DE525315C

DE525315C - Durch einen Handhebel Iaengs und quer zur Fahrtrichtung beweglicher und von der Strasbhebbarer Rinnenbesen einer kraftbetriebenen Kehrvorrichtung

Info

Publication number: DE525315C
Application number: DEK104192D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-05-10
Filing date: 1927-05-10
Publication date: 1931-05-22

Description

Durch einen Handhebel längs und quer zur Fahrtrichtung beweglicher und von der Straße abhebbarer Rinnenbesen einer kraftbetriebenen Kehrvorrichtung Es sind kraftbetriebene Kehrvorrichtungen mit von der Straße abhebbarem Rinnenbesen bekannt, der mit der Antriebswelle durch ein Kardangelenk verbunden ist. Bei diesen Kehrvorrichtungen läßt sich der Rinnenbesen längs und quer zur Fahrtrichtung bewegen. Gegenüber den bekannten Straßenkehrmaschinen weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil auf, daß bei seitlicher Verschiebung des Rinnenbesens stets die ganze Fläche auf dem Boden aufruht. Dies wird erfindungsgemäß durch einen Handhebel ermöglicht, dessen Querbewegung durch einen Arm einer Welle eine Traverse verschiebt, die das Lager des Rinnenbesens lose umgreift und dessen Längsdrehung durch eine gelenkig mit dem Lager des Rinnenbesens verbundene Zugstange das Anheben des Rinnenbesens bewirkt. Nach der Erfindung drücken ferner Federn den Rinnenbesen gegen den Boden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigen Abb. i eine Seitenansicht einer Kehrmaschine nach der Erfindung und Abb. 2 den Rinnenbesen mit seinem Antrieb in Rückansicht.
Die Vorrichtung besitzt ein umlaufendes Besenband i ; zur Förderung des Kehrichts dienen schräge Schaufeln 2, durch die der Kehricht dem Sammelbehälter 3 zugeführt wird.
Ein Rinnenbesen 6 besitzt runde Form und sitzt mit dem Holzkörper 7 in einem büchsenförmigen Halter 8, und zwar lose, aber gegen Herausfallen gesichert. Der Körper 7 legt sich gegen eine an Schraubenfedern g des Halters 8 sitzende Platte i o, so daß sich der Besen schräg einstellen und den Bodenunebenheiten anpassen kann.
Der Halter 8 des Besens ist durch ein Kardangelenk i z mit einer Achse 12 verbunden, welche in einem Lager 14 ruht. Das Lager hat zwei Arme 15 bzw. 16 mit Augen 17 und 18, die auf einer an den Längsträgern ig und 2o der Vorrichtung quergelagerten Welle 21 gelagert sind, und zwar derart, daß sie um diese Welle schwingen und längs zu ihr verschoben werden können. Auf der Welle 21 sitzt ein Kettenrad 22. Durch eine Kette 23 wird die Welle 21 über das Kettenrad 22 in Drehung versetzt. Durch Kegelräder 2q., 25 wird die Besenwelle 12 angetrieben. Das auf der Welle 21 sitzende Kegelrad 24 kann sich in dem Arm 16 des Lagers drehen und steht durch einen in eine Nut 26 eingreifenden Keil mit der Welle 21 in Verbindung. Um das Auge 18 greift außerdem lose eine Traverse 27, welche mit dem einen Ende in einer [)-Führung 28 und mit dem anderen Ende in einer Führung 29 quer zur Welle 21 verschiebbar gehalten und geführt ist. An der Traverse 27 greift mit einem Lenker ein Arm 3o an, welcher auf einer im Gestell nach hinten geführten Welle 31 festgekeilt ist. Die Welle ist querverschiebbar im Gestell gelagert. Am hinteren Ende derselben greift um einen Querzapfen 32 in der Längsrichtung`verschwenkbar ein Handhebel33 an. Mit einem nach unten überstehenden Ende 34 ist der Hebel an einer Zugstange 35 angelenkt, die bis zum Binnenbesen 6 hinführt. Die Zugstange ist mit ihrem Ende an einem Arm 36 angelenkt, der an der Führung 29 drehbar aufgehängt ist und mit der Traverse 27 auf ihr verschoben werden kann. Durch einen Lenker 37 ist die Zugstange 35 bzw. der Arm 36 mit einem Auge 38 des Besenlagers 1q. verbunden. Eine zwischen Traverse 27 und dem Lager 14 eingespannte Feder 39 sucht den Besen stets gegen den Boden zu drücken.
Beim Ausfegen der Rinnen wird der Besen durch die Welle 21 in Umlauf versetzt und kehrt unter dem Druck der Feder 39 den Kehricht zusammen; der zusammengekehrte Kehricht gelangt auf diese Weise in den Bereich des Besenbandes.
Die Bedienung des Besens erfolgt vom hinteren Sitz aus mittels des Handhebels 33. Eine seitliche Verschwenkung desselben bewirkt die Einführung des Besens in die Rinne, während ein Vor- oder Zurücklegen des Handhebels in der Fahrtrichtung das Heben oder Senken des Besens bewirkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Durch einen Handhebel längs und quer zur Fahrtrichtung beweglicher und von der Straße abhebbarer Binnenbesen einer kraftbetriebenen Kehrvorrichtung, der mit der Antriebswelle durch ein Kardangelenk verbunden ist, gekennzeichnet durch einen um den Punkt (32) quer und längs zur Wagenachse schwenkbaren zweiarmigen Handhebel (33), dessen Querbewegung durch einen Arm (3o) der Welle (3i) die Traverse (27) verschiebt, die das Lager (i4. bis 18) des Binnenbesens lose umgreift, und dessen Längsdrehung durch die gelenkig mit dem Lager (1q. bis 18) des Binnenbesens verbundene Zugstange (35) das Anheben des Binnenbesens bewirkt.
2. Binnenbesen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Halter (8), der durch Federn (9) den Binnenbesen gegen den Boden drückt.