DE733387C

DE733387C - Antrieb fuer Schlepp- und Motorfahrzeuge

Info

Publication number: DE733387C
Application number: DEZ26321D
Authority: DE
Inventors: Vaclav Zboril
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-04-21
Filing date: 1941-03-21
Publication date: 1943-03-25

Description

Antrieb für Schlepp- und Motorfahrzeuge Bei der Weiterbildung des 'ui Hauptpatent . geoffenbarten Erfindungsgedankens «nurde gefunden, daß es zweckmäßig ist, die am Fahrzeuggestell angebrachten Gleitglieder für die Spreizarmkreuze oberhalb der die Kurbel-«-ellen der letzteren enthaltenden. Ebene anzuordnen. Dadurch werden diese Gleitglieder einem Zusammenstoßen reit im- Wege liegenden Hindernissen und einer Verunreinigung durch Ton, Sand @o. dgl. entzogen, welch letztere den Gang des Fahrzeuges erschweren und den Kraftbedarf zum Antrieb erhöhen würden. Außerdem wird dadurch vermiedt=ri, da,ß sich beine Fortbewegen des Fahrzeuges die Bewegungsbahnen der am Gestell desselben angebrachten Gleitglieder mit den Benxegungsbahnen der vorn den Spreizarmen getragenen Gleitglieder kreuzen und infolgedessen die :mit diesen Gleitgliedern zusammenarbeitenden Gegenglieder vorn doppelter Länge sein müssen. Durch die Ausbildung nach' der vorliegenden Erfindung wird die Bauart des Fahrzeuges vereinfacht und verbilligt sowie auch dem Betrieb unter den rauhen landwirtschaftlichen Bedingungen besser angepaßt und so, die Lehensdauer des Fahrzeuges verlängert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Antriebseinrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. i und 2 zeigen ein Spreizarmkreuz samt den am Fahrzeuggestell zu befestigenden Teilen in zwei verschiedenen Lagen. Die Abb. 3 ist eine Seitenansicht zu Abb. i und Abb. q. eine Seitenansicht zu. Abb. a.
Bei dieser Ausführungsform trägt wie nach dem Hauptpatent jedes Kreuz i mit vier senkrecht zueinanderstehenden Spreizarmen 5 gleicher Länge an den Spreizarmen radiale Gleitbahnen 8, die mit der gemeinsamen, auf der von der Platte i9 getragenen Achse 6 gelagerten Leitrolle 7 zusammenarbeiten, um dem am Kurbelzapfen frei clrehl)aren Armkreuz i die planetarische @e1@-egung zu erteilen. Die Platte i9 ist zu diesem Zweckc ain Fahrzeuggestell befestigt. Die Kurbelachse 2o kann wie eine normale Radachse eincs Kraftfilitzcnges angetrieben «-erden.
Die Platte i() trägt zwei obere, auf je einem Zapfen 25 gehigerte Gl.eitrolleii 29, welchen entsprechend an den Spreizarmen 5 Gleitzapfen i t angeordnet sind, die gegebenenfalls Rollen io tragen können. Unterhalb der Gleitrollen 29 sind in einent für den Durchgang der Rollen i o ausreichenden -llistand I,',o-llen 2 i auf Zapfen 22 gelagert.
Fei der Ausbildung dieser Bauart sind z«-eckinäßig folgende Richtlinien ztt befolgen: Der gegenseitige Abstand der Achsen 2o und 6 ist gleich wobei r den Halbmesser der Kurbele bezeichnet. Der Durchmesser der Rollen 29 ist gleich Die Achsen 25-25-2o bilden ein gieichsclicnlcliges rechtwinkliges D@r:eieck, dessen auf die Hypotenuse von der Spitze 2o aus gefällte Höhenlinie die dqppelte Länge des gegenseitigen Abstandes der Achsen 20-6 aufweist. Die Achsen i i befinden sich von der Mitte 3 des Kreuzes in einer Entfernung von zwei Längen, gemessen zwischen dem Kittelpunkt der Achse 6 und dem obersten Wendepunkt des Kurbelkreises 23 der Kurbel 2.
Die Spreizarme 5 sind an ihren freien Enden mit Spitzen i-. versehen, zwischen «-elchen Auflagel-iclien 18 vorhanden sind.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Durch die sich drehende Kurbele gela:tigt der Zapfen i i des jeweils in die Höhe gehenden Spreizarmes 5 mit der nächsten Gleitrolle 29 in Berührung und führt bei der Weiterdrehung der Kurbel 2 an der Rolle 29 eine Aufundabbewegung aus. Vor dem Trennen des Zapfens i i von der Gleitrolle 29 gelangt die Gleitbahn 8 des- gegenständigen (:auf den Boden sich aufspreizenden) Armes 5 mit der unteren Gleitrolle ; in Eingriff. und übernimmt die zwangsläufige Steuerung des Spreizarnikreuzes i. Inzm-ischen kommt der Zapfen i i des erhobenen Spreizarmes gegen die zweite Gleitrolle 29, während sich gegen die erste Gleitrolle. 29 der Zapfen i i des nächstfolgenden Spreizarmes 5 anlehnt. Auch an der zweiten Gleitrolle 29 führt der Spreizarm mit seinem Zapfen i i eine Aufundabbe-«egung a,u:s.
Die Bewegungsbahn der Zapfen i i an den Gleitrollen 29 ist bedeutend kürzer als die der Rollen io in den Gleitbahnen 9 nach dein Hauptpatent.
Die tiefer liegenden Rollen 21 der Platte 19 sind zur Steuerung der Spreizarme nicht trnliedingt noticendi.g und dienen blod'f als Sicherheits;-lieder zum Auffangen der Zapfen, io beim etwa auftretenden Rückstoß nach plötzlichem- abbremsen des Fahrzeuges.

Claims

PATE-NTANSPRLCHE: i. -.ntrieb für Schlepp- und Motorfahrzeuge nach Patent -,3o 6o; mit am Fahrzeuggestell drehbar gelagerten und während der Fahrbewegung dem Wagengestell gcgeniiber lieb- und senkbar geführten Spreizarmgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Fahrzeuggestell .angebrachten Gleitglieder (21. 29) für die Spreizarmkreme ( i ) oberhalb der Ebene der Kurbelwellen der Spreizarmkreuze angeoTdnet sind. _.
Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeuggestell zwei Gleitrollen "2o) so angeordnet sind, daß sie in der Nähe der Schrittstellung des Armkreuzes (i, 5 1 seitliche Zapfen ( i i ) o. dgl. der Spreizarme (5-) abstützen send mit in der Nähe der Steilstellung des Armkreuzes wirksamen, mit der Gleitrolle (;) des Fahrzeuggestelles zusammenwirkenden Gleitbahnen (8) der Spreizarme in der Führung des Spreizarmkreuzes (1) abwechseln.
3. Antrieb nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch unterhalb der Gleitrollen (29) ain Fahrzeuggestell angeordnete Rücksto,ßrollen (21).