DE821466C - Wagenheber fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Wagenheber fuer Kraftfahrzeuge

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DE821466C
DE821466C DE1948P0026358 DEP0026358D DE821466C DE 821466 C DE821466 C DE 821466C DE 1948P0026358 DE1948P0026358 DE 1948P0026358 DE P0026358 D DEP0026358 D DE P0026358D DE 821466 C DE821466 C DE 821466C
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DE
Germany
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jack
motor vehicle
jacks
vehicle
vehicle according
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Expired
Application number
DE1948P0026358
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English (en)
Inventor
Bela Barenyi
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/02Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting
    • B60S9/04Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting mechanically
    • B60S9/06Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting mechanically of screw-and-nut type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Wagenheber für Kraftfahrzeuge Die üblichen mechanisch oder auch hydraulisch betätigten Wagenheber werden in der Regel jeweils an einer Seite des Fahrzeugs am Fahrzeugrahmen oder unter einer Achse angesetzt. Bei Betätigung wird hierbei je eines der Räder angehoben, so daß das Fahrzeug, auf den übrigen drei Rädern aufruhend, um eine diagonale Achse verwunden wird. Um die ganze Achse anzuheben, war es für eine Person notwendig, nacheinander einen Wagenheber auf jeder Fahrzeugseite zu betätigen, was jedoch; abgesehen von der unsymmetrischen Beanspruchung des Fahrzeugs während der Betätigung, den Nachteil der Umständlichkeit hatte.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Kraftfahrzeuge mit einer fest eingebauten Hebeeinrichtung zu versehen, bei der an vier Gleichgewichtspunkten des Fahrzeugs Ständer angeordnet sind, die mittels eines mit Handantrieb versehenen Getriebes über Zugmittel, z. B. Zugseile, in ihre Stützstellung bewegbar und in dieser feststellbar sind. Auch diese bekannte Einrichtung ist umständlich, und ihre Betriebssicherheit ist außerdem in Frage gestellt, da beispielsweise durch das Reißen eines Zugseils eine Betätigung der Wagenheber unterbunden wird.
  • Durch die Erfindung wird ein wesentlich einfacheres und zweckmäßigeres Anheben des Fahrzeugs ermöglicht. Sie besteht im wesentlichen darin, daß zur Betätigung der Wagenheber eine gemeinsame, oberhalb der Wagenheber angeordnete, von einer oder beiden Längsseiten her z. B. mittels einer Handkurbel zu bedienenden Querwelle vorgesehen ist, welche die Wagenheber beispielsweise mittels Kegelrädern antreibt. Die Wagenheber sind hierbei fest am Fahrzeug in steter Arbeitsbereitschaft angeordnet. Im besonderen sieht die Erfin- Jung des weiteren eine solche Anordnung der Betätigungsvorrichtung für die Wagenheber, z. B. der durch eine Handkurbel anzutreibenden Querwelle, vor, daß die Betätigung in möglichst bequemer Lage vorgenommen werden kann, so daß das Anheben geringste Anstrengung des Bedienenden erfordert. Zu diesem Zweck ist die Betätigungsvorrichtung in erhöhter Lage über dem Boden des Wagenkastens; vorzugsweise ungefähr in halber Höhe des (ge, schlossenen) Wagenkastens, über dem Fahrboden angeordnet, was einer Höhe von etwa $/4 m über diesem entspricht.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Wagenheber zwischen den Fahrzeugachsen,-die vorderen Wagenheber also hinter der Vorderachse und die hinteren Wagenheber vor der Hinterachse angeordnet sind, wobei der günstigste Abstand der Wagenheber von den Achsen in der Regel etwa 1/E bis 3/4 m beträgt. Hierdurch wird erreicht, daß bei geringerem Hub der Wagenheber die zugehörige Achse um einen größeren Betrag angehoben und daher schneller freigelegt werden kann. Zweckmäßig sind ferner die Wagenheber innerhalb der Spurweite der Räder, vorzugsweise im Grundriß gesehen, ungefähr auf den die Mitten der vier Räder verbindenden Diagonalen angeordnet. Hierdurch ergeben sich räumlich und kraftmäßig besonders günstige Verhältnisse. Zur Erzielung einer erhöhten Stabilität .besitzen ferner die gemeinsam betätigten, einander gegenüberliegenden Wagenheber einen gemeinsamen Fuß zum Abstützen auf dem Fahrboden.
  • In der Zeichnung ist ein Fahrzeug mit erfindungsgemäß angeordneten und betätigten Wagenhebern dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Fahrzeugs, Fig. 2 einen Grundriß desselben, Fig. 3 einen Querschnitt durch das Fahrzeug in der Ebene des z. B. vorderen Wagenheberpaares und Fig. 4 eine Seitenansicht des Fahrzeugs mit angehobener Hinterachse in vereinfachter Darstellung.
  • In Fig. i und 2 sind für die vordere und die hintere Hälfte des Fahrzeugs zwei verschiedene Ausführungsformen dargestellt, wobei angenommen ist, daß die vordere Ausführungsform ein Fahrzeug mit selbsttragender Karosserie bzw. ein Fahrzeug zeigt, bei welchem Rahmen und Karosserie zu einer gemeinsam tragenden Einheit vereinigt sind, während die hintere Hälfte z. B. ein Fahrzeug mit üblicher, die Karosserie tragender Rahmenkonstruktion zeigt.
  • Die beiden vorderen Wagenheber d sind in einem Abstande B voneinander mittels Lagerböcken b an. der vorderen Wandung c des Rahmenwagenkastengerippes d gelagert. Der Antrieb der Wagenheber erfolgt mittels Kegelradgetriebe e durch eine Querwelle f, welche durch eine Kurbel g, die auf das eine oder andere Ende der Welle aufgesteckt wird, in Umdrehung versetzt werden kann und in Lagerböcken h ebenfalls an der Wandung c gelagert ist. DurchAntrieb der Kurbel werden die beidenWagenheber z. B. durch die mit Rechts- bzw. Linksgewinde versehenen Spindeln i gemeinsam nach unten bewegt, bis der den beiden Wagenhebern gemeinsame Fuß k sich am Fahrboden abstützt und die Last des Wagens unter Anheben der Vorderachse übernimmt.
  • In ähnlicher Weise sind die hinteren Wagenheber a1 in einem Abstande B voneinander mittels Lagerböcken b1 an den Querträgern cl des Rahmens dl gelagert. Der Antrieb erfolgt mittels Kegelrädern ei durch eine Querwelle f1, die an aufwärts gerichteten Armen hl des Querträgers cl gelagert ist. Ein gemeinsamer Fuß k1 verbindet die beiden gemeinsam betätigten Wagenheber.
  • Wie ersichtlich, sind das vordere Wagenheberpaar a-a und das hintere Wagenheberpaar al-al zwischen Vorder- und Hinterachse angeordnet, und zwar z. B. in einem Abstande L bzw. L1 von der den Radstand R halbierenden mittleren Querebene 31-1I-/ des Fahrzeugs. Der Abstand X bzw. X1 (vorzugsweise X-X,) von den Achsen beträgt zweckmäßig ungefähr 1/Q bis s/4 m. Wird eine der Achsen, z. B. die Hinterachse, wie in Fig.4 dargestellt, angehoben, so führt die Achse einen im Vergleich zum Hube des Wagenhebers um .das Verhältnis R : (R-X,) vergrößerten Hub aus. Der Abstand B der Wagenheber ist ferner, wie Abb. 2 zeigt, zweckmäßig geringer als die Spurweite S, und zwar derart, daß die Wagenheber ungefähr auf den die Mittelpunkte der diagonal gegenüberliegenden Räder verbindenden Geraden liegen. Zur Erzielung einer genügenden Standfestigkeit soll B möglichst nicht kleiner als S/.2 sein.
  • Die Querwellen f, f1 besitzen des weiteren einen so großen Höhenabstand H (von z. B. 75 cm) vom Fahrboden, @daß sie ungefähr in halber Höhe des gesamten Wagenkastens liegen und von der bedienenden Person mittels der Handkurbel g, ohne daß sich hierzu die Person niederzubeugen braucht, angetrieben werden können.
  • Statt mechanisch können die Wagenheber natürlich auch .in beliebiger anderer Weise, z. B. hydraulisch, pneumatisch, elektrisch oder unter Verwendung gemischter Systeme, angetrieben werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftfahrzeug, das zum Anheben einer Fahrzeugachse zwei auf verschiedenen Seiten der Fahrzeuglängsmittelebene einander gegenüberliegende Wagenheber hat, welche von einer gemeinsamen Vorrichtung aus betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Wagenheber eine gemeinsame, oberhalb der Wagenheber angeordnete, von einer oder beiden Längsseiten her z. B. mittels einer Handkurbel zu bedienende Querwelle vorgesehen ist, welche die Wagenheber beispielsweise mittels Kegelrädern antreibt.
  2. 2. Kraftfahrzeug, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand zu bedienende Antriebsvorrichtung für die Wagenheber in erhöhter Lage über dem Boden des Wagenkastens, zweckmäßig ungefähr in halber Höhe des (geschlossenen) Wagenkastens über dem Fahrloden, angeordnet ist.
  3. 3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenlieber zur #vlittellängsebene des Fahrzeugs derart symmetrisch angeordnet sind, daß sie bei Betätigung die Räder der anzuhebenden Fahrzeugachse gleichmäßig anheben.
  4. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenheber hinter der Vorderachse bzw. vor der Hinterachse angeordnet sind.
  5. 5. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenheber ungefähr '/2 bis 3/a m hinter der Vorderachse bzw. vor der Hinterachse angeordnet sind.
  6. 6. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenheber innerhalb der Spurweite des Fahrzeugs, zweckmäßig jedoch mit einem mindestens die halbe Spurweite betragenden Abstand voneinander angeordnet sind.
  7. 7. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Achsen befindlichen Wagenheber ungefähr auf den die Mitten der gegenüberliegenden Räder beider Achsen miteinander verbindenden Diagonalen angeordnet sind. B. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander gegenüberliegenden, gemeinsam betätigten Wagenheber durch einen gemeinsamen Fuß miteinander verbunden sind. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 235,408, i i A 868.
DE1948P0026358 1948-12-24 1948-12-24 Wagenheber fuer Kraftfahrzeuge Expired DE821466C (de)

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DE1948P0026358 DE821466C (de) 1948-12-24 1948-12-24 Wagenheber fuer Kraftfahrzeuge

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DE821466C true DE821466C (de) 1951-11-19

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DE (1) DE821466C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932350C (de) * 1953-03-11 1955-08-29 Smiths Jacking Systems Ltd Vorrichtung zum Halten eines Fahrzeughebers

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH119868A (fr) * 1925-05-14 1927-05-02 Boyer Fernand Dispositif pour soulever les roues des véhicules automobiles et autres.
CH235408A (de) * 1941-11-06 1944-11-30 Pabst Hugo Hebeeinrichtung an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen.

Patent Citations (2)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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