DE276724C - - Google Patents

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DE276724C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/06Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~M 276724-KLASSE 2Od. GRUPPE
HERMANN ECKHARDT in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Straßenbahnwagen und ähnliche Fahrzeuge, die vom Führerstande aus durch einen Handhebel ausgerückt und senkrecht eingestellt werden kann.
Gegenüber jenen bekannten Schutzvorrichtungen, bei denen schräg vor der Vorderachse gelagerte und über Walzen laufende Transportbänder von der Achse aus mittels eines ο Kegelrädergetriebes o. dgl. bewegt werden und das Hindernis zur Seite schieben, besteht das Wesen der Erfindung darin, daß diese vorgelagerten Transportbänder beim Bewegen des Handhebels von dem Antrieb entkuppelt und gleichzeitig durch gabelartig in Ringnuten der Band- oder Riemenwalzen greifende Arme angehoben werden.
Die Zeichnungen stellen die Erfindung in einem Beispiel dar, und zwar zeigen:
,o Fig. ι eine Längsansicht eines mit der Schutzvorrichtung versehenen Wagens,
Fig. 2 die Schutzvorrichtung in der Seitenansicht in größerem Maßstabe,
Fig. 3 und 4 den Antrieb im Grundriß und in einer Seitenansicht.
Fig. 5 ist eine Einzelheit.
Die Transportbänder a, deren Antriebsachsen paarweise vorn unter der Plattform symmetrisch zur Wagenlängsachse liegen, laufen von dort aus seitlich bis vor das betreffende Wagenrad. Sie sind außen mit schräg verlaufenden Rippen versehen (Fig. 2) und werden von Hülsen b getragen, die auf den mit Mitnehmerrippen c1 versehenen Büchsen c senkrecht verschiebbar sitzen. Die Büchsen sind auf die am Wagenboden befestigten Zapfen d drehbar aufgeschoben und ruhen auf den als Bunde ausgebildeten Enden der Zapfen d.
Der Antrieb erfolgt von der Radachse e aus durch die Kegelräder f, die Welle g, die Kegelräder h, die Welle k und die Kegelräderpaare i, il. Die beiden zu je einem Riemenlauf α gehörigen Büchsen b sind durch einen Arm I verbunden, der mit gegabelten Enden in Ringnuten der Büchsen b greift. Die beiden Arme Z der vor derselben Radachse liegenden beiden Schutzvorrichtungen sind durch Kettenläufe I1 an einen Stellhebel m angeschlossen, so daß die Hülsen b durch Bewegung des Hebels angehoben werden können, wobei sie sich auf den durch den Radantrieb in Umdrehung zu versetzenden Büchsen c verschieben, der Riemenlauf aber in Bewegung bleibt, da die durch die Räder * angetriebenen Büchsen c durch ihre Rippen c1 die Hülsen b auch bei deren Anheben mitnehmen. Die Hülsen liegen gewöhnlich in so tiefer Stellung, daß die Riemen α möglichst nahe über den Boden laufen. Die Hülsen b sind unten mit kleinen Rollen η versehen (Fig. 5), deren Träger mit einem kantigen Ansatzzapfen in einem entsprechend gestalteten Loch des Zapfens d geführt sind, ohne an der Drehbewegung der Büchsen b teilzunehmen. Die Rollen η stützen die Hülsen b für gewöhnlich keineswegs, sondern schweben etwas über dem Boden, indem die Arme I die Riemenläufe tragen; nur wenn die Rollen gegen ein Hindernis treffen, heben sie die Hülsen b an. Je nach der Beschaffenheit des Bodens werden die Arme I etwas höher oder tiefer eingestellt, und je nach der
Fahrtrichtung des Wagens kommen nur die Schutzvorrichtungen der einen oder der anderen Radachse zur Verwendung. Das eine Paar Schutzvorrichtungen wird dabei dadurch außer Betrieb gesetzt, daß das an den Stellhebel m ebenfalls angeschlossene Gestänge m1 (Fig. 4) die Kupplung 0 ausrückt, und gleichzeitig die beiden Schutzvorrichtungen durch die Kettenläufe P hochgehoben werden. Geringes Anheben, wie es die Verschiedenheiten in der Bodenhöhe bedingen, haben bei der dazu erforderlichen Verstellung des Hebels m noch keine Lösung der Kupplung zur Folge.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schutzvorrichtung für Straßenbahnwagen ι und ähnliche Fahrzeuge, die vom Führerstande aus durch einen Handhebel ausgerückt und senkrecht eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß schräg vor der Vorderachse gelagerte und von dieser angetriebene, um senkrechte Walzen laufende Riemenbänder (a) beim Bewegen des Handhebels (m) von dem Antrieb (e, f) entkuppelt und gleichzeitig durch gabelartig in Ringnuten der Riemen walzen greifende Arme (/) angehoben werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013214424B3 (de) * 2013-07-24 2014-11-20 Siemens Aktiengesellschaft Passiver Personeneinklemmschutz

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013214424B3 (de) * 2013-07-24 2014-11-20 Siemens Aktiengesellschaft Passiver Personeneinklemmschutz
EP2829454A1 (de) * 2013-07-24 2015-01-28 Siemens Aktiengesellschaft Passiver Personeneinklemmschutz

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