DE540812C - Sporenrad - Google Patents
SporenradInfo
- Publication number
- DE540812C DE540812C DEST45029D DEST045029D DE540812C DE 540812 C DE540812 C DE 540812C DE ST45029 D DEST45029 D DE ST45029D DE ST045029 D DEST045029 D DE ST045029D DE 540812 C DE540812 C DE 540812C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- spur
- spurs
- ring
- slots
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B15/00—Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
- B60B15/02—Wheels with spade lugs
- B60B15/06—Wheels with spade lugs with pivotally-mounted spade lugs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sporenrad, bei dem Federkräfte die als Winkelhebel
ausgebildeten Sporen in die Arbeitsstellung zu bringen suchen. Bei den bekannten Rädern
dieser Art dienen die Federkräfte lediglich dazu, unbeabsichtigten Lagenänderungen der
Sporen in deren Außenstellung entgegenzuwirken. Es ist auch bekannt, Sporen durch
Federkräfte in die Arbeitsstellung zu drücken.
ίο Bei all den bekannten Rädern können aber
die Sporen nur eine ganz bestimmte Arbeitsstellung einnehmen, so daß für sie überhaupt
nur zwei Stellungen, nämlich diejenige, in der die Sporen zurückgezogen sind, und diejenige,
in der sie voll in Arbeitsstellung gebracht sind, in Frage kommen. Dagegen können die Sporen
bei den bekannten Rädern keine Zwischenstellung einnehmen.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und bestehtdarin, daß die die eigentlichen Sporen tragenden Arme der Sporenwinkelhebel sich vom Drehpunkt aus in Richtung des auf das Rad wirkenden Drehmoments erstrecken. Hierdurch ist erreicht, daß beim Eindringen der Sporenspitzen in den Boden der entgegen dem Drehmoment gerichtete Bodenwiderstand die Sporen tiefer in den Boden zu drücken sucht. Infolgedessen wird das Eindringen der Sporen in den Boden im wesentlichen nicht durch die Federkraft, sondern durch das Drehmoment des Rades im Verein mit dem Wagengewicht bewirkt. Die Federkraft kann also verhältnismäßig klein sein, weil sie nur die Aufgabe hat, die Sporen in die Anfangsstellung zu bringen, in der die anderen genannten, sehr viel größeren Kräfte auf die Sporen zur Einwirkung gelangen können. Die Sporen dringen so weit in den Boden ein, bis eine Gleichgewichtslage erreicht ist, so daß sie eine große Zahl von Stellungen zwischen der vollen Zurückziehung und dem vollen Ausschwenken annehmen können.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und bestehtdarin, daß die die eigentlichen Sporen tragenden Arme der Sporenwinkelhebel sich vom Drehpunkt aus in Richtung des auf das Rad wirkenden Drehmoments erstrecken. Hierdurch ist erreicht, daß beim Eindringen der Sporenspitzen in den Boden der entgegen dem Drehmoment gerichtete Bodenwiderstand die Sporen tiefer in den Boden zu drücken sucht. Infolgedessen wird das Eindringen der Sporen in den Boden im wesentlichen nicht durch die Federkraft, sondern durch das Drehmoment des Rades im Verein mit dem Wagengewicht bewirkt. Die Federkraft kann also verhältnismäßig klein sein, weil sie nur die Aufgabe hat, die Sporen in die Anfangsstellung zu bringen, in der die anderen genannten, sehr viel größeren Kräfte auf die Sporen zur Einwirkung gelangen können. Die Sporen dringen so weit in den Boden ein, bis eine Gleichgewichtslage erreicht ist, so daß sie eine große Zahl von Stellungen zwischen der vollen Zurückziehung und dem vollen Ausschwenken annehmen können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb.-1 ist eine Außenansicht des Rades.
Abb. 2 zeigt einen Sporn mit zwei Zähnen.
Abb. 3 ist eine Innenansicht des Rades.
Auf dem Radkörper A ist der Ring B zum.
Steuern der Sporen drehbar gelagert. Jeder Sporn ist als Winkelhebel D ausgebildet, dessen
den volutenförmigen Zahn C tragender Arm sich vom Drehpunkt aus in Richtung des auf
das Rad wirkenden Drehmoments erstreckt. Die Sporen sind mit einem Auge d1 um Bolzen
a1 an der Radfelge schwenkbar, während
ein zweites, geschlitztes Auge d2 von einem Bolzen bl im Ring B erfaßt wird. Der Sporn
kann auch mit einem ungeschlitzten Auge d2 an dem Bolzen b1 angreifen, wie Abb. 2 zeigt.
Der Ring B trägt eine Anzahl von Stiften E1
die durch Schlitze«3, (Abb.3) nach außen in
den Radkörper A vorspringen und sich gegen gebogene, auf am Radkörper befestigte Konsolen
al abgestützte Federn F legen. Die Fedem
suchen den Ring B so zu drehen, daß die sämtlichen Sporen D in der äußeren Endlage
nach Abb. 1 sind. Dreht sich aber der Ring B entgegengesetzt, also gegen den Uhrzeiger
in Abb. 1, so kommen schließlich die Sporen in die für einen Sporn in Abb. 1 strichpunktiert
dargestellte innere Endstellung, in der sie hinter den Radumfang zurückgezogen sind.
Das selbsttätige Ausschwenken der Sporen kann sowohl durch Voreilen wie durch Zurückbleiben
des Ringes B gegen das Rad A bewirkt werden.
Beim Fahren auf harter Fläche, also einer guten Straße, werden die Sporen D gegen die
ao Wirkung ihrer Federn F' zurückgehalten, und die Spitzen ihrer Zähne C stehen gleich mit
der Lauffläche des Rades. Auf weichem Grund dagegen dringen die Spitzen der Zähne unter
Wirkung der Federn F je nach der Weichheit des Bodens mehr oder weniger tief ein, bis sie
schließlich im ganz weichen Boden die durch die Schlitze a3 festgelegte äußere Endstellung
erreichen. In dieser Weise wird durch das Vorspringen der Sporen nicht nur der Berührungskreis
des Rades mit dem Boden vergrößert, sondern der Sporenkranz wirkt auch gegen den Boden nach Art eines Zahnstangeneingriffs,
während die Volutenform der Zähne C das Abkommen der Zähne vom Boden erleichtert
und unnötiges Aufwühlen verhindert.
Da die Sporen nicht aus dem Laufkranz selbst vorspringen, sondern von dem Ring B
für sich getragen werden, wird nicht nur das Verschmieren des Rades vermieden, sondern
auch ermöglicht, ein Rad beliebiger Bauart mit Luft- oder anderen Reifen in Verbindung
mit den Sporen zu verwenden. Sobald das Rad sich zu drehen beginnt und der Zahn eines Sporns in den Boden eindringt, hat der
Widerstand an diesem Sporn zur Folge, daß der Ring B sich in derselben Richtung dreht,
wie ihn die Federnd zu drehen suchen, d. h. die Zugkraft wirkt mit dem Federdruck zusammen,
um die Sporen in den Grund zu treiben.
Jeder Sporn D kann mehrere Zähne C haben,
wie in Abb. 2 dargestellt. Die Zähne können schraubenartig ausgebildet oder versetzt werden,
um eine breitere Spur zu erhalten oder um zu ermöglichen, daß die Zähne in der inneren Endstellung · der Sporen einander teilweise
überdecken.
Claims (2)
1. Sporenrad, bei dem Federkräfte die als Winkelhebel ausgebildeten Sporen in die
Arbeitsstellung zu bringen suchen, dadurch gekennzeichnet, daß die den eigentlichen
Sporn (C) tragenden Arme der Sporenwinkelhebel (D) sich vom Drehpunkt aus
in Richtung des auf das Rad wirkenden Drehmoments erstrecken, so daß beim Eindringen der Sporenspitzen in den Boden
der entgegen dem Drehmoment gerichtete Bodenwiderstand die Sporen tiefer in den
Boden zu drücken sucht.
2. Sporenrad nach Anspruch 1 mit einem die Sporen steuernden Ring, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (B) mit Stiften (δ1) in Schlitze (d2) der Sporenwinkelhebel
(D) und mit Stiften (E) in Schlitze (as) des
Rades (A) eingreift, so daß bei einer durch Zurückdrücken von auf harten Boden stoßenden
Sporen hervorgerufenen Relativ-Verdrehung von Ring (B) und Rad (A) die
an diesem befestigten Federn (F) zusammengedrückt werden und die Stifte (E) in den
Radschlitzen (α3) und den Ring (B) in die
Stellung zu drücken suchen, in der die Sporen wieder in Arbeitsstellung gelangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB540812X | 1927-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE540812C true DE540812C (de) | 1931-12-30 |
Family
ID=10469858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST45029D Expired DE540812C (de) | 1927-11-14 | 1928-11-14 | Sporenrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE540812C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT201900021081A1 (it) * | 2019-11-14 | 2021-05-14 | Claudio Berti | Anello artigliato adattabile a ruote e/o semiassi e/o cerchioni, a geometria variabile regolabile e autobloccante, con artigli ammortizzati indipendenti, ripiegabili |
-
1928
- 1928-11-14 DE DEST45029D patent/DE540812C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT201900021081A1 (it) * | 2019-11-14 | 2021-05-14 | Claudio Berti | Anello artigliato adattabile a ruote e/o semiassi e/o cerchioni, a geometria variabile regolabile e autobloccante, con artigli ammortizzati indipendenti, ripiegabili |
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