DE264765C - Strassenreinigungsmachine bei welcher der zusammengebürstete Müll in eine nach vorn geneigte Rinne geworfen und aus dieser durch eine Hebevorrichtung in einen anhebbaren und umlegbaren Müllkasten geführt wird - Google Patents

Strassenreinigungsmachine bei welcher der zusammengebürstete Müll in eine nach vorn geneigte Rinne geworfen und aus dieser durch eine Hebevorrichtung in einen anhebbaren und umlegbaren Müllkasten geführt wird

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DE264765C
DE264765C DE1912264765D DE264765DA DE264765C DE 264765 C DE264765 C DE 264765C DE 1912264765 D DE1912264765 D DE 1912264765D DE 264765D A DE264765D A DE 264765DA DE 264765 C DE264765 C DE 264765C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264765 KLASSE 81 d. GRUPPE
AUGUST VERSCHUREN in ANTWERPEN.
anhebbaren und umlegbaren Müllkasten geführt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1912 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Straßenreinigungsmaschine, bei welcher der zusammengebürstete Müll in eine nach vorn geneigte Rinne geworfen und aus dieser durch eine Hebevorrichtung in einen anhebbaren und umlegbaren Müllkasten geführt wird.
Ihre Neuheit besteht im wesentlichen darin, daß der an seinem Umfang halbkreisförmig ίο gestaltete Müllkasten in der halbkreisförmigen Rinne gleichachsig mit dieser angeordnet ist, und daß der in der Rinne befindliche Müll durch ebenfalls gleichachsig angeordnete, zwischen Blechrinne und Müllkasten sich bets wegende, auf seitlichen Tragarmen befestigte Hebetröge in den Müllkasten befördert wird.
Die Neuheit besteht ferner darin, daß die Müllhebetröge mit einem durch Feder zugehaltenen, als Abstreicher arbeitenden Klappboden versehen sind, welcher oberhalb des Müllbehälters durch Auftreffen seines Armes auf einen Anschlag entgegen der Federspannung vollständig heraufgeklappt wird.
Es sei aber bemerkt, daß aufklappbare Böden zum Zwecke der vollständigen Entleerung von Hebebechern o. dgl. in der Industrie bekannt und demzufolge an sich nicht als neu beansprucht werden.
An Hand der Zeichnung, welche beispielsweise zwei Ausführungsformen der Maschine darstellt, wird die Erfindung nunmehr erläutert werden.
Fig. ι ist die seitliche Ansicht einer Spritz-, Kehr- und Aufhebemaschine, welche auf einem Automobilgestell angebracht ist.
Fig. 2 ist der Querschnitt dieser Maschine nach A-A (Fig. 1).
Fig. 3 zeigt die Maschine in Schubkarrenausführung.
Aus Fig. ι ersieht man, daß der Automobilrahmen 1 hinter dem Führersitz 2 den Wasserbehälter 3 trägt, der mittels der Leitung 4 mit dem querliegenden Spritzrohr 5 verbunden ist.
Hinter dieser Spritzvorrichtung befinden sich die Kehr-, Aufhebe- und Bürstvorrichtungen, welche alle von den Hinterrädern 6 aus angetrieben werden. Die nach innen verlängerte Nabenbüchse eines der Hinterräder 6 trägt ein mit Ausrückkupplung versehenes großes Zahnrad 7, welches mit dem Ritzel 8 der Welle der Bürste Q in Eingriff steht. Die Bürstenwelle kann sich parallel zur feststehenden Hinterachse 10 verschieben, so daß man die Bürste vom Boden abheben kann, wenn sie nicht arbeiten soll. Diese Hubbewegung wird der Bürste vom Führerstand aus mitgeteilt, und zwar mittels des üblichen Gestänges 11.
Die im entgegengesetzten Sinn der Räder sich drehende Bürste 9 drängt den Kehricht nach vorn über die geneigte Ebene 12 hinauf auf das endlose Förderband 13, welches auf zwei Rollen 14 montiert ist, deren eine von der Hinterradnabenbüchse aus mittels Kette 16 und Kettenrad 15 angetrieben wird. Das
Förderband 15 ist an seinen Rändern je mit einem Wulst 19 versehen, um das seitliche Herunterfallen des aufgebürsteten Mülls zu verhindern. Ein Unterlegbrett 20 macht das Durchbiegen des Förderbandes 13 unmöglich, so daß sich keine Vertiefungen bilden können, worin der flüssige Kot stehen bleiben würde. Ein Schutzblech 21 oberhalb des Förderbandes 13 verhindert das Hinaufspritzen von Kot durch die Bürste auf die Wagenteile.
Das Vorderende des Förderbandes 13 schließt sich an das untere, tiefliegende Ende einer halbkreisförmigen, nach vorn geneigten Blechrinne 22 an, welche derart angeordnet ist, daß sie unten eine Art Becken bildet, wo der Müll sich anhäuft, bis er von der Hebevorrichtung aufgenommen wird.
Diese Hebevorrichtung besteht aus zwei Trögen 24, welche zwischen den Enden zweier Arme 25 befestigt sind, die auf Achsenstummeln 26 drehbar sitzen, welche je auf einem Längsträger des Wagenrahmens gleichachsig angebracht sind.
Die Tröge 24 schmiegen sich der Höhlung der Rinne 22 an, so daß sie beim Drehen im Sinne des Pfeils 27 den Müll unten in der Rinne aufnehmen, ihn heben und ihn oben in den Schmutzbehälter 23 werfen.
Die Tragarme der Tröge 24 erhalten ihre Bewegung wie folgt:
Auf der verlängerten Nabenbüchse eines der Hinterräder sitzt ein Zahnrad 47, das ein Ritzel 48 antreibt, welches auf die Welle 61 gekeilt ist, die mittels zweier Kettenräder 48 und Ketten 29 entsprechende Kettenräder 30 antreibt. Diese sitzen lose auf den Achsstummeln 26 (Fig. 2). Die Kettenräder 30 tragen seitlich je einen Sperrhaken 31, den man beliebig in oder außer Eingriff bringen kann mit den Zähnen eines Schaltrades 32 (Fig. 2), welches auf dem Arm 25 befestigt ist.
Durch diese besondere Anordnung ist es
möglich, den innerhalb der Hebevorrichtung liegenden Kehrichtbehälter zum Entleeren nach hinten herauszuheben, wie dies die gestrichelte Linie in Fig. 1 darstellt.
Da es notwendig ist, daß die Tröge sich oberhalb des Schmutzbehälters 23 vollständig leeren, sind sie mit je einem abstreicherähnlichen Klappboden 33 versehen, der sich um den inneren Oberrand des Troges (vgl. Fig. 1 oben) ausschwenken läßt, indem sein Arm 28 an geeigneter Stelle über einen Nocken 35 streicht, aber infolge Federspannung nach dem Entleeren gleich wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückgeht (vgl. den unteren Trog in Fig. ι; die Feder ist nicht dargestellt).
Wenn der gefüllte Schmutzbehälter 23 entleert werden soll, schwenkt man zwei rückseitig mittels Hülsen 40 an ihm angebrachte, im Betrieb nach innen gedrehte Arme 36 (vollgezeichnete Stellung in Fig. 1) nach außen in die punktierte Stellung hinaus, wobei die Anordnung derart vorgesehen ist, daß das Endauge 37 eines jeden Armes 36 mit dem Auge 38 eines Stützbocks 39 zusammenfällt. Durch beide Augen wird nun ein Stift 38 gesteckt, der als Achse für die Hubbewegung des Schmutzbehälters 23 dienen wird, welcher sonst in der Betriebsstellung mittels zweier keilförmiger Stützarme 41 in entsprechend gestalteten Lagern 42 ruht, und zwar um ihn unverrückbar festzuhalten und auch stets wieder ganz genau in die gleiche Lage zurückzubringen.
Die Entleerung des Müllbehälters 23 geschieht nun wie folgt:
Zwei Zugseile 43 werden an Haken 44 angehakt, welche das Ende von Seilen 43' bilden, die unter dem Behälter 23 durchgehen, an dessen Hinterrand sie bei 23' befestigt sind. Mittels der Winde 45, auf die sich die Zugseile 43 aufwickeln, wird der Behälter 23 auf seinen Armen 36 um die Achsen 38 emporgedreht, und zwar über die Gleitfläche 46, auf die der Müll fällt und zu Boden gleitet.
Durch Drehen der Winde 45 im entgegengesetzten Sinne gestattet man dem leeren Schmutzbehälter 23, selbsttätig in seine Betriebsstellung zurückzugehen. Die Stifte 38 werden herausgezogen und die Arme 36 nach innen geklappt, so daß sie aus der Bahn der Hebetröge 24 liegen.
Die Vorteile dieser Maschine sind erheblich: Sie reinigt die Straße überaus vollkommen, ohne noch irgendwelche nachträgliche Handarbeit zu bedingen. Infolge der besonderen, längsweisen und äußerst gedrängten Anordnung aller Arbeitsteile wird die Rauminanspruchnahme, hauptsächlich der Breite nach, bei dieser Maschine auf ein Mindestmaß herabgesetzt, und zwar derart, daß ihre Wagenbreite die Normalspur von Lastwagen u. dgl. nicht übertrifft.
Fig. 3 stellt beispielsweise eine Schubkarrenform des Erfindungsgegenstandes ■ dar, wobei man die Hauptanordnungen der Ausführung nach Fig. 1 und 2 wiederfindet, und zwar die Vereinigung von dem Behälter 23, 'der Hebevorrichtung 24 und der Halbkreisrinne 22. Die Bürste 9 wird hier durch Zahnrädertrieb 49 betätigt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Straßenreinigungsmaschine, bei welcher der zusammengebürstete Müll in eine nach vorn geneigte Rinne geworfen und aus dieser durch eine Hebevorrichtung in einen anhebbaren und umlegbaren Müllkasten geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinem Umfang halbkreis-
    förmig gestaltete Müllkasten (23) in der halbkreisförmigen Rinne (22) gleichachsig mit dieser angeordnet ist, und daß der in der Rinne befindliche Müll durch ebenfalls gleichachsig angeordnete, zwischen Blechrinne (22) und Müllkasten (23) sich bewegende, auf seitlichen Tragarmen (25) befestigte Hebetröge (24) in den Müllkasten (23) befördert wird.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Müllhebetröge (24) mit einem durch Feder zugehaltenen, als Abstreicher arbeitenden Klappboden (33) versehen sind, welcher oberhalb des Müllbehälters durch Auftreffen seines Armes (34) auf einen Anschlag (35) entgegen der Federspannung vollständig heraufgeklappt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912264765D 1912-03-02 1912-03-02 Strassenreinigungsmachine bei welcher der zusammengebürstete Müll in eine nach vorn geneigte Rinne geworfen und aus dieser durch eine Hebevorrichtung in einen anhebbaren und umlegbaren Müllkasten geführt wird Expired DE264765C (de)

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