DE82508C - - Google Patents
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- DE82508C DE82508C DENDAT82508D DE82508DA DE82508C DE 82508 C DE82508 C DE 82508C DE NDAT82508 D DENDAT82508 D DE NDAT82508D DE 82508D A DE82508D A DE 82508DA DE 82508 C DE82508 C DE 82508C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/02—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
- E01H1/04—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt taking- up the sweepings, e.g. for collecting, for loading
- E01H1/042—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt taking- up the sweepings, e.g. for collecting, for loading the loading means being an endless belt or an auger
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mit der vorliegenden Strafsenkehrmaschine soll der Strafsenschmutz auf einen langen
Haufen (Streifen) gefegt werden, worauf der Schmutz nach einem geeigneten Behälter gebracht
wird, der, sobald er gefüllt ist, leicht in einen Karren oder in eine Grube entleert
werden kann.
In Fig. ι ist die Maschine in Seitenansicht, theilweise abgebrochen, in Fig. 2 im Grundrifs
und in Fig. 3 theilweise in hinterer Ansicht dargestellt.
Der Rahmen A der Maschine stützt die sich beeinflussenden Theile und ist mit geeigneten
Trägern und Vorder- und Hinterarmen A1 und A2 versehen, die den Rahmen festhalten.
Ansätze α sind an den Seiten des Rahmens befestigt, wie es Fig. 2 in punktirten und
Fig. 3 in ausgezogenen Linien zeigen, um als Lager für eine drehbare Welle a3 zu dienen,
welche die Achse für die Räder B bildet. Dabei ragen die Achsschenkel über die Seiten
des Rahmens A hervor. An ihr sind die Räder B befestigt, die lose auf ihrer Achse
sitzen. Die Naben alK dieser Räder sind an
ihren inneren Seiten mit gleichen Sperrhaken <z'2x
versehen, die in Zahnräder a3x, welche fest
auf der Hauptwelle α3 sitzen, eingreifen, so
dafs durch die Rückwärtsbewegung der Maschine die Hauptwelle α3 nicht gedreht wird.
Mittelst der Sperrhaken und der Zahnräder kann die Maschine um scharfe Ecken sehr
leicht herumkommen. Die Hauptwelle a3 wird durch die Räder B gedreht, wenn die
Maschine über die zu reinigende Strafsenfläche gezogen wird.
Ein geeignetes Laufrad B1 wird am vorderen Theile des Rahmens durch einen Arm ax
(Fig. 1) um einen Zapfen gedreht. Die Maschine wird in ihren Bewegungen mittelst des
genannten Laufrades geleitet.
Die Bürste C zum Kehren kann beliebiger Art sein und liegt in Bezug auf die Bewegungsrichtung
der Maschine schräg (Fig. 2). Die Achse c der Bürste ragt über die Enden der letzteren hervor und besitzt Lager c1. An
jedem Lager greift eine Zugstange c2 (Fig. 2) an, welche durch Hebel c3 mit der durch den
Arm c6 drehbaren Welle c* verbunden ist.
Die Welle c4 dreht sich in Lagern c5, welch letztere sich auf dem Rahmen A befinden.
Durch Verstellen des Hebels c6 am Stellbogen c1 ist es möglich, die Bürste c der
Höhe nach einstellen zu können.
Ein gebogener Arm A3 wird an einem Ende
durch den Theil der Welle a3 gestützt, welcher
aufserhalb der Nabe des Rades B liegt. Das andere Ende des Armes A3 endigt in dem
Lager c1, das oben beschrieben ist, während ein Arm A1 auf dem anderen Ende der
Bürste sitzt. Dieser Arm Ai sitzt fest an einer weiter unten beschriebenen Welle d.
Um dem Arm A3 eine gröfsere Festigkeit zu geben, ist an seinem einen Ende ein
Arm A5 fest angebracht; das andere Ende des Armes ist an dem Rahmen in Ae (Fig. 2) befestigt.
Die Arme As und A5 bilden so ein dauerhaftes
Gestell für die Bürste, die Anordnung der Arme befähigt die Bürste, sich zu erheben
oder zu fallen, wenn sie über Unebenheiten der zu reinigenden Fläche gleitet.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, dafs das vordere Ende der Bürste aufserhalb des Rades B liegt,
so dais die Maschine ganz dicht an ein Geländer oder an eine Wand gebracht werden
kann, um den daneben befindlichen Raum zu reinigen.
Eine Welle d wird in zwei Lagern dl dgestützt
(Fig. 2 und 3). Das Lager d1 ist am Arm α befestigt und das Lager d'2 am Arm d3
(Fig. 1), der am Hauptrahmen A sitzt. Die Welle d ragt aus dem Lager d'2 heraus, um
an ihm drehbar das obere Ende des Armes A* aufzunehmen.
Ein Zahnrad di ist an der Welle d in Eingriff
mit einem grofsen Zahnrad d5 befestigt.
Letzteres ist auf der Welle as der Maschine
lose angebracht und wird durch eine Klauenkuppelung d6 mit der Welle a3 gekuppelt.
Die Klauenkuppelung wird durch einen Hebel d1 ein- oder ausgerückt.
Ein Kettenrad oder sonst geeignetes Rad d&
ist auf der Welle d befestigt, und ein ähnliches Kettenrad d9 ist auf dem hinteren Ende
der Welle c auf der Bürste angebracht. Diese beiden Räder sind durch eine geeignete
Gliederkette d]0 mit einander verbunden, wobei, wenn die Maschine vorwärts oder nach rechts
gezogen wird (Fig. 1 und 2) und die Muffe d β
mit dem Zahnrad d° in Eingriff steht, die drehende Bewegung, die der Hauptwelle a3
der Maschine mitgetheilt wird, auf die Welle d und somit auch auf die Bürste übertragen
wird, so dafs letztere sich in Richtung des Pfeiles 10 (Fig. 1) dreht. Dadurch, dafs die
Bürste schräg liegt, wird der Schmutz gesammelt und auf das hintere Ende der Bürste
übertragen und der so gesammelte Schmutz wird gegen ein Schutzblech e (Fig. 1) gebracht,
das mit dem Gestell durch biegsame Verbindungen (z. B. Ketten) e1 verbunden ist,
die parallel der Bewegungsrichtung der Maschine kufen und ihren unteren Rand in der
Nähe der zu reinigenden Fläche haben. Das vordere Ende des Schutzbleches ist in e2 abgerundet,
um kleine Hindernisse leicht zu nehmen. Das Zusammengefegte, das gegen die senkrechte innere Fläche dieses Schutzbleches
gebracht ist, wird vom Schutzblech in einen Streifen gelegt, der parallel zu der
Fahrrichtung der Maschine liegt.
Glieder D1 sind auf einer Welle D2 befestigt.
Lager / sind an den unteren Enden der Glieder D1 angebracht. In den Lagern /
ist die Welle /' einer Bürste F gelagert. Die Glieder D1 sind durch Ketten oder sonstige
biegsame Verbindungen f- mit den Armen /3
verbunden, die an einer beweglichen Welle/4 gelagert sind (Fig. 1), welch letztere auf dem
Gestell A angebracht ist. Ein Hebel /6, der am Gestell in /6 befestigt ist, ist durch eine
Zugstange/7 mit einem Arm/8 der Welle/* verbunden. Durch Bewegen des Hebels /5
kann die Bürste -F gehoben oder gesenkt werden.
Was Fig. ι anbetrifft, so ist zu sagen, dafs die biegsamen Verbindungen /2 schlaff herunterhängen,
wenn die Bürste/ auf der zu reinigenden Fläche ist, so dafs die Bürste auf dieser Fläche immer liegt, ganz gleich ob
letztere eben oder uneben ist. Wären die Verbindungen /2 fest, also z. B. Stäbe, so
würde sich die Bürste F jedesmal vom Boden erheben, wenn der Vordertheil der Maschine
in eine kleine Höhlung gelangte, und demnach würde ein Theil des Schmutzes durch
die Bürste F nicht ergriffen.
Die Hauptwelle a3 der Maschine trägt lose
ein Zahnrad g, welches durch eine Klauenkuppelung g1 mit Welle a3 gekuppelt werden
kann (Fig. 2). Das Ein- und Ausrücken der Kuppelung geschieht durch den Hebel g"2.
Die Welle D'2, welche sich in passenden, am Gestell angebrachten Lagern dreht, trägt ein
Zahnrad ga, das mit dem Zahnrad g in Eingriff
steht. Ein Kettenrad gi ist am anderen Ende der Welle D2 aufserhalb des Gestelles
der Maschine aufgekeilt.
Ein kleineres Kettenrad gB ist an der
Welle -F1 der Bürste F angebracht und über beide Räder läuft die Gliederkette g6, so dafs
die Drehung der Welle £>2 der Bürste F mitgetheilt
wird und diese sich in Richtung des Pfeiles 20 (Fig. 1) dreht.
Diese Bürste F (Fig. 2) ist hinten am Gestell und nahe dem hinteren Ende der Bürste C
gelegen und kehrt den Schmutz in einen Behälter.
Ein Elevator G, in Fig. 1 theilweise abgebrochen dargestellt, besteht aus einem am
besten mit Eisenblech bedeckten Gestell und ist am Gestell A der Maschine mit geeigneten
Nieten 3 befestigt (Fig. 3). Eine Welle h geht durch den Elevator und ist in den
Lagern /21 gelagert. Die Welle h läuft hinten
etwas über den Elevator hinaus. Auf dem aus dem Elevator herausragenden Ende der
Welle h sitzt ein Kettenrad hs, das durch die
Gliederkette /?2 mit dem Kettenrad /?4 in Eingriff
steht.
Der Elevator kann beliebiger Construction sein. Es sind auf einen endlosen Gurt
Becher h5 (Fig. 1) aufgesetzt. Diese Becher kufen um die Wellen h und /ie, welch
letztere in durch Schrauben Λ8 verstellbaren Blöcken h1 lagert.
Das obere Ende des Elevators besitzt eine Kappe G1, die nach vorn gewendet ist und
eine Schurre /?9 besitzt (Fig. 3). Eine Klappe h10
bildet die Fortsetzung der Schurre und ist in h11 an der Seite des Elevators drehbar befestigt.
Ein Schmutzfänger H ist in H1 am unteren Theile des Elevators befestigt und
besteht aus zwei Seitenblechen und schliefst die Bürste F ein. Vor der Bürste hängt an
den beiden Seitentheilen ein um Bolzen 50 bewegliches- Blech H2. Die Seitentheile sind
am unteren Theile des Elevators befestigt und können sich, damit sie den Unebenheiten des
Bodens folgen, um Bolzen H1 bewegen;
Die Bürste F kehrt den Schmutz, der durch, die Bürste C in Form eines Hügels vor der
Bürste F aufgeschichtet ist, über das bewegliche Blech H2 hinauf in den unteren Theil
des Elevators. Der Elevator bringt nun den Schmutz über Schurre h9 in den Sammelkasten
K. Der Sammelkasten K hat auf beiden Seiten Zapfen k, an denen Arme k1- angreifen,
welch letztere bei k2 drehbar angebracht sind. An den Zapfen k greift ferner
ein zweiter Arm m3 an, der am anderen Ende eine um Bolzen m2 sich drehende Rolle m1
trägt. Vor dem Sammelkasten K ist eine Winde aufgestellt, die an den Ständern k3
befestigt ist. Sie besteht aus einer Welle k'2, welche zwei Kettenräder ms trägt. Ferner ist
auf diese Welle ein gröfseres Zahnrad kl aufgekeilt, das mit einem Trieb A:5 in Eingriff
steht und mit der Kurbel k1 gedreht wird. An der Kurbel sitzt ein Sperrrad 4, in welches
ein Sperrkegel 3 eingreift und das selbstthätige Zurückdrehen der Kurbel verhindert.
Die beiden Ketten m5, die über die Kettenräder ms gelegt sind, laufen weiter um Führungsrollen
me und m1. Ferner ist die
Kette m5 bei wz4 am Schenkel mB befestigt.
Soll nun, nachdem der Kasten K vom Elevator aus gefüllt worden ist, in einen neben
der Strafsenfegemaschine stehenden Abfuhrwagen entleert werden, so dreht man die
Kurbel k7 in solcher Richtung, dafs die Kette den Befestigungspunkt wj4 schräg in die Höhe
zieht. Hierbei werden auch die Schenkel m3 gehoben und die Rollen m1 laufen auf der
schräg gestellten Schiene m. Letztere hat einen Haken mx, gegen den sich die Rolle m1
legt, damit der Kasten K nicht zu hoch gehoben wird. Der Schenkel k1 schwingt hierbei
um die Welle k~. In Fig. 3 ist in punktirten Linien der Sammelkasten K in gehobener
Stellung gezeigt. Ist er in dieser Stellung und will man ihn umkippen, um den Schmutz
auszuschütten, so zieht man den Bolzen m9 aus dem Schenkel m8 und Kasten K heraus,
worauf man letzteren um Zapfen k drehen kann. Ist er entleert, so kippt man ihn wieder
zurück und verhindert sein selbsttätiges Drehen um seine Zapfen durch den Bolzen
und bringt den Kasten durch Zurückdrehen der Kurbel in seine in vollen Linien gezeigte
Lage. ■ .
Die verschiedenen Hebel sind am vorderen Theile der Maschine angebracht, wo die die
Maschine regelnde Person sitzt, damit letztere die Hebel leicht erreichen kann.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:dadurch ge-Eine Strafsenkehrmaschine,
kennzeichnet, dafs am hinteren Ende einer in bekannter Weise schräg zur Fahrtrichtung gestellten Sammelbürste (C) eine Aufkehrbürste (F) derart angeordnet ist, dafs sie den von der Sammelbürste (C) aufgehäuften Schmutz in einen Elevator (G) kehrt.Eine Ausführungsform der Kehrmaschine nach Anspruch 1.,· bei welcher der um Zapfen (k) schwingende Kehrichtbehälter (K) mittelst Winde und Hebelwerkes von Zeit zu Zeit gehoben, umgekippt und entleert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82508C true DE82508C (de) |
Family
ID=354908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT82508D Active DE82508C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE82508C (de) |
-
0
- DE DENDAT82508D patent/DE82508C/de active Active
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