DE469067C - Vorrichtung zum Kippen der Kaesten von Kippwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Kippen der Kaesten von Kippwagen

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DE469067C
DE469067C DEB130691D DEB0130691D DE469067C DE 469067 C DE469067 C DE 469067C DE B130691 D DEB130691 D DE B130691D DE B0130691 D DEB0130691 D DE B0130691D DE 469067 C DE469067 C DE 469067C
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tipping
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DEB130691D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/14Tipping systems controlled by trackside means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Es sind Kippvorrichtungen für Kippwagen bekannt, bei denen ein auf einem Fahrgestell gelagerter Ausleger unmittelbar zum Kippen der Kippwagenkästen benutzt wird. Diesen bekannten Einrichtungen haftet der Nachteil an, daß während des Kippvorganges nicht nur der Wagenkasten gekippt wird, sondern der ganze Wagen umgeworfen werden kann. Dieser Übelstand wird erfindungsgemäß ίο dadurch vermieden, daß der Ausleger nicht selbst unmittelbar zum Kippen der Wagenkästen benutzt wird, sondern daß er mit seinem vorderen Ende auf dem Untergestell des Wagens, dessen Kasten gekippt werden soll, gelagert wird, während das eigentliche Kippen durch eine besondere Hebevorrichtung, die von dem Ausleger getragen wird und unter den zu kippenden Kasten greift, herbeigeführt wird. Durch den Druck des ao vorderen Auslegerendes auf das Wagenuntergestell wird ein Umfallen des ganzen Wagens während des Kippens mit völliger Sicherheit vermieden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispiels weise veranschaulicht.
Abb. ι stellt die Kippmaschine in Ansicht
von der Seite dar, und zwar beim Kippen eines in gleicher Höhe aufgestellten Wagens.
Abb. 2 zeigt die Kippmas chine in Ansieht von vorn.
Abb. 3 stellt die Kippmaschine in schematischer Darstellung beim Kippen eines Wagens dar, der höher als die Kippmaschine selbst aufgestellt ist.
Abb. 4 und 5 schließlich zeigen den Antriebsmechanismus der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung.
In den Abbildungen ist 1 das Untergestell der Wagenkastenkippmaschine, welches zweckmäßig von endlosen Raupenbändern. 2 getragen wird. Von dem Untergestell werden das Führerhaus 3, der Antriebsmotor 4 und der gesamte eigentliche, zum Wagenkippen dienende Mechanismus getragen. Dieser besteht erfindungsgemäß aus dem Ausleger 5, welcher schwenkbar um die Welle 6 in einer Führungshülse 7 gelagert ist. Die Führungshülse 7 ist mit einem Ansatz 8 versehen, der an seinem oberen Ende einen Zahnbogen 9 trägt. In die Zähne des Zahnbogens greift ein fest mit dem Wagenkasten 3 verbundenes Ritzel ι ο ein, so daß der Ansatz 8 und mit ihm die Hülse 7 und der Ausleger 5 bei Drehung des Ritzels 10 um die Welle 6 geschwenkt werden. Der Ausleger 5 ist an seiner unteren Seite mit einer Verzahnung 11 versehen, in welche ein ebenfalls auf der Welle 6 drehbares Zahnrad 12 eingreift. Durch Drehung des Rades 12 wird der Ausleger 5 in seiner Längsrichtung verschoben. Das Zahnrad 12 wird von dem Motor 4 über die Hauptantriebswelle 13 (Abb. 4), die Zahnräder 14, 15, die für Vorwärts- und Rückwärtsgang bestimmten Kupplungen 16 und 17, die Kegelräder 18 und 19 angetrieben, die auf das Kegelrad 20 wirken, welches seinerseits über die Welle 21 mit dem Antriebs zahnrad 12 des Auslegers in Verbindung
steht. An dem Ausleger ist eine Stoßstange 22 zweckmäßig mit Hilfe einer Schlaufe 23 befestigt, die um einen Zapfen 24 des Auslegers 5 schwenkbar ist. Auf dein Zapfen 24 ist ein Zahnrad 25 und ein Ritzel 26 gelagert;, welches mit einer Verzahnung 27 der Stoßstange 22 in Eingriff steht. An ihrem oberen Ende ist an der Stoßstange ein Winkelstück 28 gelenkig befestigt, das zum Zwecke des Kippens des Wagenkastens 29 unter die dme Kante des letzteren greift. Zweckmäßigisrweise ist an dem Winkeleisen 28 ein Haken 30 vorgesehen, der die obere Kante des Wagenkastens 29 übergreift. Zum Antrieb der Stoßstange 22 steht das Zahnrad 25 mit einem Kegelrad 31 in Verbindung, das auf einer Welle 32 befestigt ist. Die Weife 32 ist ihrerseits auf dem Ausleger 5 montiert. Der Antrieb der Welle 32 geht ebenfallsi von dem Motor 4, der Welle 13 und dem Zahnrad 14 aus, und zwar wird das letztere mit dem Antriebskegelrad 33 der Welle 32 durch, das Zahnrad 34, die für Vorwärts- und Rückwärtsgang dienenden Kupplungen 35, 365 welche lose auf der Welle 21 sitzen, und schließlich die Räder 37, 38, 38' verbunden.
Die Wirkungsweise der Wagenkastenkipp maschine ist die folgende: Der Ausleger 5 wird so weit um die Welle 6 geschwenkt und in der Längsrichtung verschoben, daß sich sein vorderes Ende 39 auf das Untergestell 40 des zu kippenden Wagens auflegt. Dabei ist es gleichgültig, ob die Kippvorrichtung auf derselben Ebene wie die zu Mppiemden Wagen (s. Abb. 1) oder tiefer als die zu kippenden Wagen (s: Abb. 3) sich befindet. Nachdem der Ausleger 5 sich auf das Untergestell 40 aufgelegt hat, wird die Stoßstange 22 mit ihrem Stoßkopf 28 unter die eine Seite des zu kippenden Wagenkastens 29 gebracht und gleichzeitig der Haken 30 über die Oberkante des Kastens 29 gehängt. Durch Antrieb der Welle 32 wird die Stoßstange 22 angehoben,, so daß der Wagenkasten 29 um seinen Drehpunkt 41 gekippt wird. Nach erfolgter Entleerung des Wagenkastens wird «die WeUe in umgekehrter Richtung angetrieben, so daß die Stoßstange 22 sich nach unten bewegt und dabei mit Hilfe des Hakens 30 den Wagenkasten 29 in die Ausgangsstellung zurückfuhrt. Da die Kippvorrichtung infolge ihrer Lagerung auf dem Fahrgestell 1, 2 leicht an jeden beliebigen Ort gebracht werden kann, kann die Vorrichtung ohne Schwierigkeiten nacheinander sämtliche zu entleerenden Wagen kippen. Durch das feste Auf ruhen des Ausleglerendes 39 auf dem Untergestell 40 wird ein Umfallen des Wagens wähnend des Kippvorganges mit Sicherheit verhindert.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Kippen der Kästen von Kippwagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausleger (5), der mit seinem hinteren Ende auf dem Gestell (1) der Kippvorrichtung ruht, mit seinem vorderen Ende (39) auf dem Untergestell (40) des Wagens, dessen Kasten (29) gekippt werden soll, gelagert wird und zwischen seinen beiden Auflagerstellen (12, 39) eine Hebevorrichtung trägt, welche unter den zu kippenden Kasten- (29) greift.
2. Vorrichtung zum Kippen der Kästen von Kippwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hebevorrichtung eine an dem Ausleger (5) 'gelenkig befestigte Stoßstange (22) dient.
3. Vorrichtung zum Kippen der Kästen von Kippwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Stoßstange (22) in einer Schlaufe (23) gehalten wird, welche um die Achse eines zum mechanischen Antrieb der Stoßstange (22) dienenden Ritzels (24) schwenkbar an dem Ausleger (5) befestigt ist.
4. Vorrichtung zum Kippen der Kästen von Kippwagen nach Anspruich 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstange (22) an ihiiem oberen Ende mit einem drehbar befestigten Stoßkopf (28) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB130691D 1927-04-03 1927-04-03 Vorrichtung zum Kippen der Kaesten von Kippwagen Expired DE469067C (de)

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