DE19839744A1 - Verfahren zum Bewegen einer zwischen Tagebaugeräten angeordneten Verbindungsbandbrücke sowie mobile Verbindungsbandbrücke für den Tagebau - Google Patents

Verfahren zum Bewegen einer zwischen Tagebaugeräten angeordneten Verbindungsbandbrücke sowie mobile Verbindungsbandbrücke für den Tagebau

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Abstract

Mobile Verbindungsbandbrücke für den Tagebau mit einem aufgabeseitigen Endbereich zur Beschickung durch Abbau- oder Gewinnungsgerät und einem zur Übergabe von Fördergut auf ein Strossenband bestimmten abwurfseitigen Endbereich, wobei sich die Endbereiche der Verbindungsbandbrücke jeweils auf mindestens einer nicht schienengebundenen Fahreinheit abstützen und relativ zu den Fahreinheiten zumindest um eine Vertikalachse schwenkbar sind, wobei zwischen den Endbereichen der Verbindungsbandbrücke mindestens eine Knickstelle vorhanden ist, und daß die insbesondere konvexe Abknickung der Verbindungsbandbrückenteile durch mindestens ein im Bereich der Knickstelle angeordnetes, angetriebenes Längeneinstellelement herbeiführbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine mobile Verbindungsbandbrücke für den Tagebau mit ei­ nem aufgabeseitigen Ende zur Beschickung durch ein Abbau- oder Gewinnungsge­ rät und einem zur Übergabe von Fördergut auf ein Strossenband bestimmten ab­ wurfseitigen Ende, wobei sich die Enden der Verbindungsbandbrücke jeweils auf mindestens einer nicht schienengebundene Fahreinheit abstützen und relativ zu den Fahreinheiten zumindest um eine Vertikalachse schwenkbar sind.
Durch die DE-A 42 05 557 ist eine mobile Verbindungsbandbrücke für den Tagebau bekannt, die die gattungsbildenden Merkmale des ersten Patentanspruchs aufweist. Die Verbindungsbandbrücke beinhaltet eine Trägerkonstruktion und erstreckt sich zwischen den Fahreinheiten, wo sie auf entsprechenden Tragteilen abgestützt ist. Das Abbau- oder Gewinnungsgerät führt Schnitte durch, die in der Regel parallel zum Strossenband verlaufen, wobei diese Schnitte beginnend von einem oberen Planum aus auf darunter angeordnete bzw. anzulegende Terrassen ausgedehnt werden. Die Fahreinheiten einerseits im Bereich des Strossenbandes und anderer­ seits im Aufgabebereich der Verbindungsbandbrücke können sich demzufolge auf unterschiedlichen Ebenen bewegen. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist festzustel­ len, daß nur wenige neben- bzw. untereinander angeordnete Schnitte möglich sind, da sich ansonsten sehr schnell Böschungs-Störkanten ergeben, die den weiteren Einsatz der Verbindungsbandbrücke unmöglich machen bzw. deren Bewegungs­ möglichkeit einschränken können.
Diese Nachteile bringen es mit sich, daß das Strossenband verhältnismäßig oft ver­ setzt werden muß, was die Wirtschaftlichkeit des Tagebaus infolge der damit ein­ hergehenden Kosten in Frage stellen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits ein Verfahren zur Bewegung einer mobilen Verbindungsbandbrücke und andererseits eine mobile Verbindungs­ bandbrücke bereitzustellen, durch welches die Rückvorgänge des Strossenbandes auf ein Minimum reduziert werden können. Gleichzeitig soll durch gezielte Fahrbe­ wegungen der Verbindungsbandbrücke erreicht werden, daß das Gewinnungsgerät so wenig Leerfahrten wie möglich durchführen muß, um die Wirtschaftlichkeit des Tagebaus zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird gegenständlich dadurch gelöst, daß zwischen den Endberei­ chen der Verbindungsbandbrücke mindestens eine Knickstelle vorhanden ist, und daß die insbesondere konvexe Abknickung durch mindestens ein im Bereich der Knickstelle angeordnetes, angetriebenes Längeneinstellelement herbeiführbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den zugehörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß auch dadurch gelöst, daß die strossenband­ seitige Fahreinheit parallel zum Strossenband verfährt und die gewinnungsseitige Fahreinheit dem Gewinnungsgerät im Abbaubereich auf gleichem oder unterschied­ lichem Niveau folgt, wobei die Übernahme des Schüttgutes vom Abwurfausleger des Gewinnungsgerätes frei in die Schurre des Brückenbandes und die Übergabe auf das Strossenband etwa in der Drehmitte der zugehörigen Fahreinheit erfolgt, und daß die Position der Verbindungsbandbrücke durch Bewegungen der Fahreinheiten der Fahrbewegung des Gewinnungsgerätes angepaßt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den zugehö­ rigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Verbindungsbandbrücke kann in einem besonderen Anwendungsfall zwischen einem sogenannten Surface Miner und einer Strossenbandanlage angeordnet wer­ den, wobei die Verbindungsbandbrücke vorzugsweise auf zwei, Raupenpaare bein­ haltenden Fahreinheiten verfahrbar ist. Die Verbindungsbandbrücke ist an ihren Stützpunkten in zwei bzw. drei Achsen drehbar gelagert. Die Raupenpaare werden unterteilt in ein sogenanntes Hauptraupenpaar, welches beiderseits des Strossen­ bandes verfährt sowie ein Nebenraupenpaar, das auf einem Planum verfährt, des­ sen Level relativ zum Strossenbandlevel zwischen z. B. -20,0 m und +20,0 m vari­ ieren kann. Die Übernahme des Fördergutes erfolgt vom Abwurfausleger des Sur­ face Miners frei in die Schurre des Brückenbandes, während die Übergabe auf das Strossenband sich etwa in der Drehmitte des Hauptraupenstützpunktes befindet.
Die Verbindungsbandbrücke besteht vorzugsweise aus einer Rohrfachwerk- Tragkonstruktion mit dreieckigem Querschnitt und trägt auf ihrem unten gelegenen Horizontalverband (Untergurt) das Gurtförderband mit beidseitigen Laufstegen. Damit sich die Verbindungsbandbrücke den verschiedenen Arbeitspositionen flexibel anpassen und sowohl betriebsmäßige als auch außerbetrieblich auftretende Bö­ schungs-Störkanten überwinden kann, ist die Tragkonstruktion etwa in der Mitte mit einem Gelenk versehen und z. B. durch einen Druckzylinder hydraulisch abknickbar.
Andere Betätigungsmechanismen wie Mutter-Spindel-Systeme, Zahnstangen-Ritzel- Antriebe oder dergleichen sind hier natürlich ebenfalls denkbar und werden vom Fachmann bedarfsweise ausgewählt. Ebenfalls denkbar ist im Bereich der Verbin­ dungsbandbrücke mehrere Knickstellen vorzusehen, um die Verbindungsbandbrüc­ ke noch flexibler den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten anpassen zu können.
Im Bereich der Fördergutübernahme erfolgt die Abstützung der Verbindungsband­ brücke über z. B. ein Hydraulikzylinder-/Lenkersystem, wobei die zugehörige Fahr­ einheit im Bezug zur übergabeseitigen Fahreinheit in gewissem Maße horizontal verfahren kann, so daß ein horizontaler Distanzausgleich zwischen der übernahme­ seitig angeordneten Fahreinheit und der darüberliegenden Stützplattform stattfindet. Die Stützplattform der übernahmeseitigen Fahreinheit wird z. B. mittels Hydraulikzy­ linder stets in horizontaler Lage gehalten, unabhängig davon, auf welchem Fahrni­ veau sich diese Fahreinheit befindet. Der Lenker kann auch hier bedarfsweise mit­ tels anderer Antriebselemente betätigt werden. Gleiches gilt für den das Niveau der Stützplattform einstellenden Hydraulikzylinder.
Über den z. B. hydraulisch kippbaren Lenker ist die Verbindungsbandbrücke mit der Stützplattform beweglich verbunden. Diese Einrichtung ermöglicht eine variable Übernahmehöhe der Schurrenkante über dem Fahrplanum. Die maximale Höhe wird erforderlich, wenn die aufgabeseitige Fahreinheit ca. 20 m tiefer steht als die ab­ wurfseitige Fahreinheit. Die minimale Höhe wird dann benötigt, wenn die aufgabe­ seitige Fahreinheit z. B. 20 m höher steht als die abwurfseitige Fahreinheit und der Surface Miner einen Schnitt tiefer als die aufgabeseitige Fahreinheit steht.
Das hierzu erforderliche Hydrauliksystem wird elektronisch überwacht und koordi­ niert gesteuert. Die Hydraulikaggregate und die Elektrik für die aufgabeseitige Fahreinheit sind in seitlich an der Stützplattform angeordneten Häusern unterge­ bracht.
Die Brückenabstützung über der abwurfseitigen Fahreinheit erfolgt auf einem Ring­ träger, der in horizontaler Ebene drehbar gelagert ist. Auf dem Ringträger stützen sich bedarfsweise die Bandantriebe und die Abwurfschurre ab. Diese ist vorzugs­ weise rohrartig ausgebildet und ragt bis in den Unterbau der zugehörigen Fahrein­ heit hinein, wobei sie zum Abbremsen des fallenden Gutstromes mit sogenannten Rockboxen ausgestattet ist. Seitlich am Ringträger sind ebenfalls zwei Häuser für die elektrische Schaltanlage vorgesehen.
Der Ringträger stützt sich über ein Schwenklager, um die Vertikalachse schwenkbar, auf dem Unterbau der abwurfseitigen Fahreinheit ab.
Der die Raupenfahrwerke aufnehmende Unterbau der abwurfseitigen Fahreinheit ist vorzugsweise in Portalbauweise ausgeführt, wobei die beiden Portalbeine sich über dem Strossenband spreizen. Der Einbau der Raupenfahrwerke erfolgt auf einer Seite starr, während auf der anderen Seite das Raupenfahrwerk um mindestens eine horizontale Achse drehbar gelagert ist. Durch diese Maßnahme ist eine Anpassung der beiden Raupenfahrwerke an Bodenunebenheiten gewährleistet. Für die Anpas­ sung an kleinere Bodenunebenheiten können die Laufräder der Raupenfahrwerke in Schwingen gelagert sein.
Zwischen Portal und Strossenband kann eine seitlich verschiebbare Aufgabeschurre mit Pralltisch angeordnet werden. Das aus der Zentralschurre fallende Schüttgut wird hier aufgenommen und auf das Strossenband übergeben. Zentriert wird diese Einrichtung durch die seitlichen Rückstellkräfte des Strossenbandes und durch ein Gestänge, welches von der Rückschiene des Strossenbandes geführt wird. Dadurch wird stets eine einwandfreie Bandbeladung gewährleistet, selbst bei größeren Fahr­ spurabweichungen.
Die mobile Verbindungsbandbrücke zwischen dem Gewinnungsgerät und dem Strossenband dient zur Reichweitenvergrößerung des Gewinnungsgerätes gegen­ über dem Strossenband. Wegen möglicher rolliger Körnungen (Kies oder dgl.) des Fördergutes ist der Knickvorgang in Bezug auf die jeweilige Position (Fahrebene) der aufgabeseitigen Fahreinheit so zu wählen, daß Steigungen des innerhalb der Verbindungsbandbrücke befindlichen Förderbandes < 18° vermieden werden. Die abwurfseitige Fahreinheit der Verbindungsbandbrücke fährt stets über dem Stros­ senband, während die aufgabeseitige Fahreinheit dem Gewinnungsgerät auf allen Schnittebenen und Rampen bis zu Niveauunterschieden zwischen +20 und -20 m folgt. Steigfähigkeit, Wendigkeit und Regelbarkeit der Geschwindigkeit sind Merkma­ le der aufgabeseitigen Fahreinheit, die vorzugsweise baulich nicht breiter als das Gewinnungsgerät ist und demzufolge in dessen Schnittkanal verfahren werden kann.
Ist ein Rückvorgang des Strossenbandes notwendig, kann die abwurfseitig vorgese­ hene Fahreinheit (Hauptraupe) problemlos durch die Rückkurven fahren, oder aber man hängt die Girlandenrollen des Pralltisches aus, um die Fahreinheit aus dem Bereich des Strossenbandes herauszufahren.
Koordiniert und gesteuert werden die Fahrbewegungen der abwurfseitigen Fahrein­ heit der Verbindungsbandbrücke von einem Rechner aus. In diese Steuerung kann von einem Führerhaus aus eingegriffen werden. Die Fahrbewegungen der übernah­ meseitigen Fahreinheit werden durch den Geräteführer der Verbindungsbandbrücke vom Führerhaus aus gesteuert. Der Geräteführer hat vom Führerhaus aus eine op­ timale visuelle Kontrolle über die Stellung des Gewinnungsgeräte-Abwurfpunktes im Bereich der Übernahmeschurre. Die Position der abwurtseitig vorgesehenen Fahr­ einheit zum Strossenband wird per TV-Kamera überwacht.
Die elektrische Versorgung von Verbindungsbandbrücke und Gewinnungsgerät er­ folgt einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß über eine parallel zum Stros­ senband verlegte Leitung. Sie wird von einer am Portal der Brücke befindlichen Trommel auf- und abgewickelt. Für größere Rangiervorgänge und Leerfahrten kann das Gewinnungsgerät elektrisch entkoppelt und unabhängig von der Brücke mittels eines Dieselmotors verfahren werden.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 verschiedene Ansichten der erfindungsgemäßen Verbindungsbandbrücke
Fig. 3 vergrößerte Darstellung des Knickbereiches der Verbindungsbandbrücke
Fig. 4 bis 6 Prinzipskizzen des Gewinnungsvorganges innerhalb eines aufzuschließenden Tagebaus
Fig. 7 vergrößerte Darstellung des aufzuschließenden Tagebaus
Fig. 8 Prinzipskizze verschiedener Gewinnungs­ verfahren
Die Fig. 1 und 2 zeigen in verschiedenen Ansichten eine Verbindungsbandbrüc­ ke 1, die im aufgabeseitigen Endbereich 2 auf einer ersten Fahreinheit (Nebenraupe) 3 abgestützt ist und deren abwurfseitiger Endbereich 4 oberhalb einer weiteren Fahreinheit 5 (Hauptraupe) gelagert ist. Die Endbereiche 2, 4 der Verbin­ dungsbandbrücke 1 sind um Vertikalachsen 6, 7 schwenkbar, die sich etwa in der Mitte der jeweiligen Fahreinheit 3, 5 befinden. Die Fahreinheit 5 beinhaltet zwei Raupenfahrwerke 8, 9, von denen das Raupenfahrwerk 8 starr und das Raupen­ fahrwerk 9 um mindestens eine Horizontalachse 10 schwenkbar innerhalb eines als Portal 11 ausgebildeten Unterbaus geführt ist. Das Portal 11 übergreift ein Stros­ senband 12, wobei zwischen dem Portal 11 und dem Strossenband 12 eine seitlich verschiebbare Aufgabeschurre 13 mit Pralltisch 14 angeordnet ist. Die seitliche Auslenkung des Pralltisches 14 innerhalb der Fahreinheit 5 durch die seitlichen Rückstellkräfte des Strossenbandes 12 in Wirkverbindung mit dem Gestänge 45 ei­ ner Positionserfassungseinheit 46 zwischen der Fahreinheit 5 und einer Rückschie­ ne 47 des Strossenbandes 12 erfolgt, wenn die Fahreinheit 5 sich nicht genau mittig über dem Strossenband 12 befindet. Die Verbindungsbandbrücke 1 wird gebildet aus einer Rohrfachwerk-Tragkonstruktion mit dreieckigem Querschnitt und trägt auf ihrem unteren Verband 15 (Untergurt) ein Gurtförderband 16. Die aufgabeseitig vor­ gesehene Fahreinheit 3 beinhaltet eine Stützplattform 17. Über ein Lenkersystem 18, das sich zwischen der Stützplattform 17 und dem freien Ende 19 der Verbin­ dungsbandbrücke erstreckt, kann eine Niveauänderung des aufgabeseitigen Endbe­ reiches 2 herbeigeführt werden, wobei ein Steigungswinkel des Förderbandes 16 von mehr als 18° sicher vermieden werden kann, unabhängig davon, auf welchen der Plateaus sich die Fahreinheiten 3, 5 befinden. Die Änderung des Niveaus erfolgt hierbei vorzugsweise über Hydraulikzylinder 20, 21. Damit die Fahreinheit 3 im Be­ zug zur Fahreinheit 5 im gewissen Maße variabel verfahren kann, gibt es einen Län­ genausgleich zwischen der Fahreinheit 3 und der darüberliegenden Stützplattform 17. In Abhängigkeit des Fahrniveaus der Fahreinheit 3 wird die Stützplattform 17 stets mittels der hydraulischen Zylinder 21 in horizontaler Lage gehalten. Über den mittels des Zylinders 20 kippbaren Lenker 18 ist die Verbindungsbandbrücke 1 mit der Stützplattform 17 beweglich verbunden. Diese Einrichtung ermöglicht eine varia­ bel vertikal anpaßbare Stellung der Schurrenkante 22 der Aufgabeschurre 22' zum Abgabeband des Gewinnungsgerätes über dem Fahrplanum 23, 23'. Die maximale Höhe ist erforderlich, wenn die Fahreinheit 3 ca. 20 m tiefer steht als die Fahreinheit 5 (siehe unterer Teil der Fig. 1). Die minimale Höhe wird z. B. benötigt, wenn die Fahreinheit 3 ca. 20 m höher als die Fahreinheit 5 steht und das hier nicht weiter dargestellte Gewinnungsgerät einen Block (ca. 2,5 m) tiefer als die Fahreinheit 3 steht.
Zwischen der Stützplattform 17 und der Fahreinheit 3 befindet sich ein Kugelgelenk 42, wobei zwischen der Stützplattform 17 und dem Kugelgelenk 42 eine quer zur Fahrtrichtung der Fahreinheit 3 frei bewegliche Horizontalführung 17' angeordnet ist, die wiederum auf mehreren Rollenpaaren 43 gelagert ist. Die Rollenpaare 43 bilden in diesem Beispiel zusammen mit dem Kugelgelenk 42 eine Baueinheit. Über den Zylinder 21 wird die Stützplattform 17 immer in waagerechter Lage ausgerichtet ge­ halten.
Das hierzu erforderliche, ebenfalls nicht weiter dargestellte Hydrauliksystem wird elektronisch überwacht und koordiniert gesteuert. Die Hydraulikaggregate und die Elektrik/Elektronik für die Fahreinheit 3 sind in seitlich an der Stützplattform 17 an­ gebrachten Häusern untergebracht.
Damit sich die Verbindungsbandbrücke 1 den verschiedenen Arbeitspositionen an­ passen und betriebliche sowie außerbetrieblich auftretende Böschungs-Störkanten 24 überwinden kann, ist die Verbindungsbandbrücke 1 in diesem Beispiel mit einer einzelnen Knickstelle 25 versehen, die im Untergurt der Verbindungsbandbrücke 1 angeordnet ist. Die Knickstelle 25 ist über ein Längeneinstellelement 26 in Form z. B. eines hydraulisch betätigbaren Druckzylinders insbesondere konvex abknick­ bar. In der Nähe der Förderstromübernahme vom Gewinnungsgerät (lediglich das Abwurfband 27 ist angedeutet) auf die Verbindungsbandbrücke 1 ist auf der Verbin­ dungsbandbrücke 1 ein horizontierbares Führerhaus 28 so plaziert, daß die Bedien­ person von dort eine optimale Übersicht über die jeweilige Stellung der Verbin­ dungsbandbrücke 1 zum Gewinnungsgerät, insbesondere zum Abwurfpunkt des Auslegers 27 hat. Die Erfindung schließt nicht aus, im Bereich der Verbindungs­ bandbrücke 1 mehrere Knickstellen vorzusehen, um auf diese Weise eine noch bes­ sere Anpassung der Verbindungsbandbrücke 1 an das jeweilige Gelände im Tage­ bau zu realisieren.
Die Abstützung der Verbindungsbandbrücke 1 oberhalb der Fahreinheit 5 erfolgt auf einen Ringträger 29. Der Ringträger 29 stützt sich über ein Schwenklager 44, um die Vertikalachse 7 schwenkbar, auf dem Portal 11 der Fahreinheit 5 ab. Das nicht wei­ ter dargestellte Gewinnungsgerät wird im Schnittbetrieb elektrisch angetrieben, wo­ bei im Bereich des Portals 11 eine Elektroleitungstrommel 30 angeordnet ist. Die Elektroleitung 31 wird zunächst über die Verbindungsbandbrücke 1 und anschlie­ ßend über einen Galgen 32 in den Bereich des Gewinnungsgerätes geführt.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung der einzelnen Knickstelle 25. Die so gebil­ deten Verbindungsbandbrücken-Teilstücke 1', 1" der Verbindungsbandbrücke 1 sind demzufolge um die Horizontalachse 33 der Knickstelle 25 schwenkbar, wobei die Knickbewegung über das bereits angesprochene Längeneinstellelement 26 herbei­ geführt wird. Des weiteren erkennbar ist das Förderband 16, wobei in der Mitte zwi­ schen den Verbindungsbandbrücken-Teilstücken 1', 1" des Verbindungsbandförde­ rers 1 ein sogenannter Bandrollenschlitten 34 vorhanden ist, mittels dem die Band­ knickung und die Gurtkantenspannung infolge der Knickbewegung der Verbin­ dungsbandbrücken-Teilstücke 1', 1" der Verbindungsbandbrücke 1 verringert wer­ den.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen verschiedene Abbaustufen eines Tagebaus in Blöcken bzw. Halbblöcken. Erkennbar ist in diesem Beispiel das Gewinnungsgerät 36, das, wie bereits vorab angesprochen, durch einen Surface Miner gebildet sein kann, des­ sen Abwurfausleger 27, die Verbindungsbandbrücke 1, die Fahreinheit 3 sowie die Fahreinheit 5 und das Strossenband 12. Im Bereich eines Planums 37 wird das Gewinnungsgerät 36 über eine Neigung so weit in das zu gewinnende Material schräg nach unten hineingefahren, bis die korrekte Schnitthöhe (beispielsweise 2,5 m) erreicht ist. Ist dies geschehen, wird in einem ersten Horizontalschnitt die er­ ste Materialschicht über eine vorgegebene Breite (z. B. 7 m) hereingewonnen. Das Gewinnungsgerät 36 verfährt hierbei im Bereich zwischen einer Kopfstation 38 und einer Heckstation 39, wobei der erste Schnitt aus Richtung der Kopfstation 38 in Richtung Heckstation 39 erfolgt, wo dann das Gewinnungsgerät 36 wieder aus dem Material auf das Planum 37 herausfährt, wendet und in mehreren parallelen Fahr­ vorgängen mit Wendungen am Schnittende weitere Schnitte durchführt und so das entsprechende Material hereingewinnt. Die beschriebene Schnittweise wird im Fol­ genden "Wannenschnitt" genannt.
Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, nimmt die Fahreinheit 3 in Verbindung mit der Verbin­ dungsbandbrücke 1 in Wirkverbindung mit der Fahreinheit 5 ständig neue Positio­ nen ein, was durch die Schwenkbeweglichkeit der Verbindungsbandbrücke 1 - wie zu den Fig. 1 und 2 bereits beschrieben - ermöglicht wird. Nach Abarbeitung von in diesem Beispiel sechs parallelen Schnitten wird das Gewinnungsgerät 36 im Be­ reich 40 für einen weiteren Schnitt aus Richtung der Kopfstation 38 in Richtung Heckstation 39 um 180° gewendet, damit keine Leerfahrt stattfinden muß.
Fig. 5 zeigt nun, daß im Anschluß an die Durchführung dieses weiteren Schnittes dann erst das auf der ersten Ebene verbliebene Restplateau 41 durch Vorfahren und zurückziehende Leerfahrt mit Neupositionierung abgetragen wird. Ist dies ge­ schehen, ist wiederum ein ausreichendes Planum zum Wenden des Gewinnungsge­ rätes 36 gegeben, so daß die nächste Ebene mittels neuerlichem Wannenschnitt durch schleifenartiges Hin- und Herfahren des Gewinnungsgerätes 36 in Verbindung mit dem entsprechenden Nachführen der Fahreinheit 3 zusammen mit der Verbin­ dungsbandbrücke 1 abgetragen werden kann (Fig. 6). Dieser Vorgang wiederholt sich beispielsweise acht mal, so daß eine Gesamthöhe von 20 m über eine Breite von 42 m abgetragen werden kann. Die Länge ist hierbei vom Tagebau abhängig. Nicht ungewöhnlich sind Fahrstrecken von bis zu 2 km. Damit ist ein erster "Halb­ block" - siehe z. B. auch D in Fig. 7 - abgetragen. Ein weiterer Halbblock - siehe z. B. auch E in Fig. 7 - gleicher Breite und Tiefe kann danach abgetragen werden, oh­ ne daß das Strossenband 12 versetzt werden muß, indem "Parallelogrammschnitte", wie in Fig. 8 dargestellt und beschrieben, ausgeführt werden. Damit ist der Gesamt­ block D-E auf der einen Seite des Strossenbandes 12 abgetragen.
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Darstellung des aufzuschließenden Tagebaus gemäß Fig. 4 bis 6. Dargestellt ist das Abbauschema beginnend von einem Planum 37 (+ 20 m) bis hin zu einem Planum 37' (-20 m). Erkennbar sind das Gewinnungsgerät 36, die Verbindungsbandbrücke 1 in Verbindung mit den Fahreinheiten 3 und 5, das Strossenband 12, die Kopfstation 38 sowie die Heckstation 39. Beginnend in Posi­ tion Start d führt das hier nicht dargestellte Gewinnungsgerät Wannenschnitte auf dem (ersten) Planum 37 (Halbblock D) durch (siehe Beschreibung Fig. 4), indem es im Bereich der Strossenbandmitte sowie Heckstation 39 gewendet wird. Im Bereich der Heckstation 39 bleibt ein Restplateau 41 stehen, das - wie zur Fig. 5 beschrie­ ben - im Anschluß an die Abräumung der ersten Ebene abgebaut wird. Die Parame­ ter Schnittbreite des Gewinnungsgerätes, Schnitthöhe desselben, Länge der Ver­ bindungsbandbrücke in Verbindung mit deren Knickstelle (n) ergeben unterschiedli­ che Blockhöhen (Halbblockhöhen), die durch das Gewinnungsgerät 36 in verschie­ denen übereinanderliegenden Ebenen abgearbeitet werden können. Die in den Fig. 4 bis 6 angegebenen Werte sind Beispiele und schränken den Erfindungsge­ genstand nicht ein. Im Anschluß an das Abarbeiten des Halbblockes D erfolgt ein Umsetzen des Gewinnungsgerätes 36 samt Verbindungsbandbrücke 1 und Fahrein­ heit 3 in den Halbblock E und der bereits beschriebene Vorgang wiederholt sich, allerdings jetzt nicht mit Wannen-, sondern mit Parallelogrammschnitten (vgl. Fig. 8).
Nachdem auf diese Weise der diesseits oberhalb des Strossenbandniveaus gelege­ ne, aus dem Halbblöcken D und E gebildete Block D-E abgetragen ist, werden das Strossenband 12, die Verbindungsbandbrücke 1 und die Fahreinheit 5 um eine Halbblockbreite in Richtung Hochplanum 37 verrückt. Anschließend werden Gewin­ nungsgerät 36, Verbindungsbandbrücke 1 und Fahreinheit 3 in Richtung Tiefplanum 37' verfahren.
Der Abbau des aus den beiden jenseits unterhalb des Strossenbandniveaus gelege­ nen Halbblöcken A und B gebildeten Blockes A-B erfolgt dann analog dem oben be­ schriebenen Vorgang beginnend mit dem Abtrag des Halbblockes B im Parallelo­ grammschnitt.
Als letzter Arbeitsschritt werden jetzt Gewinnungsgerät 36, Verbindungsbandbrücke 1 und Fahreinheit 3 um die Strossenband-Heckstation 39 herum wieder auf das Hochplanum 37 verfahren und in eine neuerliche Position analog Start d gebracht. Ab nun wiederholt sich das Abbauschema wieder in der gleichen Abfolge: Halbblock D - Halbblock E - Strossenbandversetzung - Halbblock A - Halbblock B.
Fig. 8 zeigt nun als Prinzipskizze im unteren Bild das Abbauschema des "Wannen­ schnittes" und im oberen Bild das Abbauschema des "Parallelogrammschnittes".
Beim Wannenschnitt fährt das Gewinnungsgerät 36 schräg nach unten von einer ersten Ebene in das Material hinein, bis die Schnittiefe S erreicht ist. Im Horizontal­ vortrieb wird dann der erste Schnitt durchgeführt. Am Ende des Schnittes fährt das Gewinnungsgerät 36 aus dem Material auf die Ausgangsebene heraus, wendet und führt im Parallelbetrieb weitere Schnitte unter Wendung in den Endbereichen durch.
Beim Parallelogrammschnitt fährt das Gewinnungsgerät 36 schräg nach unten von einer ersten Ebene in das Material hinein, bis die Schnittiefe S erreicht ist. Im Hori­ zontalvortrieb wird dann der erste Schnitt durchgeführt. Am Ende des Schnittes fährt das Gewinnungsgerät 36 auf eine abwärts gerichtete Raupe, wendet und baut das dann vor ihm liegende Material in einem parallelen Schnitt ab. Am Ende dieses Schnittes fährt das Gewinnungsgerät 36 wieder aus dem Material heraus und wen­ det. Alle weiteren Schnitte finden dann nach dem gleichen Schema statt.

Claims (24)

1. Mobile Verbindungsbandbrücke für den Tagebau mit einem aufgabeseitigen Endbereich (2) zur Beschickung durch ein Abbau- oder Gewinnungsgerät (36) und einem zur Übergabe von Fördergut auf ein Strossenband (12) bestimmten abwurf­ seitigen Endbereich (4), wobei sich die Endbereiche (2, 4) der Verbindungsband­ brücke (1) jeweils auf mindestens einer nicht schienengebundenen Fahreinheit (3, 5) abstützen und relativ zu den Fahreinheiten (3, 5) zumindest um eine Vertikalachse (6, 7) schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Endbereichen (2, 4) der Verbindungsbandbrücke (1) mindestens eine Knickstelle (25) vorhanden ist, und daß die insbesondere konvexe Abknickung der Verbindungsbandbrückenteile (1', 1") durch mindestens ein im Bereich der Knickstelle (25) angeordnetes, angetriebenes Längeneinstellelement (26) herbei­ führbar ist.
2. Verbindungsbandbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickstelle (25) etwa mittig zwischen den Endbereichen (2, 4) vorgesehen ist.
3. Verbindungsbandbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Längeneinstellelement (26) durch einen Hydraulik-Druckzylinder gebildet ist.
4. Verbindungsbandbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Längeneinstellelement (26) durch eine elektrisch angetriebene Spindel- Mutter-Anordnung gebildet ist.
5. Verbindungsbandbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Längeneinstellelement (26) durch eine elektrisch angetriebene Zahnstan­ gen-Ritzel-Anordnung gebildet ist.
6. Verbindungsbandbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Knickstelle (25) mindestens ein Bandrollenschlitten (34) ange­ ordnet ist.
7. Verbindungsbandbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im aufgabeseitigen Endbereich (2) die zugehörige Fahreinheit (3) eine Stütz­ plattform (17) beinhaltet, wobei sich zwischen dem Ende (19) der Brücke (1) und der Stützplattform (17) mindestens ein im Sinne einer Kippbewegung betätigbarer Len­ ker (18) erstreckt.
8. Verbindungsbandbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbewegung hydraulisch oder elektromechanisch herbeiführbar ist.
9. Verbindungsbandbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Stützplattform (17) und der Fahreinheit (3) ein Kugelgelenk (42) befindet.
10. Verbindungsbandbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Stützplattform (17) und dem Kugelgelenk (42) eine quer zur Fahrtrichtung der Fahreinheit (3) frei bewegliche Horizontalführung (17') befindet.
11. Verbindungsbandbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Stützplattform (17) und dem aufgabeseitigen Teil (1') der Brücke (1) mindestens ein Hydraulikzylinder (21) oder ein elektromechanisch ange­ triebenes Längeneinstellelement befindet.
12. Verbindungsbandbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im abgabeseitigen Endbereich (4) die zugehörige Fahreinheit (5) einen Ringträ­ ger (29) beinhaltet, auf welchem sich der Antrieb des Förderbandes (16) und die Abwurfschurre (13) abstützen, und daß sich der Ringträger (29) über ein entspre­ chend dimensioniertes Schwenklager (44) auf dem Portal (11) der Fahreinheit (5) um die Vertikalachse (7) schwenkbar abstützt.
13. Verbindungsbandbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die strossenbandseitige Fahreinheit (5) Raupenfahrwerke (8, 9) be­ inhaltet, von denen eines (8) starr und ein weiteres (9) um mindestens eine Horizon­ talachse (10) schwenkbar gelagert ist.
14. Verbindungsbandbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabe des Schüttgutes auf die Verbindungsbandbrücke (1) im wesentli­ chen frei in die Schurre (22') erfolgt.
15. Verbindungsbandbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabestelle des Fördergutes auf das Strossenband (12) sich etwa in der Drehmitte (7) der strossenbandseitigen Fahreinheit (5) befindet.
16. Verbindungsbandbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabestelle des Fördergutes durch einen Prallrollengirlanden beinhal­ tenden Pralltisch (14) gebildet ist, der quer zur Laufrichtung des Strossenbandes (12) horizontal im Bereich der Fahreinheit (5) gelagert ist, wobei eine Auslenkbarkeit etwa in der Größenordnung der Gurtbreite des Strossenbandes (12) gegeben ist.
17. Verbindungsbandförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Auslenkung des Pralltisches (14) innerhalb der Fahreinheit (5) durch die seitlichen Rückstellkräfte des Strossenbandes (12) in Wirkverbindung mit einem Gestänge (45) einer Positionserfassungseinheit (46) zwischen der Fahrein­ heit (5) und einer Rückschiene (47) des Strossenbandes (12) dann erfolgt, wenn die Fahreinheit (5) sich nicht genau mittig über dem Strossenband (12) befindet.
18. Verfahren zum Bewegen einer zwischen einem Gewinnungsgerät (36) und einem Strossenband (12) angeordneten, im Bereich beider Endbereiche (2, 4) auf Fahreinheiten (3, 5) abgestützten und zumindest um eine Vertikalachse (6, 7) schwenkbaren Verbindungsbandbrücke (1), indem die strossenbandseitige Fahrein­ heit (5) parallel zum Strossenband (12) verfährt und die gewinnungsseitige Fahrein­ heit (3) dem Gewinnungsgerät (36) im Abbaubereich auf gleichem oder unterschied­ lichem Niveau folgt, wobei die Übernahme des Fördergutes vom Abwurfausleger (27) des Gewinnungsgerätes (36) frei in die Schurre (22') des Gurtförderbandes (16) und die Übergabe auf das Strossenband (12) etwa in der Drehmitte (7) der zugehö­ rigen Fahreinheit (5) erfolgt, und indem die Position der Verbindungsbandbrücke (1) durch Bewegungen der Fahreinheiten (3, 5) der Fahrbewegung des Gewinnungsge­ rätes (36) angepaßt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abknicken eines oder mehrerer Verbindungsbandbrückenteile (1', 1") die Verbindungsbandbrücke (1) unterschiedlichen Höhenpositionen des Gewinnungsge­ rätes (36) und/oder der Fahreinheit (3) angepaßt wird, ohne daß es zu Berührungen der Verbindungsbandbrücke (1) mit Böschungs-Störkanten (24) kommt, wobei vor­ gebbare Neigungswinkel, insbesondere < 18°, einzelner der Verbindungsbandbrüc­ kenteile (1', 1") vermieden werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbewegungen der Verbindungsbandbrücke (1) in Abhängigkeit vom Ab­ wurfpunkt des Abwurfbandes (27) in die Schurre (22') von einem Führerhaus (28) aus gesteuert werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinnungsgerät (36) und die Verbindungsbandbrücke (1) parallel zum Strossenband (12) verfahren werden, wobei die gewinnungsseitige Fahreinheit (3) sowohl auf gleichem Niveau wie das Gewinnungsgerät (36) als auch auf einem um eine vorgebbare Schnitthöhe höheren bzw. tieferen Niveau verfahren wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewinnungsgerät (36) in Kombination mit einer Verbindungsbandbrücke (1) den Tagebau abschnittsweise abbaut derart, daß für jeden Abbauabschnitt die Posi­ tion des Strossenbandes (12) jeweils konstant bleibt und daß innerhalb jedes Ab­ bauabschnittes das Abbaugut blockweise in 2 Abbaublöcken (Halbblöcken) abge­ baut wird, wobei jeweils der erste Block unterhalb des Strossenbandniveaus auf der einen Seite des Strossenbandes (12) abgebaut wird und anschließend der zweite Block oberhalb des Strossenbandniveaus auf der gegenüber liegenden Seite des Strossenbandes (12) abgebaut wird, und wobei nach dem Abbau des ersten Blockes das Gewinnungsgerät (36), die beiden Verbindungsbandbrückenteile (1', 1") und die Fahreinheit (3) der Verbindungsbandbrücke (1) auf dem Strossenbandniveau um die Strossenband-Heckstation (39) herum von der ersten auf die zweite Seite des Stros­ senbandes (12) verfahren werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abbaublock aus 2 Blockhälften (D, E sowie A, B) besteht, der zu je min­ destens 36, vorzugsweise je 48 oder mehr Schnitten abgetragen wird, und daß die Blockhälften in ihrer Längsachse seitlich zueinander versetzt sind und eine Rampe besitzen, welche je nach Abbaufortschritt als schmale Restrampe bzw. als breite Rampe erhalten bleibt und in Abbaurichtung mitwandert.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockhälften (D-E sowie A-B) ebenenweise abgearbeitet werden, derart, daß das Gewinnungsgerät (36) jede folgende Ebene in parallel nebeneinander erfolgen­ den "Wannen"- bzw. "Parallelogrammschnitten" abbaut und im letzten Abbauschritt jeder Ebene deren bis dahin zum Wenden übrig gelassenes Restplateau (41) ab­ räumt.
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