarf keiner eigehenderen Darlegung.
Es versteht sich von selbst, dass, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, Modifikationen an den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
vorgenommen werden können.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1· j- Verfahren zur Schneeförderung, dadurch gekennzeichnet,■—/
dass der genannte Schnee einem Haufen entnommen wird, der systematisch zum Eintritt einer pneumatischen Transportleitung abgeräumt wird, an die wenigstens ein Auswurfrohr angeschlossen ist.2. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneehaufen in aufeinander folgenden in Querrichtung verlaufenden Schnitten abgeräumt wird.3· - Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haufen durch Zubringung von Schnee gebildet .wird, der einer benachbarten natürlichen Schicht entnommen wird.*f. - Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3· dadurch gekennzeichnet, dass das Auswurfrohr von einem starren Strahlrohr gebildet wird, das einen Zwischenhaufen für das indirekte Ausbreiten desselben bilden kann.5· - Vorrichtung zum Einsatz eines Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gebläse umfasst, das die Luft unter hoher Geschwindigkeit und massigem Druck in eine Leitung abgibt, auf der ein Schnee-Injektor und wenigstens ein Anschluss für ein Auswurfrohr vorgesehen sind, wobei der Injektor einer Zuführungsvorrichtung zugeordnet ist, die wenigstens einen in einem Schneehaufen verschiebbaren Teil umfasst, der den genannten Injektor Überragt.6. - Vorrichtung nach Anspruch 5ιdadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsvorrichtung aus einer Schnecke besteht, die gelenkig um einen Schwingpunkt montiert ist.7· - Vorrichtung nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsvorrichtung aus einer Schnecke besteht, die gelenkig um eine Schwingachse montiert ist, die ihrerseits von einem Wagen getragen wird, der über der Sinne eines zu dem Injektor an einem der Enden der€09819/0901- 1k -genannten Kinne führenden Förderers verschiebbar ist.8. - Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis kt dadurch gekennzeichnet, dass der pneumatische Transport des Schnees durch die Einwirkung des Schwerefeldes unterstützt wird.9· - Vorrichtung zum Einsatz eines Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Schneetransportleitung mit einer von einer oberen Antriebsanlage aus abfallenden Neigung umfasst.10. - Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung der Leitung dem Schnee einen geringen Reibungswiderstand entgegensetzt.11. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 9 oder10, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfeste Anlage am Kopf der Leitung eine Einheit mit einer Vorrichtung zur Einführung der Antriebsluft und des Schnees in die genannte Leitung umfasst, wobei die Luft von einem Generator erzeugt wird und der Schnee von einer Entnahmevorrichtung stammt, die entweder natürlichen Schnee oder solchen aufnehmen kann, der von einer Einheit zur Herstellung künstlichen Schnees erzeugt wird.12. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 9 bis11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Leitung auf dem Gelände zu einer Gruppe gehört, die das wenigstens teilweise Verlegen in Gräben, die wenigstens teilweise Verlegung auf dem Boden mit Verankerungen und die Aufhängung durch Masten und Kabelsysteme umfasst.13· - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 9 bis12, dadurch gekennzeichnet, dass sie, in Verbindung mit einer ortsfesten Anlage, eine bewegliche Ausrüstung mit Motor zum Antrieb einer Schneentnahmevorrichtung, eines Injektoreystemes und eines Lufterzeugers, mit wenigstens einem biegsamen Transportleitungselement umfasst, die einen Betrieb ermöglicht, der zu einer Gruppe gehört, die die unab-609819/0901hängige Verwendung der genannten Ausrüstung, die Zuordnung derselben zu dem Kopf einer ortsfesten Anlage und die Verbindung der genannten Ausrüstung mit Anschlüssen der Schneetransportleitung umfasst, wobei die beiden letzteren Verwendungen einander entgegengesetzte Anordnungen aufweisen, und zwar die eine mit Durchsatz durch den Ausgang der beweglichen
Ausrüstung in die Transportleitung und die andere durch Eintritt de genannten beweglichen Ausrüstung von der genannten Leitung aus zum Austritt dieser Ausrüstung.1*f. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Ausrüstung ein Fahrzeug umfasst, das einer Gruppe angehört, die die selbstfahrenden und die geschleppten Fahrzeuge umfasst.15. - Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass auf einem Fahrzeugchassis die Schneenthahmevorrichtung, die Injektorvorrichtung, der Lufterzeuger, eine Transportleitung, Antriebsorgane mit Transmissionen, die Entnahmevorrichtung, der Injektor, wenn dieser
letztere mechanisch arbeitet, und der Lufterzeuger für den Schneetransport vorgesehen sind.16. - Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass sie mit einem Abscheider für die Sichtung der FremTstoffe im Schnee und mit einer Trommelwinde für die Schlauchleitung versehen ist.17· - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schlauchleitung dem genannten
Fahrzeug mit Stütze auf diesem letzteren durch Steigrohr und Kniestück
zugeordnet ist, wobei die genannte Schlauchleitung durch Kufen auf dem
Boden aufruht, die angesetzt sind und mit einer schwenkbaren Verankerung zusammenwirken, die auf einem Schlitten montiert ist, wie auch nötigenfalls das Auswurfrohr selbst, das von einer Befestigung mit wenigstens
zwei Freiheitsgraden getragen wird.609819/9901Leerseite
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